Auto­bahn und Mefo-Wechsel

Wirtschaft im Dritten Reich: Täuschung und heimliche Aufrüstung


Öko­no­misch stand das Drit­te Reich nie auf sta­bi­len Bei­nen. Die Wirt­schaft im Drit­ten Reich war von Anfang an auf Täu­schung und Expan­si­on – Krieg – gebaut.

Über Hit­lers Auto­bah­nen, MeFo-Wech­sel, Lügen und Täu­schun­gen, ohne die Hit­lers Weg in den Krieg nicht funk­tio­niert hätte. 

Autobahn und Mefo-Wechsel Hitlers Weg in den Krieg und die Wirtschaft Generationengespräch

Deutschland im Februar 1933: Der Anfang vom Scheinaufschwung

Nach den Flit­ter­wo­chen kommt der Kater.
Im Febru­ar 1933 ist Hit­ler kaum im Amt, da wird klar: Die wirt­schaft­li­che Not, die ihn an die Macht gebracht hat, ist nicht ver­schwun­den. Mas­sen­ar­beits­lo­sig­keit, Hun­ger, Ver­zweif­lung sind trotz des neu­en „Füh­rers” geblie­ben.

Sechs Mil­lio­nen Men­schen sind offi­zi­ell ohne Arbeit, vie­le wei­te­re haben längst auf­ge­ge­ben, sich bei den Ämtern zu mel­den.

Die erhoff­te Wen­de? Bleibt aus. Noch.

6 Millionen Arbeitslose

… Im Früh­jahr 1933 zähl­te die offi­zi­el­le Arbeits­lo­sen­sta­tis­tik rund sechs Mil­lio­nen Men­schen – fast zehn Pro­zent der Bevöl­ke­rung. Hin­zu kamen Kurz­ar­bei­ter und jene Erwerbs­lo­se, die sich schon gar nicht mehr bei den Ämtern mel­de­ten, weil sie jede Hoff­nung auf­ge­ge­ben hat­ten. Etwa ein Drit­tel der erwerbs­fä­hi­gen Deut­schen war ohne Arbeit.“

GEO Epo­che, Deutsch­land unter dem Haken­kreuz, Teil 1: 1933 — 1936. Die ers­ten 1000 Tage der Dik­ta­tur*

Die Unzu­frie­den­heit in der Bevöl­ke­rung wächst, auch bei denen, die Hit­ler gewählt und als eine Art Mes­si­as und Heils­brin­ger beju­belt und her­bei­ge­sehnt haben.

Auch ein Reichs­kanz­ler Hit­ler scheint nicht in der Lage zu sein, ihr Elend wie ver­spro­chen zu besei­ti­gen.

Die Pha­se der „Macht­er­grei­fung” ist, anders als oft dar­ge­stellt, eine schwie­ri­ge Zeit für Hit­lers brau­nes Nazi-Regime.

In sei­ner ers­ten Rund­funk­re­de bit­tet Hit­ler um vier Jah­re Geduld.

Er ver­spricht Ret­tung – vor allem für den deut­schen Arbei­ter. Und setzt alles dar­an, sein Wort zu hal­ten. Nicht aus Mit­ge­fühl, son­dern aus Macht­kal­kül.

Der neue Reichs­kanz­ler weiß: Ohne wirt­schaft­li­che Erfol­ge brö­ckelt die Illu­si­on des star­ken Ret­ters schnel­ler als eine brü­chi­ge Mauer.

Hitlers Autobahnen: Showprojekt statt Lösung

Was folgt, ist ein Meis­ter­stück natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Pro­pa­gan­da.

Dass die Idee und kon­kret aus­ge­ar­bei­te­te Plä­ne noch von Hit­lers Vor­gän­ger als Kanz­ler, Kurt von Schlei­cher, und damit aus der ver­ach­te­ten Wei­ma­rer „Sys­tem­zeit“ stamm­ten, stört dabei nicht.

Vor 1933 wur­den Auto­bah­nen von füh­ren­den Natio­nal­so­zia­lis­ten übri­gens noch als „Luxus­stra­ßen für Rei­che“ beschimpft.

Geschich­te wird umge­schrie­ben.

Kon­rad Ade­nau­ers ers­tes, 18 Kilo­me­ter lan­ges Auto­bahn­teil­stück zwi­schen Köln und Bonn, das er 1932 ein­ge­weiht hat, wur­de kur­zer­hand zur Land­stra­ße degra­diert, damit sich Hit­ler zum „Erfin­der der Reichs­au­to­bahn“ erklä­ren kann.

