1948: Das Märchen vom Wirtschaftswunder
Nach dem Kriegsende 1945 ist Deutschland zwar ein armes und hungriges Land, ein unterentwickeltes war es nie.
Es sind aber nicht nur Fleiß und Ludwig Erhard, die das deutsche “Wirtschaftswunder” ermöglichen, sondern vor allem der kalte Krieg, die Tatsache, dass Deutschlands Kriegsgegner dieses Mal dazugelernt haben, — und nicht zuletzt 12 Millionen Flüchtlinge.
Es ist kaum zu glauben, wie schnell nach 1945 aus dem demolierten und demoralisierten ehemaligen Dritten Reich eine neue Nation wächst.
Zunächst sieht nichts danach aus. Man rechnet mit Jahrzehnten, um Deutschland wieder aufzubauen. Wenn es überhaupt gelingt.
Das Schlimmste ist: Ab Mai 1945 schweigen zwar die Waffen, aber das Sterben geht weiter.
Nach Kriegsende, Heilbronn 1945
After the end of the war, 1945, By US Army, Public Domain
Denn bereits im Herbst 1946 kündigt sich die nächste Katastrophe an.
Die Ernte ist verheerend schlecht ausgefallen, unter anderem auch deshalb, weil ab 1944 sämtliche Rohstoffe in die Rüstungsindustrie gesteckt wurden, weshalb nichts mehr für die Produktion von Düngemittel übrig blieb.
Es ist abzusehen, dass sie die Versorgung der deutschen Bevölkerung zusammenbrechen wird. Es kommt, wie es kommen muss: Der Winter 1946/47 wird als grausamer “Hungerwinter” in die Geschichte eingehen.
Es ist einer der kältesten und härtesten des 20. Jahrhunderts, und bei Temperaturen bis zu minus 29 Grad Celsius verhungern und erfrieren Tausende vom Krieg ausgezehrte Menschen oder sterben an eigentlich leicht behandelbaren Krankheiten wie Husten und Schnupfen.
Nach dem fürchterlichen Hungerwinter und vor allem angesichts des heraufziehenden kalten Krieges ändert sich die Einstellung und die Politik der westlichen Besatzungmächte.
Vor allem in den USA drängt man darauf, dass aus Feinden neue Freunde werden sollen. Nach dem Willen der Westmächte soll Deutschland erneut zum ‚Bollwerk‘ gegen den neuen alten Feind, die Sowjetunion, werden.
Marshall-Plan und “Trizonesien”
Aber nicht nur Deutschland liegt in Trümmern, sondern ganz Europa. Nicht nur die Deutschen leiden an den Folgen des katastrophalen Winters 1946/47.
Spätestens nach diesem Winter wird klar, dass sich etwas Grundlegendes ändern muss, denn die Alliierten, vor allem die USA, haben aus ihrem fatalen Irrtum nach 1918 gelernt: Man kann kein Land besiegen und es dann einfach sich selbst überlassen.
Der Marshall-Plan wird für ganz Europa ins Leben gerufen und lindert die erste Not.
- Der Marshall-Plan führt allerdings auch zu den ersten heftigen Spannungen mit dem einstigen Verbündeten Sowjetunion. Stalin sieht im Marshall-Plan einen Affront gegen sich und verbietet der Sowjetisch Besetzte Zone (SBZ) im Osten Deutschlands und allen anderen von der Roten Armee befreiten Ländern die Teilnahme am Hilfsprogramm.
Die Grundlage für das kommende deutsche Wirtschaftswunder liegt allerdings weniger im Hilfsplan des damaligen US-Außenministers George C. Marshall, sondern vor allem der Abbau von Handelsbeschränkungen in den drei westlichen Zonen Deutschlands, der zeitgleich beginnt.
Bereits ab dem Spätsommer 1947 erholt sich die Wirtschaft in „Trizonesien“ (die amerikanische, britische und französische Besatzungszonen unter gemeinsamer Verwaltung) und ein erster, zaghafter Wirtschaftsaufschwung ist zu spüren.
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Versteckspielen in den Trümmern
und mit der ersten Liebe auf den Alsterdampfer.
Leicht hatte es diese Generation nicht, aber sie haben es sich schön gemacht und blickten hoffnungsvoll in die Zukunft. Ein schönes Erinnerungsbuch, authentisch geschrieben und hautnah aus einer Zeit, die noch gar nicht so lange her ist.
1948: Das Jahr der Entscheidung
Das Jahr 1948 wird dann zum Jahr der Entscheidung.
Die Zwangswirtschaft, also der rationierte Bezug von Nahrung und Kleidung auf Marken, wird abgeschafft und die D‑Mark eingeführt.
Beides ist ein absolutes Muss für ein politisch stabiles und wirtschaftlich starkes (West-) Deutschland, doch Währungsreform und die Einführung der D‑Mark am 20. Juni 1948 manifestierten auch die politische und ökonomische Spaltung von Ost und West.
Drei Tage nach der westdeutschen Währungsreform kommt postwendend die verschnupfte Antwort aus der Sowjetisch Besetzte Zone (SBZ): Die Ostmark wird als eigene Währung eingeführt.
