1936: Das Jahr des Scheiterns

1936 Olympiade in Berlin Bürgerkrieg in Spanien und Stalins Schauprozesse Generationengespräch


Im Som­mer 1936 trifft die Welt zwei Mal auf­ein­an­der: Bei der Olym­pia­de in Ber­lin und auf den Schlacht­fel­dern des Bür­ger­kriegs in Spa­ni­en.

Ein Jahr, das ver­hei­ßungs­voll und mit der Hoff­nung beginnt, den Hit­ler-Irr­sinn end­lich ver­eint auf­hal­ten zu kön­nen, endet in einem Rausch aus Blut und Terror.

Vie­le Deut­sche, aber auch Ita­lie­ner, Bri­ten, Fran­zo­sen, Öster­rei­cher, Ame­ri­ka­ner und Spa­ni­er sehen drei Jah­re nach Hit­lers Macht­er­grei­fung nur die ver­meint­li­chen wirt­schaft­li­chen Erfol­ge des Drit­ten Rei­ches und nicht sei­ne Kehrseiten.

Eine gefähr­li­che Lieb­äu­ge­lei mit dem Faschis­mus macht sich in Euro­pa breit. Für vie­le gilt das natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Deutsch­land als ein „Boll­werk“ gegen den Kom­mu­nis­mus, der in den Augen vie­ler viel gefähr­li­cher ist als die Rechten.

Sogar in Län­dern wie Groß­bri­tan­ni­en reicht die Sym­pa­thie mit den Natio­nal­so­zia­lis­ten bis in die poli­ti­schen, wirt­schaft­li­chen und intel­lek­tu­el­len Spit­zen der Gesellschaft.

Adolf Hit­ler und Eva Braun auf dem Berg­hof“ by Bun­des­ar­chiv, B 145 Bild-F051673-0059 / CC-BY-SA 3.0

Wir Frem­de wer­den über­wäl­tigt, wenn wir dort­hin kom­men und uns umse­hen. Nein, ich habe nie­mals gedacht, so etwas in einem Land Euro­pas zu sehen … in frü­hen Tagen sprach man von Ame­ri­ka als dem Land der Wun­der­wer­ke – nun ist es Deutsch­land. Auch ich sage jetzt ‚Heil Hitler!‘”

Der ehe­ma­li­ge bri­ti­sche Pre­mier­mi­nis­ter David Lloyd Geor­ge nach einem Besuch auf dem Berghof 

Volksfront gegen Hitler

Ange­sichts der Begeis­te­rung, die Hit­ler nicht nur bei den meis­ten Deut­schen, son­dern in ganz Euro­pa aus­löst, drängt für Anti­fa­schis­ten und Lin­ke die Zeit für eine gemein­sa­me Volksfront. 

In der Wei­ma­rer Repu­blik vor 1933 war das nie gelun­gen, aber jetzt scheint es — end­lich — viel­ver­spre­chend zu sein.
Am 16. Febru­ar 1936 gewinnt im kri­sen­ge­schüt­tel­ten Spa­ni­en die Fren­te Popu­lar, eine Ein­heits­front aus Sozia­lis­ten, Repu­bli­ka­nern, libe­ra­len Kata­la­nen, der sta­li­nis­ti­sche Part­ido Comu­nis­ta de Espa­ña (PCE) und der kom­mu­nis­ti­sche Part­ido Obre­ro de Uni­fi­ca­ción Mar­xis­ta (POUM) die Parlamentswahlen.

In Frank­reich hat­ten Sozia­lis­ten und Kom­mu­nis­ten bereits im Herbst 1934 unter dem Ein­druck der Macht­er­grei­fung Hit­lers in Deutsch­land einen Pakt geschlos­sen und waren bei den Wah­len im Früh­ling 1935 zur stärks­ten poli­ti­schen Kraft im Land geworden.

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Der Lutetia-Kreis

Auch bei den deut­schen Emi­gran­ten in Paris tut sich Unge­wöhn­li­ches.
Am 2. Febru­ar 1936 fin­det im Hotel Lute­tia am Bou­le­vard Ras­pail 51 bereits die zwei­te Lute­tia-Kon­fe­renz statt.

Ein­ge­la­den hat der gut ver­netz­te KPD-Funk­tio­när Wil­li Mün­zen­berg.

Und sie waren gekom­men — die Crè­me de la Crè­me deut­scher Exi­lan­ten: die Sozi­al­de­mo­kra­ten Rudolf Breit­scheid und Max Braun, bekann­te Autoren wie Lion Feucht­wan­ger, Arnold Zweig, Egon Erwin Kisch und Johan­nes R. Becher sind dabei.
Kein Gerin­ger als Hein­rich Mann ist der amtie­ren­de Prä­si­dent des Kreises.

Mün­zen­berg bringt über 100 Teil­neh­mer an einen Tisch, dar­un­ter 20 Kom­mu­nis­ten, 27 Sozi­al­de­mo­kra­ten und 37 Ver­tre­ter bür­ger­li­cher Parteien. 