Autobahnbau und Mefo-Wechsel Adolf Hitler, die deutsche Wirtschaft und der Weg in den Zweiten Weltkrieg Generationengespräch

Bun­des­ar­chiv, Bild 183-R27373 / CC-BY-SA 3.0, Reichs­au­to­bahn, Adolf Hit­ler beim 1. Spa­ten­stich, bei Frank­furt, Unknown aut­hor Zen­tral­bild
Ori­gi­nal-Unter­ti­tel: Adolf Hit­ler am 23. Sep­tem­ber 1933 beim ers­ten Spa­ten­stich zum Reichs­au­to­bahn­bau der Stre­cke Frankfurt/Main — Darm­stadt-Mann­heim, als Mit­tel zur Besei­ti­gung der Arbeits­lo­sig­keit. Hin­ter Hit­ler Gau­lei­ter Jakob Spren­ger, NSKK-Korps­füh­rer Adolf Hühn­lein und der Gene­ral­inspek­teur für das deut­sche Stra­ßen­we­sen Ing. Fritz Todt. [Scherl Bilderdienst]

Am 23. Sep­tem­ber 1933 setzt er den ers­ten Spa­ten­stich im neu­en natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Auto­bahn-Zeit­al­ter, am 21. März 1934 wird das ers­te Hit­ler-Teil­stück ein­ge­weiht. Der Mythos Auto­bahn nimmt Gestalt an.

Wenig Feder­le­sen mach­te man bei der Rekru­tie­rung der Arbei­ter für das neue Pres­ti­ge-Pro­jekt.

Und so konn­te es pas­sie­ren, dass man sich als arbeits­lo­ser Büro­an­ge­stell­ter plötz­lich auf einer der vie­len Bau­stel­len wie­der­fand.

Ein kräf­te­zeh­ren­der Kno­chen­job, denn um mög­lichst vie­le Men­schen zu beschäf­ti­gen, wur­den so weni­ge Maschi­nen wie mög­lich eingesetzt.

Elendsbahnen

… Die größ­te Unwahr­heit aber betrifft die angeb­li­che Sen­kung der Arbeits­lo­sen­zah­len: Geschickt unter­legt das Regime sei­ne Sta­tis­ti­ken mit Bil­dern der Auto­bahn­bau­stel­len, dabei sind selbst 1936, auf dem Höhe­punkt der Kam­pa­gne, nicht mehr als 125.000 Män­ner an den Tras­sen beschäf­tigt.

Die Pro­pa­gan­da fei­ert sie als stol­ze „Volks­ge­nos­sen,“, die an den „Lebens­adern der Nati­on“ mit­ar­bei­ten. Die Arbei­ter aber ver­flu­chen die Schnell­stra­ßen hin­ter vor­ge­hal­te­ner Hand als „Elends­bah­nen“. Ein­ge­pfercht in engen Unter­künf­ten, leben sie kaum bes­ser als Straf­ge­fan­ge­ne. Wer von den Auto­bah­nen deser­tiert, dem droht das Inter­nie­rungs­la­ger.“

GEO Epo­che, Deutsch­land unter dem Haken­kreuz, Teil 1: 1933 — 1936. Die ers­ten 1000 Tage der Dik­ta­tur*

Frauen im Nationalsozialismus: Heim, Herd und „Abkindern“

Frau­en, die sich schmink­ten, rauch­ten oder öffent­lich ihre Mei­nung äußer­ten, waren dem „Füh­rer“ ein Gräu­el.

Adolf Hit­ler sah in ihnen ein Stör­bild der von ihm pro­pa­gier­ten „deut­schen Weib­lich­keit“. Aus­nah­men bil­de­ten ledig­lich stra­te­gisch wich­ti­ge Frau­en wie Mag­da Goeb­bels oder Unity Mit­ford – hübsch, loy­al und poli­tisch nütz­lich.

Beson­ders ver­hasst waren Hit­ler jene Frau­en, die in der Berufs­welt einem deut­schen Mann und Fami­li­en­va­ter „den Arbeits­platz weg­nah­men“.

Die Auf­ga­be der Frau sei schließ­lich, so die neue Staats­dok­trin, „schön zu sein und Kin­der zur Welt zu brin­gen“. Die­se Vor­stel­lung wur­de von Pro­pa­gan­da­mi­nis­ter Joseph Goeb­bels in zahl­lo­sen Reden mit Nach­druck ver­brei­tet – und von wei­ten Tei­len der Gesell­schaft bereit­wil­lig übernommen.

Ab Som­mer 1933 folg­ten der Ideo­lo­gie poli­ti­sche Maß­nah­men: Frisch ver­hei­ra­te­te Paa­re konn­ten ein soge­nann­tes „Ehe­stands­dar­le­hen“ bean­tra­gen, das dem frisch­ge­ba­cke­nen Ehe­mann einen Gut­schein von bis zu 1000 Reichs­mark ver­spricht, wenn sei­ne Ehe­frau nach der Hoch­zeit aus dem Berufs­le­ben ausscheidet.

