Magda Goebbels (2): Der Bock von Babelsberg
Nach der Hochzeit und der Geburt der Kinder wird aus Goebbels’ eifersüchtig bewachter Magda seine ‘gute Alte’. Er hat unzählige Affären — und als er sich neu verliebt, bittet er sie um eine “Ehe zu dritt”.
Wer war Magda Goebbels — der zweite Teil ihrer Lebensgeschichte.
Magda Goebbels Teil 2

Hochzeit auf Gut Severin – mit Hitler als Trauzeugen
Joseph Goebbels und Magda Quandt fügen sich Hitlers Wunsch und heiraten pflichtgemäß am 19. Dezember 1931. Die Hochzeit findet auf Gut Severin in Mecklenburg statt, dem Landgut von Magdas Ex-Ehemann Quandt.
Der hatte zwar erlaubt, dass Magda das Gut mit ihrem Sohn Harald nutzt – jedoch ohne ihre neuen NS-Freunde.
Doch Magda und der nationalsozialistische gesinnte Gutsverwalter sehen das anders.
Hitler ist Trauzeuge, der zehnjährige Harald folgt dem glücklichen Paar in NS-Pimpf-Uniform durch das Spalier aus den „Deutschen Gruß“ entbietenden SA-Männern, die man vorsorglich aus Berlin mitgebracht hat.
Eine Hochzeitsfeier mit Propaganda-Inszenierung – so wie Hitler es liebt.

Hochzeit J. Goebbels: auf dem Wege zur Kirche.
Trauung von Joseph und Magda Goebbels auf Gut Severin bei Parchim (Mecklenburg), auf dem Weg zur Kirche. Im Hintergrund der Trauzeuge Hitler
Von Bundesarchiv Bild 183-R32860, / Autor unbekannt / CC-BY-SA 3.0
Magda: Zwischen Glamour und NS-Ideologie
Magda Goebbels entspricht auch nach der Hochzeit mit ihren privaten Lebensgewohnheiten nicht der „neuen deutschen Frau“. Sie raucht, trinkt Alkohol, schminkt sich und liebt elegante und teure Kleider – alles Gewohnheiten, mit denen sie nicht ins neue Frauenbild der NS-Ideologie passt.
Aber immerhin wird sie schnell schwanger.
Wer war Magda Goebbels? Magda Goebbels: Eine schöne, schöne Frau
Das passt zu ihrer Rolle, die Hitler für sie vorgesehen hat: Sie soll das weibliche Aushängeschild, die „erste Frau im Reich“ werden.
Ob Magda tatsächlich lieber – wie so viele vor und nach ihr – „Frau Hitler“ statt Frau Goebbels geworden wäre, lässt sich im Nachhinein nicht sagen.
Auffällig ist, wie schnell sie genau wie ihr Mann von Hitlers Zuwendung oder Zurückweisung abhängig wird.
Pünktlich 9 Monate nach der Hochzeit, am 1. September 1932, kommt Tochter Helga zur Welt.
Goebbels ist in Feierlaune, zumal sein geliebter und hochverehrter „Führer“ seit ihrer Hochzeit zusammen mit seiner Entourage fast jeden freien Abend in Magdas eleganter 7‑Zimmer-Wohnung am Reichskanzlerplatz 2 verbringt.
Dort bleibt er bis tief in die Nacht (oder in die frühen Morgenstunden), entspannt sich und lässt sich von Magda umsorgen, die ihm eigenhändig seine vegetarischen Lieblingsspeisen zubereitet.
1933: „Machtergreifung“
Nur wenige Wochen nach Helgas Geburt von Helga Magda wieder schwanger, erleidet aber eine Fehlgeburt, an deren Komplikationen sie fast stirbt.
Am Silvesterabend 1932 liegt sie in Berlin im Krankenhaus und ringt mit dem Tod.
Ihr Gatte verbringt den Abend jedoch nicht an ihrem Krankenbett, sondern lieber bei Hitler auf dem Obersalzberg. Um Mitternacht drückt er seinem „Führer“ fest die Hand: „Ich wünsche Ihnen die Macht!“
Denn 1932 war ein schwieriges Jahr für den „Führer“ und seine Partei — das Jahr, in dem die NSDAP fast untergeht.
Nach der Wahlschlappe im November 1932 und einem erdrückend hohen Schuldenberg rechnen viele mit dem baldigen Ende der „Hitler-Partei”.
Aber es kommt anders.
Magda stirbt nicht, sondern erholt sich wieder. Und auch die Partei geht nicht unter. Stattdessen kommt Hitler durch eine politische Intrige plötzlich und fast schon unerwartet an die Macht.