Ein­schrän­kun­gen gibt es kei­ne: die Grund­la­ge des Lute­tia-Krei­ses ist völ­li­ge Glau­bens- und Gewis­sens­frei­heit. Alle hof­fen, dass es mit Hil­fe der nam­haf­ten Per­sön­lich­kei­ten aus Poli­tik und Kul­tur über die Gren­zen von Par­tei­zu­ge­hö­rig­keit und Welt­an­schau­ung hin­aus end­lich gelingt, Hit­lers Drit­tes Reich aufzuhalten.

Ein weg­wei­sen­der Schritt.

Denn erst im Jahr zuvor hat­te man in Mos­kau den kata­stro­pha­len Slo­gan “SPD und NSDAP sind Zwil­lin­ge!” end­gül­tig begra­ben und damit den Weg für eine vor­sich­ti­ge Öff­nung gegen­über Sozi­al­de­mo­kra­ten und bür­ger­li­chen Par­tei­en für den gemein­sa­men Kampf gegen Hit­ler freigemacht.

Lute­tia ist die ers­te Gele­gen­heit, bei der man ernst­haft über einen gemein­sa­men Wider­stand gegen das Drit­te Reich spricht. Sie wird die ein­zi­ge bleiben.

Gelingt es, 1936 end­lich zu einem Jahr des gemein­sa­men Auf­bruchs zu machen? 

Der Bürgerkrieg in Spanien

Am 17. Juli 1936 begin­nen kon­ser­va­ti­ve spa­ni­sche Gene­ra­le in Spa­nisch-Marok­ko eine lan­ge geplan­te Revol­te gegen die lin­ke repu­bli­ka­ni­sche Volks­front­re­gie­rung Spaniens.

Der Kon­flikt wei­tet sich unter der Füh­rung von Gene­ral Fran­cis­co Fran­co schnell zum Bür­ger­krieg im Mut­ter­land aus. 

Fran­co will in einem Hand­streich die Macht im gan­zen Land über­neh­men — eine fol­gen­schwe­re Selbst­über­schät­zung, wie sich bald herausstellt.

General mit Fistelstimme: Francisco Franco, 1930. Gemeinfrei
Gene­ral mit Fis­tel­stim­me: Fran­cis­co Fran­co, 1930. Gemeinfrei 

Denn der Putsch droht im Keim zu ersti­cken, nach­dem die legi­ti­me spa­ni­sche Volks­front-Regie­rung am 20. Juli die Mobil­ma­chung ver­kün­det, Waf­fen an die Bevöl­ke­rung aus­gibt und außer­dem über Ver­bän­de ver­fügt, die viel bes­ser als die der Put­schis­ten aus­ge­bil­det sind. 

Die regie­rungs­treu­en Trup­pen sind denen der Put­schis­ten haus­hoch über­le­gen, und wer­den außer­dem von einer gro­ßen Zahl bewaff­ne­ter Arbei­tern unter­stützt, die sich Fran­cos Sol­da­ten in den Weg stellen.

Fran­co und sei­ne rech­te Kama­ril­la sind fast am Ende, als sich Hit­ler in den Kon­flikt einmischt.

Der Sommer 1936: Olympiade in Berlin und Spanischer Bürgerkrieg

Wäh­rend sich in Spa­ni­en die Lage zuspitzt, fin­den vom 1. bis 16. August in Ber­lin die olym­pi­schen Som­mer­spie­le statt. 

1932 hat­te man die Spie­le an die jun­ge Wei­ma­rer Repu­blik ver­ge­ben, auch, um sie gegen die Angrif­fe von rechts und von links zu schüt­zen.
Es war anders gekommen. 

Doch das IOC ließ sich von sei­ner Ent­schei­dung nicht abbrin­gen und das NS-Regime erkannt nach eini­gem Zögern, wel­ches Pro­pa­gan­da-Poten­zi­al beson­ders in den Som­mer­spie­len steckte.

Berlin, Olympiade 1936. Von Bundesarchiv, B 145 Bild-P017073 / Frankl, A. / CC BY-SA 3.0 de
Ber­lin, Olym­pia­de 1936. Von Bun­des­ar­chiv, B 145 Bild-P017073 / Frankl, A. / CC BY-SA 3.0 de

Die Welt zu Gast im natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Deutsch­land: ein 90-Mil­lio­nen-Reichs­mark-Spek­ta­kel, mit dem ver­sucht wird, Deutsch­lands Bild in der Welt zu verbessern. 

„ … Die Kri­ti­ker des NS-Regimes sind zu Recht skep­tisch: So wird spä­ter bekannt, dass Adolf Hit­ler am zwei­ten Wett­kampf­tag den Geheim­be­fehl gege­ben hat, den Faschis­ten und Put­schis­ten Fran­co im spa­ni­schen Bür­ger­krieg zu unterstützen.

