Kind­heit und Erziehung

Erziehung früher: Zwischen Liebe, Loyalität, Wut und Frust


Die Kin­der von damals sind heu­te erwach­sen. Vie­le wun­dern sich über das „Tam­tam“, das heu­te um Erzie­hung gemacht wird. „Uns hat’s doch auch nicht gescha­det“, sagen sie – und füh­len sich gleich­zei­tig oft gestresst, über­for­dert, schul­dig oder unru­hig.

Was, wenn es doch gescha­det hat? Und wir nur nie gelernt haben, hinzuschauen?

Kindheit und Erziehung - Erziehung früher Liebe Loyalität und Schuldgefühle Generationengespräch

Uns hat’s doch auch nicht geschadet …“ – Oder doch?

Es hat uns ja auch nicht gescha­det” …

… sagt Judith, die als Kind aus dem Zim­mer geschickt wur­de, wenn sie wütend oder nicht „artig“ war.
Heu­te weiß sie nicht, was sie tun soll, wenn ihr Mann sich „schlecht benimmt“, sie schlecht behan­delt und beschimpft, weil sie bei­spiels­wei­se den Abend­brot­tisch nicht ordent­lich genug gedeckt hat. Sie bleibt lie­ber still und schweigt.

… sagt Hans-Peter, der in sei­nem Eltern­haus immer nur so „mit­lief“, schließ­lich war sein Bru­der das „Pro­blem­kind“. Weil er sei­nen Eltern nicht noch mehr Pro­ble­me machen woll­te, war er unpro­ble­ma­tisch und unauf­fäl­lig – und wur­de über­se­hen.
Heu­te schreit er sei­nen Sohn an, weil dem ein Geschenk nicht gefällt. Er sei undank­bar und wis­se nicht zu schät­zen, was er, sein Vater, für ihn leis­te, brüllt Hans-Peter ihn an.

… sagt Sabi­ne, die als Kind „lieb“ sein muss­te, damit die Stim­mung in der Fami­lie nicht kipp­te und der Vater kei­nen Grund zum Aus­zu­flip­pen hat­te.
Heu­te macht es sie fer­tig, wenn eine Freun­din ihre Whats­App-Nach­richt zwar gele­sen hat, aber nicht sofort ant­wor­tet. Sie ist äußerst besorgt, wenn jemand in ihrem Umfeld schlech­te Lau­ne hat und fühlt sich dafür ver­ant­wort­lich – egal, wie weit her­ge­holt das ist.

Was ver­bin­det sie?
Alte Mus­ter aus der Kind­heit, die bis ins Erwach­se­nen­le­ben wir­ken – oft unbe­wusst, aber wirksam.

Kindheit wirkt nach – auch im Erwachsenenalter

Vie­le Ver­hal­tens­wei­sen, unter denen Erwach­se­ne heu­te lei­den, haben ihren Ursprung in der frü­hen Kind­heit:

Zum Bei­spiel die lie­be­vol­le Toch­ter, die ihrem Vater alles ver­zeiht.
Auch, als er sie an ihrem Geburts­tag anruft, weil sie etwas für ihn erle­di­gen soll – und dabei ver­gisst, ihr zum Geburts­tag zu gra­tu­lie­ren.

Für sein Ver­hal­ten fin­det sie immer wie­der Ent­schul­di­gun­gen.

Ihrem Mann und ihren Kin­dern wirft sie dage­gen vor, dass sie sie zu wenig wert­schät­zen und aner­ken­nen. Und als ihr die Kin­der zum Mut­ter­tag kei­nen Blu­men­strauß schen­ken, ist sie tief erschüt­tert und schweigt tage­lang gekränkt.

Ist das Schick­sal – oder selbst­ge­mach­tes Unglück?

Wor­an liegt es, dass wir uns selbst ein Bein stel­len und blo­ckie­ren, obwohl wir es eigent­lich bes­ser wissen?

WERBUNG

Buchempfehlung Nicht ohne meine Eltern Generationengespräch

Kindheitsmuster erkennen und aufarbeiten

Die Psy­cho­lo­gin San­dra Kon­rad, Autorin des lesens­wer­ten Long­sel­lers Das bleibt in der Fami­lie: Von Lie­be, Loya­li­tät und uralten Las­ten* (Piper Taschen­buch, 2014) beschreibt in ihrem neu­en Buch die Ver­stri­ckun­gen und den Loya­li­täts­kon­flikt zwi­schen erwach­se­nen Kin­dern und ihren älter wer­den­den Eltern.

