Das 20. Jahrhundert

Krank im Amt: Die verborgene Geschichte der US-Präsidenten

Ame­ri­kas kran­ke Prä­si­den­ten: Nicht nur Macht und Ver­ant­wor­tung las­te­ten schwer auf den Schul­tern ame­ri­ka­ni­scher Prä­si­den­ten – auch ihre Gesund­heit war oft ange­schla­gen. Frank­lin D. Roo­se­velt regier­te mit Herz­schwä­che, Wood­row Wil­son nach meh­re­ren Schlag­an­fäl­len, John F. Ken­ne­dy trotz mas­si­ver Schmer­zen und Auto­im­mun­erkran­kun­gen.

Wie die Krank­hei­ten ame­ri­ka­ni­scher Prä­si­den­ten die Welt­ge­schich­te beeinflusste.

Die schwachen Seiten der US-Präsidenten Generationengespräch

Jalta 1945: Die Konferenz der Sterbenden

Hät­ten Chur­chill, Roo­se­velt und Sta­lin nicht gera­de die Welt ret­ten müs­sen, wäre ein Kur­auf­ent­halt in Jal­ta auf der schö­nen Halb­in­sel Krim inklu­si­ve Tabak­ent­wöh­nung, Stress­re­duk­ti­on und einer Diät aus Obst, Gemü­se und Voll­korn­pro­duk­ten für ihre Gesund­heit zuträg­li­cher gewe­sen.

Denn als sich die „gro­ßen Drei“ im Febru­ar 1945 tref­fen, um über die Zukunft der Welt nach Hit­ler zu kon­fe­rie­ren, tref­fen nicht nur die zukünf­ti­gen Sie­ger des 2. Welt­kriegs auf­ein­an­der, son­dern auch drei schwer­kran­ke Män­ner, die mit einem Bein (Roo­se­velt mit ein­ein­halb) im Grab stehen.

Die Konferenz von Jalta im Februar 1945: Churchill, Roosevelt und Stalin

Die Kon­fe­renz von Jal­ta im Febru­ar 1945
Von links nach rechts: Chur­chill, Roo­se­velt und Stalin

Alle drei lei­den an weit fort­ge­schrit­te­ner Arte­rio­skle­ro­se, einer unter Spit­zen­po­li­ti­kern und Dik­ta­to­ren des 20. Jahr­hun­derts weit ver­brei­te­ten Erkran­kung. Es ist eine Krank­heit, die nicht weh tut; über lan­ge Zeit lagern sich fast unbe­merkt gefähr­li­che Plaques aus Fett und Kalk an den Innen­wän­den von Arte­ri­en ab.

Damit lässt es sich eine Wei­le ganz gut leben und auch regie­ren – bis sich die ver­eng­ten und erstarr­ten Blut­ge­fä­ße in Form von Herz­in­fark­ten und Schlag­an­fäl­len fol­gen­schwer und sehr oft töd­lich bemerk­bar machen.

Roosevelt in Jalta: Ein Präsident am Ende seiner Kräfte

Der US- Prä­si­dent Frank­lin D. Roo­se­velt ist zu die­sem Zeit­punkt ein schwer kran­ker Mann. Fotos zei­gen ihn ein­ge­fal­len, mit wäch­ser­nem Gesicht und lee­rem Blick. Er litt an einer schwe­ren Herz­krank­heit: Blut­hoch­druck, Herz­in­suf­fi­zi­enz und eine chro­ni­sche Lun­gen­er­kran­kung.

Doch kein Jahr zuvor, im Juli 1944, hat­te Roo­se­velts Leib­arzt, Ross McIn­ti­re, Mari­ne­arzt im Admi­rals­rang und HNO-Spe­zia­list, der ame­ri­ka­ni­schen Öffent­lich­keit ver­si­chert, dass sich der Prä­si­dent bis auf ein paar alters­be­ding­te Ermü­dungs­er­schei­nun­gen und gele­gent­li­chen Pro­ble­men mit den Nasen­ne­ben­höh­len in best­mög­li­cher Gesund­heits­ver­fas­sung befände.

Franklin D. Roosevelt und George W. Norris bei der Gründung der Tennessee Valley Authority 1933 Amerikas kranke Präsidenten

Frank­lin D. Roo­se­velt (sit­zend) und Geor­ge W. Nor­ris (vor­ne rechts) bei der Grün­dung der Ten­nes­see Val­ley Aut­ho­ri­ty (1933)

Dass Roo­se­velt zu die­sem Zeit­punkt bereits sehr krank ist und schon meh­re­re leich­te Schlag­an­fäl­le mit Schwin­del­an­fäl­len und Bewusst­seins­stö­run­gen hin­ter sich hat, wird von sei­nem Leib­arzt ent­we­der nicht regis­triert oder igno­riert. 

Zwei Mona­te nach Jal­ta, am 12. April 1945, stirbt Roo­se­velt im Alter von nur 63 Jah­ren nach einem Schlag­an­fall. Das Ende Hit­lers und des Krie­ges in Euro­pa und Asi­en erlebt er nicht mehr, die Nach­kriegs­ord­nung bestimmt sein Vize­prä­si­dent und Nach­fol­ger Har­ry S. Truman.

