
“Alois Hitler in his last years” by Unknown — The Life and Death of Adolf Hitler by Robert Payne [1]. Licensed under Public Domain via Commons
“Auch Mörder fallen nicht einfach vom heiteren Himmel”, schreibt die Schweizer Autorin (und Psychoanalytikerin) Alice Miller in ihrem Buch Am Anfang war Erziehung. Oder doch?
Der Werdegang Adolf Hitlers vom geprügelten Sohn eines „erziehenden“ Vaters und einer liebevollen, aber schwachen Mutter zu einem der grausamsten Diktatoren der Menschheit.
Hitlers Unbekannte Wurzeln
Döllersheim, Strones, Weitra, Spital und Weiterschlag sind kleine verstreute Ansiedlungen in einer ärmlichen waldreichen Gegend Österreichs zwischen Donau und böhmischer Grenze, dem sogenannten Waldviertel.
Hier liegen die engen und kleinbäuerlichen Wurzeln der Hitlers, Hiedlers oder Hüttlers.

Kirche und Friedhof von Döllersheim auf dem Areal des Truppenübungsplatzes Allentsteig in Niederösterreich. “GuentherZ 2011-03-19 0082 Doellersheim Ruine Kirche Friedhof” by GuentherZ — Own work. Licensed under CC BY 3.0 via Commons
Im Juni 1837 bringt die ledige Magd Maria Anna Schicklgruber in Strones ein uneheliches Kind zur Welt und tauft ihren kleinen Sohn auf den Namen Alois.
Über den Kindsvater gibt es zunächst keine Angaben. Das ändert sich auch nicht, als Maria Anna fünf Jahre später den stellungslosen Müllergesellen Johann Georg Hiedler heiratet.
Die Familie Hiedler ist so arm, dass die Mutter den kleinen Alois schließlich zum Bruder ihres Mannes, dem Bauern Johann Nepomuk Hüttler in Spital, in Pflege gibt.
Vielleicht macht sie sich Sorgen, ihren Sohn nicht selbst ernähren und aufziehen zu können, vielleicht ist Nepomuk aber auch der eigentliche Kindsvater.
Alois wächst auf und macht seinem Onkel und Pflegevater Nepomuk alle Ehre.
Mit dreizehn Jahren wird er zunächst Lehrling bei einem Schuhmacher in Wien, tritt dann aber in den österreichischen Finanzdienst ein. Er dient sich mit ungeheurem Fleiß und Pflichtbewusstsein nach oben und avanciert schließlich zum Zollamts-Oberoffizial. Das ist zu dieser Zeit und mit seiner geringen Schulbildung und Herkunft eine geradezu atemberaubende Karriere.
Doch trotz seines Erfolg lastet der unbekannte Vater schwer auf Alois‘ innerem Gleichgewicht. Er ist und bleibt ein uneheliches Kind.
Vaterlos und mit einem unübersehbarem Makel, dem Nachnamen seiner Mutter: ‚Schicklgruber‘.
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Eine fast unbekannte Frau, die vielleicht mehr Einfluss auf die Weltgeschichte hatte, als wir ahnen: Hitlers Großmutter*, eine Romanbiografie über das Leben der Maria Anna Schicklgruber. Ilse Krumpöck, Hitlers Großmutter*, Steinverlag, Bad Traunstein 2011, 288 Seiten, Gebunden
Das ist in einer Zeit, in der eine uneheliche Herkunft als Schande gilt, für einen Mann, der als „genau, sogar pedantisch“ beschrieben wird, eine doppelte Schmach.
„G’schlamperte“ Verhältnisse — das passt nicht zum Selbstverständnis eines stolzen und pflichtbewussten Beamten der k.u.k. Doppelmonarchie.
Trotzdem — laut der Psychoanalytikerin Alice Miller: gerade deshalb — zeugt Alois als erwachsener Mann mehrere uneheliche Kinder, die er erst im Nachhinein durch die spätere Hochzeit mit der jeweiligen Kindsmutter legitimiert.
Es ist, als ob er das Trauma seiner eigenen unehelichen Herkunft wiederholen müsste, um es dann wieder “in Ordnung” zu bringen.

„Stammbaum Adolf Hitler 3“. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stammbaum_Adolf_Hitler_3.svg#/media/File:Stammbaum_Adolf_Hitler_3.svg
Aus Schicklgruber wird Hitler
Im Januar 1877 erhält der fast 40jährige Alois schließlich doch noch eine ordentliche Herkunft.