Und zwei Wochen nach der Abschluss­fei­er befiehlt der Reichs­kanz­ler sei­nen Minis­tern, Deutsch­land im Ver­lauf der nächs­ten vier Jah­re kriegs­be­reit zu machen.“ 

Aus: GEO Epo­che, Deutsch­land unter dem Haken­kreuz, Teil 1: 1933 — 1936. Die ers­ten 1000 Tage der Dik­ta­tur*
Berlin, Olympiade, Siegerehrung Fünfkampf Olympische Spiele 1936 Sieger-Ehrung im Fünfkampf auf der Sieger-Tribüne von rechts nach links: Oberleutnant Abba-Italien (II.) Hauptmann Handrick-Deutschland (I.) Leutnant Leonard-USA (III.) Fot. Stempka. Bundesarchiv, Bild 183-G00825 / Stempka / CC-BY-SA 3.0
Ber­lin, Olym­pia­de, Sie­ger­eh­rung Fünf­kampf Olym­pi­sche Spie­le 1936 Sie­ger-Ehrung im Fünf­kampf auf der Sie­ger-Tri­bü­ne von rechts nach links: Ober­leut­nant Abba-Ita­li­en (II.) Haupt­mann Hand­rick-Deutsch­land (I.) Leut­nant Leo­nard-USA (III.) Fot. Stemp­ka. Bun­des­ar­chiv, Bild 183-G00825 / Stemp­ka / CC-BY-SA 3.0

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Ber­lin 1936: Das 8. Buch der Gere­on-Rath-Kri­mi­rei­he von Vol­ker Kut­scher — und hof­fent­lich nicht das letz­te! Die­ses Mal vor dem Hin­ter­grund der olym­pi­schen Som­mer­spie­le, die die Natio­nal­so­zi­ia­lis­ten erst mur­rend aus der ‘Sys­tem­zeit’ geerbt haben — um sie dann für ihre Pro­pa­gan­da aus­zu­nut­zen. Wie in allen ande­ren Büchern außer Kri­mi ein span­nen­der Ein­blick der Extra­klas­se in die Zeit­ge­schich­te!

Sehr lesens­wert bzw. auch als Pod­cast sehr hörens­wert!
Vol­ker Kut­scher, Olym­pia*, Piper Ver­lag, Novem­ber 2020

Moskauer Schauprozesse und Stalins Großer Terror

Nur drei Tage nach dem Ende der Olym­pia­de in Ber­lin, am 19. August 1936, beginnt im Okto­ber­saal des Mos­kau­er Gewerk­schafts­hau­ses ein ande­res maka­bres Schau­spiel: der ers­te von ins­ge­samt drei Mos­kau­er Pro­zes­sen gegen das „trotz­kis­tisch-sino­wje­wis­ti­sche ter­ro­ris­ti­sche Zen­trum“.

Nach Lenins Tod hat­te Sta­lin gan­ze Auf­räum­ar­beit geleis­tet, um sich als allei­ni­ger Herr­scher in der Sowjet­uni­on vor allem gegen sei­nen Dau­er­kon­kur­ren­ten Trotz­ki durchzusetzen. 

Trotz­ki wur­de 1927 aus der Par­tei aus­ge­schlos­sen, spä­ter ins Exil um den hal­ben Erd­ball gejagt, wo er 1940 unter mys­te­riö­sen Umstän­den in Mexi­ko einem Eis­pi­ckel zum Opfer fällt.

Stalin und Dimitrow (rechts) in Moskau (1936), Gemeinfrei
Sta­lin und Dimi­t­row (rechts) in Mos­kau (1936), Gemeinfrei 

Aber auch alte Weg­be­glei­ter und „Freun­de“ Sta­lins kön­nen sich ihrer Ämter und ihres Lebens nicht län­ger sicher sein.

Ehe­mals enge Ver­bün­de­te, bei­spiels­wei­se lang­jäh­ri­ge Kampf­ge­fähr­ten wie Kamen­ew oder der frü­he­re Kom­in­tern-Füh­rer Zino­viev, die Sta­lin noch aus vor­re­vo­lu­tio­nä­ren Zei­ten kennt, ver­lie­ren erst ihre Pos­ten und dann ihre Parteimitgliedschaft.

1936 auch ihr Leben.

Das größ­te Ver­gnü­gen”, hat­te Sta­lin ein­mal zu Kamen­ew gesagt, „ist es, den Feind aus­zu­ma­chen, alle Vor­be­rei­tun­gen zu tref­fen und dann ins Bett zu gehen.”

Die Not­stands­maß­nah­men, die seit der Ermor­dung des Lenin­gra­der Par­tei­se­kre­tärs Ser­gei Kirow in Kraft sind, geben ihm jetzt die Mög­lich­kei­ten end­gül­tig aufzuräumen.

Urteilsverkündung im Schachty-Prozess durch Andrei Wyschinski (Mitte, lesend). Säulensaal des Gewerkschaftshauses in Moskau. Autor unbekannt, Gemeinfrei
Urteils­ver­kün­dung im Schach­ty-Pro­zess durch And­rei Wysch­in­ski (Mit­te, lesend). Säu­len­saal des Gewerk­schafts­hau­ses in Mos­kau. Autor unbe­kannt, Gemeinfrei. 

Mitt­ler­wei­le sind Tau­sen­de in NKWD- Gefäng­nis­sen und Lagern ver­schwun­den oder von Gerich­ten in Schnell­ver­fah­ren ver­ur­teilt und hin­ge­rich­tet worden. 