Wie man es schafft, sich wirk­lich von­ein­an­der zu lösen — und wie alle davon pro­fi­tie­ren kön­nen. Empfehlenswert!

Zwischen Schuld und Loyalität: Das Dilemma mit den Eltern

Wäh­rend die einen ver­su­chen, das Kapi­tel ihrer Kind­heit mit einem „Es hat uns ja auch nicht gescha­det …“ schnellst­mög­lich abzu­schlie­ßen, ist ande­ren sehr bewusst, wel­che Ker­ben Erzie­hung und Eltern­haus in ihrem Leben hin­ter­las­sen haben.

Denn vie­les, wor­un­ter Erwach­se­ne lei­den, hat sei­ne Wur­zeln in der Kind­heit:

- Der Drang, es allen recht zu machen (Peo­p­le Plea­sing)
- Das nie enden­de Gedan­ken­kar­ru­sell, weil man sich für alles ver­ant­wort­lich fühlt (Men­tal Load)
- Leis­tungs­druck, um Lie­be zu „ver­die­nen“
- Das Ver­bot, trau­rig oder wütend sein zu dür­fen
- Schuld­ge­füh­le statt gesun­der Abgren­zung
- Schwie­ri­ge Bezie­hun­gen und emo­tio­na­le Abhän­gig­keit

Vie­le erin­nern sich an har­te Erzie­hungs­me­tho­den: An die Ohr­fei­ge, die als „nor­mal“ galt (… hat noch kei­nen gescha­det …), an Iso­la­ti­on und Lie­bes­ent­zug bei „schlech­tem“ Ver­hal­ten.

Und trotz­dem füh­len vie­le sich schul­dig, wenn Wut auf­steigt. Denn sie lie­ben ihre Eltern – und möch­ten loy­al blei­ben.
Doch Loya­li­tät darf nicht bedeu­ten, das eige­ne Leid klein­zu­re­den.

Denn: Erst wenn wir Kind­heits-Mus­ter erken­nen, kön­nen wir sie verändern.

Innere Konflikte: Die Stimme des verletzten Kindes

Die Ohr­fei­ge, die damals als völ­lig nor­mal galt, oder das Aus-dem-Zimmer-Schicken–bis ‑du-dich-wie­der-beru­higt-hast, kön­nen emo­tio­na­le Ver­let­zun­gen nach sich zie­hen, die noch vie­le Jah­re spä­ter schmer­zen, weil sie nie ver­hei­len konn­ten.

Die Wut über sol­che Erzie­hungs­maß­nah­men in der Kind­heit trifft oft auf ein Tabu, die Loya­li­tät gegen­über ihren Eltern bringt vie­le zum Schwei­gen.

Das Ergeb­nis:
- Schwei­gen statt Klä­rung
- Stum­mer Groll statt Befrei­ung
- Schuld­ge­füh­le statt gesun­der Abgren­zung

Ist eine offe­ne Kon­fron­ta­ti­on besser?

… Was aller­dings in der Kind­heit häu­fig geschieht, ist, dass Kin­der dann das Ver­hal­ten ihrer Eltern fast immer auf sich selbst bezie­hen und den­ken, der Grund dafür zu sein – im schlech­tes­ten Fall sogar eben auch Schuld dar­an zu haben. Eine Ver­ant­wor­tung, die viel zu groß ist für so klei­ne unschul­di­ge Wesen, die hier sind, um sich selbst zu ent­wi­ckeln, und nicht dafür, ihren Eltern ein gutes Gefühl zu geben.“

Aus: Andrea Weid­lich, Wo ein Fuck it, da ein Weg: Wie plötz­lich alles mög­lich wird, wenn du auf­hörst, es allen recht zu machen*, mvg Ver­lag, 2022

Aber wir haben doch alles für dich getan!“

Die meis­ten Eltern lie­ben ihre Kin­der und woll­ten ihnen nie bewusst scha­den. Doch auch sie sind gepräg­te Men­schen – mit einer eige­nen Geschich­te, alten Ver­let­zun­gen, Unsi­cher­hei­ten und über­lie­fer­ten Glau­bens­sät­zen aus ihrer Kindheit.