Seine Mutter Maria Anna Schicklgruber ist zu diesem Zeitpunkt seit knapp 30 Jahren tot, sein angeblicher Vater Johann Georg Hiedler seit 19 Jahren.
Alois wird nachträglich doch noch zum legitimen Sohn: Johann Georg Hiedler, der Mann, den Alois’ Mutter fünf Jahre nach seiner Geburt geheiratet hat, wird posthum zu seinem leiblichen Vater erklärt — Alois’ Onkel und Ziehvater Nepomuk und drei andere Zeugen können sich plötzlich wieder ganz genau erinnern.
Wer die Idee zu dieser Provinzposse der besonderen Art hatte, lässt sich nachträglich nicht mehr feststellen.
Es könnte der auf seinen Neffen und Ziehsohn stolze Nepomuk gewesen sein, möglicherweise hat aber auch Alois selbst die späte Bereinigung seiner Familiengeschichte initiiert:
Joachim Fest, Hitler Eine Biographie*
Lupenrein ist diese nachträglich eingesetzte Vaterschaft nicht.
Zu allem Übel vergisst der Herr Pfarrer in der Eile auch noch, das Dokument zu unterschreiben, und gibt Alois versehentlich den Nachnamen Hitler statt Hiedler. Doch angesichts aller sonstigen Merkwürdigkeiten dieses Verfahrens sind das letztlich nur Bagatellen.
Hitlers Vater Alois
12 Jahre nach Alois’ später Legitimierung zum ehelichen Sohn, am 20. April 1889, beginnt in Braunau am Inn das verborgene Grauen, das für die Menschheit zum manifesten werden wird.
Alois Hitlers Sohn Adolf wird geboren.

Adolf Hitler, Kinderbild. Bundesarchiv Bild 183‑1989-0322–506/ ca. 1889/1890 / Photographer unknown/ CC BY-SA 3.0
Er ist das vierte gemeinsame Kind des mittlerweile 51jährigen Zollamtsoberoffizials Alois Hitler — ehemals Schicklgruber - und seiner 23 Jahre jüngeren dritten Ehefrau Klara. Mit im Haushalt leben Adolfs ältere Halbgeschwister, Alois junior und Angela, aus Alois’ vorhergehender Ehe.
Das Leben mit Alois ist für Frau und Kinder alles andere als leicht: nach allem, was man heute weiß, ist er eine außerordentlich schwierige Persönlichkeit.
Nach außen verkörpert er den stolzen, pflichtbewussten und würdevollen Staatsbeamten der Österreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie; er präsentiert sich gerne in seiner Amtmann-Uniform mit blitzenden Knöpfen und legt größten Wert darauf, von Nachbarn und Bekannten mit korrektem Titel angesprochen zu werden.
Von seiner jeweiligen Ehefrau und den Kindern erwartete er – ganz Patriarch – Respekt, Disziplin und absoluten Gehorsam, was in jener Zeit nichts Ungewöhnliches ist.
Die Erziehung mit harter Hand ist üblich und soll den GAU elterlichen Wirkens vermeiden, den Nachwuchs durch zu viel „Affenliebe“ zu “verzärteln” und zu “verweichlichen”.
Kindheit soll Kinder abhärten und angemessen auf ein hartes Leben vorbereiten.
Niemand will einen “kleinen Haustyrannen” großziehen, ein Ergebnis, das nach allgemeiner Meinung unweigerlich eintreten würde, ließe man seinem Kind zu viel Freiraum für eigene Wünsche und Bedürfnisse.
Helm Stierlin, Adolf Hitler, Familienperspektiven‘ (1975, zitiert nach A.Miller*)

„Alois Hitler“ von Reinegger, Josef [photographer] — Bayerische Staatsbibliothek, München (Fotoarchiv Hoffmann), image ID: Hoff-2234 [1]. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons, ca. 1897
Alle Hitler-Biografen berichten übereinstimmend von Alois‘ Unrast, seinen impulsiven Entschlüssen, seinem unsteten Temperament und seinen Gewaltausbrüchen.
Seine Kinder erzieht er mit harter Hand nicht nur, um sie abzuhärten. Seine “Erziehungsgewalt” ist auch das Ventil für seinen eigenen Zorn und seine Frustrationen.
Er prügelt.
Regelmäßig bekommen seine Kinder, der Hund und vermutlich auch die Ehefrau seinen Zorn zu spüren.