Das Dar­le­hen konn­te man „abkin­dern“: Für jedes gebo­re­ne Kind wur­de ein Vier­tel der Schul­den erlas­sen. Mit den Gut­schei­nen konn­te man Haus­halts­wa­ren aus deut­scher Pro­duk­ti­on erwer­ben.

Das Ide­al­bild der NS-Frau war klar defi­niert: rot­ba­ckig, genüg­sam, hit­ler­treu. Die Vier-Kin­der-Fami­lie wur­de pro­pa­giert — eine Insze­nie­rung, die durch geziel­te finan­zi­el­le Anrei­ze, gesell­schaft­li­chen Druck und aggres­si­ve Pro­pa­gan­da gestützt wur­de.

Vie­le Jung­ver­hei­ra­te­te folg­ten den Ver­lo­ckun­gen aus finan­zi­el­len Vor­tei­len, Goebbel’scher Pro­pa­gan­da und nicht zuletzt weit ver­brei­te­ter Häme gegen Frau­en, die auch nach ihrer Hoch­zeit berufs­tä­tig blei­ben woll­ten.

Bis Ende 1935 ver­lie­ßen eine hal­be Mil­lio­nen Frau­en „frei­wil­lig“ den Arbeits­markt – und die Gebur­ten­ra­te stieg.

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Hitler hatte Schlag bei den Frauen

— egal, ob bei den Gat­tin­nen sei­ner Nazi­grö­ßen oder den “ein­fa­chen Volks­ge­nos­si­nen”. Waren die­se Frau­en Opfer, Ver­führ­te oder Täte­rin­nen?

Die His­to­ri­ke­rin Anna Maria Sig­mund wirft einen span­nen­den Blick hin­ter die Kulis­sen der NS-High­so­cie­ty und der “Volks­ge­mein­schaft” und berich­tet sehr lesens­wert u.a. über Mag­da Goeb­bels, Geli Rau­bal, Eva Braun, Emmy Göring und Leni Riefenstahl

Auf Pump: Wirtschaft unterm Hakenkreuz

Ähn­lich wie die Plä­ne für den Auto­bahn­bau hat­te Hit­ler die drei Kon­junk­tur­pro­gram­me, die er in den ers­ten Mona­ten sei­ner Kanz­ler­schaft aus der Schub­la­de zau­ber­te, von sei­nen Vor­gän­gern Franz von Papen und Kurt von Schlei­cher geerbt.

Grund­la­ge die­ser Kon­junk­tur­pro­gram­me war die damals noch neue und uner­prob­te Theo­rie des defi­cit spen­ding des bri­ti­schen Öko­nom John May­nard Keynes, also staat­li­che Inves­ti­tio­nen auf Pump, um Arbeits­plät­ze zu schaf­fen und die Rezes­si­on zu bekämpfen.

Damals ein irri­tie­rend neu­er Gedan­ke, der vie­le kon­ser­va­ti­ve Ban­ker erst­mal ver­schreck­te.

Hit­lers Vor-Vor­gän­ger in der Reichs­kanz­lei, der Zen­trums­po­li­ti­ker Hein­rich Brü­ning, hat­te noch genau das Gegen­teil von Keynes Theo­rie ver­sucht: gegen die Wirt­schafts­kri­se anspa­ren, um den Haus­halt zu sanieren

Der Preis für Brü­nings Spar­po­li­tik war hoch: Die Wirt­schaft schrumpf­te noch schnel­ler und Mil­lio­nen Men­schen stürz­ten noch tie­fer ins Elend, was zu einer wei­te­ren Desta­bi­li­sie­rung der Wei­ma­rer Repu­blik bei­trägt.

Bereits Brü­nings Nach­fol­ger als Reichs­kanz­ler, Franz von Papen und danach Kurt von Schlei­cher, woll­ten Keynes neue und bahn­bre­chen­de Idee der anti­zy­kli­schen staat­li­chen Inves­ti­tio­nen umset­zen; ihre Plä­ne schei­ter­ten aller­dings am Wider­stand der Reichs­bank.

Mit Hit­ler wer­den die Inves­ti­tio­nen auf Kre­dit plötz­lich mög­lich. Und so wur­den gelie­he­ne 2 Mil­li­ar­den Reichs­mark in die Wirt­schaft gepumpt, um den Bau von Kraft­wer­ken, Stra­ßen, Brü­cken und Dei­chen zu finan­zie­ren.

Bis zum Früh­jahr 1934 wer­den dadurch knapp 2 Mil­lio­nen neue Stel­len geschaf­fen; die deut­sche Wirt­schaft nimmt lang­sam Fahrt auf.

Aller­dings sind Auto­bah­nen und die auf­wän­dig in Sze­ne gesetz­ten Kon­junk­tur­pro­gram­me zur Wie­der­be­le­bung der deut­schen Wirt­schaft nur ein schö­ner Schein für Pro­pa­gan­da­zwe­cke.

Eine glit­zern­de brau­ne Augen­wi­sche­rei, die man gut in den „Wochen­schau­en“ zei­gen konnte.