In unse­ren Eltern lebt eben­falls ein ver­letz­tes inne­res Kind, das schnell in Abwehr geht, wenn es sich kri­ti­siert fühlt – ganz gleich, wie alt sie sind.

Oft emp­fin­den sie die Vor­wür­fe ihrer Kin­der als unge­recht oder über­zo­gen, füh­len sich selbst als Opfer und reagie­ren mit ent­setz­ten Vor­wür­fen:
„Aber wir haben doch alles für dich getan …“

Was aus Sicht des erwach­se­nen Kin­des ein not­wen­di­ger Schritt zur Klä­rung ist, erle­ben Eltern häu­fig als Angriff. Für sie ist es ein Affront, der alte Wun­den auf­reißt – ein Ver­hal­ten, das sich aus ihrer Sicht schlicht „nicht gehört“.

So pral­len zwei ver­letz­te Kin­der­see­len auf­ein­an­der:
Das inne­re Kind der Eltern und das inne­re Kind der inzwi­schen erwach­se­nen Toch­ter oder des erwach­se­nen Soh­nes. Was folgt, ist nicht Ver­söh­nung – son­dern emo­tio­na­les Cha­os auf bei­den Seiten.

Verstehen statt Anklagen: Die Biografie der Eltern

Vie­le Eltern kön­nen mit Vor­wür­fen und der Kri­tik ihrer erwach­se­ner Kin­der an ihrer Erzie­hung nicht umge­hen.

Vie­le erwach­se­ne Söh­ne und Töch­ter sit­zen des­halb in einer Zwick­müh­le: Schwei­gen und die inne­re Wut aus­hal­ten — und mit stum­men Vor­wür­fe die Bezie­hung zu ihren Eltern rui­nie­ren; sie auf Dau­er löch­rig machen wie einen Schwei­zer Käse?

Einen mög­li­chen Aus­weg aus die­sem Dilem­ma beschreibt die Psy­cho­lo­gin San­dra Kon­rad in ihrem lesens­wer­ten Buch Nicht ohne mei­ne Eltern: Wie gesun­de Ablö­sung all unse­re Bezie­hun­gen ver­bes­sert – auch die zu unse­ren Eltern*.

Die Geschich­te und Bio­gra­fie der Eltern ver­ste­hen.

- War­um haben mei­ne Eltern so reagiert?
- Wel­che Prä­gun­gen, Ängs­te und Mus­ter hat­ten sie selbst?
- Was hat­te ihr Ver­hal­ten mit mir zu tun – und was nicht?

Wer erkennt, dass vie­le Erzie­hungs­mus­ter aus Über­for­de­rung oder Unwis­sen ent­stan­den, kann leich­ter los­las­sen.

Psy­cho­lo­gin San­dra Kon­rad emp­fiehlt:
„Gesun­de Ablö­sung beginnt damit, die Eltern nicht idea­li­sie­ren zu müs­sen – und trotz­dem ihre Geschich­te zu würdigen.“

… wäh­rend wir als Säug­lin­ge von unse­ren Eltern abhän­gig waren, kön­nen wir uns als Erwach­se­ne selbst ver­sor­gen und unser Leben selbst­be­stimmt gestal­ten. Des­halb bedeu­tet ein Abschied von den Eltern auch, unse­re Sehn­sucht nach idea­len Eltern auf­zu­ge­ben. Die­se Idee ist für vie­le so schmerz­haft, dass sie ihr gan­zes Leben lang Phan­tom-Eltern hin­ter­her­lau­fen, anstatt die unper­fek­te Rea­li­tät anzu­neh­men und die Hoff­nung auf ein Wun­der letzt­end­lich auf­zu­ge­ben.“

Aus: San­dra Kon­rad, Nicht ohne mei­ne Eltern: Wie gesun­de Ablö­sung all unse­re Bezie­hun­gen ver­bes­sert – auch die zu unse­ren Eltern*, Piper, 2023

Reparenting: Das innere Kind selbst versorgen

Repa­ren­ting“ bedeu­tet: sich selbst geben, was man als Kind gebraucht hät­te.