Der Beginn der Mos­kau­er Schau­pro­zes­se im August 1936 mar­kiert den schau­ri­gen Höhe­punkt der „gro­ßen Säu­be­rung”.

Im ers­ten Schau­pro­zess sind 16 ehe­mals geach­te­te sowje­ti­sche Poli­ti­ker ange­klagt.
Ihnen wird vor­ge­wor­fen, sich mit dem mitt­ler­wei­le im Exil in Mexi­ko leben­den Leo Trotz­ki ver­schwo­ren zu haben, die Ermor­dung Sta­lins geplant und sich kon­ter­re­vo­lu­tio­när betä­tigt zu haben.

Alle 16 Ange­klag­ten wer­den zum Tode ver­ur­teilt und sofort nach Pro­zess­ende hingerichtet.

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Ein eben­so span­nen­der wie beklem­men­der Thril­ler,
der die Sta­lin-Ära aus der Sicht der ‘ein­fa­chen’ Leu­te bedrü­ckend und haut­nah beschreibt.
Nichts für schwa­che Ner­ven, aber toll recher­chiert und fes­selnd geschrie­ben — sehr emp­feh­lens­wert!

Tom Rob Smith, Kind 44*. Gold­mann Ver­lag, 2010 

Der Stellvertreterkrieg in Spanien

Hit­lers wich­tigs­tes Motiv, dem Hil­fe­ge­such Fran­cos nach­zu­kom­men, war sei­ne Furcht vor einem lin­ken Spa­ni­en, das sich eng mit Frank­reich und der Sowjet­uni­on ver­bün­den könnte. 

Das hät­te sei­ne Expan­si­ons­plä­ne erschwert.

Nach­dem Fran­cos Put­schis­ten von den Ach­sen­mäch­ten Deutsch­land und Ita­li­en offen unter­stützt wer­den und die gewähl­te repu­bli­ka­ni­sche Regie­rung kei­nen Bünd­nis­part­ner an ihrer Sei­te hat, ändert sich das Blatt zu Unguns­ten der Volks­front­re­gie­rung in Madrid.

Zwar fühlt sich die lin­ke Volks­front­re­gie­rung in Frank­reich den Spa­ni­ern poli­tisch und mora­lisch ver­bun­den, macht sich aber Sor­gen, dass der blu­ti­ge Kon­flikt zwi­schen rechts und links vom Nach­barn ins eige­ne Land schwap­pen könnte.

Schließ­lich wird die Fra­ge des Ein­grei­fens oder Nicht-Ein­grei­fens Frank­reichs von Groß­bri­tan­ni­en abhän­gig gemacht. 

Doch die Bri­ten, halb fas­zi­niert und halb erschro­cken von Hit­lers NS-Regime, hegen weder gro­ße Sym­pa­thien für Repu­bli­ka­ner und Lin­ke, noch sind sie bereit, sich auf ein mili­tä­ri­sches Wag­nis gegen Hit­ler einzulassen.

Dann kommt uner­war­tet doch noch Hil­fe für Spa­ni­ens Links­re­gie­rung: Nach kur­zem Zögern ent­schließt sich Sta­lin im Spät­som­mer 1936, in den Bür­ger­krieg gegen Fran­cos Put­schis­ten-Armee einzugreifen.

Ende August 1936 beginnt man — zunächst ver­deckt — Frei­wil­li­gen­ver­bän­de auf­zu­stel­len. In ganz Euro­pa wirbt die Kom­in­tern als Spa­ni­en-Komi­tee des jewei­li­gen Lan­des getarnt um Frei­wil­li­ge, die bereit sind, in den Krieg gegen die spa­ni­schen Faschis­ten zu ziehen.

Tau­sen­de jun­ge Män­ner und Frau­en fol­gen den Auf­ru­fen: Kom­mu­nis­ten, Sozia­lis­ten, Anar­chis­ten, Frei­heits­kämp­fer und Aben­teu­rer; unter ihnen auch Ernest Heming­way und Geor­ge Orwell.
Und der min­der­jäh­ri­ge Nef­fe Win­s­ton Churchills.

ADN-ZB/Archiv
Nationalrevolutionärer Krieg des spanischen Volkes vom 18.7.1936 bis 2.4.1939/ Internationale Brigaden
Der Schriftsteller Ludwig Renn, Chef des Stabes der XI. Internationalen Brigade im spanischen Freiheitskampf, Kommandeur des Thälmann-Bataillons 1936/37 (rechts) mit dem norwegischen Dichter Nordahl Grieg (Mitte) der 1937 in Spanien kämpfte.
ADN-ZB/­Ar­chiv Natio­nal­re­vo­lu­tio­nä­rer Krieg des spa­ni­schen Vol­kes vom 18.7.1936 bis 2.4.1939/ Inter­na­tio­na­le Bri­ga­den Der Schrift­stel­ler Lud­wig Renn, Chef des Sta­bes der XI. Inter­na­tio­na­len Bri­ga­de im spa­ni­schen Frei­heits­kampf, Kom­man­deur des Thäl­mann-Batail­lons 1936/37 (rechts) mit dem nor­we­gi­schen Dich­ter Nord­ahl Grieg (Mit­te) der 1937 in Spa­ni­en kämpfte.