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Zehn Wochen dauert die Höllenfahrt der Weimarer Republik in den Abgrund

nur einen Febru­ar braucht es, bis Hit­ler über das Schick­sal der Deut­schen ent­schie­den hat.

Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker und Autor Uwe Witt­stock über die schick­sal­haf­ten Tage im Febru­ar 1933, in dem es Reichs­kanz­ler Hit­ler trotz natio­nal­kon­ser­va­ti­ver „Ein­rah­mung” gelingt, die Macht an sich zu reißen.

Täuschung mit Methode: Das große Tarnmanöver

Denn hin­ter der öffent­li­chen Kulis­se des Auf­schwungs spielt sich etwas ganz ande­res ab: Das NS-Regime brach­te sei­ne Mythen rund um Auto­bahn­bau und „Arbeits­schlach­ten“ geschickt als Fei­gen­blatt in Stel­lung.

Man hielt sich bedeckt, um das zu ver­schlei­ern, was man in den ers­ten Jah­ren nach 1933 weder der deut­schen Bevöl­ke­rung noch den Mäch­ten des Ver­sailler Ver­trags offen zei­gen durf­te: die Wie­der­auf­rüs­tung.

Also wird ver­schlei­ert. Die Rüs­tungs­aus­ga­ben wer­den ver­schwie­gen, getarnt, getrickst.

Wäh­rend Hit­ler sich als Auto­bahn­bau­er fei­ern lässt, fließt bis 1939 die gigan­ti­sche Sum­me von 62 Mil­li­ar­den Reichs­mark in den Bau von Pan­zern, Flug­zeu­gen und Gra­na­ten.

Von der Öffent­lich­keit unbe­merkt wird die Rüs­tungs­in­dus­trie zum eigent­li­chen Trei­ber des wirt­schaft­li­chen Auf­schwungs in Deutsch­land ab Mit­te der 1930er Jahre.

Rüstung Mefo Wechsel Wirtschaft im Dritten Reich

Flug­zeug Jun­kers Ju 88, Bau, Foto­graf unbe­kannt, Bun­des­ar­chiv, Bild 146‑1976-097–22 / CC-BY-SA 3.0
Ori­gi­nal-Bild­un­ter­schrift: Der Ein­flie­ger erprobt “V I” Die neue Flug­zeug­ty­pe hat alle Gewalt­pro­ben, die ihr der Ein­flie­ger zumu­ten musste,überstanden und sich als voll­taug­lich erwie­sen. Die Fabri­ka­ti­on in Groß­se­rie kann erfol­gen. Flug­zeug um Flug­zeug ver­läßt täg­lich die gro­ßen Wer­ke, um dem Feind immer von neu­em zu zei­gen, daß er mit einem Gering­er­wer­den des deut­schen Rüs­tungs­po­ten­ti­als nicht zu rech­nen hat.

Der geniale Betrug: Hjalmar Schachts MeFo-Wechsel

Offi­zi­ell darf Deutsch­land nach den Bedin­gun­gen des Ver­sailler Ver­trags sol­che Sum­men für Rüs­tung gar nicht aus­ge­ben — und kann es aus Steu­ern und Staats­an­lei­hen auch nicht leis­ten.

Des­halb ersinnt man ein Täu­schungs­ma­nö­ver, das vie­le Jah­re lang Hit­lers Auf­rüs­tung vor der gesam­ten Welt­öf­fent­lich­keit ver­heim­li­chen kann.

Hjalmar Schacht Hitlers Reichsbankchef und Erfinder der Mefo-Wechsel

Hjal­mar Schacht, 1931.
Bun­des­ar­chiv, Bild 102–12733 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de 

Der Mann, der den genia­len Betrug ein­fä­delt, ist Hjal­mar Schacht, ein welt­weit gut ver­netz­ter und ange­se­he­ner Ban­ker.

Schacht ist in der Wei­ma­rer Repu­blik ein bekann­tes Gesicht: Er war maß­geb­lich an der Bekämp­fung der Hyper­in­fla­ti­on 1923 betei­ligt und auch 1927 deut­scher Noten­bank­chef, als bei einem unglück­se­li­gen Tref­fen mit Kol­le­gen in den USA ver­se­hent­lich die Wei­chen für den Bör­sen­crash 1929 gestellt wurden.

Ende der 1920er Jah­re wird Schacht zum glü­hen­den Hit­ler-Ver­eh­rer; im März 1933 wird er vom „Füh­rer“ zum neu­en Reichs­bank­chef beru­fen, spä­ter zum Reichswirtschaftsminister.

Schachts MeFo-Wechsel und die Wiederaufrüstung Deutschlands

Schacht grün­det eine Schein­fir­ma, die er „Metall­ur­gi­sche For­schungs­ge­sell­schaft“ (MeFo) nann­te, um Hit­lers heim­li­che Rüs­tungs-Gigan­to­ma­nie zu finan­zie­ren.