Am 30. Januar 1933 wird Hitler von Reichspräsident Hindenburg zum neuen Reichskanzler der Weimarer Republik ernannt
Machtergreifung
„ … Am Nachmittag sitzen Hitler und Goebbels gemeinsam beim Tee. Plötzlich stürmt Göring herein. Alles sei perfekt, ruft er. Schon morgen werde der ‘Führer’ mit der Kanzlerschaft betraut. Lange Zeit sagt keiner etwas. Dann stehen Hitler und Goebbels auf und geben sich die Hand. Selbst im kleinen Kreis haben sie eine Vorliebe für Pathos.“
Aus: Rüdiger Barth, Hauke Friedrichs, Die Totengräber: Der letzte Winter der Weimarer Republik*
Goebbels geht leer aus
Dem Siegestaumel folgt die Enttäuschung: Goebbels geht bei der Postenvergabe nach der “Machtergreifung” leer aus.
Der Hitlers Propagandaleiter ist den erzkonservativen Koalitionären im neuen Kabinett Hitler zu schmuddelig und deshalb nicht vermittelbar.
Goebbels’ Nibelungentreue wird nicht belohnt, stattdessen beruft Hitler Goebbels‘ Erzrivalen Herrmann Göring, machtbewusster Weltkriegsheld und stadtbekannter Morphinist, als „Minister ohne Aufgabenbereich“ und kommisarischen preußischen Innenminister ins Kabinett.
Goebbels ist außer sich, ebenso Magda, die am 2. Februar 1933 endlich aus der Klinik entlassen wird. „Magda ist sehr unglücklich. Weil ich nicht vorankomme. Man übergeht mich … Magda weint noch immer“, schreibt er empört in sein Tagebuch.
Die Reichstagswahlen im März 1933
Seine Belohnung erhält Joseph Goebbels nicht sofort, sondern erst nach der nächsten großen Kraftprobe des NS-Regimes: der Reichstagswahl am 5. März 1933.
Erst wenn Hitler die absolute Mehrheit erreicht, soll Goebbels sein eigenes Ministerium bekommen – maßgeschneidert für seine Talente: Volksaufklärung und Propaganda.
Goebbels stürzt sich mit fanatischem Eifer in den Wahlkampf und zieht alle Register.
Die Zielvorgabe ist klar: Mehr als 50 Prozent der Stimmen sollen für die NSDAP her. Dafür mobilisiert Goebbels alles – auch das Geld, das am 20. Februar 1933 bei einem geheimen Spendenmarathon von deutschen Industriellen eingesammelt wurde. Unter den Gästen: auch Magdas Ex-Mann Günther Quandt.
Doch trotz allgegenwärtiger Propaganda, der Ausschaltung der KPD, staatlicher Repression und einer mit Angst geschürten Stimmung bleibt der Erfolg aus: Die NSDAP verfehlt die absolute Mehrheit.
Nur 43 Prozent der Wählerinnen und Wähler stimmen für Hitler und seine Partei.
Märzgefallene und Goebbels’ Aufstieg zum Propagandaminister
Das Ergebnis der Märzwahlen 1933 ist eine herbe Enttäuschung, auch wenn das niemand zugibt: Hitler muss auch nach dieser Reichstagswahl mit Vizekanzler Franz von Papen und seinen rechtskonservativen Ministern im Kabinett weiter auskommen.
Und trotzdem: Vielen wird erst nach den Märzwahlen 1933 klar, dass der nationalsozialistische Spuk in Deutschland kein schnelles Ende finden wird, sondern weitergeht.
Als „Märzgefallene“ bezeichnet man jene, die sich nach der Reichstagswahl der NSDAP anschließen – als klar ist, dass Hitler bleiben wird. Opportunismus, Angst und Fanatismus prägen die Atmosphäre.
Am 13. März 1933 bekommt dann auch Goebbels endlich seine Belohnung: Hitler schafft extra für ihn ein neues Ministerium: Das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda.
Ab sofort klärt er das Volk als Minister darüber auf, was es zu denken und zu glauben hat. Als neuer Propagandaminister kann Goebbels seine ganze Manipulationskraft entfalten – mit skrupelloser Intelligenz und völliger Loyalität gegenüber Hitler.
Märzgefallene – Gereon Raths fünfter Fall im Berlin 1933
Berlin im März 1933: Die Nationalsozialisten kommen an die Macht, der Reichstagsbrand versetzt das Land in Angst, Kommunisten werden verfolgt, politische Gegner ausgeschaltet. Inmitten dieser dunklen Zeit ermittelt Kommissar Gereon Rath in seinem fünften Fall.
