Das Spiel mit der Vergangenheit. ERINNERN WIR UNS! Oder lieber doch nicht?

bedeutung von erinnerungen www.generationengespräch.de


Meis­tens sind es nicht die gro­ßen kal­ten Duschen des Schick­sals, son­dern die klei­nen Quä­le­rei­en des All­tags, die uns unglück­lich machen.

Kön­nen uns unse­re Erin­ne­run­gen beim Vor­wärts­kom­men und Glück­lich­sein hel­fen — oder sind vor allem unse­re trau­ri­gen Erin­ne­run­gen nur Brems­klöt­ze, die wir getrost ver­ges­sen können?

Prolog: Eine Situation ist, wie wir sie beurteilen

Du sitzt im Auto und bist auf dem Nachhauseweg. 

Die Son­ne scheint und das Leben ist schön. Der Tag war anstren­gend, aber sehr erfolg­reich — Du hast ein wich­ti­ges Pro­jekt mit Bra­vour abge­schlos­sen, viel Lob dafür bekom­men und eine lukra­ti­ve Prä­mie in Aussicht.

Jetzt freust Du Dich auf Zuhau­se, um den Tag ent­spannt aus­klin­gen zu las­sen. Mor­gen ist frei und Du hast Zeit, aus­zu­schla­fen und Dich zu pflegen.

Plötz­lich schießt aus einer Sei­ten­stra­ße ein Auto, über­sieht Dich und nimmt Dir die Vorfahrt. 

Hät­test Du nicht so schnell reagiert und gebremst, hät­te es gekracht.
Idi­ot” mur­melst Du dem Idio­ten hin­ter­her, der Dich immer noch nicht bemerkt hat und davonfährt.

Was soll’s, denkst Du, fährst nach Hau­se und hast den Idio­ten nach dem Abend­essen ver­mut­lich schon wie­der vergessen.

Du bist nicht das Gefühl Du machst es www.generationengespräch.de

Sze­nen­wech­sel: Du bist auf dem Nach­hau­se­weg, es ist mat­schig-kalt und der Tag hät­te nicht schlim­mer sein kön­nen — Stress, Hek­tik, unzu­frie­de­ne Kun­den und abso­lut nichts hat funktioniert. 

Am liebs­ten wür­dest Du Dich zuhau­se ins Bett ver­krü­meln und die Decke über den Kopf zie­hen. Geht lei­der nicht, denn Dei­ne To-Do-Lis­te ist ellen­lang und m u s s heu­te noch abge­ar­bei­tet werden.

Plötz­lich schießt aus einer Sei­ten­stra­ße ein Auto, über­sieht Dich und nimmt Dir die Vor­fahrt.
Hät­test Du nicht so schnell reagiert und gebremst, hät­te es gekracht.
Idi­ot” brüllst Du dem Idio­ten hin­ter­her, der Dich natür­lich nicht hören kann und ein­fach davonfährt. 

Am liebs­ten wür­dest Du ihm hin­ter­her­fah­ren, ihn stel­len und zusam­men­stau­chen.
Min­des­tens.

Kochend vor Wut über die Rück­sichts­lo­sig­keit und Dumm­heit in die­ser Welt setzt Du Dei­nen Nach­hau­se­weg fort und ärgerst Dich noch Stun­den spä­ter über den Blöd­mann, der Dir für die­sen Tag den Rest gege­ben hat.

Nichts ist gut noch schlecht, nur Dein Denken macht es dazu

wir sollten nicht immer gleich annehmen wir seien absichtlich gekränkt worden zitat jane austen www.generationengespräch.de

Ein und die­sel­be Situa­ti­on — zwei Reaktionen.

Wir alle wis­sen, dass wir nicht immer gleich reagieren. 

An guten Tagen schaf­fen wir es, die Nach­ba­rin, die uns stän­dig hin­ter­her­schnüf­felt, ein biss­chen zu bedau­ern (vie­le Lebens­in­hal­te scheint sie ja nicht zu haben) und freund­lich zu grüßen.

