Hitlers Millionen: Wie sich der „Führer“ an Deutschland bereicherte
Hitlers Millionen: Während Millionen Deutsche im „Dritten Reich“ jeden Pfennig zweimal umdrehen müssen, lebt einer im Luxus: Adolf Hitler.
Der „Führer“ inszeniert sich als bescheidener Mann, häuft aber tatsächlich ein Millionenvermögen an. Wie Hitler Deutschland ausplünderte — und warum Diktatoren immer auch Oligarchen sind.

Hitlers Millionen: Wie sich der „Führer“ an Deutschland bereicherte
Eines der großen Versprechen im „Dritten Reich“ ist die „Volksgemeinschaft“ — also die Idee einer klassenlosen Gesellschaft, in der alle sozial gleichgestellt. Alle sollen solidarisch sein, um gemeinsam für Volk und Vaterland zu kämpfen.
Zur Folklore dieser „Volksgemeinschaft“ gehört auch die angebliche Bescheidenheit des „Führers“.
Der, so will es die Propaganda, habe sich aus Armut emporgearbeitet und sei immer ein „Mann aus dem Volk“ geblieben.
„ … Ihr könnt mich als den Mann sehen, der keiner Klasse angehört. … Ich habe nichts als die Verbindung zum deutschen Volk!“
Adolf Hitler in einer Wahlkampfrede
Die nationalsozialistische Propaganda arbeitete gezielt daran, Hitler als bescheiden, uneigennützig und volksnah darzustellen. Er trug einfache Uniformen und gab sich publikumswirksam genügsam.
Dass er sich bereits ab 1925 in einer Mercedes-Limousine der Luxusklasse im Wert von damals schwindelerregenden 20.000 Mark zu seinen Wahlkampfauftritten chauffieren lässt, scheint niemanden zu irritieren.
Umso mehr wettert er gegen die „Systemparteien“ und dekadente Eliten, die das Geld des „kleinen Mannes“ für ihre Zwecke missbrauchten. Viele glauben ihm.
Volksgemeinschaft und Bonzokratie
Auch nach der „Machtergreifung“ behauptet Hitler, kein Interesse an Besitz und Reichtümern zu haben.
Mit großer öffentlicher Geste kündigt er 1933 an, dass er auf sein Gehalt als Reichskanzler verzichten werde.
Volksnah und bescheiden?
„ … Ich glaube, ich bin vielleicht der einzige Staatsmann der Welt, der kein Bankkonto besitzt. Ich habe keine Aktien, ich habe keine Anteile an irgendeinem Unternehmen. Ich beziehe keine Dividende.“
Adolf Hitler 1936 vor Arbeitern der Firma Krupp
Aus: Tillmann Bendikowski, Hitlerwetter: Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39*
Wenig bekannt ist, dass er nur ein Jahr lang auf das Reichskanzlergehalt verzichtet.
Nach dem Tod von Paul von Hindenburg 1934 genehmigt sich der „Führer“ zusätzlich die Einnahmen des Reichspräsidenten. Die stehen ihm zu, da er formal jetzt auch dieses Amt bekleidet. Es ist ein durchaus lukrativer Doppelverdienst für den “Führer”, dürfte aber der kleinere Teil seiner Einkünfte gewesen sein.
Die deutsche Öffentlichkeit erfährt davon nichts.
Die Deutschen lieben ihren “Führer”
dazu braucht es ab 1934 nicht mal mehr Propaganda und Stürmerhetze.
Der Alltag der normalen Volksgenossinnen und Volksgenossen zwischen Propaganda, Volksgemeinschaft und Führerkult — und der Pomp der NS-Führungselite.
Lesenswert!
Steuerfreier Luxus auf Staatskosten
Der „Führer“ ist schon längst Millionär als er 1933 Reichskanzler wird.
Er liebt teure und schnelle Autos, trägt maßgeschneiderte Anzüge und kann sich dank Parteispenden, schwarzen Kassen und den Zuwendungen vieler kleiner und großer Gönner seit geraumer Zeit neben Luxusautos auch eine elegante Wohnung in der vornehmen Münchner Prinzregentenstraße leisten.
Seine Stellung im „Reich“ nutzt er ungeniert aus, um noch mehr Reichtum anzusammeln.