Die „Metall­ur­gi­sche For­schungs­ge­sell­schaft” gibt Wech­sel aus – also Wert­pa­pie­re, mit denen die NS-Regie­rung bei der Schwer­indus­trie ein­kauft, ohne dass — erst­mal — ech­tes Geld fließt.

Das Stamm­ka­pi­tal der von Schacht erfun­de­nen Brief­kas­ten­fir­ma – rund eine Mil­li­on Reichs­mark — wird von Fir­men wie Krupp, Sie­mens und Rhein­me­tall bereit gestellt.

Eine gro­ße Sum­me, die aller­dings bei Wei­tem nicht die Rüs­tungs­aus­ga­ben decken, wes­halb die Reichs­bank — die Schacht lei­tet — für die Zah­lungs­fä­hig­keit der MeFo bür­gen muss.

Die heim­li­che Wie­der­auf­rüs­tung ist aller­dings kei­ne Erfin­dung der Natio­nal­so­zia­lis­ten: Bereits in der Wei­ma­rer Repu­blik unter­lief man die stren­gen Rüs­tungs-Auf­la­gen des Ver­sailler Ver­trags. Schon ab Ende der 1920er Jah­re leis­te­te man sich eine heim­li­che, vom Ver­sailler Ver­trag strengs­tens unter­sag­te Luft­waf­fe und ließ die Pilo­ten auf gehei­men Stütz­punk­ten in der Sowjet­uni­on das Flie­gen üben.

Weder die Auf­rüs­tung unter der Hand noch das Anschie­ben der Wirt­schaft durch staat­li­che Inves­ti­tio­nen auf Pump waren neu: Hit­ler und sei­ne brau­ne Entou­ra­ge nut­zen nur das, was sie vor­fan­den, und trie­ben es mit ideo­lo­gi­scher Maß­lo­sig­keit und der wach­sen­den Macht­fül­le einer Dik­ta­tur auf die Spitze.

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Das kurze und aufregende Leben in der Zwischenkriegszeit 1918 bis 1933

die Wei­ma­rer Repu­blik zwi­schen Auf­bruch und Unter­gang. Ein groß­ar­tig und span­nend geschrie­be­nes Pan­ora­ma einer Zeit, in der alles neu war: Demo­kra­tie, Kör­per­kult, Lie­be, Archi­tek­tur, Mode, Eman­zi­pa­ti­on und vie­les mehr.

Wirtschaft im Dritten Reich: Ein Wunder auf tönernen Füßen

Es ist eine Wet­te auf Zeit, die Schacht mit sei­ner neu­en Schein­wäh­rung ein­geht, denn rein theo­re­tisch kann jeder Besit­zer eines Wech­sels sein Geld bei der MeFo sofort ein­for­dern.

Die Wech­sel müs­sen also so lang wie mög­lich im Umlauf gehal­ten wer­den, ansons­ten wäre die „Metall­ur­gi­sche For­schungs­ge­sell­schaft“ sofort plei­te gewe­sen. Des­halb ver­zinst man sie jähr­lich mit dem statt­li­chen Wert von vier Pro­zent.

Schachts ver­we­ge­ner Plan geht auf, sein wacke­li­ges Finan­zie­rungs­kon­strukt hält.
Die deut­sche Schwer­indus­trie akzep­tiert die win­di­gen MeFo-Wech­sel statt ech­tem Geld als Zah­lungs­mit­tel und beginnt zu pro­du­zie­ren.

Schon bald wird mehr als die Hälf­te aller staat­li­chen Rüs­tungs­auf­trä­ge nicht mit Reichs­mark, son­dern mit MeFo-Wech­seln bezahlt.

Der Anteil der Mili­tär­aus­ga­ben schießt dadurch – real gerech­net – von 1,5 Pro­zent auf fast 25 Pro­zent des Brut­to­so­zi­al­pro­dukts in die Höhe; die höchs­ten Aus­ga­ben einer Nati­on für Rüs­tung in Frie­dens­zei­ten.

Bei Krupp, Sie­mens, Rhein­me­tall und ande­ren Fir­men der Schwer­indus­trie brummt es. Durch die ste­tig anschwel­len­de Zahl der staat­li­chen Auf­trä­ge ent­ste­hen Mil­lio­nen neu­er Arbeits­plät­ze.

In den Bilan­zen des „Drit­ten Reichs“ tau­chen die enor­men Rüs­tungs­aus­ga­ben dank Hjal­mar Schachts MeFo-Par­al­lel­uni­ver­sum nicht auf.