… Der Prä­si­dent, der um sei­ne gesund­heit­li­che Pro­ble­me nie viel Auf­he­ben gemacht hat­te, ant­wor­te­te auf die Fra­ge, wie er sich füh­le, ehr­lich und knapp: ‚Like Hell!‘

Als Roo­se­velt im Naval Hos­pi­tal in Bethes­da unter­sucht wur­de, erkann­te ein jun­ger Kar­dio­lo­ge, Howard Bruenn, auf der Rönt­gen­auf­nah­me, dass das Herz des Prä­si­den­ten, vor allem im Bereich der lin­ken Herz­kam­mer, mas­siv ver­grö­ßert war: ein Hin­weis auf eine aus­ge­präg­te Herz­in­suf­fi­zi­enz. Roo­se­velt wog zu die­ser Zeit 85 Kilo­gramm – zu viel und auf­grund der ver­küm­mer­ten Bei­ne ungleich­mä­ßig ver­teilt …“

Aus: Roland D. Gers­te, Wie Krank­hei­ten Geschich­te machen: Von der Anti­ke bis heu­te*

Verschleierte Diagnose: Die letzten Monate Roosevelts

Der jun­ge Kar­dio­lo­ge Howard Bruenn , der ihn in der Kli­nik unter­sucht und den Hin­weis auf eine mas­si­ve Herz­in­suf­fi­zi­enz ent­deckt hat, wird zum Schwei­gen ver­don­nert: „Ich wur­de gewarnt, mei­nen Mund zu hal­ten, weil unnö­ti­ges Wis­sen nicht ver­brei­tet wer­den soll­te“, zitiert ihn der Medi­zin­his­to­ri­ker Ronald D. Gers­te in sei­nem Buch Wie Krank­hei­ten Geschich­te machen – Von der Anti­ke bis heu­te*.

Der Prä­si­dent wird auf Diät gesetzt, erhält Digi­ta­lis, das damals ein­zig ver­füg­ba­re Medi­ka­ment gegen Herz­mus­kel­schwä­che, soll sei­nen Ziga­ret­ten­kon­sum von 30 auf 5 und die Zahl sei­ner Mar­ti­nis auf einen vor dem Din­ner redu­zie­ren.

Offi­zi­el­le Bul­le­tins ver­harm­lo­sen die Situa­ti­on. Roo­se­velt sei ledig­lich müde und brau­che Ruhe, heißt es. In Wahr­heit war er bei der Jal­ta-Kon­fe­renz kaum noch in der Lage, län­ge­re Gesprä­che zu füh­ren. Gegen­über Sta­lin soll er sogar gesagt haben: „Ich bin ein kran­ker Mann.“

Als Roo­se­velt im April 1945 stirbt, ist die Welt geschockt – nicht nur wegen sei­nes plötz­li­chen Todes, son­dern auch über das Aus­maß sei­ner Krank­heit, das erst jetzt bekannt wird. Hit­ler sitzt in sei­nem Füh­rer­bun­ker in Ber­lin und tri­um­phiert, weil er glaubt, dass jetzt ein Sepa­rat­frie­den mit den USA mög­lich wäre. (Weni­ge Wochen spä­ter ist auch der “Füh­rer” tot.)

Woodrow Wilson: Schlaganfälle und eine Schattenregierung

Ärzt­li­che Bul­le­tins, die im Stil einer Geheim­wis­sen­schaft den tat­säch­li­chen Gesund­heits- bzw. Krank­heits­zu­stand des Prä­si­den­ten ver­schlei­ern, haben in den USA eine lan­ge Tra­di­ti­on. Auch Prä­si­dent Wood­row Wil­son, Roo­se­velts Vor-Vor­gän­ger war schwer karnk – eben­falls mit­ten in einer poli­ti­schen Schlüs­sel­pha­se. Im Jahr 1919 erlitt er meh­re­re Schlag­an­fäl­le, die zu Läh­mun­gen und kogni­ti­vem Abbau führ­ten.

Auch über die Krank­heit die­ses Prä­si­den­ten wur­de die Öffent­lich­keit getäuscht: Offi­zi­ell hieß es, Wil­son sei ledig­lich erschöpft.

Thomas Woodrow Wilson Präsident der USA 1913 bis 1921

Tho­mas Wood­row Wil­son Prä­si­dent der USA 1913 bis 1921

Wil­son, 1856 als Sohn eines Pre­di­gers in Vir­gi­nia gebo­ren, war mit aller­höchs­ten mora­li­schen Grund­sät­zen ange­tre­ten: die Idee des Völ­ker­bunds und die berühm­ten „14 Punk­te“ für eine gerech­te Nach­kriegs­ord­nung in Euro­pa nach dem 1. Welt­krieg waren für ihn Anspruch und Lebens­ziel.

(Wil­son hielt zwar viel vom ‚Selbst­be­stim­mungs­recht der Völ­ker‘, aber nichts vom Wahl­recht für Schwar­ze. Er gilt als einer der ras­sis­ti­schen Prä­si­den­ten der USA, erhielt 1919 aber trotz­dem den Nobelpreis.)