Volker Kutscher gelingt es erneut meisterhaft, historische Realität mit packender Krimispannung zu verbinden. Ein fesselnder Roman über Schuld, Mitläufertum und Zivilcourage in einem Deutschland am Abgrund:
Reichspropagandaminister Joseph Goebbels
Goebbels versteht es meisterhaft, seine Machtposition auszubauen – mit einer beängstigenden Kombination aus Intelligenz, Skrupellosigkeit und absoluter Hitlertreue.
Hjalmar Schacht, langjähriger Recihsbankpräsident und Reichsminister für Wirtschaft im Kabinett Hitler sagt über ihn:
„Goebbels war der einzig wirkliche Kopf im ganzen Hitlerministerium. Mit einer überragenden Intelligenz ausgestattet, erkannte er alle Möglichkeiten einer Situation sofort und wußte sie für seine politischen Zwecke auszunutzen“
(Befragung durch die Alliierten, 7. Juli 1945)
Trotz seiner Nähe zum „Führer“ bleibt Goebbels aber immer ein Abhängiger im Machtgefüge.
Die wirklich wegweisenden Entscheidungen des Regimes trifft Hitler meistens ohne ihn. Er, der sich selbst gerne als einer der engsten Vertrauten des „Führers“ darstellt, ist an den wegweisenden Entscheidungen des „Dritten Reiches“ nie beteiligt und oft seltsam uneingeweiht. Vieles, was Hitler beschließt und durchsetzt, erfährt er beiläufig oder sogar erst hinterher.
So ergeht es den meisten in „Hitlers Hofstaat*“.
Niemand kann sich seiner Position sicher sein.
Wer in Ungnade fällt, verschwindet in Blitzkrieg-Geschwindigkeit aus der ersten Reihe – manchmal für immer.
Das Schicksal von Hitlers alten Weggefährten Ernst Röhm und anderen einst Vertrauten dient als ständige Mahnung: In Hitlers Reich ist außer dem „Führer“ niemand unersetzlich.
Familie Goebbels
Doch hinter den Kulissen läuft es nicht rund.
In Goebbels’ Tagebuch taucht regelmäßig der Eintrag „Krach mit Magda“ auf. Ihm ist sie zu eigenwillig, zu meinungsstark.
Statt sich auf die Rolle der „Hausfrau an seiner Seite“ zu beschränken, will sie als „erste Frau im Reich“ auftreten – öffentlich präsent und eigenständig. Goebbels hingegen wünscht sich eine sanftere, fügsamere Gattin.
Und vor allem: einen Sohn.
Blinder Gehorsam statt Lebensfreude
„ … Magda entspricht in einigen Punkten nicht dem NS-Ideal und behält sich eine gewisse Individualität vor. Sie raucht, sie trinkt, … sie schminkt sich und läßt sich ihre nachgedunkelten Haare färben. Sie lächelt über nationalsozialistische Einrichtungen, verachtet zahlreiche Unterführer der Partei und lehnt auch die Gleichmacherei und den Verlust der Individualität ab. ‚Wenn unsere Generation vergangen ist, wird es in Deutschland keine Kultur, keine Heiterkeit und keine wirkliche Lebensfreude mehr geben. Statt dessen nur noch Disziplin, blinden Gehorsam, Vorschriften, Befehle, BDM und KdF‘, sagt sie zu ihrer Freundin Ello Quandt.
Im Gespräch mit Ello äußert Magda manchmal persönliche und kritische Ansichten über den Nationalsozialismus, doch gegenüber Goebbels oder ihrer übrigen Umgebung wagt sie es nicht, so zu sprechen.“
Aus: Anja Klabunde: Magda Goebbels – Annäherung an ein Leben*
Harmonie mit Rissen: Die Goebbels als NS-Vorzeigefamilie
Als Magda im April 1934 ihre zweite Tochter Hilde zur Welt bringt, ist Goebbels so enttäuscht über das „falsche“ Geschlecht, dass er nicht einmal ins Krankenhaus kommt.
Erst als Hitler persönlich mit Blumen und Gefolge erscheint, sieht sich Goebbels gezwungen, sich anzuschließen. Am Ende des Besuchs verlässt er den Raum zuletzt, dreht sich um und zischt Magda ein beleidigtes „Das nächste Mal wird es aber ein Sohn!“ zu.
Dieser Wunsch geht schließlich in Erfüllung.
Im Oktober 1935 wird Sohn Helmut geboren – der lang ersehnte Stammhalter. Doch auch er erfüllt nicht die Erwartungen des Vaters: Goebbels empfindet ihn als zu verträumt, weinerlich und „weibisch“.