An den schlech­ten kön­nen wir der alten Megä­re kaum in die Augen schau­en, geschwei­ge denn, ihr einen schö­nen Tag wünschen.

An den guten Tagen lie­ben wir unse­re Kin­der heiß und innig.
An den schlech­ten lie­ben wir sie auch, wür­den aber ger­ne manch­mal ihr Tem­pe­ra­ment zügeln und ein­fach “Ruhe!” brül­len, weil es im Moment ein­fach zu viel ist.

Was das mit Erin­ne­run­gen zu tun hat?
Sehr viel.

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Vom Ver­stand her wis­sen wir meis­tens ziem­lich genau, wes­halb wir uns man­che “Din­ge”, Men­schen, Anfor­de­run­gen und die Wün­sche ande­rer nicht so zu Her­zen neh­men soll­ten — und tun es dann doch.

Die­ses Buch eig­net sich wun­der­bar als Bett- oder Strand­lek­tü­re, legt aber auch sehr klug und char­mant den Fin­ger in offe­ne Wun­den. um end­lich das eine oder ande­re see­len­ru­hig am A … vor­bei­zie­hen las­sen zu kön­nen. Lesens­wert!
Alex­an­dra Rein­warth: Am Arsch vor­bei geht auch ein Weg: Wie sich dein Leben ver­bes­sert, wenn du dich end­lich locker machst*, mvg Ver­lag, 2016

Erinnerungen: War früher alles besser?

Unse­re Erin­ne­run­gen sind genau­so wan­kel­mü­tig und emo­ti­ons­ge­la­den wie unse­re Reak­tio­nen im Hier und Jetzt. 

Das haben wir der Plas­ti­zi­tät unse­res Gehirns zu ver­dan­ken, denn anders, als wir oft glau­ben, ist in unse­rem Gedächt­nis nichts für alle Zei­ten in Stein gemeißelt. 

Unser Erin­ne­rungs­ver­mö­gen ist kei­ne uner­schüt­ter­li­che Fest­plat­te, son­dern gleicht eher einem wab­be­li­gen Gum­mi­bär­chen, das sich durch unse­re Stim­mung je nach momen­ta­ner Gefühls­la­ge mal in die eine Rich­tung und mal in die ande­re deh­nen und zie­hen lässt.

Nach einer schwie­ri­gen und schmerz­haf­ten Tren­nung kön­nen wir uns gedank­lich aus einer Bezie­hungs­höl­le­durch eine traum­haf­te Bezie­hung mit para­die­si­schen Zustän­den zusam­men­fan­ta­sie­ren, wie es Paul Watz­la­wick, Psy­cho­the­ra­peut und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft­ler, in sei­nem groß­ar­ti­gen Buch Anlei­tung zum Unglück­lich­sein* sehr ein­ducks­voll beschrie­ben hat:

” … Wider­ste­hen Sie den Ein­flüs­te­run­gen Ihrer Ver­nunft, Ihres Gedächt­nis­ses und Ihrer wohl­mei­nen­den Freun­de, die Ihnen ein­re­den wol­len, dass die Bezie­hung schon längst tod­krank war und Sie nur zu oft zäh­ne­knir­schend frag­ten, wie Sie die­ser Höl­le ent­rin­nen könn­ten.
Glau­ben Sie ein­fach nicht, dass die Tren­nung das bei wei­tem klei­ner Übel ist. Über­zeu­gen Sie sich viel­mehr zum x‑ten Male, dass ein ernst­haf­ter, ehr­li­cher „Neu­an­fang“ dies­mal den idea­len Erfolg haben wird. (Er wird es nicht.)
Las­sen Sie sich fer­ner von der emi­nent logi­schen Über­le­gung lei­ten: Wenn der Ver­lust des gelieb­ten Wesens so höl­lisch schmerzt, wie himm­lisch muss dann das Wie­der­fin­den sein. Son­dern Sie sich von allen Mit­men­schen ab, blei­ben Sie daheim, in unmit­tel­ba­rer Nähe des Tele­fons, um sofort und voll ver­füg­bar zu sein, wenn die glück­haf­te Stun­de schlägt.