Im Jahr 1934 wagt ein gewissenhafter und unerschrockener Münchner Steuerinspektor namens Vogt, einen Steuerbescheid an Adolf Hitler zu schicken. Laut Steuerakte beträgt Hitlers Einkommen im Jahr 1933 1,2 Millionen Reichsmark.
Bezahlt werden die fälligen Steuern in Höhe von 405.000 Mark allerdings nicht, denn kurze Zeit später ergeht aus dem Reichsfinanzministeriums die Weisung, dass der „Führer“ als „steuerfrei“ einzustufen sei.
Hitlers Steuerakte wird daraufhin wunschgemäß ein für alle Mal geschlossen.
Der „Führer“, der bis 1933 im Dauer-Clinch mit dem Finanzamt lag, kann endlich unbehelligt von lästigen Nachfragen und Steuerbescheiden brutto für netto kassieren.
Das Geschäft mit „Mein Kampf“
Besonders einträglich ist der Verkauf von Mein Kampf.
Das Buch wurde ab 1933 zum Pflichtgeschenk für frisch verheiratete Paare – finanziert von den Standesämtern der Städte und Gemeinden. Millionen von Exemplaren gingen staatlich verordnet über den Tisch, jedes brachte Hitler Tantiemen.
Die Einnahmen flossen an Hitlers „Eher-Verlag“ in München, wodurch er als Verleger und Autor doppelt verdiente. Zehn Prozent für jedes verkaufte Exemplar; brutto für netto.

Hitlers Millionen: Dank der hohen Inflation ist der “Führer” seit 1921 alleiniger Gesellschafter und Nutznießer des Eher-Verlags
Krisengewinnler: 1921 kann Hitler den Kredit der NSDAP für den Eher-Verlag, die ihn 1920 auf Pump gekauft hatte, dank der aufkommenden Inflation in Deutschland mit nur 666 Dollar komplett tilgen.
Durch diesen Coup wird er zum alleinigen Gesellschafter der Franz Eher GmbH; der Erlös aus dem lukrativen Verlagsgeschäft (u.a. der „Völkische Beobachter“, später „Mein Kampf“) fließt in seine Taschen.
Die 666 Dollar waren übrigens eine Spende des Hitler-Verehrers Henry Ford, dem amerikanischen Auto-Tycoon.
Allein die Einnahmen aus den „Mein Kampf“ Verkäufen belaufen sich auf ein bis zwei Millionen Reichsmark pro Jahr.
Dank der hilfreichen Weisung aus dem Reichsfinanzministerium ohne den ärgerlichen Umweg über das Finanzamt München-Ost. Bis Kriegsende werden insgesamt rund zehn Millionen Exemplare verkauft.
Hitlers Millionen mit Macht, Propaganda und Selbstvermarktung
Noch besser läuft das Briefmarken-Geschäft, denn Hitlers Konterfei ist auf fast jeder Briefmarke im „Reich“ abgedruckt.
Am Verkauf jeder einzelnen Marke ist der „Führer“ prozentual beteiligt, was ihm pro Jahr zweistellige Millionenbeträge einbringt. Natürlich direkt und steuerfrei.

40 Pfennig Briefmarke Generalgouvernement Drittes Reich
Das Gleiche gilt für sämtliche Fotos des „Führers“, die in Zeitungen, den zahlreichen Bildbänden und Schriften abgedruckt werden, die es aber auch als äußerst beliebte Sammelbildchen zu kaufen gibt.
Für jedes Foto mit Hitler werden Tantiemen fällig.
Das Geschäft mit den Führer-Bildern läuft wie geschmiert und wird einzig und allein über Hitlers Fotograf Heinrich Hoffmann abgewickelt, der dadurch ein sehr wohlhabender Mann wird.
Aber auch Hitler ist prozentual beteiligt und verdient mit, ebenso wie Eva Braun, Hitlers Geliebte und einst Lehrmädchen bei Hoffmann, die mit seiner Billigung private Fotos des „Führers“ verkauft.
Das „Dritte Reich“ — ein staatlich organisierter Selbstbedienungsladen, der einige wenige sehr reich macht.
Das Volk spart, der Führer profitiert
Während Hitler Millionen anhäuft, kämpfen große Teile der Bevölkerung mit knappen Budgets.
