Von Christian Mack

Heute, für ein Menschenleben unendlich lange erscheinende 100 Jahre später, findet der Erste Weltkrieg zum „Jubiläum” wieder Beachtung. Dabei gibt es ein Problem: Die Lebenswelt der Menschen vor 100 Jahren ist uns fremd geworden.
Und somit auch die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts” (George F. Kennan). Der Zweite Weltkrieg scheint uns dagegen lebendig: An Hollywoodfilmen oder Fernsehdokumentationen zum Thema herrscht kein Mangel, ebenso wenig an Zeitzeugen. Mit dem Ersten Weltkrieg sieht es da etwas anders aus: Wie war das damals?