Soll­te das War­ten Ihnen aber doch zu lan­ge wer­den, dann emp­fiehlt uralte mensch­li­che Erfah­rung das Anknüp­fen einer in allen Ein­zel­hei­ten iden­ti­schen Bezie­hung zu einem ganz ähn­li­chen Part­ner – wie grund­ver­schie­den die­ser Mensch anfangs auch schei­nen mag.” 

Aus: Paul Watz­la­wick, Anlei­tung zum Unglück­lich­sein*

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Paul Watz­la­wicks Klas­si­ker für’s Glück­lich­sein.
Ein wun­der­ba­res Buch, in dem man sich (lei­der) sehr oft wie­der­erken­nen kann. Vie­le “Aha”-Erlebnisse, aber auch ein ech­tes Lese­ver­gnü­gen.

Paul Watz­la­wick: Anlei­tung zum Unglück­lich­sein*, Piper Ver­lag GmbH, Mün­chen, 2009

Wie uns unsere Erinnerungen manipulieren können

Aber auch den umge­kehr­ten Weg — aus schön mach’ schlecht — gibt es.

Dazu hat der ita­lie­ni­sche Psych­ia­ter Gio­van­ni Fava sehr erhel­len­de Expe­ri­men­te mit einem “Glücks-Tage­buch” durch­ge­führt.

Fava for­der­te Pati­en­ten, die bei ihm wegen Depres­sio­nen in Behand­lung waren, auf, ihre guten Momen­te auf­zu­schrei­ben. Damit lös­te er erst­mal viel Unver­ständ­nis bei vie­len aus, weil sie über­zeugt waren, dass sie wegen ihrer Erkran­kung kei­nen ein­zi­gen glück­li­chen Moment zum Auf­schrei­ben hätten.

Sie irr­ten sich.
Zur ihrer Über­ra­schung gab es in ihrem Leben trotz ihrer Depres­si­on vie­le glück­li­che Momen­te, die sie aber ohne Auf­schrei­ben schnell wie­der vergaßen.

Das Fazit: Wer bedrückt ist, dem kommt alles ande­re auch bedrü­ckend vor.
Selbst wenn wir nie­der­ge­schla­gen sind und uns gestresst füh­len, hat jeder von uns glück­li­che Momente. 

Wir haben sie, bemer­ken sie aber nicht und erin­nern uns des­halb auch nicht daran.

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Emo­tio­nal gilt Wil­de Oran­ge als “Öl der Fül­le und des Über­flus­ses”.
Es erlaubt das Gefühl “es ist genug für alle da”, wo Man­gel herrscht oder Men­schen im Glau­ben ver­har­ren “nicht gut* genug zu sein.
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Handlungsspielraum statt Aufopfern

Auf unse­re Erin­ne­run­gen ist also wenig Ver­lass — “objek­tiv” ist unser Gedächt­nis defi­ni­tiv nicht.
Man soll­te sich des­sen bewusst sein, wenn man auf der Basis sei­ner Erin­ne­run­gen Ent­schei­dun­gen für die Zukunft tref­fen will.

… Alles was wir erle­ben, nega­tiv eben­so wie posi­tiv, kann zu einer Erin­ne­rung wer­den, die wir immer wie­der abru­fen kön­nen und für „wahr“ hal­ten.
Je nach­dem, was da abge­spei­chert und ver­an­kert wor­den ist, kön­nen uns auch unse­re Erin­ne­run­gen posi­tiv beein­flus­sen und stär­ken, aber auch herunterziehen.“

Aus: Mar­tin Schütt, Der klei­ne Golf­men­tal­coach*

Vor allem soll­te man sich davor hüten, wich­ti­ge Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, wenn es einem nicht gut geht.