Als die Westmächte den Kampf um die Währung auf die Spitze treiben und die D‑Mark in einer Art Machtprobe als Zahlungsmittel in den drei von ihnen kontrollierten Sektoren der ehemaligen Hauptstadt Berlin einsetzen, eskaliert die Krise.
Sowjetische Truppen sperren alle Land- und Kanalverbindung in die geteilte Stadt. Viele Menschen fürchten zu dieser Zeit, dass ein neuer Krieg unmittelbar bevorstünde; dieses Mal zwischen Ost und West.
Aber die Westmächte reagieren auf die Konfrontation maßvoll. Von Juni 1948 bis Mai 1949 fliegen die „Rosinenbomber“, um die Bewohner der westlichen Sektoren Berlins mit allem Lebensnotwendigen zu versorgen.
Im Mai 1949 beendet die Sowjetunion die Berlin-Krise ohne weitere Zugeständnisse zu verlangen.
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Äußerlich fand Deutschland seinen Weg in eine bessere Zukunft
aber im Inneren blieben alte Wunden und Narben.
Ein sehr einfühlsames Buch, hervorragend recherchiert und mit vielen Fallbeispielen über die Nachwirkungen von Nationalsozialismus, Krieg, Flucht und Vertreibung, die bis in die Generation der Kinder und Enkel zu spüren sind.
Ludwig Erhard und Wohlstand für alle
Niemand ist mit dem deutschen Wirtschaftswunder so eng verbunden wie Ludwig Erhard, der von 1949 bis 1963 Wirtschaftsminister, später kurze Zeit auch Kanzler der Bundesrepublik war.
Erhard hatte viel Zeit, um sich mit der Wirtschaft in Nachkriegsdeutschland auseinanderzusetzen, denn bereits ab 1942 war er mit der ökonomischen Nachkriegsplanung beauftragt.
1944 verfasste er für die Reichsgruppe Industrie eine Denkschrift über Kriegsfinanzierung und Schuldenkonsolidierung, in der er seine Überlegungen zum Neuaufbau der Wirtschaft nach dem Krieg beschrieb.
Unter anderem empfahl er bereits in diesem Papier einen Währungsschnitt für den Aufbau einer stabilen Nachkriegsordnung.
Herr Dr. Wehrenkamp (Ukon Verlag) überreicht Dr. Ludwig Erhard sein Buch “Wohlstand für Alle”
Wohlstand für alle ist sein Slogan, und keiner verkörpert dieses Prinzip mit Körperumfang und Zigarre so wie er.
Tatsächlich hatte der “Vater des Wirtschaftswunders” viel weniger Einfluss als allgemein angenommen wird — die Fäden hinter den Kulissen zogen Briten, Franzosen und vor allem Amerikaner. Sie bestimmten, welche Gesetze erlassen und welche Regelungen getroffen werden durften.
Nicht zu unterschätzen ist allerdings die psychologische Wirkung, die Erhard auf die Bevölkerung hatte: Er gab den Deutschen Zuversicht.
Wirtschaftswunder: Der Korea-Krieg und Ärmel hochkrempeln
Bezahlte Arbeit ist nach Kriegsende knapp, die Arbeitslosenquote hoch.
Besonders Flüchtlinge und Vertriebenen waren von Arbeitslosigkeit betroffen, viele von ihnen sind fehl- und überqualifiziert und müssen umlernen.
Ein Großteil der Einheimischen sehen sich durch die vielen arbeitslosen Flüchtlinge in ihrem Glauben bestärkt, dass die aus dem Osten einfach faul sind.
Erst der 1950 ausbrechende Korea-Krieg, der erste Stellvertreter-Krieg zwischen Ost und West, änderte alles.
Denn für diesen Krieg werden Waffen gebraucht — und das schnell.
- Der neue Krieg zündet ab 1950 ein Exportfeuerwerk in Deutschland, denn die modernen westdeutschen Industrieanlagen — viele von ihnen wurden erst vor oder während des Krieges gebaut — , sind anders als Innenstädte und Verkehrswege weitgehend intakt geblieben.
Deutsche Firmen haben Kapazitäten frei und können dank niedriger Löhne günstig liefern. Damit schaffen es die Westdeutschen innerhalb weniger Jahre von der „Stunde Null“ zur Vollbeschäftigung.
Lastenausgleich, die Flüchtlingsfrage und der soziale Frieden
Ein großes Problem bleibt aber der soziale Frieden, denn den kann es nur dort geben, wo alle ein gutes wirtschaftliches Auskommen haben.
Nur wenn jeder in der Bevölkerung etwas zu verlieren hat, können gewalttätige Auseinandersetzungen und Krawalle verhindert werden.
Wohlstand für alle eben, denn auch daran ist die Weimarer Republik gescheitert.
- Das ist die große Idee, die hinter dem Lastenausgleich steckt, einem Sozialausgleich, der 1952 in Kraft tritt. Er soll für für Ausgleich und sozialen Frieden sorgen — schürt aber neuen Unmut zwischen Flüchtlingen und Nicht-Flüchtlingen.