Alle Welt – inklu­si­ve der deut­schen Bevöl­ke­rung – glaubt, dass der wun­der­sa­me deut­sche Wirt­schafts­auf­schwung mit Voll­be­schäf­ti­gung, aus­kömm­li­chen Löh­nen und einem beschei­de­nen Wohl­stand nach Jah­ren des Mas­sen­elends ein­zig und allein den Auto­bah­nen und dem Genie des „Füh­rers“ zu ver­dan­ken wäre.

Deficit Spending

… Im Som­mer 1939 muss es den Zeit­ge­nos­sen auf den ers­ten Blick so vor­kom­men, als habe Adolf Hit­ler tat­säch­lich das Unmög­li­che erreicht: Statt Arbeits­lo­sig­keit herrscht Fach­kräf­te­man­gel, nahe­zu jeder Deut­sche hat einen Arbeits­platz, und die Wirt­schaft wächst jähr­lich um zehn Pro­zent. Selbst der – eher links ein­ge­stell­te – John May­nard Keynes lobt das NS-Regime als gelun­ge­nes Bei­spiel für sei­ne Theo­rie des Defi­cit Spen­ding.

Doch bei nähe­rem Hin­se­hen ist die deut­sche Wirt­schaft völ­lig aus dem Gleich­ge­wicht gera­ten. Den Natio­nal­so­zia­lis­ten ist zwar ein Beschäf­ti­gungs­wun­der gelun­gen, aber mit dem auf Pump finan­zier­ten Auf­schwung haben sie bereits die Wei­chen für Krieg und Zer­stö­rung gestellt. Ein ech­tes Wirt­schafts­wun­der erlebt Deutsch­land nicht.“

GEO Epo­che, Deutsch­land unter dem Haken­kreuz, Teil 1: 1933 — 1936. Die ers­ten 1000 Tage der Dik­ta­tur*

Mehr lesen:

Deutsch­land 1934: Die wirt­schaft­li­che Lage ist mise­ra­bel, die Unzu­frie­den­heit in der Bevöl­ke­rung hoch. Franz von Papen zün­delt mit sei­ner Mar­bur­ger Rede und Hit­lers alter Kampf­ge­fähr­te Ernst Röhm for­dert eine zwei­te Revo­lu­ti­on. Kol­la­biert das „Drit­te Reich“?
Deutsch­land 1934: Die Nacht der lan­gen Messer

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www​.bild​bio​gra​phien​.de, 2021 über­ar­bei­tet 2025

Buch- und Filmempfehlungen:

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Am 20. Febru­ar 1933 bit­tet Her­mann Göring Deutsch­lands Wirt­schafts­eli­te zum Gespräch: Quandt, Flick, Finck, von Boh­len und Hal­bach – und alle kom­men. Hit­ler kün­digt das Ende der Demo­kra­tie an, Hjal­mar Schacht sam­melt Mil­lio­nen für den Wahl­kampf der fast bank­rot­ten NSDAP.
David de Jong erzählt packend, wie eng deut­sche Unter­neh­mer mit dem NS-Regime ver­floch­ten waren – und wie vie­le Fami­li­en bis heu­te nicht über ihr „brau­nes Erbe“ spre­chen wol­len.

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David de Jong, Brau­nes Erbe: Die dunk­le Geschich­te der reichs­ten deut­schen Unter­neh­mer­dy­nas­tien* ‎ KiWi-Taschen­buch; 2024, oder als Audible/Hörbuch*

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Die Macht­er­grei­fung 1933, der Mythos Auto­bahn­bau, Röhm-Putsch - und vie­les mehr über­sicht­lich und sehr infor­ma­tiv beschrie­ben und mit tol­len Bil­dern gezeigt. Der Wer­de­gang Hit­lers und der NSDAP und die ers­ten 1000 Tage des Nazi-Regimes in span­nen­den Tex­ten und Fotos — sehr lesens­wert!

Zum Ama­zon-Ange­bot:
GEO Epo­che, Deutsch­land unter dem Haken­kreuz, Teil 1: 1933 — 1936. Die ers­ten 1000 Tage der Dik­ta­tur*, Gru­ner + Jahr, 2013

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Die Deut­schen lie­ben ihren “Füh­rer”, dazu braucht es nicht mal mehr Pro­pa­gan­da und Stürm­er­het­ze. Der Jour­na­list und His­to­ri­ker Till­mann Ben­di­kow­ski über das nor­ma­le Leben der Volks­ge­nos­sin­nen und Volks­ge­nos­sen, ihr All­tag zwi­schen Pro­pa­gan­da, Volks­ge­mein­schaft und Füh­rer­kult. Ein her­aus­ra­gend gut geschrie­be­nes Buch über die Stim­mung in jener Zeit. Lesens­wert!