Wer gera­de mie­se Zei­ten durch­lebt, tut bes­ser dar­an, sich erst­mal mit klei­nen Schrit­ten aus dem Sumpf zu zie­hen — Sport machen, im Wald spa­zie­ren gehen, sich ent­span­nen -, bevor man den Job hin­schmeisst oder die Schei­dung einreicht.

Immer mit dem Schlimmsten rechnen? www.generationengespräch.de


Unse­re Erin­ne­run­gen kön­nen ein Segen sein.

Bei­spiels­wei­se dann, wenn sie uns dar­an erin­nern, wel­che Talen­te wir haben und mit wel­chen Stär­ken und Fähig­kei­ten wir in der Ver­gan­gen­heit Kri­sen und Schwie­rig­kei­ten gemeis­tert haben. 

Wenn sie uns hel­fen, das Zep­ter wie­der selbst in die Hand zu nehmen.

Mutig sein, sich neu ent­schei­den, Ver­än­de­run­gen ein­lei­ten und dafür auch eine Zeit lang Unsi­cher­heit in Kauf neh­men — und die Gefahr zu schei­tern.

Aber sie kön­nen uns auch direkt in die Sack­gas­se füh­ren, beson­ders dann, wenn es uns nicht gut geht:

  • wenn sie uns Posi­ti­ves über­se­hen lassen
  • wir uns mani­pu­lie­ren las­sen und glau­ben, dass frü­her sowie­so alles bes­ser war
  • wenn wir immer ande­re für unser Unglück ver­ant­wort­lich machen

Mit mani­pu­lier­ten und mani­pu­la­ti­ven Erin­ne­run­gen ebnen wir den Weg zum dau­er­haf­ten Unglück­lich­sein, weil wir uns Hand­lungs­spiel­räu­me und mög­li­che Wege aus der Kri­se verbauen. 

Wenn frü­her sowie­so alles bes­ser war und wir auch noch Opfer der Umstän­de (oder unse­rer Mit­men­schen) gewor­den sind, kön­nen wir getrost die Hän­de in den Schoß legen und verzweifeln.

Die in der Ver­gan­gen­heit geschla­ge­nen Wun­den durch all­zu eif­ri­ges Lecken am Hei­len hin­dern, nennt das Paul Watz­la­wick.

Denn wenn schon unglück­lich, dann wenigs­tens als unschul­di­ges Opfer:

” … Was uns Gott, Welt, Schick­sal, Natur, Chro­mo­so­men und Hor­mo­ne, Gesell­schaft, Eltern, Ver­wand­te, Poli­zei, Leh­rer, Ärz­te, Chefs oder beson­ders Freun­de anta­ten, wiegt so schwer, dass die blo­ße Insi­nua­ti­on, viel­leicht etwas dage­gen tun zu kön­nen, schon eine Belei­di­gung ist.” 

Aus: Paul Watz­la­wick, Anlei­tung zum Unglück­lich­sein*

Kein “Opfer der Umstän­de” zu sein, hat aller­dings einen unschlag­ba­ren Vor­teil: Es fühlt sich viel bes­ser an. Unse­re Erin­ne­run­gen an die guten und star­ken Zei­ten in unse­rem Leben kön­nen dafür der Motor sein. 

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www​.bild​bio​gra​phien​.de, 2015, Über­ar­bei­tung 2022 

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag: Sich sei­ner Stär­ken bewusst sein, sei­ne Glücks­quel­len fin­den, gute Bezie­hun­gen zu ande­ren haben, eige­ne Wer­te defi­nie­ren und Akzep­tanz: Das sind die 7 “DOs” der Resi­li­enz, die wir brau­chen, um unser Leben posi­tiv gestal­ten zu kön­nen.
Die Ener­gie folgt der Aufmerksamkeit

Buch­emp­feh­lun­gen:

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Unser trü­ge­ri­sches Gedächt­nis
Die Rechts­psy­cho­lo­gin Julia Shaw in ihrem sehr lesens­wer­ten Buch über Erin­ne­run­gen, auf die wir uns ver­las­sen kön­nen.
Und über die, an die wir uns ‘falsch’ erin­nern.