Stalins Ziele in Spanien

Eigent­lich ist Sta­lin der bun­te Hau­fen aus spa­ni­schen Repu­bli­ka­nern und inter­na­tio­na­len Idea­lis­ten – inklu­si­ve Trotz­kis­ten und Anar­chis­ten – zuwider.

Leu­te wie die lässt er für weit­aus gerin­ge­re „Ver­ge­hen“ zu Tau­sen­den im eige­nen Land ver­schwin­den oder stellt sie in Schau­pro­zes­sen öffent­lich vor Gericht.

Aber Spa­ni­en ist für ihn auch eine gute Gele­gen­heit, den Über­schuss an kom­mu­nis­ti­schen Exi­lan­ten los­zu­wer­den, die haupt­säch­lich Mos­kau bevöl­kern, und die er als Risi­ko­fak­tor ansieht. 

Er will mehr als nur die Faschis­ten aus Spa­ni­en ver­trei­ben — er will auch sei­ne eige­nen Rei­hen säubern.

Offi­zi­ell for­dert Mos­kau die Wie­der­her­stel­lung der par­la­men­ta­ri­schen Repu­blik, beginnt aber gleich­zei­tig, lini­en­treue Kom­mu­nis­ten mög­lichst unauf­fäl­lig auf ein­fluss­rei­che Pos­ten in der spa­ni­schen Ver­wal­tung, bei Poli­zei und Mili­tär und den Inter­na­tio­na­len Bri­ga­den zu platzieren.

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Wal­ter Ulb­richt
und sei­ne Rol­le beim Schei­tern der Lin­ken, gemein­sam gegen Hit­ler zu kämp­fen. Sei­ne Vasal­len­treue zu Sta­lin, aber auch sein Ver­hält­nis zu Frau­en und sei­nen Kin­dern.
Ulb­richts Uren­kel hat viel Neu­es über sei­nen Urgroß­va­ter aus­ge­gra­ben und dar­über ein span­nen­des und infor­ma­ti­ves Buch geschrie­ben. Lesens­wert!
Flo­ri­an Heyden, Wal­ter Ulb­richt: Mein Urgroß­va­ter*. Das Neue Ber­lin, 2020

Trotz der vie­len Frei­wil­li­gen aus aller Her­ren Län­der und ihrer revo­lu­tio­nä­ren Begeis­te­rung sieht es für die Sache der Repu­bli­ka­ner nicht gut aus: Am 21. Okto­ber 1936  erobern Fran­cos Trup­pen Naval­car­ne­ro und ste­hen damit nur noch 15 Kilo­me­ter vor Madrid. 

Not­ge­drun­gen mar­schie­ren die ers­ten Inter­na­tio­na­len Bri­ga­den Anfang Novem­ber has­tig aus­ge­bil­det an die Front. 

Im Dezem­ber scheint es dann eine Wen­de zu geben.
Obwohl Fran­cos Trup­pen mas­siv mit Mann und Gerät aus Deutsch­land und Ita­li­en unter­stützt wer­den und trotz einer zah­len­mä­ßi­gen Über­le­gen­heit von 3 zu 1 wer­den sie kurz vor Madrid gestoppt.

Die spa­ni­sche Haupt­stadt ist ein­ge­kes­selt, kann aber gehal­ten wer­den und fällt nicht in die Hän­de der Putschisten.

Die repu­bli­ka­ni­sche Regie­rung flieht nach Valencia.

Guernica, Stalins Kampf gegen Trotzkisten und das Ende der Volksfront

Die Ruinen von Guernica
Das von der Legion Condor zerstörte Gernika. Von Bundesarchiv, Bild 183-H25224 / Unbekannt / CC BY-SA 3.0 de
Die Rui­nen von Guer­ni­ca
Das von der Legi­on Con­dor zer­stör­te Ger­ni­ka. Von Bun­des­ar­chiv, Bild 183-H25224 / Unbe­kannt / CC BY-SA 3.0 de 

Am 26. April 1937 bom­bar­diert die deut­sche Legi­on Con­dor die bas­ki­sche Klein­stadt Guer­ni­ca und rich­tet ein fürch­ter­li­ches Blut­bad an. 

Es ist das ers­te Flä­chen­bom­bar­de­ment einer Stadt in der Geschich­te der Mensch­heit und der Beginn des­sen, was weni­ge Jah­re spä­ter Mil­lio­nen Zivi­lis­ten als Luft­krieg erlei­den müssen.

Aber es sind nicht Gräu­el­ta­ten wie die­se, die die Idee einer anti­fa­schis­ti­schen Volks­front schei­tern lassen. 

Es ist Sta­lin und sei­ne Vor­stel­lung, in Spa­ni­en nicht nur gegen Fran­co zu kämp­fen, son­dern gleich­zei­tig auch ech­te und ver­meint­li­che Trotz­kis­ten zu jagen.

Im Visier ste­hen vor allem aus­län­di­sche Frei­wil­li­ge und Anhän­ger der POUM, zu denen auch Geor­ge Orwell und Wil­ly Brandt gehören. 