Ein Industriearbeiter verdiente 1939 im Durchschnitt etwa 33 Reichsmark netto pro Woche. Davon gingen rund 85 % für Grundbedürfnisse wie Miete, Lebensmittel, Kleidung und Heizung drauf.
Rücklagen waren kaum möglich.
Kaufkraft 1939
125 Gramm Kümmel-Schmelzkäse - 20 Pfennig
1 Dose Heringe in Tomaten - 38 Pfennig
1 Packung Schmerztabletten der Marke „Togal“ - 1,24 Reichsmark
Monatsbeitrag für die „Deutsche Arbeitsfront“ - 1,95 Reichsmark
Gemustertes Damen-Nachthemd - 3,86 Reichsmark
Kartonierte Ausgabe „Mein Kampf“ — 5,70 Reichsmark (Ausgabe in Leinen: 7,20 Reichsmark)
1 Radiogerät „Deutscher Kleinempfänger“ - 35 Reichsmark
Achttägige Ferienreise mit dem Autobus von Köln in den Schwarzwald - 73 Reichsmark
1 Übernachtung im vornehmen Hamburger Hotel „Alsterhof“ inkl. Frühstück — 6,25 Reichsmark
Tabelle nach: Tillmann Bendikowski, Hitlerwetter: Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich 1938/39*
Man kommt über die Runden — wirtschaftlich geht den meisten Deutschen deutlich besser als in der katastrophalen Zeit der Weltwirtschaftskrise.
Die meisten haben Arbeit und ein Auskommen, was für viele nach den Jahren der Depression, Massenarbeitslosigkeit und bitterer Armut eine riesige Erleichterung ist.
Auch deshalb verehren viele ihren „Führer“ als ihren „Erlöser“.
Ein Leben im Luxus ist es trotzdem nicht.
Löhne und Preise sind gedeckelt, Wohnraum ist knapp, viele Produkte des täglichen Bedarfs wie beispielsweise Butter oder Wolle zum Stricken gibt es nicht oder nur selten und in schlechter Qualität.
Wer kann, zieht selbst Obst und Gemüse und hält sich Angora-Kaninchen für Fell und Fleisch — lange vor dem offiziellen Beginn der Kriegswirtschaft im Jahr 1939.
Sparen und spenden: Der normale Alltag im „Dritten Reich“
Während Hitler neben seinem Doppelgehalt als Reichskanzler und Reichspräsident und mit Tantiemen, Briefmarken und Foto-Merch ganz nebenbei und steuerfrei ein Vermögen macht, muss der Großteil der Deutschen gut haushalten und sparsam leben.
Zudem wurden Solidarität und Spendenbereitschaft erwartet.
Der notorisch klamme NS-Staat bittet die Bevölkerung regelmäßig zur Spendenkasse. Das Winterhilfswerk, die NS-Frauenschaft, die Hitlerjugend und viele mehr: Sie alle ziehen mit Klingelbeuteln und Sammelbüchsen durch die Straßen und von Haustür zu Haustür, um der Bevölkerung Spenden abzunötigen.
Geld‑, aber auch Sachspenden werden als „völkische Pflicht“ angesehen; wer sich weigert oder zu wenig gibt, erregt Misstrauen und erhält „belehrende Hinweise“. Nicht großzügig zu spenden, gilt als „volksfremd“ oder sogar als staatsfeindlich. Der soziale Druck war enorm.
Spenden aus Industrie und Partei
Nicht nur Privathaushalte, sondern auch die deutsche Wirtschaft wird zum Spenden aufgerufen.
Im Jahr 1933 wird die sogenannte „Adolf-Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft“ eingeführt. Jährlich mussten Unternehmen 0,5 % ihrer Lohnsumme an die NSDAP abführen – offiziell als „freiwillige Gabe“, de facto eine Zwangsabgabe. Bis 1945 kamen so rund 700 Millionen Reichsmark zusammen.
Wer etwas vom „Führer“ wollte — beispielsweise einen lukrativen Rüstungsauftrag — legte noch ein bisschen was obendrauf.
Die Quandts, die Flicks, die Porsche-Piëchs, die Oetkers …
Keine der deutschen Unternehmerdynastien konnte sich dem Sog des NS-Regimes entziehen.