Julia Shaw: Das trü­ge­ri­sche Gedächt­nis*
Hey­ne Ver­lag, Janu­ar 2018

Immer der Nase nach!
Wir kön­nen nicht nur Rosen und Dung rie­chen, son­dern auch Lie­be, Angst und Ein­sam­keit.
Die Geruchs­psy­cho­lo­gin Bet­ti­na Pau­se über unse­ren Geruchs­sinn, ohne den wir nicht den­ken, füh­len und uns erin­nern könn­ten, und wie man ihn für mehr Wohl­be­fin­den nut­zen kann. Lesens­wert!

Prof. Dr. Bet­ti­na M. Pau­se, Shir­ley Michae­la Seul: Alles Geruchs­sa­che: Wie unse­re Nase steu­ert, was wir wol­len und wen wir lie­ben*, Piper, 2020 

Wie wir Opfer­rol­le und unglück­li­che Lebens­si­tua­tio­nen ver­las­sen kön­nen.
Mana­ger­coach Rein­hard K. Spren­ger schreibt char­mant und sehr anschau­lich über unser Unglück, in das wir uns oft selbst hin­ein­ma­nö­vrie­ren. Ein emp­feh­lens­wer­ter A … tritt für alle, die etwas ändern wol­len.

Rein­hard K. Spren­ger: Die Ent­schei­dung liegt bei dir! Wege aus der all­täg­li­chen Unzu­frie­den­heit*, Cam­pus Ver­lag GmbH, Frankfurt/Main, über­ar­bei­te­te Neu­auf­la­ge 2015, broschiert 

Resi­li­enz kann man üben:
Ein lie­be­voll gestal­te­tes Heft aus der Rei­he “Biblio­thek der guten Gefüh­le” , mit kur­zen prä­gnan­ten Tex­ten über unse­re Fähig­keit zur Resi­li­enz und vie­len ein­fach zu befol­gen­den Übun­gen. Für alle, die gera­de mit einem The­ma beschäf­tigt sind, oder zum Ver­schen­ken.
Isa­bel­le Fil­lio­z­at, Das klei­ne Übungs­heft: Stark durch Resi­li­enz*, Tri­ni­ty Ver­lag, 2016 

Tage­buch schrei­ben
ist eben­falls eine bewähr­te Metho­de gegen Stress. Für alle, die anfan­gen wol­len, aber Angst vor vie­len lee­ren Sei­ten haben, erleich­tert das 6‑Mi­nu­ten-Tage­buch den Ein­stieg.
Mit vie­len schö­nen Zita­ten und kur­zen Text­bei­trä­gen, die zum Nach­den­ken anre­gen und einen ins Schrei­ben kom­men las­sen. Jeweils drei Minu­ten mor­gens und abends — mehr braucht es nicht, um sich schrei­bend das Leben leich­ter zu machen. Emp­feh­lens­wert!
Domi­nik Spenst, Das 6‑Mi­nu­ten-Tage­buch*, Rowohlt Taschen­buch, 2017

Freund­schaft schlie­ßen mit unse­rem „inne­ren Kind“ ,
Glau­bens­sät­ze erken­nen – und sie ver­än­dern, wenn es not­wen­dig ist. Ein hilf­rei­ches Buch, gut und ver­ständ­lich geschrie­ben, mit vie­len Bei­spie­len und Übun­gen, die hel­fen, inne­re Sack­gas­sen zu ver­las­sen.

Ste­fa­nie Stahl, Das Kind in dir muss Hei­mat fin­den*, Kailash Ver­lag, 2015 

Unser Anspruch, immer glück­lich zu sein, über­for­dert uns und führt oft genau zum Gegen­teil.
Der Arzt und Psy­cho­the­ra­peut Russ Har­ris sehr anschau­lich und ver­ständ­lich über unse­re selbst­ge­bau­ten Glücks­fal­len, wie wir sie erken­nen und wie wir ent­spann­ter mit unse­rem Glück umge­hen kön­nen,
Lesens­wert!