Magda und Joseph Goebbels mit ihren Kindern Hildegard, Helmut, Helga (v. l. n. r.), 1937
Bundesarchiv, Bild 183‑1987-0724–503
Trotz aller Konflikte zeigen die Bilder der Familie eine scheinbar harmonische Welt.
Goebbels ist – nach allem, was man weiß – ein fürsorglicher Vater. Nach Hetzreden, Bücherverbrennungen oder Pogrome anzetteln spielt er abends mit den Kindern oder liest ihnen vor.
Ab 1936 lebt die Familie hauptsächlich in einer Villa auf der exklusiven Insel Schwanenwerder. Finanziert wird sie teils durch Magdas Abfindung aus der Ehe mit Günther Quandt. Später folgt ein weiteres Anwesen in Lanke, das die Stadt Berlin dem Propagandaminister großzügig überlässt.
Für ihre Kinder schaffen die Goebbels in Schwanenwerder ein kleines Paradies mit Hühnern, Ponys und Katzen.
Die älteren werden im Ponywagen zur Schule gefahren – auffällig: Es sind ganz normale öffentliche Schulen.
Ebenso bemerkenswert: Keines der Kinder gehört einer NS-Organisation an, obwohl dem „Jungvolk“ zu dieser Zeit fast kein Kind in Deutschland mehr entkommen kann, sobald es aus dem Krabbelalter heraus ist.
Der Bock von Babelsberg
Zu Beginn ihrer Beziehung hatte Goebbels geschworen, künftig „nur einer Frau zu gehören“.
Doch vorsichtshalber handelt er mit Magda noch vor der Hochzeit eine Art Abkommen aus: Sie solle immer seine „Königin“ bleiben – aber er könne nicht ausschließen, sich hin und wieder zu einer anderen hingezogen zu fühlen.
Liebeshandel
„ … Auch auf diesen Handel läßt Magda sich ein, läßt sich im Augenblick noch nicht beunruhigen und verzichtet auf eine Auseinandersetzung. Zu Ello äußerst sie sich verständnisvoll, fast bewundernd: ‚Ein so genialer Mensch, der dreimal so intensiv lebt, kann eben nicht mit dem gewohnten Maßstab bürgerlicher Moral gemessen werden.‘ …“
Aus: Anja Klabunde: Magda Goebbels – Annäherung an ein Leben*
Ab 1934 wird wird dieser Handel fällig.
Zunächst schweigt Magda. Um sich zu betäuben, greift sie zur Kognakflasche – angeblich „gegen Erkältung“, wie sie ihrer Mutter versichert.
Anfangs trifft sich Goebbels diskret mit seinen Freundinnen in seiner Berliner Dienstwohnung. Doch bald ist ihm das zu umständlich. Er beginnt, sie mit nach Schwanenwerder zu bringen. Dort haben er und Magda längst getrennte Schlafzimmer.
Später zieht er in die Nachbarvilla, die er dem jüdischen Vorbesitzer zum ‚arisierten‘ Preis abgekauft hat. Dort ist es jetzt „seine Burg“, in die er sich zurückzieht, wenn er genug von Frau und Kindern hat.

Sein Einfluss als oberster Kultur-Zensor des Reichs gibt ihm freie Hand: Von Drehbuch bis Besetzung entscheidet er über alles, was in der UFA produziert wird. So umgibt er sich bald regelmäßig mit Schauspielerinnen und Sekretärinnen – manche willig, andere nicht.
1938, auf dem Höhepunkt der Baarová-Affäre, spielt Goebbels‘ Staatssekretär Karl Hanke der von ihm angebeteten Gattin seines Chefs eine Liste mit über 50 Namen zu. Es sind die Namen der Geliebten ihres Mannes.
Einige davon haben sich, wie sie später erfährt, nicht freiwillig auf eine Affäre eingelassen: Mit Entsetzen stellt Magda fest, dass ihr Mann nicht nur den Ruf als „Bock von Babelsberg“ hatte.
Joseph Goebbels war ein schauriger Harvey Weinstein des Dritten Reiches. Wer ihn zurückwies, hatte in der deutschen Filmbranche keine Zukunft mehr.
Magda ist entsetzt. Goebbels beschwört sie – „beim Leben der Kinder“ –, dass die Anschuldigungen nicht stimmen. Sie glaubt ihm.
Lída Baarová: Die Schauspielerin und der Propagandaminister
Im Jahr 1936 verliebt sich Joseph Goebbels in die tschechische Schauspielerin Lída Baarová (eigentlich Ludmila Babková). Sie ist jung, schön, charmant – und gerade zur UFA nach Berlin gekommen, um Karriere im deutschen Film zu machen.