Als jun­ger Mann schlägt Wil­son — der ver­mut­lich an einer Schreib-/Le­se­schwä­che litt und erst mit neun Jah­ren Lesen und Schrei­ben lern­te — eine aka­de­mi­sche Lauf­bahn ein. Er arbei­tet sich mit Bril­lanz und unge­heu­rem Fleiß bis an die Spit­ze der renom­mier­tes­ten Uni­ver­si­tä­ten des Lan­des vor, wen­det sich dann aber im Alter von 54 Jah­ren einem neu­en Betä­ti­gungs­feld zu, der Poli­tik.

Mit sei­ner fast fana­ti­schen Wil­lens­stär­ke und Kom­pro­miss­lo­sig­keit gelingt ihm auch sei­ne Zweit­kar­rie­re als Poli­ti­ker im Schnell­spurt und er steigt in kür­zes­ter Zeit vom New­co­mer zum Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­ten der Demo­kra­ten auf. Am 5. Novem­ber 1912 wird er nach nur zwei Jah­ren in der Poli­tik zum Prä­si­den­ten der Ver­ei­nig­ten Staa­ten gewählt und 1916 im Amt bestätigt.

Mit Schlaganfall zu den Friedensverhandlungen in Versailles

Was die ame­ri­ka­ni­schen Wäh­ler weder wäh­rend Wil­sons ers­ter noch sei­ner zwei­ten Amts­zeit erfah­ren, (Wäh­le­rin­nen gibt es zu die­sem Zeit­punkt noch nicht): Ihr chief exe­cu­ti­ve ist ein sehr kran­ker Mann. Denn auch die­ser Prä­si­dent lei­det an Arteriosklerose:

… Im Mai 1896 schlug jenes Lei­den zu, dass Wil­sons Leben beherr­schen soll­te. In einer Pha­se gro­ßen beruf­li­chen Stres­ses erlitt er einen Schlag­an­fall. … Ver­mut­lich war der jun­ge Pro­fes­sor schon in jenen Jah­ren Hyper­to­ni­ker, war sein Gefäß­sys­tem vor allem im Kopf­be­reich per­ma­nen­ten Schä­di­gun­gen aus­ge­setzt. Wil­son ver­schanz­te sich hin­ter einer Tak­tik, der er bis an sein Ende treu blieb. Er negier­te die Krank­heit, igno­rier­te soweit wie mög­lich die dar­aus resul­tie­ren­de Behin­de­rung und stürz­te sich wie ehe­dem in sei­ne Arbeit …“

Aus: Roland D. Gers­te, Wie Krank­hei­ten Geschich­te machen: Von der Anti­ke bis heu­te*

Es fol­gen wei­te­re ‚Ereig­nis­se‘, die Wil­son stand­haft zu igno­rie­ren ver­sucht. 1906 erblin­det er auf dem lin­ken Auge wegen einer Gefä­ß­em­bo­lie – eine Kom­pli­ka­ti­on, die häu­fig bei nicht oder schlecht behan­del­tem Blut­hoch­druck auf­tritt.

Als er 1918/19 an den Frie­dens­ver­hand­lun­gen in Ver­sailles teil­nimmt, ist der ame­ri­ka­ni­sche Prä­si­dent nur noch ein Schat­ten sei­ner selbst. Sei­ne Augen zucken ner­vös, er ist gereizt und ver­hält sich in vie­len Situa­tio­nen äußerst merkwürdig.

Krisenjahr 1923 Ruhrkampf Hyperinflation Stresemann Generationengespräch

Ruhr­kampf, Hyper­in­fla­ti­on und Revo­lu­ti­on: Kri­sen­jahr 1923

In den Ver­hand­lun­gen mit den alli­ier­ten Bri­ten und Fran­zo­sen hat er weder die Kraft noch das Durch­hal­te­ver­mö­gen, sich gegen sie durch­zu­set­zen.

Statt des von ihm ange­streb­ten Ver­stän­di­gungs­frie­dens mit Deutsch­land gibt es am Ende einen Revan­chefrie­den.

Das ist eine enor­me Hypo­thek für die jun­ge Wei­ma­rer Republik.

The president says …”: Die First Lady an der Macht

Im Herbst 1919 ereilt Wil­son wäh­rend einer Zug­rei­se durch die USA in sei­nem Salon­wa­gen der fina­le Schlag­an­fall, der ihn end­gül­tig in die Knie zwingt. Er über­lebt auch die­sen Hirn­schlag, trägt aber so schwe­re Schä­den davon, dass er bis zum Ende sei­ner Amts­zeit im März 1921 von der Öffent­lich­keit abge­schirmt wer­den muss.

Prä­si­dent Wil­son ist nicht mehr in der Lage, sei­ne Amts­ge­schäf­te wahr­zu­neh­men. Es beginnt eine Zeit, die in der Ver­fas­sung nicht vor­ge­se­hen ist: Wil­sons zwei­te Ehe­frau Edith über­nimmt gemein­sam mit sei­nem Pri­vat­se­kre­tär Joseph Tumul­ty und sei­nem Leib­arzt Cary Gray­son die prä­si­dia­le Macht.