Hitler-Biograf John Toland schreibt:
„Er war streitsüchtig und reizbar geworden. Zum Hauptobjekt der väterlichen Missstimmung wurde Alois jr. Zeitweise lag der Vater, der absoluten Gehorsam verlangte, mit diesem Sohn in dauerndem Streit, weil der Junge sich weigerte, diese Fügsamkeit zu zeigen.
Später beklagte Alois jr. sich bitter darüber, dass sein Vater in häufig ‚unbarmherzig mit der Nilpferdpeitsche geschlagen‘ habe, aber im damaligen Österreich waren schlimme körperliche Züchtigungen von Kindern keinesfalls unüblich; man erachtete eine solche Behandlung als günstig für die seelische Entwicklung eines Kindes.
Als der Junge einmal an drei Tagen nicht zur Schule gegangen war, weil er ein Spielzeugboot fertigstellen wollte, wurde er von seinem Vater, der ihn durchaus zu diesem Hobby ermutigt hatte, mit der Peitsche traktiert und so lange misshandelt, bis er das Bewusstsein verlor.
Einigen Erzählungen zufolge wurde auch Adolf – wenn auch nicht so häufig – mit der Peitsche gezüchtigt, und den Hund schlug der Herr des Hauses ‚so lange, bis er sich krümmte und den Fußboden nässte‘.“
Hitler-Biograf John Toland, zitiert nach A.Miller*
Hitlers Mutter Klara
Adolf Hitlers Mutter Klara wird von Alois das erste Mal geschwängert, als er noch mit seiner zweiten Frau verheiratet ist.

„Klara Hitler“ von Unbekannt — forum.axishistory.com. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons
Für Alois sind unehelich gezeugte Kinder nichts Ungewöhnliches — es ist, als ob er den Makel seiner eigenen unehelichen Geburt an die nächste Generation weitergeben will.
Zu Lebzeiten seiner ersten Frau ist seine spätere zweite bereits von ihm schwanger, und als diese krank wird und Klara ins Haus kommt, um an ihrer Stelle Haushalt und Kinder zu versorgen, erwartete sie kurze Zeit später ein Kind vom Herren des Hauses.
Glücklicherweise stirbt Alois’ zweite Ehefrau rechtzeitig und Klara entgeht der Schande, ein uneheliches Kind von ihrem Onkel zur Welt zu bringen. (Zumindest gesetzlich ist Klara Alois‘ Nichte. Wie eng ihre Blutsverwandtschaft ist, lässt sich wegen Alois’ unklarer Herkunft nicht abschließend beurteilen.)
Nach dem Tod der zweiten Ehefrau heiratet Alois die schwangere Klara, eine Wahl hat sie nicht.
Kurz nach der Hochzeit bringt sie ihren Sohn Gustav zur Welt, es folgen in kurzen Abständen Ida und Otto.
Die Ehe mit Alois ist alles andere als glücklich; ihren Status als seine Magd und Mätresse kann Klara auch nach der Eheschließung nie ablegen, und es ist zu vermuten, dass Alois in seiner oft grenzenlosen Wut nicht nur die Kinder und den Hund, sondern auch sie prügelt.
Dazu kommt ein schwerer Schicksalsschlag: Ein Jahr vor Hitlers Geburt sterben alle drei Geschwister im Kleinkind- und Babyalter kurz hintereinander an Diphterie, Baby Otto wird nur drei Tage alt.
Der Tod ihrer Kinder ist ein furchtbarer Schlag für die tiefgläubige Klara.
Das Gerücht
Rechtlich war für Hitlers Vater Alois mit dem nachträglich legitimierten Vater zumindest alles geregelt, und seine Welt hätte in Ordnung sein können.
Doch in der Familie gab es noch einen weitere Schatten, der erst Alois, später auch seinem Sohn Adolf schwer zu schaffen macht.
Dabei ist es nur ein Gerücht – Alice Miller nennt es das ‚ominöse Gerücht‘, denn ein Gerücht bleibt irgendwie immer in der Welt.
Man kann damit oft viel schwerer leben als mit Tatsachen. Hitlers Vater Alois konnte es kaum ertragen.
Das Gerücht besagt, dass der nachträglich im Kirchbuch von Döllersheim eingetragene Vater von Alois eben nicht, wie behauptet, jener stellungslose Müllergeselle Johann Georg Hiedler war.
Es wurde nie bewiesen, widerlegt werden konnte es aber auch nicht.