Man kennt sich nicht nur vom Filmset, sondern auch als Nachbarn: Gemeinsam mit ihrem Filmpartner und Verlobten Gustav Fröhlich lebt Lída Baarová ebenfalls in einer Villa in Schwanenwerder.

Was zunächst als harmloser Flirt beginnt, entwickelt sich schnell zu einer ernsthaften Affäre – und für Magda Goebbels zu einer ernsten Bedrohung.
Magda Goebbels hat gerade ihren 35. Geburtstag gefeiert und im Februar 1937 ihr viertes Kind entbunden, die kleine Holdine, kurz Holde genannt.
Die Geburt war kompliziert und es geht ihr gesundheitlich nicht gut, weshalb sie sich für mehrere Wochen in ein Sanatorium nach Dresden zurückzieht.
Freie Fahrt für Goebbels, der – mal wieder – auf Freiersfüßen unterwegs ist.
Er, der sich gerne als begehrter Mann inszeniert, schwärmt öffentlich von Baarová, macht ihr Geschenke, lädt sie zu Empfängen ein.
Die beiden verbringen viel Zeit in Babelsberg, dem Zentrum der UFA-Filmwelt. In seinen Tagebüchern notiert er überschwänglich: „Lída ist das süßeste Wesen der Welt.“ Seine Verehrung wirkt fast kindlich. Aber es ist ihm dieses Mal so ernst, dass er seine Ehe mit Magda aufs Spiel setzt.
Der Eklat im Haus Goebbels: „Ehe zu dritt“
Im Herbst 1937 ist Magda wieder schwanger, obwohl ihr die Ärzte dringend von weiteren Schwangerschaften abgeraten haben. Vermutlich kommen ihr in dieser Zeit die Gerüchte über ihren Mann und seiner neuen Flamme zu Ohren, aber sie beschließt wie üblich, auch diese Affäre zu ignorieren.
Drei Monate nach der Geburt ihrer kleinen Tochter Hedda im Mai 1938 lässt Goebbels dann endgültig ihre letzte Hoffnung von Liebe, Königin und Familienidyll platzen, wie ihre Freundin Ello nach dem Krieg Magdas Biographen Otto Meissner berichtet:
Goebbels’ „gute Alte”
„ … Goebbels hatte sich aus Berlin in Schwanenwerder angemeldet und gesagt, daß er Lida Baarova mitbringen werde, was nicht so ungewöhnlich war, da sie schon einige Male zu Besuch im Hause war. Magda war ahnungslos und einverstanden, Goebbels zeigte sich von seiner charmanten Seite, brachte für Magda Blumen mit, und auch die Baarova wirkte sehr sympathisch.
Als man gemütlich beim Tee zusammensaß, wandte sich Goebbels plötzlich an Magda: ‚Ich muß etwas sehr Ernstes mit dir besprechen … Frau Baarova und ich, wir lieben uns.‘
Lida bestätigte sofort mit großer Bestimmtheit: ‚Jawohl, wir lieben uns!‘
Für Magda kam diese Eröffnung trotz aller vorangegangenen Krisen völlig unerwartet. Goebbels fuhr fort: ‚Du bist natürlich die Mutter meiner Kinder und die Frau, die zu mir gehört. Aber nach so vielen Jahren, wirst du einsehen, daß ich eine Freundin … ich meine eine feste und ernsthafte Freundin haben muss.‘
Magda war so schockiert, daß sie unfähig war, etwas darauf zu erwidern. Er hielt ihr Schweigen für Zustimmung. Magda erhob sich, um allein zu sein. Goebbels stand ebenfalls auf und nahm sie in die Arme: ‚Ich wußte ja, daß ich mich auf dich verlassen kann, liebste Magda‘, rief er. ‚Du bist und bleibst meine gute Alte.‘ …“
Aus: Anja Klabunde: Magda Goebbels – Annäherung an ein Leben*
Durchhalten um jeden Preis?
Magda Goebbels ist 36 Jahre alt – erschöpft von den vielen Geburten und den Affären ihres Mannes, aber nicht bereit, aufzugeben.
Sie erwägt sogar, eine „Ehe zu dritt“ zu akzeptieren. In der Hoffnung, dass „das mit der Baarová“ irgendwann vorbei ist, sagt sie: „Im Alter gehört er dann ganz mir.“
Doch als sie erfährt, dass Goebbels der Geliebten die Ehe versprochen haben soll, ist das Maß voll. Karl Hanke, der Magda verehrt, spielt ihr erneut kompromittierendes Material zu – dieses Mal kopierte Liebesbriefe. Damit versucht Magda, ihren Mann zurück zur ehelichen Treue zu erpressen.
Als Goebbels darauf nicht reagiert, setzt sie ihm die Pistole auf die Brust und droht mit Scheidung.
Daraufhin lenkt Goebbels ein und verspricht ihr, seine Liaison mit der Baarová zu beenden. Als er das trotz seines Versprechens nicht tut (was ihr der getreue Hanke schnell zuträgt), hört sie sich seine Ausflüchte nicht länger an, sondern wendet sich an den „Führer“.
Der „Führer“ spricht ein Machtwort
Hitler sind die persönlichen Verhältnisse seines Hofstaates im Prinzip egal — es sei denn, sie durchkreuzen seine Pläne. Und das würde das Auseinanderbrechen seiner NS-Vorzeigefamilie tun.
Wer wie die Goebbels-Kinder vor den laufenden Kameras der ‘Wochenschau’ fürs Kino dem netten „Onkel Hitler“ zum Geburtstag gratulieren und ausländischen Staatsgästen Blumensträuße überreichen darf, kann kein Scheidungskind sein.

Der “Führer” zitiert Goebbels auf den Berghof und lässt seinem Propagandaminister eines seiner berüchtigten „Machtworte” zukommen.
Auf dem Obersalzberg brüllt Hitler Goebbels zusammen: “… und da hat ihn Hitler in seinem Arbeitszimmer aber lautstark abkassiert”, erinnert sich Karl Hanke, der Verwalter des ‚Berghofs‘ später.
Danach wird Magda gerufen und man fährt gemeinsam auf den Kehlstein, wo das berühmte Versöhnungsfoto entsteht. Am nächsten Tag erscheint es im Völkischen Beobachter.
Die Ehe geht weiter.
Wer war Magda Goebbels?
Lída Baarová erhält Berufsverbot und verlässt Deutschland. Goebbels versucht alles, um beim „Führer“ wieder in Gnade zu kommen – und inszeniert vermutlich auch deshalb die Reichskristallnacht im November 1938.
Im Oktober 1940 bringt Magda ein weiteres Kind zur Welt: die kleine Heidrun – ein „Versöhnungskind“.
Nach dem „Babelsberg-Eklat“ steht die Ehe Goebbels unter Beobachtung.
Hitler duldet keine weiteren Entgleisungen.
Magda weiß das – und nutzt es zu ihrem Vorteil.
Sie inszeniert sich weiter als loyale Gattin, als Mutter der Nation, als tapfere Gefährtin. Sie sitzt neben Hitler bei Empfängen, zeigt sich bei Kameraterminen mit ihren sechs Kindern und verkörpert öffentlich das Idealbild der NS-Familie.

Porträt der Familie Goebbels 1942: Mitte Magda Goebbels, Joseph Goebbels mit ihren sechs Kindern Helga, Hildegard, Helmut, Hedwig, Holdine und Heidrun. Dahinter wurde Harald Quandt, Magdas Sohn aus erster Ehe mit Günther Quandt, in der Uniform eines Feldwebels der Luftwaffe ins Bild retuschiert.
Bundesarchiv, Bild 146‑1978-086–03 / CC-BY-SA 3.0
Doch privat ist das Verhältnis von Magda und Joseph Goebbels frostig.
Die beiden leben zwar wieder unter einem Dach, sind aber emotional getrennt.
Goebbels schreibt in sein Tagebuch: „Wir sind uns fern. Wie zwei Planeten, die sich nur noch selten in der Umlaufbahn begegnen.“ Auch Magda ist bitter enttäuscht.
Wer war Magda Goebbels?
Vor ihrer Begegnung mit Goebbels eine attraktive und wohlhabende, wenn auch zu Tode gelangweilte Frau.
Am Ende ihres Lebens ist sie nach 7 Geburten und mindestens drei Fehlgeburten ein körperliches und emotionales Wrack. Sie zieht sie sich wegen immer wiederkehrender Herzprobleme und Depressionen monatelang in exklusive Sanatorien zurück, wirkt matronenhaft und müde.
Ist sie eine eiskalte Fanatikerin, die ihre Kinder dem „Führer“ geopfert hat — oder selbst eine Verführte?
Wie starben die Goebbels-Kinder?
Magda Goebbels hatte sich in eine Ehe begeben, in der sie Ruhm und Begehren, aber keine Liebe fand.
Doch ihre Loyalität zur NS-Führung – und vielleicht auch ihre eigene Sehnsucht nach Bedeutung – ließen sie ausharren. Sie spielte weiter die Rolle der perfekten NS-Mutter, obwohl ihre Ehe zerbrochen war. Vor den Augen der Öffentlichkeit inszeniert sie sich mit eiserner Selbstdisziplin und Verbissenheit bis zum Ende als „Erste Dame im Reich“.
Wie ihre sechs Kinder am 1. Mai 1945 im Führerbunker zu Tode kamen, ist bis heute ein Rätsel.
Ob Magda Goebbels selbst, wie im Film „Der Untergang“* von Corinna Harfouch meisterhaft gespielt, ihre fünf Töchter und ihren Sohn im Führerbunker mit grauenhafter Kälte und Beherrschtheit vergiftet und danach in aller Seelenruhe einer Partie Patience gespielt hat, oder ob einer der Ärzte im Bunker den Auftrag ausgeführt hat, ist bis heute nicht eindeutig geklärt.

Foto aus der sowjetischen Wochenschau 1945: Die sechs getöteten Goebbels-Kinder
Albert Speer, einer der letzten, der Magda Goebbels lebend gesehen hat, will sie bleich und stumm wie ein Häufchen Elend in ihrem Bett liegend angetroffen haben, neben ihr Goebbels, der ihr nicht von der Seite weicht.
Laut Speers Erinnerungen will auch er sie – wie viele andere im Bunker – angefleht haben, die Kinder zu retten. Speers Darstellung impliziert, dass Goebbels die treibende Kraft hinter der Ermordung seiner Kinder gewesen sein könnte.
Allerdings war Speer nachweisbar ein Fabulierer, der historische Tatsachen oft schönfärbte. Unter Historiker*innen gilt er nicht als glaubhafte Quelle, weil er nachweislich immer wieder die Vergangenheit in seinen Erzählungen geschönt und glattgezogen hat.
In ihrem Abschiedsbrief an ihren ältesten Sohn Harald schreibt Magda: „Die Welt, die nach dem Führer und dem Nationalsozialismus kommt, ist nicht mehr wert darin zu leben und deshalb habe ich auch die Kinder hierher mitgenommen. Sie sind zu schade für das nach uns kommende Leben und ein Gnädiger Gott wird mich verstehen, wenn ich selbst ihnen die Erlösung geben werde.“
Mehr lesen:
Deutschland 1934: Die wirtschaftliche Lage und die Stimmung im „Reich“ sind miserabel, viele der sechs Millionen Arbeitslosen haben immer noch keinen Job und die Unzufriedenheit in der Bevölkerung wächst. Franz von Papen zündelt mit seiner Marburger Rede und Hitlers alter Kampfgefährte Ernst Röhm fordert eine zweite Revolution. Kollabiert das „Dritte Reich“?
Deutschland 1934: Die Nacht der langen Messer
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Buch- und Filmempfehlungen:
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Eine der besten Goebbels-Biographien, die den Menschen, das Monster, sein Verhältnis zu Hitler und auch die Wirkmechanismen seiner Propaganda-Manipulation sehr lesenswert und gut verständlich erklärt. Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die sich eingehender mit der NS-Diktatur beschäftigen.
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Peter Longerich, Joseph Goebbels: Biographie*, 912 Seiten, Pantheon Verlag, 2012

Können die Menschen in einer Diktatur tatsächlich glücklich an einem Badestrand liegen? Frisch verliebt durch die Straßen schlendern, in ein Cafe oder Kino gehen … fragt der Journalist und Historiker Tillmann Bendikowski. Ja, sie können. Ein großartiges Buch über das Lebensgefühl der meisten Deutschen im “Dritten Reich” — ihre Zufriedenheit, ihre Hoffnungen, ihr Alltag. Sehr, sehr lesenswert!
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Tillmann Bendikowski, Hitlerwetter: Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39* Pantheon Verlag, Taschenbuch, 2023

Der Hitler- und Goebbels-Biograf Peter Longerich in seinem neuen neuen exzellenten Buch über die „Sportpalastrede” 1943. Longerich zeigt, wie Goebbels’ Propaganda-Masche funktioniert hat — und weshalb sie oft auch nicht gewirkt hat. Spannend zu lesen und sehr empfehlenswert!
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Peter Longerich, Die Sportpalast-Rede 1943: Goebbels und der »totale Krieg«*, Siedler Verlag, 2023

Die Familie Quandt, der Streit um Harald und der Hass zwischen Goebbels und Günther Quandt spielen eine besondere Rolle in David de Jongs hochspannenden Buch über deutsche Unternehmerdynastien, die mitgemacht haben. Wie sie zu Profiteuren der Macht wurden — und warum in vielen Unternehmerfamilien die Aufarbeitung ihres “braunen Erbes” bis heute scheitert. Sehr lesenswert!
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Die letzten Tage des Dritten Reiches. Der ganze Irrwitz des nationalsozialistischen Systems in einem Film — muss man gesehen haben! Nach einem Tatsachenroman von Joachim Fest, mit Bruno Ganz (Adolf Hitler), Corinna Harfouch (Magda Goebbels), Alexandra Maria Lara (Hitlers Sekretärin Traudl Junge) und vielen weiteren großartigen Schauspielern.
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Weiterführende Beiträge:
Weil Goebbels nicht nur ein fanatischer Tagebuchschreiber war, sondern auch sein Liebesleben akribisch notiert (und durchnummeriert) hat, weiß man heute sehr genau über die Romanze zwischen dem Gauleiter von Berlin und der schönen Magda Quandt Bescheid.
Wie alles begann — der 1. Teil der Lebensgeschichte von Magda Goebbels:
Magda Goebbels (1): “Eine schöne, schöne Frau”
Narzissmus: Eine Liebesbeziehung mit einem Narzissten bedeutet immer, dass nur einer von beiden geliebt wird. Der andere liebt und hofft immer verzweifelter auf Gegenliebe. Wie Narzissmus entsteht — und wie man ihm entkommen kann.
Das Zeitalter der Narzissten
Goebbels’ Sternstunde: Am 18. Februar 1943 hält Goebbels in Berlin seine berühmte ‘Sportpalastrede’. Er giftet gegen den sogenannten ‘Amüsierpöbel’ (gemeint ist natürlich sein ewiger Widersacher Göring) und fordert die totale Mobilmachung. Über das Jahr, in dem über Deutschland der “totale Krieg” hereinbrach:
Hitlers Krieg (5): Der totale Krieg 1943
Die “Kristallnacht” im November 1938 war eine lang geplante und akribisch vorbereitete Gewaltaktion gegen Juden. Weil es wirtschaftlich so schlecht um’s “Reich” steht und man jüdisches Vermögen zur Finanzierung des längst beschlossenen Weltkriegs braucht.
9. November 1938: “Kristallnacht”
Weiterführende Links:
Wie es nach Magdas Tod weiterging: Harald Quandt und seine Töchter
https://www.cicero.de/wirtschaft/die-erben-der-magda-goebbels/36616
59 sehenswerte Filmminuten mit vielen Wochenschau-Ausschnitten über Magda Goebbels — die Gefolgsfrau (ORF, aus der Reihe ‘Hitlers Frauen’)
https://www.dailymotion.com/video/x7sqk2m
Bildnachweise:
Bundesarchiv Bild 183-R32860, Berlin, Trauung von Joseph und Magda Goebbels / Autor unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de. Trauung von Joseph und Magda Goebbels auf Gut Severin bei Parchim (Mecklenburg), auf dem Weg zur Kirche. Im Hintergrund der Trauzeuge Hitler.
Magda und Joseph Goebbels mit ihren Kindern Hildegard, Helmut, Helga (v. l. n. r.), 1937
Von Bundesarchiv, Bild 183‑1987-0724–503 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de
Logo der Universum-Film-AG (Ufa) von 1917 bis 1991 mit Hauptsitz und Studios im Potsdamer Stadteil Babelsberg. Gemeinfrei
Lída Baarová (1940), gemeinfrei
Bundesarchiv, Bild 183‑1987-0724–502 / Heinrich Hoffmann / CC-BY-SA 3.0
Obersalzberg, Besuch Familie Goebbels bei Adolf Hitler, Der Führer wieder auf dem Obersalzberg. Bei einem Besuch auf dem Kehlstein mit seinen Gästen, Reichsminister Dr. Goebbels und Frau mit ihren Kindern Helga, Hilde und Helmut.
1938, Autor: Heinrich Hoffmann
Porträt der Familie Goebbels 1942: Mitte Magda Goebbels, Joseph Goebbels mit ihren sechs Kindern Helga, Hildegard, Helmut, Hedwig, Holdine und Heidrun. Dahinter Harald Quandt in der Uniform eines Feldwebels der Luftwaffe (retuschierte Postkarte, erstellt: 1. Januar 1944), Von Bundesarchiv, Bild 146‑1978-086–03 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de
Foto aus der sowjetischen Wochenschau 1945: Die sechs getöteten Goebbels-Kinder, gemeinfrei
Generationengespräch
Geschichte und Psychologie
Vergangenes verstehen, um mit der Zukunft besser klar zu kommen.

Dr. Susanne Gebert
Generationengespräch
Agentur für Bildbiographien
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