Die Geschichte vom verlorenen Schlüssel — Untertitel: ‘Mehr desselben’ - ist laut Paul Watzlawick eines der erfolgreichsten und wirkungsvollsten Katastrophenrezepte, das sich über Jahrmillionen herausgebildet und zum Aussterben ganzer Gattungen geführt hat.
Paul Watzlawick war ein bekannter Kommunikationsforscher:
“Man kann nicht Nicht-Kommunizieren” ist einer seiner berühmtesten Lehrsätze.
Außerdem war Watzlawick Psychotherapeut und hat mit seiner ‘Anleitung zum Unglücklichsein’ eine der besten Anleitungen für’s Glücklichsein geschrieben.
Er legt die Finger genau dorthin, wo Menschen sich gelegentlich selbst über’s Ohr hauen — seine Anleitungen nicht zu befolgen, ist der erste Schritt zum Glück.
Eine wichtige Anleitung zum Unglücklichsein handelt von ‘Mehr desselben’ — laut Watzlawick eines der erfolgreichsten und wirkungsvollsten Katastrophenrezepte, das sich über Jahrmillionen herausgebildet und zum Aussterben ganzer Gattungen geführt hat.
Der verlorene Schlüssel
Unter einer Straßenlaterne steht ein Betrunkener und sucht und sucht. Ein Polizist kommt daher, fragt ihn, was er verloren habe, und der Mann antwortet: “Meinen Schlüssel.“
Nun suchen beide. Schließlich will der Polizist wissen, ob der Mann sicher ist, den Schlüssel gerade hier verloren zu haben, und jener antwortet: “Nein, nicht hier, sondern dort hinten — aber dort ist es viel zu finster.“
Aus: Anleitung zum Unglücklichsein* von Paul Watzlawick
Merke: “Mehr desselben” — stures Festhalten an Anpassungen und Lösungen, die irgendwann einmal gut funktioniert haben — kann direkt ins selbstgemachte Unglück führen …
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Paul Watzlawicks Klassiker für’s Glücklichsein. Ein wunderbares Buch, in dem man sich (leider) sehr oft wiedererkennen kann. Viele “Aha”-Erlebnisse, aber auch ein echtes Lesevergnügen.
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Paul Watzlawick: Anleitung zum Unglücklichsein*, Piper, 2021 oder als Hörbuch/Audible* gesprochen von Christoph Maria Herbst (kostenlos im Probemonat)
Weitere Katastrophenrezepte:
Wenn zwischenmenschliche Kommunikation so richtig in die Hose gehen soll, dann weiß man am besten schon im Voraus, was der andere sagen, denken oder meinen könnte.
Wie man das am geschicktesten macht, zeigt uns Paul Watzlawick in seiner unvergleichlichen „Anleitung zum Unglücklichsein“:
Die Geschichte mit dem Hammer
- Was uns glücklich macht: Die besten Glücksrezepte vom trostlosen Sigmund Freud über Martin Seligmans Nikki-Prinzip und seiner Idee von Positiver Psychologie bis zum positiven „Sorge dich nicht, lebe!“ Denken.
Was uns glücklich macht: Positive Psychologie und positives Denken
- Können wir uns auf unser Gedächtnis und unsere Erinnerungen verlassen?
Nicht immer. Dennunsere Erinnerungen sind je nach Tagesform beeinflussbar und hängen von unserer Stimmung ab. Wie wir uns erinnern und warum unser Gedächtnis manchmal so daneben liegt.
Erinnerung und Gedächtnis: Wie unser Gehirn Erinnerungen fälscht
- Wer immer ALLES haben will, und das SOFORT, stellt sich selbst ein Bein. Und wird es mit dem Ankommen schwer haben. Es hilft nichts: Wenn wir wirklich vorankommen wollen, müssen wir — echte — Ziele definieren, loslaufen und uns mit der “Politik der kleinen Schritte” unseren Zielen nähern. Klingt einfach, ist in der Praxis aber manchmal ganz schön schwierig.
Vor Ankommen wird gewarnt
- Gut gemeinte Ratschläge wie „Sei spontan!“, „Sei fröhlich!” oder “so schlimm ist es doch gar nicht”werden oft leicht dahingesagt. Eigentlich sind sie nett gemeint, aber außer einem schlechten Gewissen bewirken sie nichts. Warum gut gemeinte Ratschläge oft mehr schaden als nützen:
Sei spontan! Das Problem mit gut gemeinten Ratschlägen
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Düfte und Erinnerungen
Düfte haben einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden, aber auch auf unser Erinnerungsvermögen. Wie man ätherische Öle für weniger Stress, Überforderung und Hektik und mehr Freude am Leben nutzen kann.
Mehr lesen: Biografie und ätherische Öle: Glaubenssätze und Überforderung I Blog Geschenke made for Mama
Über Paul Watzlawick:
“Jeder kann glücklich sein, aber sich unglücklich machen, muss man lernen”, ist das Credo des österreichischen Psychotherapeuten und Kommunikationswissenschaftlers Paul Watzlawick (1921 — 2007).
Watzlawick war einer der ersten Verfechter der Kurzzeittherapie, bei der das Problem direkt angegangen wird, um eine schnelle Lösung herbeizuführen.
Er widersprach der Auffassung, man müsse die Wurzeln und emotionalen Muster kennen, um ein Leid zu überwinden. Watzlawick sagte einmal, ihm sei kein einziger Fall bekannt, in dem ein tieferes Selbstverständnis einen Menschen tatsächlich verändert habe. Ihm zufolge basiert das menschliche Verhalten nicht auf dem Prinzip von Ursache und Wirkung, Einsicht könne sogar zu Blindheit gegenüber dem Problem und der Lösung führen.
Lesen Sie im nächsten Beitrag: Sich seiner Stärken bewusst sein, seine Glücksquellen finden, gute Beziehungen zu anderen haben, eigene Werte definieren und Akzeptanz: Das sind die 7 “DOs” der Resilienz, die wir brauchen, um unser Leben positiv gestalten zu können.
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit: Wie Resilienz unser Leben verändern kann
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45 sehr sehenswerte Minuten mit dem Hirnforscher Gerald Hüther über Wissen, Erfahrung … und Glücklichsein:
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Gut erzählte Geschichte, besten Dank;)
Elodie