Es blieb einfach hängen, und sogar auf dem Höhepunkt seiner Macht musste sich Adolf Hitler mit ihm herumschlagen, wie Joachim Fest in seiner exzellenten Hitler-Biografie schreibt:

Hitler, Adolf: Reichskanzler, Deutschland, 20 April 1937. Bundesarchiv, Bild 183-S33882/CC BY-SA 3.0
„Mit den beiden Brüdern, dem Müllergesellen Johann Georg Hiedler und dem Bauern Johann Nepomuk Hüttler, sind zwei mutmaßliche Väter Alois Schicklgrubers benannt.
Der dritte ist, einer eher abenteuerlichen, immerhin aus der engeren Umgebung stammenden Versicherung zufolge, ein Grazer Jude namens Frankenberger, in dessen Haushalt Maria Anna Schicklgruber tätig gewesen sein soll, als sie schwanger wurde.
Jedenfalls hat Hans Frank, Hitlers langjähriger Anwalt und späterer Generalgouverneur in Polen, im Rahmen seines Nürnberger Rechenschaftsberichts bezeugt, Hitler habe im Jahre 1930 von einem Sohn seines Halbbruders Alois in möglicherweise erpresserischer Absicht einen Brief erhalten, der sich in dunklen Andeutungen über ‚sehr gewisse Umstände‘ der hitlerschen Familiengeschichte erging.
Frank erhielt den Auftrag, der Sache vertraulich nachzugehen, und fand einige Anhaltspunkte für die Vermutung, dass Frankenberger der Großvater Hitlers gewesen sei. Der Mangel an nachprüfbaren Belegen lässt diese These freilich überaus fragwürdig erscheinen, wie wenig Anlass Frank auch gehabt haben mag, Hitler von Nürnberg aus einen jüdischen Vorfahren zuzuschreiben; jüngere Untersuchungen haben die Glaubwürdigkeit seiner Versicherung weiter erschüttert, so dass die These der ernsthaften Erörterung kaum noch standhält.
Ihre eigentliche Bedeutung liegt denn auch weniger in ihrer objektiven Stichhaltigkeit; weit entscheidender und psychologisch von Bedeutung war, dass Hitler seine Herkunft durch die Ergebnisse Franks in Zweifel gezogen sehen musste.
Eine erneute Nachforschungsaktion, im August 1942 von der Gestapo im Auftrag Heinrich Himmlers unternommen, blieb ohne greifbaren Erfolg, und nicht viel gesicherter als alle übrigen Großvaterschaftstheorien, wenn auch von einigem kombinatorischen Ehrgeiz zeugend, ist die Version, die Johann Nepomuk Hüttler ‚mit an absolute Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit‘ als Vater Alois Schicklgrubers bezeichnet.
Zuletzt endet die eine wie die andere dieser Thesen im Dunkel verworrener, von Not, Dumpfheit und ländlicher Bigotterie geprägter Verhältnisse: Adolf Hitler wusste nicht, wer sein Großvater war.“
Joachim Fest, Hitler Eine Biographie*
War nicht der stellungslose Müllergeselle Johann Georg Hiedler, den Alois’ Mutter später heiratete, Alois’ Vater, sondern der konvertierte Grazer Jude Frankenberger, in dessen Haushalt Maria Anna in Stellung war, als sie schwanger wurde?
Hatte Adolf Hitler einen jüdischen Großvater?
Das ist bis heute nicht geklärt, vermutlich ist das Gerücht nicht mehr als Gerede.
Gerede über Hitlers unbekannte Wurzeln, das sich nie aus der Welt schaffen ließ. Es ist, wie viele Forscher heute vermuten, einer der Gründe für Alois’ prügelnden Zorn und damit mutmaßlich ein Baustein auf dem Weg vom verborgenen zum manisfesten Grauen für die ganze Welt.
Copyright: Agentur für Bildbiographien, www.bildbiographien.de, 2016 (überarbeitet 2018)
Hitlers Mutter Klara
Appendix:
- Alois Hitler Junior hatte einen Sohn mit seiner ersten Ehefrau, der Irin Bridget Dowling namens William Patrick Hitler. Dieser lebte bis 1987, wechselte seinen Namen, emigrierte nach New York, trat dort in die Armee gegen Hitler ein, und hat wiederum vier Söhne mit seiner deutschstämmigen Ehefrau Phyllis. (Alexander Adolf, Louis, Howard [†1989] und Brian Hitler).