Ohne jeg­li­ches demo­kra­ti­sche Man­dat fil­tern die First Lady und ihre bei­den Ver­bün­de­ten Infor­ma­tio­nen, tref­fen Ent­schei­dun­gen und kon­trol­lie­ren den Zugang zum Prä­si­den­ten. Hin­ter den Kulis­sen regiert das Trio de fac­to das Land. Der Öffent­lich­keit wird der­weil mit­ge­teilt, der Prä­si­dent lei­de an Erschöp­fungs­zu­stän­den und sei, wie es in den State­ments regel­mä­ßig lapi­dar heißt, auf dem Weg der Bes­se­rung:

… So ging die Scha­ra­de mona­te­lang wei­ter. Tumul­ty, Gray­son und Edith kon­trol­lier­ten den Zugang zu dem Bett­lä­ge­ri­gen und tra­fen Ent­schei­dun­gen, die eigent­lich dem Prä­si­den­ten vor­be­hal­ten waren. Sie führ­ten sei­ne zit­tern­de, gefühl­lo­se Hand bei Unter­schrif­ten und ver­such­ten den Ein­druck zu erwe­cken, das Land habe nach wie vor eine funk­tio­nie­ren­de Admi­nis­tra­ti­on.

Der Schrift­ver­kehr aus dem Wei­ßen Haus begann mit einem ste­reo­ty­pen The pre­si­dent says …
Gele­gent­lich wur­den Besu­cher in das abge­dun­kel­te Zim­mer des Prä­si­den­ten geführt, der gerin­ge Licht­ein­fall wur­de vor­her jedoch so arran­giert, dass man die ver­zerr­te Gesichts­hälf­te nicht sehen konn­te …“

Aus: Roland D. Gers­te, Wie Krank­hei­ten Geschich­te machen: Von der Anti­ke bis heu­te*

Eine demokratische Farce: Wer hatte wirklich die Macht?

Es muss ver­mu­tet wer­den, dass Wil­son (oder sei­ne Gat­tin nebst Pri­vat­se­kre­tär und Leib­arzt) mit dem Gedan­ken spiel­te, für eine – bis dahin nie dage­we­se­ne – drit­te Amts­zeit zu kan­di­die­ren, denn in sei­nem Nach­lass fand sich der Ent­wurf für sei­ne Antritts­re­de.

Soweit kam es nicht, füh­ren­de Poli­ti­ker sei­ner Par­tei spra­chen sich gegen eine wei­te­re Kan­di­da­tur Wil­sons aus.

Die ame­ri­ka­ni­schen Wäh­ler und  – ab 1920 erst­mals auch – Wäh­le­rin­nen stopp­ten ihrer­seits die Demo­kra­ten, indem sie dem repu­bli­ka­ni­schen Kan­di­da­ten War­ren G. Har­ding zu einem Erd­rutsch-Sieg ver­hal­fen. Die Iro­nie der Geschich­te: Wil­sons Nach­fol­ger im Amt, Prä­si­dent Har­ding, stirbt 1923 über­ra­schend.

Sein Begräb­nis war der letz­te öffent­li­che Auf­tritt Wil­sons. Ihm blieb noch ein knap­pes Jahr, bevor er im Febru­ar 1924 im Alter von 67 Jah­ren end­gül­tig abtrat. Erst 1967 schuf der 25. Ver­fas­sungs­zu­satz kla­re Regeln für die Amts­un­fä­hig­keit eines Prä­si­den­ten. Bis dahin gab es kei­ne recht­li­che Grund­la­ge für ein Ein­grei­fen, wenn ein US-Prä­si­dent nicht (mehr) in der Lage war, sein Amt zu führen.

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JFK: Der Hoffnungsträger mit unsichtbaren Leiden

Die Lei­den des jun­gen demo­kra­ti­schen US-Prä­si­den­ten John F. Ken­ne­dy, der 1960 ins Amt gewählt wird, sind groß. Er, der als Sym­bol für Jugend und Dyna­mik gilt, ist in Wahr­heit schwer krank.

Wenn sein jün­ge­rer Bru­der Robert gegen­über Ver­trau­ten wit­zel­te, dass man sich schon in Ken­ne­dys Jugend gefragt habe, ob ein Mos­ki­to, das ihn sticht, an der Ver­gif­tung durch sein Blut zugrun­de gehen wür­de, ver­barg sich dahin­ter viel ken­ne­dy-typi­scher schwar­zer Humor, aber eben auch viel Wahrheit.