Statt ewig auf elter­li­che Aner­ken­nung zu hof­fen, beginnt ech­te Hei­lung mit Selbst­ver­ant­wor­tung:
- Eige­ne Gefüh­le ernst neh­men
- Gren­zen set­zen
- Sich selbst Für­sor­ge geben
- Den Glau­bens­satz „Ich muss leis­ten, um geliebt zu wer­den“ hin­ter­fra­gen

Wer ver­steht, woher die Wun­den kom­men, kann ler­nen, damit umzu­ge­hen – und sie selbst heilen.

Fazit: Frieden schließen mit der Vergangenheit

Erzie­hung frü­her war oft gut gemeint – aber nicht immer gut.

Die Fol­gen zei­gen sich nicht nur in zwi­schen­mensch­li­chen Kon­flik­ten, son­dern auch in unse­rem Selbst­bild, Stress­ver­hal­ten und Bin­dungs­ver­hal­ten.

Der ers­te Schritt in die Ver­än­de­rung beginnt mit dem Mut, hin­zu­schau­en.

Denn:
„Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kin­der lesen.“
(Augus­ti­nus)

Zitat Das Leben der Eltern ist das Buch in dem Kinder lesen Generationengespräch

Oft hilft es, die­ses Buch noch ein­mal ganz bewusst auf­zu­schla­gen.
Nicht um Schuld zuzu­wei­sen, son­dern um zu ver­ste­hen. Für sich selbst. Und für die nächs­ten Generationen.

WERBUNG

Blog Geschenke made for Mama Biografie und ätherische Öle

Zeit für Veränderung?

Bio­gra­fie und äthe­ri­sche Öle

Wie unse­re Her­kunft unser Leben bestimmt, wes­halb uns alte Glau­bens­sät­ze und Ver­hal­tens­mus­ter oft hin­dern und über­for­dern, und wie man inne­re Ruhe und Abstand dazu fin­den kann.

Für weni­ger Stress, Über­for­de­rung und Hek­tik und mehr Freu­de am Leben. Mehr lesen:

Mehr lesen:

Peo­p­le Plea­sing bedeu­tet, es allen recht machen zu wol­len – selbst auf Kos­ten der eige­nen Bedürf­nis­se. Woher die Nei­gung zum Peo­p­le Plea­sing kommt, wel­che Fol­gen es für Betrof­fe­ne hat und wel­che Stra­te­gien hel­fen kön­nen, öfter „Nein“ zu sagen.
Peo­p­le Plea­sing: Es allen ande­ren recht machen

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www​.bild​bio​gra​phien​.de 2024, über­ar­bei­tet 2025

Die mit * gekenn­zeich­ne­ten Links sind soge­nann­te Affi­la­te-Links, die hel­fen, den Blog Gene­ra­tio­nen­ge­spräch zu finan­zie­ren. Wenn Ihnen eine der ange­ge­be­nen Emp­feh­lun­gen gefällt und Sie das Buch (oder ein ande­res Pro­dukt) über die­sen Link bestel­len, erhält der Blog dafür eine klei­ne Pro­vi­si­on, ohne dass für Sie Mehr­kos­ten ent­ste­hen. Für Ihren Klick: Herz­li­chen Dank im Voraus!

Buchempfehlung People Pleasing Wo ein Fuck it da ein Weg Generationengespräch

Wer bist du? Wer möch­test du sein? Und was wür­dest du tun, wenn alles mög­lich wäre?
Die Best­sel­ler­au­torin Andrea Weid­lich über das, was mög­lich ist, wenn wir nicht mehr ver­su­chen, ande­ren alles recht zu machen. Denn die haben sehr viel mehr Mei­nung als Ahnung davon, wer wir wirk­lich sind, wie Andrea Weid­lich tref­fend bemerkt. Ein sehr inspi­rie­ren­des Buch, das sich leicht und unter­halt­sam liest. Sehr lesens­wert!