Wie sie zu Profiteuren der Macht wurden — und warum viele bis heute ein Problem mit ihrem “braunen Erbe” haben. Sehr lesens- bzw. hörenswert!
Der Berghof: Führersperrgebiet und Luxusanwesen aus „Spenden“
Mit den großzügigen „Spenden“ deutscher Unternehmer erfüllte sich Hitler Wünsche. Zum Beispiel auf dem Obersalzberg.
Den Umbau seines Feriendomizils „Haus Wachenfeld“ auf dem Obersalzberg bei Berchtesgaden in den pompösen Berghof bezahlt Hitler immerhin aus eigener Tasche.
30 Zimmer, ein 275 Quadratmeter großer Konferenzsaal — und ein riesiges, 8 mal 4 Meter großes versenkbares Panoramafenster (das direkt über der Garageneinfahrt liegt, weshalb es im Saal häufig unangenehm nach Benzin riecht – Hitler hatte die Pläne selbst entworfen).
Das ist der Pomp, den der „Führer“ liebt.

Obersalzberg, Berghof, Große Halle
Bundesarchiv, Bild 146‑1991-077–31 / CC-BY-SA 3.0
Aber die Nachbarn störten.
In der Umgebung des Berghofs wurde deshalb ein zehn Quadratkilometer großes „Führersperrgebiet“ errichtet, in dem außer Hitlers SS-Wachmannschaften, Personal und die engste Entourage des „Führers“ niemand anderes wohnen durfte.
Über 50 Häuser rund um den Berghof wurden deshalb entvölkert und abgerissen, „um dem Führer den hässlichen Anblick zu ersparen“, wie es Hitlers Sekretär Martin Bormann in einem Brief formulierte.
Dank der großzügigen „Spende“ der deutschen Industrie konnte diese Aufgabe kostensparend für Hitlers Vermögen abgewickelt werden.
Sieben Millionen Reichsmark kostete allein der Ankauf von Grundstücken, dazu kamen noch etliche Millionen für weitere Umbaumaßnahmen, beispielsweise der Aufbau einer Zweigstelle der Reichskanzlei im Tal, sechs Kilometer entfernt vom Berghof, die im Sommer 1937 eingeweiht wird.
Nur auf dem Berghof werde er „tapfer, gewinne Vertrauen und Zuversicht“, sagt Hitler beim Richtfest der Zweigstelle.

Der Berghof Photo of the Berghof from a tourist
Tillmann Vogt, 22 September 1936, Tillmann Vogt, CC BY-SA 4.0
Fazit: Volksgemeinschaft als Fassade — Die Bonzokratie des „Dritten Reichs”
Adolf Hitler stammte keineswegs aus „ärmlichen Verhältnissen“, wie er es zeitlebens gern behauptete.
Sein Vater Alois war Zollamtsoberoffizial – ein gut bezahlter Beamter der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Armut war also nicht das prägende Element seiner Herkunft, sondern vielmehr sein persönliches Scheitern: mangels Schul- oder Berufsausbildung lebte er über Jahre in prekären Verhältnissen – nicht, weil er musste, sondern weil er nichts konnte.
Erst als er sein Talent für Demagogie, Inszenierung und Populismus entdeckte, begann sein Aufstieg – und sein Griff in die Staatskasse.
Hitler nutzte die politische Lage und das Vertrauen großer Teile der Bevölkerung, um sich persönlich zu bereichern. Er betrieb Steuerhinterziehung in Millionenhöhe, ließ sich von Staat und Partei alimentieren und baute sich ein System der Vorteilsnahme auf, das ihn zum Multimillionär machte.
Das Vorbild des „Führers“ machte Schule: Die nationalsozialistische Machtelite folgte seinem Beispiel. Wer es im NS-System nach oben schaffte, bereicherte sich hemmungslos.

Göring auf seinem Anwesen Carinhall, Juli 1938
Allen voran Hermann Göring – offiziell der „zweite Mann“ im Staat –, der in seinem Luxusanwesen Carinhall im brandenburgischen Wald residierte und seine Prunksucht offen zelebrierte.
