Was tun mit alten Familienfotos und Dokumenten?

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Alte Fotos und Doku­men­te fin­den sich oft an den unmög­lichs­ten Stel­len — meis­tens sind sie dort, wo sie wirk­lich nie­mand ver­mu­tet hät­te.

Was man tun kann, wenn man beim Auf­räu­men mal wie­der zufäl­lig über schö­ne und beson­de­re Fund­stü­cke stol­pert, und wie der Ein­stieg in’s Pro­jekt Fami­li­en­bio­gra­phie am ein­fachs­ten gelingt: 

Immer wie­der beim Auf­räu­men von Dach­bo­den oder Kel­ler pas­siert es:
Plötz­lich hat man ein alte Fotos, ein längst ver­ges­se­nes Foto­al­bum und Doku­men­te aus Groß­va­ters (und Groß­mutters) Zei­ten on der Hand.

Und kei­ne Idee — vor allem: kei­ne Zeit — um sich aus­ge­rech­net JETZT damit zu beschäf­ti­gen. Des­halb soll­te man sich für die­se Momen­te rüsten. 

  • Bei der nächs­ten gro­ßen Auf­räum­ak­ti­on soll­te man auf zufäl­li­ge Fund­stü­cke vor­be­rei­tet sein. Mit einem Ord­ner, ein paar Ein­steck­fo­li­en, Trenn­blät­tern und ein win­zi­ges Plätz­chen im Regal oder Bücherschrank.
  • Jede beson­de­re Foto­gra­fie, die man plötz­lich in der Hand hält, und jedes Doku­ment soll­te dann sofort – sofort! – in den dafür vor­be­rei­te­ten Ord­ner abge­legt wer­den. Am bes­ten schon mit einem Hauch Chro­no­lo­gie und durch Trenn­blät­ter, bei­spiels­wei­se nach den Fami­li­en väter­li­cher- und müt­ter­li­cher­seits, getrennt.

Das ver­hin­dert inef­fi­zi­en­tes Hin- und Her­räu­men von „A“ nach „B“.
Denn unter „B“ — wo immer das auch sein mag (noch wei­ter hin­ten im Schrank?) — wird man es ver­mut­lich per Zufall erst wie­der nach ein paar Jah­ren fin­den.
Und wird beim Suchen vom blö­den Gefühl beglei­tet, dass es doch irgend­wo sein muss …

Unse­re Ahnen­rei­he

Um gebo­ren zu wer­den, braucht man:
2 Eltern
4 Groß­el­tern
8 Urgroß­el­tern
16 zwei­te Urgroß­el­tern
32 drit­te Urgroß­el­tern
64 vier­te Urgroß­el­tern
128 fünf­te Urgroß­el­tern
256 sechs­te Urgroß­el­tern
512 sieb­te Urgroß­el­tern
1.024 ach­te Urgroß­el­tern
2.048 neun­te Urgroß­el­tern

Das sind 12 Gene­ra­tio­nen, 400 Jah­re und ins­ge­samt 4.094 Vor­fah­ren — vol­ler Hoff­nun­gen, Wün­sche, Zuver­sicht, Lie­be und Glück, aber auch Leid, Schick­sals­schlä­ge, Krie­ge und Unglück …

Warum GEMEINSAMES Erinnern glücklich macht

War­um über­haupt die­ser Auf­wand?
Der ein­fa­che Grund: Immer mehr Men­schen möch­ten mehr über ihre Fami­len­ge­schich­te erfah­ren — Wur­zeln ver­lei­hen Flü­gel — was sich in der wach­sen­den Zahl an Erin­ne­rungs- und „Erzähl-Mal”-Büchern zeigt, die in den Buch­hand­lun­gen ange­bo­ten wer­den.

Wer Groß­el­tern oder Eltern so ein Buch schenkt und hofft, dass die es flei­ßig befül­len, wird lei­der oft eine Ent­täu­schung erle­ben und fest­stel­len, dass das Buch unge­nutzt oder nur mit den ers­ten drei aus­ge­füll­ten Sei­ten im Bücher­re­gal verstaubt.