Erste Fernsehdebatte von Kennedy und Nixon im Wahlkampf 1960

Ers­te Fern­seh­de­bat­te von Ken­ne­dy und Nixon im Wahl­kampf 1960

Im Gegen­satz zu sei­nen sport­li­chen Brü­dern und Schwes­tern lei­det der 1917 als zweit­äl­tes­ter Sohn gebo­re­ne ‚Jack‘ seit frühs­ter Kind­heit unter All­er­gien, Asth­ma, Müdig­keit, Durch­fäl­len und häu­fi­gen Infek­ten, ver­mut­lich Sym­pto­me eines Reiz­darm-Syn­droms, das aber weder dia­gnos­ti­ziert noch the­ra­piert wor­den ist.
(Eine Aus­nah­me zu den agi­len Kin­dern des Ken­ne­dy-Clans ist Jacks‘ jün­ge­re Schwes­ter Rose­ma­ry, die geis­tig leicht behin­dert ist. Die auf Anord­nung des Vaters Joseph P. Ken­ne­dy durch­ge­führ­te Lobo­to­mie macht sie zum Pfle­ge­fall)

JFK litt an der Addi­son-Krank­heit, einer sel­te­nen Stö­rung der Neben­nie­ren­rin­de, sowie an chro­ni­schen Rücken­pro­ble­men, die auf eine Kriegs­ver­let­zung zurück­gin­gen. Hin­zu kamen star­ke Schmer­zen, Depres­sio­nen und ein ris­kan­ter Medi­ka­men­ten­cock­tail, den ihm sei­ne Ärz­te (… und „Dr. Feel­good“ …) ver­ab­reich­ten.

Sei­ne Son­nen­bril­le trug er häu­fig nicht aus modi­schen Grün­den, son­dern wegen der Licht­emp­find­lich­keit durch die Medi­ka­men­te. Die öffent­li­che Insze­nie­rung sei­ner Vita­li­tät war stra­te­gisch geplant – um kei­ne poli­ti­sche Schwä­che zu zeigen.

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Die Kennedy-Saga

Sehens­wer­te Doku-Serie über den Ken­ne­dy-Clan, begin­nend mit den beschei­de­nen Anfän­gen Joes als iri­scher Ein­wan­de­rer in den 1920er Jahren.

Die Krankenakte Kennedy

Zwar gibt es bereits im Prä­si­dent­schafts­wahl­kampf 1960 Gerüch­te, dass der Kan­di­dat nicht ganz gesund sei, aber es gelingt Ken­ne­dy und sei­nen Bera­tern, die Zwei­fel zu zer­streu­en – eben­so wie es ihm gelun­gen ist, 1941 als Frei­wil­li­ger in die US Army ein­zu­tre­ten, obwohl man ihn zunächst wegen sei­nes schlech­ten Gesund­heits­zu­stan­des nicht haben wollte.

… Sein Riva­le im Lager der Demo­kra­ten, sein spä­te­rer Vize­prä­si­dent und Nach­fol­ger Lyn­don B. John­son, mach­te zwar Bemer­kun­gen über den (in sei­ner Dik­ti­on) gelb­ge­sich­ti­gen Bur­schen, häng­te Ken­ne­dys Gesund­heits­zu­stand indes nicht an die gro­ße Glo­cke.

Ken­ne­dys Bio­graf Robert Dal­lek jeden­falls dürf­te mit sei­ner Ein­schät­zung recht haben, dass Ken­ne­dy sich sei­ne Hoff­nung auf die Prä­si­dent­schaft wahr­schein­lich hät­te abschmin­ken kön­nen, wenn das gan­ze Aus­maß sei­ner gesund­heit­li­chen Pro­ble­me zu sei­nen Leb­zei­ten bekannt gewor­den wäre …“

Aus: Roland D. Gers­te, Wie Krank­hei­ten Geschich­te machen: Von der Anti­ke bis heu­te*

Ken­ne­dy hat seit sei­ner Kind­heit Rücken­pro­ble­me, die nach einer Foot­ball-Ver­let­zung, einer Kriegs­ver­let­zung und drei schwe­ren Rücken­ope­ra­tio­nen, die ihn fast das Leben kos­ten, immer schlim­mer wer­den. Er trägt ein Stütz­kor­sett, ortho­pä­di­sche Schu­he und nimmt bis zu fünf Mal am Tag hei­ße Bäder, um sei­ne Rücken­schmer­zen irgend­wie aus­hal­ten zu kön­nen.

1949 wird bei ihm die Addi­son­sche Krank­heit (Mor­bus Addin­son, Cus­hing-Syn­drom) dia­gnos­ti­ziert, eine sel­ten auf­tre­ten­de Krank­heit, bei der die Neben­nie­ren-Rin­den nach und nach die Pro­duk­ti­on der über­le­bens­wich­ti­gen Ste­ro­id-Hor­mo­ne Cor­ti­sol und Aldos­te­ron ein­stel­len.

Typi­sche Anzei­chen die­ser Krank­heit sind neben rascher Ermüd­bar­keit, Appe­tit­lo­sig­keit, Blut­druck­ab­fall und Mus­kel­schwä­che auch die Braun­fär­bung der Haut, wes­halb sie auch Bron­ze­haut­er­kran­kung genannt wird. Ohne The­ra­pie ver­läuft Mor­bus Addi­son töd­lich, da der gesam­te Stoff­wech­sel durch­ein­an­der gerät. Glück­li­cher­wei­se war es kurz vor Ken­ne­dys schreck­li­cher Dia­gno­se gelun­gen, Ste­ro­ide künst­lich herzustellen.

John F. Kennedy (1963) Von Cecil Stoughton, White House

John F. Ken­ne­dy (1963)

Ken­ne­dys Leben wird durch die Gabe künst­li­cher Hor­mo­ne geret­tet, aller­dings konn­te man zu die­ser Zeit weder die Dosie­rung noch mög­li­che Neben­wir­kun­gen abschät­zen.