Russ Har­ris, Wer dem Glück hin­ter­her­rennt, läuft dar­an vor­bei* Gold­mann Ver­lag, 2013 

Kein Lob anneh­men kön­nen, sich immer für alles “schul­dig” füh­len, nicht zur Ruhe kom­men und in der Lie­be unglück­lich sein — vie­les, was uns in schlech­ten Pha­sen zu schaf­fen macht, hat sei­ne Wur­zeln in längst ver­ges­se­nen Kind­heits­er­leb­nis­sen.
Die Trau­ma-The­ra­peu­tin Dami Charf beschreibt in ihrem Buch, wel­che Mecha­nis­men uns immer wie­der in alte Mus­ter zurück­fal­len las­sen. Und wie man dar­aus wie­der her­aus­kommt. Lesens­wert!
Dami Charf, Auch alte Wun­den kön­nen hei­len: Wie Ver­let­zun­gen aus der Kind­heit unser Leben bestim­men und wie wir uns davon lösen kön­nen*. Kösel-Ver­lag, 2018

Wei­ter­füh­ren­de Beiträge:

Im „Erin­nern – Wie­der­ho­len – Durch­ar­bei­ten“ liegt die Kraft des Schrei­bens.
Gedan­ken allein sind oft flüch­tig, aber wer sie auf’s Papier bringt, setzt sich noch ein­mal beson­ders mit dem aus­ein­an­der, was ihm im Kopf her­um­schwirrt und sein Herz bewegt. Wer schreibt, kann sein Leben ver­än­dern. Mehr Glück durch Jour­na­ling:
Das Glücks-Tage­buch

Mie­se Zei­ten: Man­che Tage füh­len sich an wie eine per­sön­li­che Belei­di­gung in Dau­er­schlei­fe. Über Mar­tin Selig­mans Expe­ri­men­te zu erlern­ter Hilf­lo­sig­keit, unse­re emo­tio­na­len blau­en Fle­cken und Albert Ellis‘ ratio­na­le The­ra­pie.
Mie­se Zei­ten: Woher schlech­te Gefüh­le kom­men und was man gegen sie tun kann

Äthe­ri­sche Öle und ihre Anwen­dung: Der kür­zes­te Weg von der Außen­welt zu unse­rem Gehirn geht über die Nase. Düf­te und Gerü­che sind die schnells­te neu­ro­na­le Ver­bin­dung zu unse­ren Gedan­ken, Gefüh­len und Erin­ne­run­gen. Über die ‘Kraft der fei­nen Düf­te’ und wie wir sie gezielt für unser Wohl­be­fin­den ein­set­zen kön­nen. 
Die Kraft der fei­nen Düfte

Erin­ne­run­gen auf­schrei­ben: Über unser trü­ge­ri­sches Gedächt­nis, dem wir nicht immer trau­en soll­ten — und wes­halb gemein­sa­mes Erin­nern gera­de des­halb viel Spaß machen kann
Fami­li­en­bio­gra­fie schrei­ben: Gemein­sam macht es mehr Spaß

Trost: Sei spon­tan! Paul Watz­la­wick über die Absur­di­tät der For­de­run­gen “Sei spon­tan!” oder “Sei fröh­lich!”. Denn die Erwar­tun­gen der ande­ren sind die Erwar­tun­gen der ande­ren.
Sei spon­tan

Schlaf­los: Schlaf­stö­run­gen neh­men zu. Die Ursa­che: es gibt immer mehr Grün­de, die uns wach hal­ten. War­um wir schlecht schla­fen und wie wir unse­ren Schlaf ver­bes­sern kön­nen.
War­um wir schlecht schlafen

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Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Geschich­te & Psy­cho­lo­gie:

Vergangenes verstehen,
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