Denn oft ist es ein­fach viel zu viel.
Zu vie­le Fra­gen, zu vie­le Erin­ne­run­gen, zu wenig Inspiration …

Ein Buch über die Fami­li­en­ge­schich­te allei­ne aus­fül­len zu müs­sen, ist in etwa so, als ob jemand Sie vor eine stei­len Berg­wand stel­len wür­de, Ihnen Seil und Klet­ter­schu­he vor die Füße wer­fen und Sie auf­for­dern wür­de, da jetzt hinaufzuklettern.

Eine unend­lich stei­le Wand und kein Anfang in Sicht …
Wo begin­nen?
Was ist wich­tig und inter­es­sant für nach­fol­gen­de Gene­ra­tio­nen?
Was muss erzählt wer­den — und was nicht?

Die eige­ne Fami­li­en­ge­schich­te auf­zu­schrei­ben, ist kei­ne ein­fa­che Auf­ga­be, die nur die wenigs­ten allei­ne stem­men können. 

  • Des­we­gen ist es rat­sam, das Pro­jekt Fami­li­en­bio­gra­phie auch gemein­sam in Angriff zu neh­men: Sich ver­ab­re­den und bei Kaf­fee und Kuchen zusam­men alte Bil­der und Alben anse­hen, um die “alten” Geschich­ten und Erzäh­lun­gen (die manch­mal noch sehr aktu­el­le sind) aufzuschreiben.

Oft sind es schein­ba­re Neben­säch­lich­kei­ten und Details, die einen Anker set­zen und Erin­ne­run­gen ansto­ßen.
Im Klar­text heißt das: ein Heft, ein Stift und eben soweit mög­lich Erin­ne­rungs­fo­tos, um als Fami­lie in alten Erin­ne­run­gen spa­zie­ren zu gehen. Mit dem schö­nen Neben­ef­fekt, dass man sich ver­bun­den fühlt und viel­leicht auch (wie­der) ein Stück­chen weit näher kommt …

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Darf man alte Fotos wegwerfen?

Man darf alles.
Aber wenn man alte Foto­al­ben und Fami­li­en­fo­to­gra­fien weg­gibt oder sogar weg­wirft, soll­te man das wohl­über­legt und vor allem nicht im Stress tun — bei­spiels­wei­se, um schnell “ein Pro­blem” loszuwerden

Man soll­te sich bewusst sein, dass alte Fami­li­en­fo­to­gra­fien ein­zig­ar­tig und unwie­der­bring­lich sind; sie kön­nen nicht wie ein IKEA-Möbel­stück schnell ersetzt werden.

Was tun mit alten Fotos und Doku­men­ten?

Der Wunsch, voll­ge­stopf­te Schreib­tisch­schub­la­den, Kel­ler oder Dach­bö­den zu ent­rüm­peln, um Platz für Neu­es zu schaf­fen, ist mehr als ver­ständ­lich; trotz­dem soll­te man bei alten Fotos, Tage­bü­chern und Doku­men­ten kurz inne­hal­ten, denn die gehö­ren defi­ni­tiv NICHT ☝ auf den Müll!

- Wenn man nicht weiß, was man mit ihnen machen soll, erst­mal umpa­cken und sicher ver­wah­ren. Bes­ser ist es, sich gleich die Zeit zu neh­men und schon mal grob vor­zu­sor­tie­ren. Die schöns­ten aus­wäh­len und auf­schrei­ben, wen sie zei­gen und die Geschich­te dazu auf­schrei­ben.