Zum Ama­zon-Ange­bot:
Andrea Weid­lich, Wo ein Fuck it, da ein Weg: Wie plötz­lich alles mög­lich wird, wenn du auf­hörst, es allen recht zu machen*, mvg Ver­lag, 2022

Amazon Buchempfehlung Stefanie Stahl Das Kind in dir muss Heimat finden Arbeitsbuch Generationengespräch

Das Kind in dir muss Hei­mat fin­den als Arbeits­buch.
Das Best­sel­ler-Buch Das Kind in dir muss Hei­mat fin­den* der Psy­cho­lo­gin Ste­fa­nie Stahl als gut durch­dach­tes und klar kon­zi­pier­tes Arbeits­buch für alle, die sich selbst auf die Spu­ren­su­chen nach alten hin­der­li­chen Glau­bens­sät­zen und nega­ti­ven Mus­tern machen wol­len. Es ist eine tol­le Ergän­zung zum Ori­gi­nal-Buch, kann aber auch unab­hän­gig davon allein genutzt wer­den. Sehr emp­feh­lens­wert!

Zum Ama­zon-Ange­bot:
Ste­fa­nie Stahl, Das Kind in dir muss Hei­mat fin­den: In drei Schrit­ten zum star­ken Ich – das Arbeits­buch*, Kailash Ver­lag, 2017

Buchempfehlung Wenn das Kind in dir noch immer weint Generationengespräch

Ein sehr schön geschrie­be­nes und gestal­te­tes Buch der Men­tal­trai­ne­rin Mela­nie Pig­nit­ter, um alte Kind­heits­wun­den auf­spü­ren und Schritt für Schritt los­las­sen zu kön­nen. Sehr emp­feh­lens­wert — auch die Hör­buch­ver­si­on, die noch ein­gän­gi­ger ist!

Zum Ama­zon-Ange­bot:
Mela­nie Pig­nit­ter, Wenn das Kind in dir noch immer weint: Wie du die alten Wun­den end­lich heilst*, GRÄFE UND UNZER Ver­lag GmbH; März 2024, oder als Hörbuch/Audible* (kos­ten­los im Probemonat)

Buchempfehlung People Pleasing Generationengespräch

Die Psy­cho­lo­gin Ulri­ke Boss­man arbei­tet als Sys­te­mi­sche The­ra­peu­tin und Coach für Posi­ti­ve Psy­cho­lo­gie — und hat in die­ses hoch­in­ter­es­san­te Buch neben vie­len Bei­spie­len aus ihrer Pra­xis auch den aktu­el­len Stand der For­schung zum The­ma Peo­p­le Plea­sing ein­flie­ßen las­sen. Sehr gut und sehr ver­ständ­lich erklärt, dazu gibt es noch jede Men­ge Impul­se und Übun­gen, um die Har­mo­nie­fal­le ohne schlech­tes Gewis­sen hin­ter sich zu las­sen. Tol­les Buch, sehr emp­feh­lens­wert!

Zum Ama­zon-Ange­bot:
Dr. Ulri­ke Boss­mann, Peo­p­le Plea­sing: Raus aus der Har­mo­nie­fal­le und weg mit dem schlech­ten Gewis­sen*, Beltz; 2023, oder als Hörbuch/Audible* (kos­ten­los im Probemonat)

Buchempfehlung 50 Sätze die das Leben leichter machen Generationengespräch

Das neh­me ich mal lie­ber nicht per­sön­lich … Die meis­ten Fall­stri­cke im All­tags- und Busi­ness­le­ben, die Karin Kuschik in ihrem Buch anspricht, kennt man “eigent­lich”. Aber sie for­mu­liert sie so grif­fig in ihren klei­nen Geschich­ten rund um 50 ein­fa­che Sät­ze, die man sich mer­ken soll­te, dass sich ihre Emp­feh­lun­gen für mehr Klar­heit und Sou­ve­rä­ni­tät im All­tag ins Hirn bren­nen. Die­ses Buch kann ein Game­ch­an­ger sein. Emp­feh­lens­wert!