Vom „Volk“, das viel arbeiten muss, um über die Runden zu kommen, eisern spart und noch mehr spendet, wird Göring trotzdem geliebt und verehrt.
In Wahrheit war das „Dritte Reich“ kein geordnetes Staatswesen, sondern ein mafiöses Machtkartell.
Die sogenannte „Volksgemeinschaft“ war eine propagandistische Hülle, hinter der ein korruptes, selbstsüchtiges System wucherte: eine Bonzokratie ohne Kontrolle, ohne Transparenz und ohne Konsequenzen.
Das ist typisch für Autokratien: Die Gewaltenteilung ist abgeschafft, unabhängige Gerichte ausgeschaltet, die freie Presse verboten.
Das Resultat ist ein Staat, in dem Posten nicht nach Kompetenz, sondern nach Linientreue vergeben werden. Es ist ein System, das langfristig zum Scheitern verurteilt ist.
Mehr lesen:
Deutschland 1937: Das „Dritte Reich“ ist für viele Deutsche zu einer Art „Wohlfühldiktatur“ geworden mit Vollbeschäftigung und Volksgemeinschaft. Nur die Angst vor einem möglichen neuen Krieg trübt die gute Stimmung — ab Herbst 1937 wird die “Volksgasmaske” ausgegeben.
Deutschland 1937: Der Weg in den Zweiten Weltkrieg
Copyright: Agentur für Bildbiographien, www.bildbiographien.de 2024, überarbeitet 2025
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Hitler und die Frauen: Adolf Hitler hatte ein sehr großes Interesse an Frauen (und umgekehrt) und war bei weitem nicht der “einsame Wolf”, als der er sich in der Öffentlichkeit gerne darstellen ließ. Adolf Hitler, die Frauen, sein deutsch-britisches Techtelmechtel und die Frage: Wäre Hitler ein guter Schwiegersohn gewesen?
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Wirtschaft im “Dritten Reich”: Wirtschaftlich stand das “Dritte Reich” nie auf stabilen Beinen. Die Ökonomie im Nationalsozialismus war von Anfang an auf Täuschung und Expansion – Krieg – gebaut. Über Hitlers Autobahnen, MeFo-Wechsel, Lügen und Täuschungen – ohne die Hitlers Weg in den Krieg nie funktioniert hätte.
Autobahn und Mefo-Wechsel: Adolf Hitler, die deutsche Wirtschaft und der Weg in den 2. Weltkrieg
Ende 1932 scheint Hitlers Aufstieg zur Macht endgültig gestoppt zu sein.: Die NSDAP ist pleite, zerstritten und hat am 6. November 1932 – das erste Mal seit zwei Jahren – Wählerstimmen verloren. Und trotzdem ernennt der Präsident der Weimarer Republik, Paul von Hindenburg, Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler. Wie konnte das passieren?
1933 — Das Ende der Republik. Hitlers Aufstieg zur Macht
Februar 1933: Drei Kanzler hat die Weimarer Republik innerhalb von nur sechs Monaten verschlissen; niemand rechnet damit, dass sich das neue “Kabinett Hitler” lange an der Macht halten wird. Doch was dann im Februar 1933 im Zuge Hitlers “Machtergreifung” passiert, überrascht (fast) alle …
Machtergreifung. Februar 1933: In vier Wochen zur NS-Diktatur
Bildnachweise:
Bildausschnitt aus: Adolf Hitler at his Berghof mansion By Unknown author — https://www.telegraph.co.uk/books/what-to-read/hitler-pulled-longest-con-history/; https://metro.co.uk/2018/05/21/hitler-definitely-not-still-alive-dark-side-moon-scientists-reveal-7565404/, Public Domain
Mein Kampf — Adolf Hitler, Frederico Banana, Public domain
Obersalzberg, Berghof, Große Halle, Bundesarchiv, Bild 146‑1991-077–31 / CC-BY-SA 3.0; Bundesarchiv, Bild 146‑1991-077–31 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en>, via Wikimedia Commons
Der Berghof Photo of the Berghof from a tourist, Tillmann Vogt, 22 September 1936,
Tillmann Vogt, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
Göring in Carinhall, Juli 1938
Von Autor/-in unbekannt — NAC, Gemeinfrei
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Dr. Susanne Gebert
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