In den POUM-Mili­zen kämp­fen Mit­glie­der trotz­kis­ti­scher, links­so­zia­lis­ti­scher und oppo­si­tio­nel­ler kom­mu­nis­ti­scher Grup­pen wie der deut­schen SAP. Sie sind in den Augen der sta­li­nis­ti­schen Kom­mu­nis­ti­schen Par­tei Spa­ni­ens, PCE, ein anar­chis­ti­scher Hau­fen trotz­kis­ti­scher Ver­rä­ter und damit eine Tarn­or­ga­ni­sa­ti­on der Faschisten.

Die Situa­ti­on eska­liert schließ­lich im Mai 1937, als es in Bar­ce­lo­na zu tage­lan­gen blu­ti­gen Stra­ßen­kämp­fen zwi­schen mos­kau­treu­en Kom­mu­nis­ten und Anhän­gern der POUM kommt.

Damit ist die gro­ße Idee einer ver­ein­ten Volks­front gegen Hit­ler und Faschis­mus end­gül­tig gescheitert.

Der Lute­tia-Kreis erkennt — hat­te bereits im April 1937 erken­nen müs­sen — dass das Maß an Gemein­sam­kei­ten zwi­schen den Par­tei­en und Welt­an­schau­un­gen nicht für einen gemein­sa­men Kampf gegen Hit­ler und Faschis­mus aus­reicht und sei­ne Akti­vi­tä­ten nach einer ver­häng­nis­vol­len Oster-Tagung eingestellt.

Die Appease­ment-Poli­ti­ker Groß­bri­tan­ni­ens und Frank­reichs geben im Sep­tem­ber 1938 auf der Münch­ner Kon­fe­renz das tsche­cho­slo­wa­ki­sche Sude­ten­land für einen brü­chi­gen Frie­den preis.

In Spa­ni­en ord­net die repu­bli­ka­ni­sche Regie­rung im Okto­ber 1938 den Abzug aller inter­na­tio­na­len Bri­ga­den an. 

Als im Novem­ber 1938 die Geheim­ver­hand­lun­gen zum Hit­ler-Sta­lin-Pakt begin­nen, zie­hen sich auch die rund 2000 sowje­ti­schen “Mili­tär­be­ra­ter” aus Spa­ni­en zurück.

Ende Janu­ar 1939 wird Bar­ce­lo­na in die Hän­de der Put­schis­ten fal­len, Ende März, nach drei Jah­ren Bela­ge­rung, auch Madrid. Mehr als 200.000 Repu­bli­ka­ner wer­den nach Fran­cos end­gül­ti­gem Sieg am 1. April 1939 von den Natio­na­lis­ten ermordet.

1936: Der Kampf gegen Hit­ler ist gescheitert.

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www​.bild​bio​gra​phien​.de, 2018 (über­ar­bei­tet 2022)

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag: Kon­rad Hen­lein, Sude­ten­deut­scher mit tsche­chi­schem Groß­va­ter, war Turn­leh­rer und woll­te nach eige­nem Bekun­den auch nie etwas ande­res sein. Er wur­de zum Aus­hän­ge­schild natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Sude­ten­deut­scher, die in den 1930er Jah­re kräf­tig am Welt­frie­den zün­del­ten. War Hen­lein nur Hit­lers Mario­net­te und Brand­stif­ter — oder auch Bie­der­mann mit einem eigent­lich ernst­haf­ten Anlie­gen?
Bie­der­mann oder Brand­stif­ter: Kon­rad Henlein

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Eine her­vor­ra­gen­de Zusam­men­fas­sung
der ers­ten 1000 Tage des Nazi-Regimes. Geschich­te und Stra­te­gie der ‘Macht­er­grei­fung’, der Mythos vom Auto­bahn­bau, Röhm­putsch, der Beginn der Juden­ver­fol­gung, die Olym­pia­de 1936 — ein span­nend geschrie­be­ner Blick hin­ter die Kulis­sen des “Drit­ten Rei­ches”.

GEO Epo­che, Deutsch­land unter dem Haken­kreuz, Teil 1: 1933 — 1936. Die ers­ten 1000 Tage der Dik­ta­tur*, Gru­ner + Jahr, 2013 

Ber­lin 1933.
Gere­on Raths fünf­ter Fall führt sei­ne Leser direkt in die Zeit der ‘Macht­er­grei­fung’: Reichs­tags­brand, Kom­mu­nis­ten­het­ze, die letz­te Reichs­tags­wahl im März 1933. Hit­ler-Geg­ner, sei­ne Befür­wor­ter — und die gro­ße schwei­gen­de Mehr­heit, die hofft, dass die­ser Spuk bald vor­bei sein. Sehr lesens­wert für alle, die mehr über Stim­mung, Beweg­grün­de und Men­schen jener Zeit erfah­ren wol­len.
Vol­ker Kut­scher, März­ge­fal­le­ne*, KiWi-Taschen­buch, März 2016 (März­ge­fal­le­ne Gra­tis-Down­load im Audible-Probemonat) 

Die Geschich­te der Deut­schen
gut, über­sicht­lich und ver­ständ­lich erklärt. Für alle Geschichts­in­ter­es­sier­ten pri­ma zum Nach­schla­gen und Quer­le­sen geeig­net.