- Wenn man nicht weiß, wen oder was sie zei­gen, ein­scan­nen, aus­dru­cken und älte­ren Ver­wand­ten mit der Bit­te um Hil­fe bei der Recher­chen geben. ( … Denen fällt spon­tan meis­tens erst­mal nichts ein, aber mit der Zeit wer­den die Erin­ne­run­gen kom­men — und kön­nen zum span­nen­den gemeins­a­nen Fami­li­en­spiel wer­den … )

Defi­ni­tiv auch NICHT auf den Müll gehö­ren: Fotos vom Ex, Schluss­mach-Brie­fe und die Prü­fung, durch die man durch­ge­ras­selt ist. Wenn’s noch weh tut: In eine Kis­te ganz hin­ten ver­stau­en und meh­re­re Lagen Paket­band drum, aber nicht weg­wer­fen. Denn es sind unse­re Nie­der­la­gen und Schmer­zen, die uns wach­sen las­sen; sie gehö­ren zu unse­rem Leben genau­so dazu wie alles Schö­ne. Und eines Tages öff­net man die­se Kis­te ganz hin­ten und kann herz­lich dar­über lachen. Versprochen!

Auch das Inter­es­se der älte­ren Gene­ra­ti­on, Geschich­te und Geschich­ten wei­ter­zu­ge­ben, ist grö­ßer denn je — nur feh­len oft Zeit und Muse.
Mit dem neu­en Fami­li­en­ord­ner  haben Sie den ers­ten Grund­stein gelegt.

Mit der Zeit wird eini­ges zusam­men­kom­men, und bei jeder Abla­ge ent­steht das gute Gefühl, wie­der ein Stück Lebens- und Fami­li­en­ge­schich­te dort­hin gebracht zu haben, wo sie hingehört.

Auch wenn gera­de kei­ne Zeit ist — irgend­wann wird Zeit dafür sein.
Dann lohnt sich ein Blick in die Samm­lung, die man im Lauf der Zeit zusam­men­ge­tra­gen hat.

  • Am bes­ten bewaff­net mit Stift und Papier, denn man weiß nie, was einem zu den Doku­men­ten und Fotos ein­fällt. Alle Ideen und Erin­ne­rungs­stü­cke notie­ren und zu den Fotos in den Ord­ner hef­ten und aufbewahren.

Damit haben Sie ange­fan­gen.
Wir müss­ten das alles mal auf­schrei­ben!” wird Ihnen kein schlech­tes Gewis­sen mehr machen, son­dern statt­des­sen die Vor­freu­de noch ein biss­chen grö­ßer wer­den lassen.

Und wenn es gar nicht anders geht: Den­ken Sie bit­te dar­an, dass alte Foto­al­ben und Foto­gra­fien NICHT in der Papier­ton­ne ent­sorgt wer­den dür­fen, son­dern in den Rest­müll gehö­ren. Wei­te­re Infos dazu fin­den Sie hier: Fotos ent­sor­gen — so geht’s rich­tig.

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www​.bild​bio​gra​phien​.de, 2016, über­ar­bei­tet 2024

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag:
Es reicht nicht mehr aus, die geerb­ten Foto­al­ben und Stamm­bü­cher zu hegen und zu pfle­gen — denn ihr Inhalt wird für nach­fol­gen­de Gene­ra­tio­nen wert­los, wenn das Wis­sen dazu ver­lo­ren gegan­gen ist:

11 Tipps, die Sie beim bio­gra­fi­schen Schrei­ben beach­ten sollten

Buch­emp­feh­lun­gen:

Die mit * gekenn­zeich­ne­ten Links sind soge­nann­te Affi­la­te-Links, die hel­fen, den Blog Gene­ra­tio­nen­ge­spräch zu finan­zie­ren. Wenn Ihnen eine der ange­ge­be­nen Emp­feh­lun­gen gefällt und Sie das Buch (oder ein ande­res Pro­dukt) über die­sen Link bestel­len, erhält der Blog dafür eine klei­ne Pro­vi­si­on, ohne dass für Sie Mehr­kos­ten ent­ste­hen. Für Ihren Klick: Herz­li­chen Dank im Voraus!