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Ber­lin 1933: Gere­on Raths fünf­ter Fall führt sei­ne Leser direkt in die Zeit der ‘Macht­er­grei­fung’: Reichs­tags­brand, Kom­mu­nis­ten­het­ze, die letz­te Reichs­tags­wahl im März 1933. Hit­ler-Geg­ner, sei­ne Befür­wor­ter und die gro­ße schwei­gen­de Mehr­heit, die hofft, dass die­ser Spuk bald vor­bei sein wird. Ein groß­ar­ti­ger Kri­mi­nal­ro­man vor his­to­ri­schem Hin­ter­grund — sehr lesens­wert!

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Hit­lers Weg an die Macht Ein sehr lesens­wer­ter Geschichts-Thril­ler über das zähe Rin­gen aller Akteu­re — Hin­den­burg, Hit­ler, Papen, Schlei­cher, Goeb­bels — um die Macht und das kata­stro­pha­le Ende der Wei­ma­rer Repu­blik. Emp­feh­lens­wert!

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Rüdi­ger Barth, Hau­ke Fried­richs, Die Toten­grä­ber: Der letz­te Win­ter der Wei­ma­rer Repu­blik*, FISCHER Taschen­buch, 2019

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Die His­to­ri­ke­rin Hei­ke Gör­tema­ker in einem sehr lesens­wer­ten Buch über Hit­lers ‘inner cir­cle’. Wer gehör­te dazu? Wie leb­te es sich als High-Socie­ty der Natio­nal­so­zia­lis­ten? Und wel­che Seil­schaf­ten über­leb­ten den Krieg und funk­tio­nier­ten noch in der Bun­des­re­pu­blik? Span­nend zu lesen — sehr emp­feh­lens­wert!

Zum Ama­zon-Ange­bot:
Hei­ke B. Gör­tema­ker: Hit­lers Hof­staat. Der inne­re Kreis im Drit­ten Reich und danach*, dtv Ver­lags­ge­sell­schaft mbH & Co. KG; 2020

Buchempfehlung Kästner Fabian Deutschland 1933 Generationengespräch

Fabi­an, die Geschich­te eines Mora­lis­ten, wur­de bei der Bücher­ver­bren­nung am 10. Mai 1933 als “undeutsch” und zer­set­zend ver­brannt.
Es ist Käst­ners Abrech­nung mit der unter­ge­hen­den Wei­ma­rer Repu­blik und spie­gelt die Stim­mung der Men­schen (und Käst­ners) wider. Ein sehr lesens­wer­tes Buch, das in 24 Kapi­teln gro­ße Zeit­ge­schich­te erzählt. Wer Käst­ners Dop­pel­tes Lott­chen*, Das flie­gen­de Klas­sen­zim­mer*, Der 35. Mai* und Pünkt­chen und Anton* oder Emil und die Detek­ti­ve* liebt, wird auch den Fabi­an lie­ben — nur erns­ter.

Zum Ama­zon-Ange­bot:
Erich Käst­ner, Fabi­an: Die Geschich­te eines Mora­lis­ten*. Atri­um Ver­lag, 2017

Wei­ter­füh­ren­de Beiträge:

All­tag im “Drit­ten Reich”: Wäh­rend die Deut­schen im „Drit­ten Reich“ finan­zi­ell gera­de so über die Run­den kom­men, viel Geld für die ver­schie­de­nen NS-Orga­ni­sa­tio­nen spen­den (müs­sen) und müh­sam auf klei­ne Annehm­lich­kei­ten wie ein eige­nes Rund­funk­ge­rät spa­ren, gibt es einen Mann, der im NS-Staat immer rei­cher wird. Es ist der „Füh­rer“ selbst – Adolf Hit­ler.
Hit­lers Mil­lio­nen: Wie sich der „Füh­rer“ an Deutsch­land bereicherte

Hit­ler und die Frau­en: Adolf Hit­ler hat­te ein sehr gro­ßes Inter­es­se an Frau­en (und umge­kehrt) und war bei wei­tem nicht der “ein­sa­me Wolf”, als der er sich in der Öffent­lich­keit ger­ne dar­stel­len ließ. Adolf Hit­ler, die Frau­en, sein deutsch-bri­ti­sches Tech­tel­mech­tel und die Fra­ge: Wäre Hit­ler ein guter Schwie­ger­sohn gewe­sen?
Vom It-Girl zur Wal­kü­re: Die Welt der Unity Mitford

Da Goeb­bels nicht nur ein fana­ti­scher Tage­buch­schrei­ber war, son­dern auch sein Lie­bes­le­ben akri­bisch notiert (und durch­num­me­riert) hat, weiß man heu­te sehr genau über die Roman­ze zwi­schen dem Gau­lei­ter von Ber­lin und der schö­nen Mag­da Quandt Bescheid.
Wie alles begann — der 1. Teil der Lebens­ge­schich­te von Mag­da Goeb­bels:
Mag­da Goeb­bels (1): “Eine schö­ne, schö­ne Frau”