Chris­ti­an v. Dit­furth: Deut­sche Geschich­te für Dum­mies*, Wiley-VCH Ver­lag GmbH & Co. KGaA, Wein­heim, 2019

Die dra­ma­ti­sche Zwi­schen­kriegs­zeit 1918 bis 1939 in Euro­pa
mit Spiel­sze­nen, bis­lang unver­öf­fent­lich­tem Ori­gi­nal-Film­ma­te­ri­al und basie­rend auf Tage­bü­chern, Brie­fen und Fotos per­fekt in Sze­ne gesetzt. Kei­ne Wis­sen­schaft­ler aus dem Off — son­dern Men­schen, ihre Träu­me und Schick­sa­le zusam­men­ge­fasst in sehens­wer­ten neu­en und alten Bil­dern, die uns ihre Zeit nahe brin­gen. Sehens­wert!
Krieg der Träu­me 1918–1939 [3 DVDs]*, 2018, FSK 12 

Was wäre gewe­sen, wenn …
Hit­ler den Krieg gewon­nen hät­te und Groß­deutsch­land vom Rhein bis zum Ural rei­chen wür­de? Ein groß­ar­ti­ges Buch zwi­schen Fic­tion, Kri­mi und vie­len his­to­risch aus­ge­spro­chen inter­es­san­ten Fak­ten.

Robert Har­ris, Vater­land*. Hey­ne Ver­lag, 2017 

Wei­ter­füh­ren­de Beiträge:

NS-Wirt­schaft: Wirt­schaft­lich stand das Drit­te Reich nie auf sta­bi­len Bei­nen. Die Öko­no­mie im Natio­nal­so­zia­lis­mus war von Anfang an auf Täu­schung und Expan­si­on – Krieg – gebaut. Über Hit­lers Auto­bah­nen, MeFo-Wech­sel, Lügen und Täu­schun­gen – ohne die Hit­lers Weg in den Krieg nie funk­tio­niert hät­te. 
Auto­bahn und MeFo-Wech­sel: Adolf Hit­ler, die deut­sche Wirt­schaft und der Weg in den 2. Weltkrieg

Besuch auf dem Berg­hof: Nach­dem Unity Val­ky­rie Mit­ford end­lich den “Füh­rer” ken­nen­ge­lernt hat, beglei­tet sie ihn so oft, dass ihr Name von „Mit­ford“ zu „Mit­fahrt“ ver­ball­hornt wird. Offi­zi­ell geht es ihr nur um „die Sache“, doch es gibt viel, was auf Lie­be hin­weist. Aber wie hat sie Hit­ler beein­flusst? War es ein Flirt mit Fol­gen auch für den „Füh­rer“?
Hit­lers It-Girl

Ham­burg 1923: Fünf Jah­re sind seit dem Ende des Welt­krie­ges ver­gan­gen, aber Deutsch­land kommt nicht zur Ruhe. In Ham­burg üben die Kom­mu­nis­ten Welt­re­vo­lu­ti­on und für weni­ge Stun­den gibt es eine „Sowjet­re­pu­blik Stor­marn“. Ernst Thäl­mann, Ham­burgs cha­ris­ma­ti­scher KPD-Füh­rer, bringt sich für sei­ne wei­te­re Kar­rie­re in Stel­lung, Sta­lin, Hit­ler und die ‘Sozi­al­fa­schis­mus­theo­rie’ mischen auch schon mit.
Ham­burg auf den Barrikaden

Hit­lers Anhän­ger: Schlä­ge und Schwei­gen, Ver­drän­gen und Neu-Insze­nie­ren sind die Mus­ter, mit denen die ‚Erzie­hung mit har­ter Hand‘ von einer Gene­ra­ti­on an die nächs­te wei­ter­ge­ge­ben wird. Über Ali­ce Mil­ler, Hit­lers Mit­läu­fer und Mör­der und über schwar­ze Päd­ago­gik, die aus Opfern Täter macht.
Die Erlaub­nis zu hassen

Das Ende der Repu­blik: Die letz­ten frei­en Wah­len am 6. Novem­ber 1932 besie­geln das Schick­sal der Deut­schen. Es ist aber nicht das Wäh­ler­vo­tum, das den roten Tep­pich für Adolf Hit­ler aus­rollt, son­dern das kata­stro­pha­le Agie­ren von mehr oder min­der demo­kra­ti­schen Poli­ti­kern, die mit einer Mischung aus Igno­ranz, Dumm­heit und Selbst­sucht die ers­te Demo­kra­tie auf deut­schem Boden gegen die Wand fah­ren.
1932- das Ende der Repu­blik. Brü­ning: Der Hungerkanzler

Sta­lin: Lenins „Mann fürs Gro­be“ ist ihm am Ende doch zu grob. In sei­nem poli­ti­schen Tes­ta­ment emp­fiehlt der Begrün­der und ers­te Regie­rungs­chef Sowjet­russ­lands drin­gend, Sta­lin als all­mäch­ti­gen Gene­ral­se­kre­tär der Kom­mu­nis­ti­schen Par­tei Russ­lands abzu­lö­sen und einen ande­ren an sei­ne Stel­le zu set­zen. Doch es ist zu spät, Sta­lin setzt sich im Kampf um die Macht durch. Bis heu­te sind sich His­to­ri­ker nicht einig, ob er oder Hit­ler mehr Men­schen­le­ben gekos­tet haben.
Wer war eigent­lich Stalin?