Eine tol­le Anlei­tung für den Ein­stieg ins bio­gra­fi­sche Schrei­ben
ist die­ser Rat­ge­ber des Schrift­stel­lers und Dreh­buch­au­tors Hanns-Josef Ort­heil. Für alle, die Start­schwie­rig­kei­ten über­win­den oder noch ein biss­chen geziel­ter schrei­ben wol­len.

Hanns-Josef Ort­heil: Schrei­ben über mich selbst. Spiel­for­men des auto­bio­gra­fi­schen Schrei­bens*
Duden Ver­lag Ver­lag, 2013 

Ein sehr emp­feh­lens­wer­tes Buch für den Start in die Ahnen­for­schung
Über­sicht­lich, her­vor­ra­gend erklärt, klar struk­tu­riert und durch regel­mä­ßi­ge Aktua­li­sie­run­gen für alle Link­emp­feh­lun­gen immer auf dem neus­ten Stand. Damit gelingt der Start in die eige­ne Fami­li­en­ge­schich­te, aber auch Fort­ge­schrit­te­ne wer­den von die­sem Buch pro­fi­tie­ren!

Tobi­as Grad: Ahnen­for­schung — Ein­füh­rung und wei­ter­füh­ren­de Tipps: Fami­li­en­for­schung für jeder­mann*, Self published, Taschen­buch, 2018

Ver­steck­spie­len in den Trüm­mern, mit der ers­ten Lie­be auf dem Als­ter­damp­fer. Leicht hat­te es die­se Gene­ra­ti­on von Ham­bur­gern und Ham­bur­ge­rin­nen nicht, aber sie haben es sich schön gemacht und blick­ten hoff­nungs­voll in die Zukunft. Ein sehr schö­nes Erin­ne­rungs­buch, authen­tisch geschrie­ben und haut­nah aus einer Zeit, die noch gar nicht so lan­ge her ist.

Ger­hard Schött­ke, Auf­ge­wach­sen in Ham­burg in den 40er und 50er Jah­ren*, Gebun­de­nes Buch, Wart­berg Ver­lag, 2008

Tipps und Tricks für die eige­ne Bio­gra­fie­ar­beit,
Wis­sens­wer­tes über die digi­ta­le Bear­bei­tung alter Fami­li­en­fo­to­gra­fien, Fra­gen­ka­ta­lo­ge mit den ‘rich­ti­gen’ Fra­gen und vie­le Inspi­ra­tio­nen für’s Schrei­ben von Lebens­ge­schich­ten und Fami­li­en­chro­ni­ken (den­ken Sie auch an Omas bewähr­te Koch- und Back­re­zep­te!)

Frag’ Oma — Wich­tige Fra­gen an Oma und Opa*, Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, 2015, Gebunden 

Anlei­tung, Inspi­ra­ti­on und Fra­gen­ka­ta­lo­ge für’s bio­gra­fi­sche Schrei­ben
spe­zi­ell für Opas, Onkel und natür­lich auch alle ande­ren (männ­li­chen) Fami­li­en­mit­glie­der, die etwas zu erzäh­len haben.

Frag’ Opa — Wich­tige Fra­gen an Oma und Opa*, Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, 2015, Gebunden

Die Psy­cho­lo­gin San­dra Kon­rad in ihrem bemer­kens­wer­ten Buch über unser unsicht­ba­res trans­ge­ne­ra­tio­na­les Erbe, das unser Leben beein­flusst.
Ein sehr lesens­wer­tes Buch über Lie­be, Loya­li­tät und die Aus­wir­kun­gen alter Belas­tun­gen — und wie man sie über­win­den kann. Emp­feh­lens­wert!