Die dau­er­haft hohe Cor­ti­son-Dosie­rung schä­digt den Kno­chen­stoff­wech­sel – Ken­ne­dy erkrankt zusätz­lich an Osteo­po­ro­se, die sein Rücken­lei­den noch schlim­mer macht.

Fit mit Amphetaminen und Schafsplazenta

Ob Ken­ne­dys Ver­lan­gen nach Sex – zurück­hal­tend for­mu­liert – auch etwas mit der Ste­ro­id-Gabe zu tun hat, ist nicht bekannt. Tat­sa­che ist, dass er schon in jun­gen Jah­ren nichts hat­te anbren­nen las­sen, was ihm leicht fällt, denn er ist ein­fach der Typ, der bei Frau­en gut ankommt.

„Die Wir­kung, die er auf weib­li­che Wäh­ler hat, ist gera­de­zu unan­stän­dig“, schreibt bei­spiels­wei­se die New York Times. „Ent­we­der wol­len sie ihn hei­ra­ten oder bemut­tern.

Man ver­zeiht ihm sei­ne Sei­ten­sprün­ge und Affä­ren — und nach sei­ner Ermor­dung gelingt es sei­ner Wit­we Jackie sei­ne kur­ze Prä­si­dent­schaft als eine Art Came­lot, als neu­es Zeit­al­ter, dar­zu­stel­len.

Nicht ver­zie­hen hät­te man ver­mut­lich die Diens­te des deutsch­stäm­mi­gen Arz­tes Max Jacob­son (1900–1979) ali­as „Dr. Feel­good“, die JFK in Anspruch nimmt, um sich mit einer Mix­tur aus Amphet­ami­nen und Schafs­pla­zen­ta wie­der fit sprit­zen zu las­sen, wenn es ihm beson­ders schlecht geht.

Hät­te ein gesün­de­rer Prä­si­dent die Kri­sen jener Zeit — den Bau der Ber­li­ner Mau­er 1961, das Fias­ko in der Schwei­ne­bucht, die Kuba-Kri­se 1962 — ver­hin­dern kön­nen oder bes­ser gemeis­tert?

In jedem Fall scheint die beson­de­re Tra­gik sei­ner Krank­hei­ten zu sein, dass er auch an jenem 22. Novem­ber 1963 in Dal­las ein Stütz­kor­sett für sei­nen kran­ken Rücken unter dem Hemd trägt. Das Kor­sett ver­hin­dert, so ver­mu­tet man, dass er nach dem ers­ten, nicht töd­li­chen Schuss schnell genug in Deckung gehen kann und ihn der zwei­te, töd­li­che Schuss auf­recht sit­zend trifft.

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Amerikas kranke Präsidenten

In vie­len welt­po­li­tisch ent­schei­den­den Momen­ten saßen kran­ke Män­ner im Wei­ßen Haus. Es kann nur dar­über spe­ku­liert wer­den, ob – und wenn ja: inwie­weit – ihre Erkran­kun­gen den Lauf der Geschich­te beein­flusst haben.

Zumin­dest in einem Fall scheint sich die Krank­heit eines Prä­si­den­ten posi­tiv auf sei­ne Prä­si­dent­schaft aus­ge­wirkt zu haben: Die Kin­der­läh­mung (Poly­mye­li­tis), an der Frank­lin D. Roo­se­velt im Alter von 39 Jah­ren erkrank­te. Mona­te­lang lag er mit hohem Fie­ber und uner­träg­li­chen Schmer­zen in ver­schie­de­nen Kli­ni­ken, nach­dem er sich im August 1921 ver­mut­lich beim Besuch eines Som­mer­la­gers der Boy Scouts infi­ziert hat­te.

Sei­ne poli­ti­sche Kar­rie­re, die unter Prä­si­dent Wil­son bereits Fahrt auf­ge­nom­men hat­te, schien been­det zu sein. Doch Roo­se­velt erholt sich. Zwar blei­ben sei­ne Bei­ne für immer gelähmt und er konn­te sich zeit­le­bens nur im Roll­stuhl oder mit Hil­fe eines 50 Kilo­gramm schwe­ren Stütz­kor­sett fort­be­we­gen.

Sei­ne poli­ti­sche Arbeit nimmt er wie­der auf und gibt ihr eine neue Rich­tung — aus einem arro­gan­ten jun­gen Schnö­sel aus rei­chem Haus mit poli­ti­schen Ambi­tio­nen wird ein mit­füh­len­der Mann und Poli­ti­ker von Weltrang.

Roosevelt New Deal Schulspeisungsprogramm gegen die Unterernährung von Kindern Amerikas kranke Präsidenten Generationengespräch

Schul­spei­sungs­pro­gramm gegen die Unter­ernäh­rung von Kin­dern im Rah­men des “New Deal” — eine der Maß­nah­men zur Lin­de­rung der Not

Nach sei­ner Wahl im Novem­ber 1932 gibt er den schwer vom Bör­sen­crash 1929 getrof­fe­nen Ame­ri­ka­ne­rin­nen und Ame­ri­ka­nern Hoff­nung und Zuver­sicht zurück.

In vier Amts­zei­ten führt er sei­ne Lands­leu­te durch Kri­sen und den 2. Welt­krieg. The only thing we have to fear is fear its­elf, sagt er in sei­ner Inau­gu­ra­ti­ons­re­de im März 1933. Die ein­zi­ge Angst, die wir fürch­ten müs­sen, ist die Angst selbst.

Den meis­ten sei­ner Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler ist in den 12 Jah­ren sei­ner Amts­zeit nicht ein­mal bewusst, dass ihr Prä­si­dent eigent­lich – nach dama­li­gem Ver­ständ­nis – ein „cripp­le“ ist, der selbst schon ein­mal Höl­le und zurück hin­ter sich hat.

Mehr lesen:

In Euro­pa ist sie kaum bekannt, in den USA ein Super­star: Ele­a­n­or Roo­se­velt, die Ehe­frau von Frank­lin D. Roo­se­velt. Sie ist kei­ne typi­sche Poli­ti­ker-Gat­tin, son­dern macht sich als Poli­ti­ke­rin und Akti­vis­tin für Frau­en­rech­te und die schwar­ze Bür­ger­rechts­be­we­gung einen eige­nen Namen. Über Ele­a­n­or Roo­se­velts nicht ganz ein­fa­ches Leben:
Die Zukunft gehört denen, die an ihre Träu­me glauben

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Buch- und Filmempfehlungen:

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Die gro­ßen Seu­chen, aber auch die Krank­hei­ten der Mäch­ti­gen haben Geschich­te geschrie­ben. Der Medi­zin­his­to­ri­ker Gers­te schreibt unter­halt­sam und Kennt­nis­reich über die Krank­hei­ten, die Welt­ge­schich­te gemacht oder zumin­dest beein­flusst haben. Ein sehr lesens­wer­tes Buch über Hin­ter­grün­de, die nicht in jedem Geschichts­buch ste­hen.

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Roland D. Gers­te, Wie Krank­hei­ten Geschich­te machen: Von der Anti­ke bis heu­te*, Klett-Cot­ta, 2022, oder als Audible/Hörbuch* (kos­ten­los im Probemonat)

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Mary L. Trump ist die Nich­te des ehe­ma­li­gen US-Prä­si­den­ten und pro­mo­vier­te kli­ni­sche Psy­cho­lo­gin. In ihrem sehr lesens­wer­ten Buch schil­dert sie den Wer­de­gang Trumps und die Fami­li­en­ge­schich­te, die ihn zu dem gemacht hat, was er ist: Ein Popu­list und einer der unbe­re­chen­bars­ten Män­ner, die je an der Spit­ze einer Welt­macht stan­den.

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Mary L. Trump, Zu viel und nie genug: Wie mei­ne Fami­lie den gefähr­lichs­ten Mann der Welt erschuf*. Hey­ne Ver­lag; 2020

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Die Fort­set­zung von Oli­ver Stones’ Meis­ter­werk JFK — Tat­ort Dal­las* (2013) als span­nen­de Doku­men­ta­ti­on mit neu­en, erst kürz­lich frei­ge­ge­be­ne Bewei­sen und Zeu­gen­aus­sa­gen im fol­gen­reichs­ten Kri­mi­nal­falls des 20. Jahr­hun­derts. Sehens­wert!

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Oli­ver Stone (Regie), JFK Revi­si­ted – Die Wahr­heit über den Mord an John F. Ken­ne­dy*, 2021, FSK: 12 oder als Prime Video*

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Der japa­ni­sche Angriff auf die Pazi­fik­flot­te der USA ist in die­sem Monu­men­tal­film (‎2 Stun­den und 56 Minu­ten) eher die Hin­ter­grund­sto­ry; trotz­dem groß­ar­tig, packend und mit sehr ein­drück­lich foto­gra­fier­ten Spiel- und Kampf­sze­nen. Sehr sehens­wert!

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Die USA auf dem Weg zur Super­macht. Bill Bry­son in sei­nem bemer­kens­wer­ten Buch wie immer span­nend und infor­ma­tiv über Hoch­was­ser und Poli­tik, Charles Lind­bergh, das Kino, die Mafia, Ein­wan­de­rer, Prä­si­den­ten und den Grund­stein der Welt­wirt­schafts­kri­se 1929. Ein dickes Buch (640 Sei­ten) vol­ler Geschich­te und Geschich­ten, das sich liest wie ein Roman. Lesens­wert!

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Filmempfehlung Krieg der Träume 1918-1939 Generationengespräch

Span­nen­des Doku-Dra­ma über die Zwi­schen­kriegs­zeit 1918 bis 1939: Spiel­sze­nen wech­seln sich mit alten Film­auf­nah­men ab — das geht unter die Haut. Eine authen­ti­sche Mischung von Geschich­ten und Geschich­te, die uns die­se Zeit und die Men­schen mit ihren Träu­men und Abgrün­den nahe bringt. Sehr sehens­wert!

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Krieg der Träu­me 1918–1939*, 2018, FSK 12 oder als Prime Video*

Wei­ter­füh­ren­de Beiträge:

2. Welt­krieg: Adolf Hit­ler war nie der begna­de­te Mili­tär­stra­te­ge, für den er sich sel­ber hielt. 1943 ist er zudem gesund­heit­lich ange­schla­gen, hat Anfäl­le, wird zuneh­mend para­no­id und nimmt Amphet­ami­ne und alle mög­li­chen ande­ren Medi­ka­men­ten­cock­tails, die sei­ne Gesund­heit stär­ken sol­len. In die­ser Ver­fas­sung befeh­ligt er sei­ne Armeen — und hofft auf eine Kriegs­wen­de zu sei­nen Guns­ten.
Hit­lers Krieg (5): Der tota­le Krieg 1943

Der 1. Welt­krieg: Ver­dun ist eine klei­ne Stadt ohne gro­ße Bedeu­tung. Eigent­lich ist sie kaum der Rede wert. Doch dann beginnt am Mor­gen des 21. Febru­ar 1916 die deut­sche Ope­ra­ti­on „Gericht“ und lässt die beschau­li­che Klein­stadt Ver­dun — wie 27 Jah­re spä­ter auch Sta­lin­grad — zum Syn­onym für die Grau­sam­keit und Sinn­lo­sig­keit von Krie­gen wer­den.
Vor 100 Jah­ren: Die Höl­le von Verdun

Pan­de­mie: Mit einem Trup­pen­trans­por­ter reist ein neu­ar­ti­ges Influ­en­za-Virus aus den USA zu den Schlacht­fel­dern des 1. Welt­kriegs, ver­brei­tet sich in rasen­der Geschwin­dig­keit und sorgt 1918 und 1919 für mil­lio­nen­fa­chen Tod rund um den Glo­bus.
Das gro­ße Ster­ben: Die Spa­ni­sche Grip­pe 1918/19

Lebens­qua­li­tät & Vita­li­tät: Man kann weg­se­hen und weg­hö­ren — aber weg­rie­chen kann man nicht. Wie Düf­te unse­re Erin­ne­run­gen und Emo­tio­nen beein­flus­sen und wie man sie umge­kehrt für mehr Wohl­be­fin­den und Vita­li­tät nut­zen kann.
Die Kraft der fei­nen Düfte

Was war eigent­lich in den letz­ten 300 Jah­ren los? Ein Über­blick über Bio­gra­fien, Geschich­te und Geschich­ten, die unse­re Welt zu dem gemacht haben, die sie heu­te ist.
Das Gene­ra­tio­nen­ge­spräch: Geschichte(n) im Überblick

Bild­nach­wei­se:

Chur­chill, Roo­se­velt, und Sta­lin auf der Kon­fe­renz von Jal­ta im Febru­ar 1945, 2 Mona­te vor Roo­se­velts Tod. By US govern­ment pho­to­grapher — This media is available in the hol­dings of the Natio­nal Archi­ves and Records Admi­nis­tra­ti­on, cata­lo­ged under the Natio­nal Archi­ves Iden­ti­fier (NAID) 531340., Public Domain
Frank­lin D. Roo­se­velt (sit­zend) und Geor­ge W. Nor­ris (vor­ne rechts) bei der Grün­dung der Ten­nes­see Val­ley Aut­ho­ri­ty (1933) Von Ten­nes­see Val­ley Aut­ho­ri­ty, Gemein­frei
United Sta­tes Pre­si­dent Frank­lin D. Roo­se­velt signs the TVA Act, which estab­lished the Ten­nes­see Val­ley Aut­ho­ri­ty. Sena­tor Geor­ge Nor­ris is on the far right.
Wood­row Wil­son (1919) Gemein­frei
Pho­to of John F. Ken­ne­dy and Richard Nixon taken pri­or to their first deba­te at WBBM-TV in Chi­ca­go in 1960, Autor: Asso­cia­ted Press, gemein­frei
Ori­gi­nal cap­ti­on: “(DEB15) CHICAGO, Sept. 26–STARS OF CAMPAIGN DEBATE–Presidential candi­dates Sen. John Ken­ne­dy and Vice Pre­si­dent Richard Nixon pose tonight fol­lo­wing their deba­te at a Chi­ca­go tele­vi­si­on stu­dio (AP Wirephoto)(rj22310stf)1960
John F. Ken­ne­dy (1963) Von Cecil Stough­ton, White House, Gemein­frei
New Deal: Ein Schul­spei­sungs­pro­gramm gegen die Unter­ernäh­rung von Kin­dern war eine der Maß­nah­men zur Lin­de­rung der Not
Von Uncre­di­ted pho­to­grapher — 1=53227(1771), 00/00/1936, Sur­plus Com­mo­di­ties: School Lunch Pro­grams, 27–0845a.gifFranklin D. Roo­se­velt Pre­si­den­ti­al Libra­ry and Muse­um, Gemeinfrei

Generationengespräch

Geschich­te und Psy­cho­lo­gie
Ver­gan­ge­nes ver­ste­hen, um mit der Zukunft bes­ser klar zu kommen.


Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Dr. Susanne Gebert

Gene­ra­tio­nen­ge­spräch
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Geschen­ke made for Mama

Wir schrei­ben Geschichte(n):
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