2. Welt­krieg: Fast nie­mand woll­te die­sen Krieg: Bri­ten und Fran­zo­sen nicht, die Sowjets nicht und auch nicht die meis­ten Deut­schen. Die ein­zi­ge trei­ben­de Kraft ist Adolf Hit­ler. Seit sei­ner „Macht­er­grei­fung“ im Jahr 1933 wird die deut­sche Außen- und Innen­po­li­tik, die Wirt­schafts- und Finanz­po­li­tik ein­zig und allein auf das Ziel Krieg aus­ge­rich­tet. Eine Chro­no­lo­gie der größ­ten Kata­stro­phe in der Geschich­te der Mensch­heit:
Der Zwei­te Welt­krieg: Kriegsende-Zusammenbruch-Befreiung

Link­emp­feh­lung:

Der Spa­ni­sche Bür­ger­krieg (1936 — 1939): Der Spa­ni­sche Bür­ger­krieg wur­de zwi­schen der demo­kra­tisch gewähl­ten Volks­front­re­gie­rung und den rechts­ge­rich­te­ten Put­schis­ten unter Gene­ral Fran­cis­co Fran­co aus­ge­tra­gen. Bei­de Sei­ten hat­ten jedoch erheb­li­che aus­län­di­sche Unter­stüt­zung. Fran­cos Trup­pen sieg­ten und sein Regime (Fran­qu­is­mus) regier­te Spa­ni­en bis zu sei­nem Tode 1975.
https://​www​.anda​lu​si​en360​.de/​m​a​g​a​z​i​n​/​s​p​a​n​i​s​c​h​e​r​-​b​u​e​r​g​e​r​k​r​ieg

Bild­nach­wei­se:

Ber­lin, Olym­pia­de 1936. Von Bun­des­ar­chiv, B 145 Bild-P017073 / Frankl, A. / CC BY-SA 3.0 de

Adolf Hit­ler und Eva Braun auf dem Berg­hof“ by Bun­des­ar­chiv, B 145 Bild-F051673-0059 / CC-BY-SA 3.0

Pho­to­graph of Gene­ral Fran­co with win­ter cloak. / CC-BY-SA 1.0, Gemein­frei

Ber­lin, Olym­pia­de, Sie­ger­eh­rung Fünf­kampf Olym­pi­sche Spie­le 1936 Sie­ger-Ehrung im Fünf­kampf auf der Sie­ger-Tri­bü­ne von rechts nach links: Ober­leut­nant Abba-Ita­li­en (II.) Haupt­mann Hand­rick-Deutsch­land (I.) Leut­nant Leo­nard-USA (III.) Fot. Stemp­ka. Bun­des­ar­chiv, Bild 183-G00825 / Stemp­ka / CC-BY-SA 3.0

Sta­lin und Dimi­t­row (rechts) in Mos­kau (1936), Gemein­frei

Urteils­ver­kün­dung im Schach­ty-Pro­zess durch And­rei Wysch­in­ski (Mit­te, lesend). Säu­len­saal des Gewerk­schafts­hau­ses in Mos­kau. Autor unbe­kannt, Gemein­frei

ADN-ZB/­Ar­chiv Natio­nal­re­vo­lu­tio­nä­rer Krieg des spa­ni­schen Vol­kes vom 18.7.1936 bis 2.4.1939/ Inter­na­tio­na­le Bri­ga­den
Der Schrift­stel­ler Lud­wig Renn, Chef des Sta­bes der XI. Inter­na­tio­na­len Bri­ga­de im spa­ni­schen Frei­heits­kampf, Kom­man­deur des Thäl­mann-Batail­lons 1936/37 (rechts) mit dem nor­we­gi­schen Dich­ter Nord­ahl Grieg (Mit­te) der 1937 in Spa­ni­en kämpf­te. Bun­des­ar­chiv, Bild 183–17036-0005 / CC-BY-SA 3.0

Die Rui­nen von Guer­ni­ca. Das von der Legi­on Con­dor zer­stör­te Ger­ni­ka. Von Bun­des­ar­chiv, Bild 183-H25224 / Unbe­kannt / CC BY-SA 3.0 de 

Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Geschich­te & Psy­cho­lo­gie:

Vergangenes verstehen,
um mit der Zukunft besser klar zu kommen.

Ich brin­ge mit mei­nem Team Lebens‑, Fami­li­en- und Unter­neh­mens­ge­schich­ten ins Buch und schrei­be als Ghost­wri­te­rin Bücher mit den Schwer­punk­ten Geschich­te und Psy­cho­lo­gie.

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89700coo­kie-check1936: Das Jahr des Schei­terns

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