Denn prinzipiell soll das „Gesetz über den Lastenausgleich“ alle Deutschen finanziell entschädigen, die „infolge des Zweiten Weltkrieges und seiner Nachwirkungen Vermögensschäden oder besondere andere Nachteile erlitten hatten“.
Doch da die Flüchtlinge die größte Gruppe der Geschädigten sind, wird der Lastenausgleich in der Öffentlichkeit als Umverteilung nur zu ihren Gunsten wahrgenommen.
Man sieht in ihm ein weiteres Bonbon, das man den ungebetenen Neuankömmlingen aus dem Osten in den Hintern schiebt.
Wenig hilfreich ist dabei, dass in Einzelfällen einige die Gunst der Stunde – den Verlust von Urkunden und Schriftstücken auf der Flucht – nutzen, um sich die Entschädigung für einen Wohlstand zu erschwindeln, den sie in ihrer verlorenen Heimat nie besessen hatten.
- Plötzlich waren alle Rittergutbesitzer, erinnert sie eine Zeitzeugin, die selbst aus dem Osten geflohen war.
“… Über diese spektakuläre Umverteilungsaktion, der 1949 eine ‘Soforthilfeabgabe’ vorausgegangen war, wurde so erbittert und zäh gerungen, dass am Ebde niemandem im Volk bewusst war, welch bewundernswürdigen Entschluss es letztlich gefasst und umgesetzt hatte. Stattdessen waren nach Jahren des Streits, nach denen niemand mehr das Wort ‘Lastenausgleich’ hören konnte, alle unzufrieden.”
Aus: Harald Jähner: Wolfszeit: Deutschland und die Deutschen 1945 — 1955*,
Abfällige Bemerkungen, Stammtischdiskussionen, Rempeleien und gelegentlich auch Handgreiflichkeiten gegenüber den “Polacken” häufen sich.
- Freundschaft schließt man nicht mit denen, die sich jetzt, nachdem es wieder Kapital und Baustoff gibt, ein bescheidenes Häuschen in der Ostpreußenstraße oder am Pommernring bauen. Ganz im Gegenteil: Spitznamen wie “Neu-Polen” oder “Klein-Moskau” für die neuen Siedlungen, in den Flüchtlinge und Vertriebene leben, drücken ziemlich genau aus, wohin man die unwillkommenen Neubürger am liebsten verfrachten würde …
Man bleibt unter sich. Es entstehen eigene Viertel, in denen Flüchtlinge wohnen, oder sogar reine Flüchtlingssiedlungen, in Schleswig-Holstein beispielsweise Trappenkamp.
Der Lastenausgleich gilt heute als eine der entscheidenden Maßnahmen, denn mit ihm gelang es, die 12 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene zu integrieren. Er gilt heute als einer der Pfeiler des deutschen Wirtschaftswunders.
- Ohne Lastenausgleich und Wirtschaftswunder, da sind sich Experten heute sicher, wäre es möglicherweise zu einer gesellschaftlichen Katastrophe gekommen, denn das Heer der Geflüchteten hatte das Potenzial, Deutschlands “Palästinenser-Problem” zu werden.
Copyright: Agentur für Bildbiographien, www.bildbiographien.de, 2018 (überarbeitet 2024)
Lesen Sie im nächsten Beitrag: Die Wirtschaftswunderjahre gelten bis heute als glückliche Zeit. Mit Polka-Dots, Petticoat-Kleidern, Nierentischen und viel Pastell sind sie auch optisch eine Zäsur zu den tristen Kriegsjahren.
Aber der schöne Schein trügt. Für die meisten Kinder, die in den 1950er und 1960er Jahre aufwachsen, ist diese Zeit alles andere als glücklich.
Warte nur, bis Vati kommt …! Kindheit in den 1950er und 1960er Jahre
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Über die “Stunde Null”, die es so eigentlich nicht gab, Trümmerfrauen und Verdrängung, Hans Albers “… und über uns der Himmel” erster Nachkriegsfilm, in dem der eben vergangene Pathos der alten Ufa-Filme mitschwingt, die Not der Heimkehrer und Geflüchteten: Harald Jähner beschreibt spannend und sehr lesenswert die Nachkriegszeit und den Alltag und das Lebensgefühl in dieser Zeit, die uns heute noch so nahe ist. Sehr empfehlenswert!
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Die Deutsche Geschichte nach 1945 in alten Kinowochenschauen:
filmothek.bundesarchiv.de
Planet Wissen zum „Wirtschaftswunder“
https://www.planet-wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/wirtschaftswunder/index.html
Deutschlandfunk: Das Lastenausgleichsgesetz — Geld für Flüchtlinge, Vertriebene und andere Kriegsopfer:
https://www.deutschlandfunk.de/geschichte-aktuell-vor-50-jahren.724.de.html?dram:article_id=97439
Bildnachweise:
Nach Kriegsende, Heilbronn 1945 After the end of the war, 1945, By US Army, Public Domain
Bundesarchiv B 145 Bild-F004204-0003, Ludwig Erhard mit seinem Buch“ von Bundesarchiv, B 145 Bild-F004204-0003 / Adrian, Doris / CC-BY-SA 3.0
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