San­dra Kon­rad, Das bleibt in der Fami­lie: Von Lie­be, Loya­li­tät und uralten Las­ten*, Piper Taschen­buch, 2014

Ein sehr ein­fühl­sa­mes Buch 
zum The­ma Kriegs­kin­der und Kriegs­en­kel, mit vie­len Fall­bei­spie­len und her­vor­ra­gend beschrie­be­nen Unter­su­chungs­er­geb­nis­sen. Denn es sind nicht nur Bom­ben, Flucht und Ver­trei­bung, die zum Teil bis heu­te Aus­wir­kun­gen haben, son­dern auch die Erzie­hungs­me­tho­den jener Zeit.
Anne-Ev Ustorf, Wir Kin­der der Kriegs­kin­der*, Ver­lag Her­der GmbH, 2010

Lese­emp­feh­lun­gen:

Wur­zeln & Flü­gel: Das The­ma „Fami­li­en­ge­schich­te“ ist für Kin­der in etwa so attrak­tiv wie der nächs­te Ter­min beim Zahn­arzt. Ahnen­for­schung besteht in ihren Augen aus Lupen, alten Fotos und dicken Wäl­zern, stau­bi­ger Kram eben, der mit ihrem Leben nichts oder zumin­dest nicht viel zu tun hat. Wie Genea­lo­gie gut auf­be­rei­tet nicht nur für Kin­der zur span­nen­den Beschäf­ti­gung wird, zei­gen die Fami­li­en­for­scher — Fami­li­en­ge­schich­te erleb­bar machen:
Wur­zeln und Flü­gel

Vor­bil­der: Auch Erwach­se­ne haben Vor­bil­der, meis­tens ohne es zu mer­ken. Lan­ge Zeit glaub­te man, dass ein Vor­bild immer etwas Posi­ti­ves sein müss­te. Das ist nicht rich­tig — unse­re Vor­bil­der kön­nen uns gehö­rig in die Irre füh­ren und zu Hand­lun­gen ver­lei­ten, mit denen wir uns und ande­ren scha­den. 
Rich­ti­ge und fal­sche Vor­bil­der

Fotos: Die 1970er und 1980er Jah­re müs­sen ein sehr son­ni­ges Zeit­al­ter gewe­sen sein. Die­sen Ein­druck dürf­te zumin­dest bei den digi­tal nati­ves ent­ste­hen, also den „digi­ta­len Ein­ge­bo­re­nen“, die noch nie mit einer ana­lo­gen Kame­ra  foto­gra­fiert haben, wenn sie in unse­ren Foto­al­ben jener Jah­re blät­tern. Es ist alles so — gelb … sti­chig.
Bild­be­ar­bei­tung: Die gel­ben Achtziger

Opa twit­tert aus dem Schüt­zen­gra­ben: Das für den Grim­me-Preis nomi­nier­te Opa-Pro­jekt über die “Tour de Franz” von Chris­ti­an Mack
Opas Krieg

Kind­heit & Erzie­hung: Eifer­sucht, Ver­lust­ängs­te, schein­ba­re Gleich­gül­tig­keit und emo­tio­na­le Distanz — oder die lie­be­vol­le Balan­ce zwi­schen Nähe und Unab­hän­gig­keit?
Die Art, wie wir als Erwach­se­ne lie­ben, hat viel mit Bin­dungs­mus­tern zu tun, die wir in unse­rer Kind­heit gelernt haben.
Bin­dungs­mus­ter: Nicht mit dir und nicht ohne dich

Auf­schie­ben: „Mor­gen, mor­gen, nur nicht heu­te, sagen alle …“. Na, Sie wis­sen schon.
Schön ist anders, denn ‚eigent­lich‘ möch­te und müss­te man drin­gend vor­an­kom­men. Doch die „Auf­schie­be­ri­tis“ greift eben­so wie ihre nahe Ver­wand­te, die „Schreib­blo­cka­de“, ger­ne um sich. Wenn sie da ist, geht nichts mehr. Zumin­dest schein­bar. Auf­schie­ben kann aber auch sein Gutes haben und sogar nütz­lich sein: Bei­spiels­wei­se, um noch bes­ser zu wer­den..
10 Tipps gegen Aufschieberitis

Wei­ter­füh­ren­de Links:

Urgroß­va­ter im Ers­ten Welt­krieg ist eine span­nen­de Sei­te des Bun­des­ar­chivs für die Suche nach Groß­va­ters oder Urgroß­va­ters Schick­sal zwi­schen 1914 und 1918:
https://​www​.erst​erwelt​krieg​.bun​des​ar​chiv​.de/​g​e​n​e​a​l​o​g​i​e​.​h​tml

Die Bun­des­zen­tra­le für Poli­ti­sche Bil­dung (bpb) bie­tet ein wun­der­bar auf­ge­ar­bei­te­tes und brei­tes Spek­trum an Infor­ma­tio­nen rund um Poli­tik und Geschich­te:
https://​www​.bpb​.de/​g​e​s​c​h​i​c​h​te/

Ein Netz­werk für Namen, Namens­be­deu­tung und Namens­kun­de fin­den Sie unter:
www​.ono​mastik​.com

Gut geeig­net für den Ein­stieg in die Ahnen­for­schung sind kos­ten­lo­ser Exper­ten­rat und offe­ne genea­lo­gi­sche Mai­ling­lis­ten:
wiki​-de​.genea​lo​gy​.net

Bild­nach­wei­se:

Agen­tur für Bildbiographien

Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Geschich­te & Psy­cho­lo­gie:

Vergangenes verstehen,
um mit der Zukunft besser klar zu kommen.

Ich brin­ge mit mei­nem Team Lebens‑, Fami­li­en- und Unter­neh­mens­ge­schich­ten ins Buch und schrei­be als Ghost­wri­te­rin Bücher mit den Schwer­punk­ten Geschich­te und Psy­cho­lo­gie.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen:
Über uns * Geschen­ke made for Mama * Face­book * Insta­gram * Pin­te­rest
Kon­takt * Daten­schutz * Impres­sum

26770coo­kie-checkWas tun mit alten Fami­li­en­fo­tos und Doku­men­ten?

4 Kommentare zu „Was tun mit alten Familienfotos und Dokumenten?“

  1. Ich ken­ne das, unser Fami­li­en­buch ver­staubt auch im Regal. Ich fand es auch schwie­rig, es den Groß­el­tern zu geben. Mein Groß­va­ter ist nun gestor­ben und mei­ne Groß­mutter im Pfle­ge­heim. Wir sind kör­per­lich nicht in der Lage, die Ent­rüm­pe­lung zu über­neh­men. Wir wol­len nur eini­ge Erin­ne­rungs­stü­cke auf­be­wah­ren. Möbel usw. ver­schen­ken oder ent­sor­gen wir.

  2. Mein Onkel ist der­zeit auf der Suche nach einer Ent­rüm­pe­lung. Dabei ist es gut zu wis­sen, was man am bes­ten mit alten Fami­li­en­fo­tos tun soll­te. Ich hof­fe, dass er einen pas­sen­den Anbie­ter fin­den wird.

  3. Hal­lo ..Mei­ne Frau ist jetzt dabei ihre alten Fotos und Brie­fe zu entsorgen..Mir tut sowas weh Alte Erin­ne­run­gen zu entsorgen..was kann ich machen..?.

    1. Die Fotos und Erin­ne­run­gen, die sie weg­wer­fen will, über­neh­men, lie­ber Gün­ter! Manch­mal wird es ein­fach zuviel, das kann ich gut ver­ste­hen. Räu­men Sie einen Platz im Kel­ler oder auf dem Dach­bo­den frei, besor­gen Sie Kar­tons und Ord­ner und suchen Sie einen Platz für die Doku­men­te. Und wenn Sie Zeit haben: Neh­men Sie sich einen Sonn­tag­nach­mit­tag oder Abend und sehen Sie sich gemein­sam Ihre Schätz­chen durch. Am bes­ten gleich mit Notiz­block und Papier, um das, was bei der Recher­che raus­kommt, zu notie­ren. Ich wün­sche Ihnen viel Erfolg!

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