Alles Gute für 1933!, schreibt der neue Reichs­kanz­ler Kurt von Schlei­cher in einem Neu­jah­res­te­le­gramm nach Wal­l­er­fan­gen an sei­nen Vor­gän­ger im Kanz­ler­amt Franz von Papen. Das Jahr 1932 endet viel bes­ser als befürch­tet. Jetzt will Schlei­cher die ers­ten zar­ten Hoff­nungs­schim­mer sta­bi­li­sie­ren und das zer­ris­se­ne Land in ruhi­ge­re Fahr­was­ser brin­gen. Womit er nicht rech­net: Papen ist zutiefst gekränkt … und hat eine Ein­la­dung für ein kon­spi­ra­ti­ves mit Adolf Hit­ler.
1933 — Das Ende der Repu­blik. Hit­lers Auf­stieg zur Macht

Link­emp­feh­lung:

Mefo-Wech­sel
https://www.zeitklicks.de/nationalsozialismus/zeitklicks/zeit/propaganda/frag-doch-mal‑4/was-ist-ein-mefowechsel/

Bild­nach­wei­se:

Bun­des­ar­chiv, Bild 183-R27373 / CC-BY-SA 3.0, Reichs­au­to­bahn, Adolf Hit­ler beim 1. Spa­ten­stich, bei Frank­furt, Unknown aut­hor, 23 Sep­tem­ber 1933, Zen­tral­bild Adolf Hit­ler am 23. Sep­tem­ber 1933 beim ers­ten Spa­ten­stich zum Reichs­au­to­bahn­bau der Stre­cke Frankfurt/Main — Darm­stadt-Mann­heim, als Mit­tel zur Besei­ti­gung der Arbeits­lo­sig­keit. Hin­ter Hit­ler Gau­lei­ter Jakob Spren­ger, NSKK-Korps­füh­rer Adolf Hühn­lein und der Gene­ral­inspek­teur für das deut­sche Stra­ßen­we­sen Ing. Fritz Todt. [Scherl Bil­der­dienst]
Depic­ted peo­p­le:
Todt, Fritz Dr.: Gene­ral­inspek­tor für das Stra­ßen­we­sen, Minis­ter für Bewaff­nung und Muni­ti­on, Deutsch­land
Hühn­lein, Adolf: Reichs­tags­ab­ge­ord­ne­ter (MdR), NSDAP, Kor­ps­lei­ter des Natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Kraft­fah­rer­korps (NSKK), Deutsch­land (GND 117046736)
Hit­ler, Adolf: Reichs­kanz­ler, Deutsch­land
Hjal­mar Schacht, 1931. Von Bun­des­ar­chiv, Bild 102–12733 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de
Ori­gi­nal-Unter­ti­tel: Der ehe­ma­li­ge Reichs­prä­si­dent Dr. Schacht bei einem Auto­un­fall schwer ver­letzt! Dr. Schacht, wel­cher bei einem Auto­un­fall schwer ver­letzt wur­de und ins Kran­ken­haus gebracht wer­den muss­te
Flug­zeug Jun­kers Ju 88, Bau, Foto­graf unbe­kannt, Bun­des­ar­chiv, Bild 146‑1976-097–22 / CC-BY-SA 3.0, Ori­gi­nal-Bild­un­ter­schrift: Der Ein­flie­ger erprobt “V I” Die neue Flug­zeug­ty­pe hat alle Gewalt­pro­ben, die ihr der Ein­flie­ger zumu­ten musste,überstanden und sich als voll­taug­lich erwie­sen. Die Fabri­ka­ti­on in Groß­se­rie kann erfol­gen. Flug­zeug um Flug­zeug ver­läßt täg­lich die gro­ßen Wer­ke, um dem Feind immer von neu­em zu zei­gen, daß er mit einem Gering­er­wer­den des deut­schen Rüs­tungs­po­ten­ti­als nicht zu rech­nen hat.

Generationengespräch

Geschich­te und Psy­cho­lo­gie
Ver­gan­ge­nes ver­ste­hen, um mit der Zukunft bes­ser klar zu kommen.


Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Dr. Susanne Gebert

Gene­ra­tio­nen­ge­spräch
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Wir schrei­ben Geschichte(n):
Ich brin­ge Ihre Lebens‑, Fami­li­en- und Unter­neh­mens­ge­schich­ten ins Buch und unter­stüt­ze Sie als Ghost­wri­te­rin beim Schrei­ben Ihrer Tex­te.

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2 Kommentare zu „Wirtschaft im Dritten Reich: Autobahn und MeFo-Wechsel“

  1. Sehr geehrte+r Redaktuer+in,

    Ihr Text was sehr detail­iert und umfangs­reich, was mir gefiel und einen guten Ein­blick ver­schaf­fen hat.
    Ich wür­de als ein­zi­gen “Kri­tik­punkt” nur nen­nen, dass man noch die Wehr­pflicht und Reichs­ar­beits­diens­tes mit ein­bau­en könnte.
    Trotz­dem ist der Text gut gelungen.

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