- Heinz Hitler, zweiter Sohn von Alois Hitler Junior, mit seiner zweiten Ehefrau Hedwig, starb in russischer Kriegsgefangenschaft.
- Angela Hitler heiratete den Steuerbeamten Leo Raubal und hatte drei Kinder, ihre Tochter Angela (Geli) Raubal lebte zeitweise im Haushalt ihres “Onkel Wolf” und brachte sich 1931 — möglicherweise — seinetwegen um.
Leo Raubal Junior, kämpfte im 2. Weltkrieg und kehrte 1955 aus russischer Gefangenschaft zurück. Die Deutschen hatten ihn gegen Stalins Sohn Jascha austauschen wollen, dieser lehnte das Begehren mit der Begründung “Krieg ist Krieg” ab. Leos Sohn Peter lebt als pensionierter Ingenieur In Österreich und lehnt Ansprüche auf ein Erbe von Adolf Hitler ab.
Elfriede (Friedl) Raubal verh. Hochegger, hat Nachkommen im Raum Linz, starb im Jahre 1993, und erreichte damit von allen Hitler-Verwandten das höchste Alter.
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https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-50828283.html
Stalin und der sadistische Macho-Kult des Tötens. Über das Buch „Verbrannte Erde“ von Jörg Baberowski
https://www.welt.de/kultur/history/article13885068/Stalin-und-der-sadistische-Macho-Kult-des-Toetens.html
Welt-Geschichte: Was Hitler in senem “Urlaub” so alles tat:
https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article153542775/Was-Hitler-in-seinem-Urlaub-so-alles-tat.html
Die Agentur für Bildbiographien bringt seit 2012 Lebens-. Familien- und Unternehmensbiografien als Bildbiographien ins Buch und bietet außerdem einen Ghostwriting-Service mit den Schwerpunkten Geschichte und Psychologie an.
Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.bildbiographien.de
Bildnachweise:
1. “Alois Hitler in his last years” by Unknown — The Life and Death of Adolf Hitler by Robert Payne [1]. Licensed under Public Domain via Commons
2. Kirche und Friedhof von Döllersheim auf dem Areal des Truppenübungsplatzes Allentsteig in Niederösterreich. “GuentherZ 2011-03-19 0082 Doellersheim Ruine Kirche Friedhof” by GuentherZ — Own work. Licensed under CC BY 3.0 via Commons
3. „Stammbaum Adolf Hitler 3“. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stammbaum_Adolf_Hitler_3.svg#/media/File:Stammbaum_Adolf_Hitler_3.svg
4. Adolf Hitler, Kinderbild. Bundesarchiv Bild 183‑1989-0322–506/ ca. 1889/1890 / Photographer unknown/ CC BY-SA 3.0
5. „Klara Hitler“ von Unbekannt — forum.axishistory.com. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons
6.„Alois Hitler“ von Reinegger, Josef [photographer] — Bayerische Staatsbibliothek, München (Fotoarchiv Hoffmann), image ID: Hoff-2234 [1]. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons, ca. 1897
7. Hitler, Adolf: Reichskanzler, Deutschland, 20 April 1937. Bundesarchiv, Bild 183-S33882/CC BY-SA 3.0
Guten Tag,
eine Frage sei mir erlaubt.
Maria Anna Schicklgruber hatte, unterschiedlichen Berichten zur Folge, eine Schwester. An anderen Stellen kann man lesen, dass es aber insgesamt elf Kindern gewesen seien, von denen nur fünf das Kindheitsalter überlebt hätten.
Können Sie mir sagen, was nun wirklich den Tatsachen entspricht?
Vielen Dank vorab,
Peter Friedrich
P.S. Ist es möglich, mir die Antwort an meine e-mail Adresse zu übersenden?
Lieber Herr Friedrich,
Sie werfen eine wirklich schwierige Frage auf.
Meine beiden Hauptquellen — die großartige Biografie von Joachim Fest und Alice Miller — geben so gut wie keine Auskunft über Adolf Hitlers Großmutter, und auch sonst ist über sie sehr wenig zu finden.
Sehr interessant zum Thema scheint mir folgendes Buch zu sein, das ich selbst allerdings (noch) nicht kenne:
http://www.kulturzeitschrift.at/kritiken/literatur/jedes-zweite-wort-ist-wahr-2013–201ehitlers-grossmutter201c-von-ilse-krumpoeck
Alles Weitere per Email!
Liebe Grüße
Susanne Gebert