Karin Kuschik, 50 Sät­ze, die das Leben leich­ter machen: Ein Kom­pass für mehr inne­re Sou­ve­rä­ni­tät*, Rowohlt Taschen­buch, März 2022

Stel­len Sie sich vor, Sie wer­den in eine Fami­lie hin­ein­ge­bo­ren, in der Fröh­lich­keit Pflicht ist … Oder Sie bekom­men bei einer Kri­se den gut gemein­ten Rat­schlag “… Kopf hoch! Ist doch gar nicht so schlimm!”. War­um wir oft mit sol­chen Sprech­bla­sen zu trös­ten ver­su­chen — und wes­halb gera­de die mehr scha­den als nüt­zen.
Sei spon­tan! Das Pro­blem mit gut gemein­ten Ratschlägen

Selbst­sa­bo­ta­ge: Wie die Erwar­tun­gen, aber auch die Ableh­nung der Eltern über Erfolg oder Miss­erfolg ihrer erwach­se­nen Kin­der mit­ent­schei­den.
Krab­ben­korb- und Rosen­thal-Effekt: Wie uns die Erwar­tun­gen unse­rer Eltern beeinflussen

Wenn emo­tio­na­le Wun­den nicht hei­len: Der Schau­spie­ler Ben Affleck plau­der­te einst in einem bekann­ten ame­ri­ka­ni­schen Pod­cast, der Mil­lio­nen Höre­rin­nen und Hörer erreicht, dar­über, dass sei­ne Ehe mit Jen­ni­fer Gar­ner der Grund für sei­ne Alko­hol­sucht gewe­sen sei. Ob er sich damit einen Gefal­len getan hat? Schuld und Sün­den­bö­cke: Wenn emo­tio­na­le Wun­den nicht hei­len, liegt das meis­tens an uns selbst.
Schuld und Sün­den­bö­cke: Wenn emo­tio­na­le Wun­den nicht heilen

Es ist nie zu spät für eine glück­li­che Kind­heit. Über müt­ter­li­ches Bin­dungs­ver­hal­ten und klei­ne Ver­än­de­run­gen an der DNA, die Stress und Trau­ma an die Nach­kom­men wei­ter­ge­ben kön­nen. War­um es aus Sicht der Evo­lu­ti­on manch­mal sogar sinn­voll sein kann, dass Müt­ter ihre Kin­der ver­nach­läs­si­gen — und wes­halb wir trotz­dem eine Wahl haben.
Epi­ge­ne­tik und trans­ge­ne­ra­tio­na­le Ver­er­bung: Wenn Müt­ter nicht lieben

Schrei­ben: Im „Erin­nern – wie­der­ho­len – durch­ar­bei­ten“ liegt die Kraft des Schrei­bens. Gedan­ken allein sind oft flüch­tig. Wer sie dage­gen zu Papier bringt, setzt sich noch ein­mal beson­ders mit dem aus­ein­an­der, was ihm im Kopf her­um­schwirrt und sein Herz bewegt. Wer schreibt, kann sein Leben ver­än­dern – und glück­li­cher wer­den.
Das Glücks-Tage­buch

Kind­heit und Erzie­hung: Die Kind­heit ist die prä­gends­te Zeit in unse­rem Leben. Über Müt­ter und Väter, Geschwis­ter­lie­be, trans­ge­ne­ra­tio­na­le Ver­er­bung und Kind­heits­mus­ter, die uns unser gesam­tes Leben beglei­ten.
Kind­heit und Erzie­hung I Generationengespräch

Bio­gra­fie: Wer­de, wer du bist! (Goe­the): Wie man sei­ne Lebens­ge­schich­te nut­zen kann, um zu sich selbst zu fin­den.
Bio­gra­fie I Generationengespräch

Psy­cho­lo­gie: Fami­li­en­ban­de und Zwi­schen­mensch­li­ches, das Mit­ein­an­der der Gene­ra­tio­nen, Stim­mun­gen, Gefüh­le und die Psy­cho­lo­gie, die dahin­ter steckt und unser Glück beein­flusst.
Psy­cho­lo­gie I Generationengespräch

Agen­tur für Bildbiographien

Generationengespräch

Geschich­te und Psy­cho­lo­gie
Ver­gan­ge­nes ver­ste­hen, um mit der Zukunft bes­ser klar zu kommen.


Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Dr. Susanne Gebert

Gene­ra­tio­nen­ge­spräch
Agen­tur für Bild­bio­gra­phien
Geschen­ke made for Mama

Wir schrei­ben Geschichte(n):
Ich brin­ge Ihre Lebens‑, Fami­li­en- und Unter­neh­mens­ge­schich­ten ins Buch und unter­stüt­ze Sie als Ghost­wri­te­rin beim Schrei­ben Ihrer Tex­te.

Wir schrei­ben Geschichte(n)
Agen­tur für Bildbiographien:

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen