Das schönste Liebesgedicht der Welt ist…?

Wie lautet das schönste Liebesgedicht der Welt

Das schöns­te Lie­bes­ge­dicht der Welt: Romeo und die Dings, äh, na, also .… Falls Ihre Ant­wort so oder so ähn­lich lau­ten wür­de, wird es höchs­te Zeit, sich mit einem der wirk­lich wich­ti­gen Din­ge im Leben zu befas­sen:
Der Poe­sie.

Was tun, wenn die Hochzeitsfotos misslungen sind?

Zuerst die Vor­ge­schich­te: Zwei Men­schen, die ich sehr mag, haben geheiratet

Das ist an und für sich nichts Unge­wöhn­li­ches, war aber der Aus­gangs­punkt für mei­ne Suche nach dem schöns­ten Lie­bes­ge­dicht der Welt.

Die­se bei­den hat­ten „ver­ges­sen“, einen Foto­gra­fen  zu ihrer Hoch­zeit  ein­zu­la­den, und muss­ten damit – wie so vie­le vor ihnen – die leid­vol­le Erfah­rung machen, dass man am Ende ohne schö­ne Fotos vom schöns­ten Tag dasteht.

(Aus­nah­men bestä­ti­gen auch hier die Regel: Das gilt natür­lich nicht für die Paa­re, die Glück und einen enga­gier­ten, wirk­lich guten Hob­by­fo­to­gra­fen in der Ver­wandt­schaft oder unter ihren Freun­den zu haben.)

Die Fotos, die am Hoch­zeits­tag mei­ner Freun­de von einer jun­gen Bekann­ten auf­ge­nom­men wur­den, waren … Schwei­gen wir darüber.

Die frisch­ge­ba­cke­ne Ehe­frau wein­te, und weil ich sie wirk­lich sehr ger­ne mag, habe ich ihr ver­spro­chen, gemein­sam mit mei­ner Gra­fi­ke­rin aus die­sen Fotos „etwas“ zu machen. 

Aber was?

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Das schönste, anrührendste, herzzereißendste und ergreifendste Liebesgedicht der Welt?

Auch in Zei­ten moder­ner Bild­be­ar­bei­tung gilt, dass man wirk­lich ver­korks­te Fotos nicht mehr ret­ten kann: Abge­schnit­te­ne Füße, Köp­fe oder Ohren sind nun mal nicht da und unscharf bleibt unscharf, da kann man so viel „pho­to­shop­pen“ wie man will.

Wenn die Bil­der schon miss­lun­gen sind, dann muss wenigs­tens das Lay­out stim­men. Das ist aller­dings auch ein wage­mu­ti­ges Unter­fan­gen, denn am Ende kann die Gra­fik per­fekt sein, kommt aber trotz­dem durch schlech­te Fotos nicht zur Geltung.

Das schönste herzzerreißendste und ergreifendste Liebesgedicht der Welt
Foto: Agen­tur für Bildbiographien 


Es fehlt also doch etwas ganz Beson­de­res für das Hoch­zeits­al­bum, und das muss wirk­li­che Kunst sein. 

Mei­ne Idee: das schöns­te, anrüh­rends­te, herz­zer­rei­ßends­te und ergrei­fends­te Lie­bes­ge­dicht der Welt für ein lie­be­vol­les und lie­ben­des Pärchen. 

Nur die­ses Gedicht, da war ich mir sicher, kann die Hoch­zeits­fo­tos mei­ner Freun­de ret­ten. Aber was ist denn nun das schöns­te Lie­bes­ge­dicht der Welt? 

Sind Liebesgedichte out?

Zunächst habe ich selbst nach­ge­dacht und dabei fest­ge­stellt, dass ich schon lan­ge kei­ne Lie­bes­ge­dich­te mehr gele­sen habe.

Ich lie­be Sati­ri­sches und Wit­zi­ges, bin aber wohl ansons­ten ein eher pro­sa­ischer Mensch.

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Auf­wär­men fürs krea­ti­ve Schrei­ben: War­um man sich den Spaß am Lesen und Schrei­ben nicht ver­der­ben las­sen sollte 

Zumin­dest seit mei­ner Schul­zeit, als ein gan­zes Jahr lang Lyrik auf dem Sezier­tisch lag und man ihr in die Syn­tax und Seman­tik geguckt hat. Ande­re mögen so eine Tor­tur gut über­ste­hen, ich nicht. 

Beim Lesen eines Gedich­tes fan­ge ich immer noch an, mein Obduk­ti­ons­be­steck aus­zu­pa­cken und es zu zer­le­gen, statt es ein­fach zu lie­ben und zu genießen. 

Nach­dem ich mich selbst als Total­aus­fall ent­tarnt hat­te, fing ich an, Freun­de und Ver­wand­te zu befra­gen. Das schöns­te Lie­bes­ge­dicht der Welt? Fehlanzeige. 

Viel­leicht Hei­ne („Dass du mich liebst, das wuss­te ich,…“)? Goe­the („Im hol­den Tal, auf schnee­be­deck­ten Höhen…“), Eichen­dorff („Dein Bild­nis wun­der­se­lig…“), Ril­ke („Ich möch­te dir ein Lie­bes schen­ken…“)?

Die übli­chen Ver­däch­ti­gen eben. 

Bei mei­ner klei­nen Umfra­ge stell­te ich fest, dass ich nicht die Ein­zi­ge bin, die schon län­ge­re Zeit kei­ne Lie­bes­ly­rik mehr gele­sen (oder gehört…!) hatte.

Sind Lie­bes­ge­dich­te out? Die Lie­be etwa auch? 

Das schönste Liebesgedicht ist …?

Wenn man durch eige­nes Den­ken nicht wei­ter­kommt, dann goo­gelt man eben.

Für das Schlag­wort „Lie­bes­ge­dich­te“ bie­tet mir Goog­le über eine Mil­lio­nen Ergeb­nis­se an – kur­ze, moder­ne, kos­ten­lo­se (seit wann kos­ten Lie­bes­ge­dich­te etwas?) und romantische (??). 

Für die Fra­ge nach „das schöns­te Lie­bes­ge­dicht der Welt“ gibt es immer­hin noch 16 000 Ein­trä­ge.
Dar­un­ter befin­den sich Merk­wür­dig­kei­ten wie: 

Ich hab dich geliebt und im Her­zen getra­gen, nun bist du ver­rutscht und liegst mir im Magen.”

Nett.

Auch sehr hübsch: 

Drei rote Rosen, ein hei­ßer Kuss, ein paar in die Schnau­ze, und nun ist Schluss!

Die­ses und vie­le ähn­li­che Bei­spie­le lagen mir irgend­wann tat­säch­lich schwer im Magen und lie­ßen mei­ne Zwei­fel wach­sen, ob das „World Wide Web“ neben vie­lem Nütz­li­chen auch „das schöns­te Lie­bes­ge­dicht“ der Welt kennt.

Wohl eher nicht.

Ich habe wei­ter gesucht und geforscht, habe ver­sucht, mein „Sezier­be­steck“ im Kas­ten zu las­sen und dabei vie­le wun­der­ba­re Gedich­te gele­sen. Fün­dig bin ich schließ­lich bei Rin­gel­natz* gewor­den, denn der schreibt herz­er­wär­mend und erfri­schend, ohne dabei schmal­zig-trie­fig zu sein.

Und bei Mar­le­ne Diet­rich, mit ihrem unver­ge­lich­li­chen Kurz­ge­dicht, das sich alle Lie­ben­den gleich von Anfang am bes­ten nicht nur ins Buch, son­dern auch hin­ter die Ohren schrei­ben soll­ten: Nör­geln ist der Tod der Lie­be.

Aber: Wie lau­tet denn nun „das Schöns­te Lie­bes­ge­dicht der Welt“?

Und: Wel­ches Lie­bes­ge­dicht ist für Sie das schönste?

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, 2014 (Über­ar­bei­tet: 2024), www​.bild​bio​gra​phien​.de

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag: Lie­be geht bekannt­lich durch den Magen (beson­ders zu Weih­nach­ten!), des­halb gibt es hier Omas bewähr­tes Rezept für unver­schämt lecke­re But­ter­plätz­chen zum Sel­ber­ba­cken und Genie­ßen.
Omas gehei­mes Plätzchenrezept

Buch­emp­feh­lun­gen für die Liebe:

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Ob man das schöns­te Lie­bes­ge­dicht der Welt bei Rin­gel­natz fin­det?
Viel­leicht. Auf jeden Fall fin­det man wun­der­bar poe­ti­sche Ver­se, “geschrie­ben in einer Spra­che, die eben­so wun­der­schön gerin­gelt ist wie die See­pferd­chen.” Lesens­wert, egal, ob zu zweit oder allein — auch und beson­ders an trü­ben Tagen!

Joa­chim Rin­gel­natz, Ich bin so knall­ver­gnügt erwacht*, marix Ver­lag ein Imprint von Ver­lags­haus Römer­weg, 2016 

Kein Gedicht, aber ein Klas­si­ker
Lori­ots welt­be­rühm­te Knoll­na­sen im Ehe­clinch: 11 unver­gess­li­che Klas­si­ker vom Früh­stücks­ei bis zum Fern­seh­abend in Wort und Bild. Ein klei­nes fei­nes Geschenk für Paa­re, die sich trau­en, oder Paa­re, die sich vor län­ge­rer Zeit getraut haben. Und das, obwohl — laut Lori­ot — Män­ner und Frau­en ein­fach nicht zusam­men­pas­sen.

Lori­ot, Sze­nen einer Ehe in Wort und Bild*, Dio­ge­nes Ver­lag, 2005

Kein Gedicht, son­dern Emails,
aber eine der schöns­ten, ergrei­fends­ten und wit­zigs­ten Lie­bes­ge­schich­te über­haupt.
Sehr lesens- bzw. auch hörens­wert!


David Glatt­au­er, Gut gegen Nord­wind*, Gold­mann Taschen­buch, 2008 — und Gut gegen Nord­wind Gra­tis-Down­load im Audible-Probemonat

Flo­ri­an Illies’ neu­es Buch
über Lie­be und Hass in der Zeit von 1929 bis 1939.
Er bleibt sei­nem Kon­zept aus 1913: Der Som­mer des Jahr­hun­derts* treu und erzählt span­nend, nach­voll­zieh­bar und mit wun­der­bar leich­ter Hand gro­ße Geschich­te in vie­len klei­nen Geschich­ten. Sehr lesens­wert — man legt es nicht mehr frei­wil­lig zur Sei­te.

Flo­ri­an Illies, Lie­be in Zei­ten des Has­ses: Chro­nik eines Gefühls 1929 — 1939*, S. FISCHER 2021 

Weil Lie­be auch durch den Magen geht: Der Koch­buch-Klas­si­ker, der in kei­ner Küche feh­len darf!
Mit 2000 lecke­ren Rezep­ten zum Kochen und Backen und einem groß­ar­ti­gen Rat­ge­ber-Teil, in dem genau erklärt wird, was man war­um wie machen soll­te. Macht viel Spaß und gibt Mut, um auf hoch­ver­ar­bei­te­te Nah­rungs­mit­tel zu ver­zich­ten und statt­des­sen selbst und gesund zu kochen.

Hed­wig Maria Stu­ber, Ich helf’ dir kochen*, BLV, 2021

Rosie und Alex sind seit Kin­der­ta­gen bes­te Freun­de
und aus bes­ten Freun­den kann bekann­ter­ma­ßen kein Lie­bes­paar wer­den. Ein zau­ber­haf­tes moder­nes Mär­chen über zwei Königs­kin­der, die sich immer ver­pas­sen — und ein wun­der­ba­rer Film für trü­be Tage. Mit Lily Coll­ins als Rosie

Chris­ti­an Dit­ter, Love, Rosie — Für immer viel­leicht*, 2015

Cara­vag­gio übers Imp­fen und die alten Meis­ter der Renais­sance über Home­of­fice, Hams­ter­käu­fe und Abstands­re­geln …
Humor ist bekannt­lich, wenn man trotz­dem lacht. Und glück­li­cher­wei­se kön­nen wir wie­der lachen — zumin­dest über Pan­de­mie & Co. Zum Bei­spiel mit die­sem klei­nen Meis­ter­werk von Wolf­gang Luef. Ein zau­ber­haf­tes klei­nes Buch, bes­tens geeig­net, um sich selbst oder ande­ren eine Freu­de zu machen.

Wolf­gang Luef: Im Muse­um gewe­sen. Über­all Coro­na gese­hen: Klas­si­sche Kunst neu inter­pre­tiert*, ‎ Yes Publi­shing, 2021

Wei­ter­füh­ren­de Bei­trä­ge zu Lie­be & Glück:

Das 18. Jahr­hun­dert ent­deckt die Lie­be. 1762 erfin­det der fran­zö­si­sche Phi­lo­soph Jean-Jac­ques Rous­se­au ver­se­hent­lich die Mut­ter­lie­be, rund 30 Jah­re spä­ter fegt die fran­zö­si­sche Revo­lu­ti­on das „Anci­en Régime“ aus sei­nen Paläs­ten. Damit hat auch die Mätres­sen­wirt­schaft aus­ge­dient, denn ab sofort kön­nen Ehe­paa­re sich schei­den las­sen. Ange­sichts sol­cher Aus­sich­ten ent­de­cken vie­le ein bis­lang unbe­kann­tes Gefühl: die gro­ße Lie­be.
Mätres­sen­wirt­schaft, Revo­lu­ti­on und die gro­ße Liebe

Alte Ver­let­zun­gen: Der Schau­spie­ler Ben Affleck bekann­te vor Kur­zem, dass sei­ne Ehe mit Jen­ni­fer Gar­ner der Grund für sei­ne Alko­hol­sucht gewe­sen sei. Er habe sich wie in einer Fal­le gefühlt und wür­de heu­te noch trin­ken, wenn die Ehe fort­be­stan­den hät­te. Ob er sich mit die­ser Beich­te einen Gefal­len getan hat?
Wenn emo­tio­na­le Wun­den nicht hei­len: War­um Ben Affleck nicht glück­lich wer­den wird und wes­halb wir uns in einer Kri­se lie­ber auf uns selbst und nicht auf unse­re Sün­den­bö­cke kon­zen­trie­ren soll­ten.
Wenn emo­tio­na­le Wun­den nicht heilen

Män­ner ver­ste­hen: Wes­halb wol­len Män­ner immer die Bes­ten sein und war­um ver­ste­hen Frau­en das oft nicht? Wie­so Män­ner und Frau­en so häu­fig anein­an­der vor­bei­re­den – und was wir tun kön­nen, um uns bes­ser zu ver­ste­hen.
Da röhrt der Hirsch. Über die schwie­ri­ge Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Män­nern und Frauen

Bin­dungs­mus­ter: Rasen­de Eifer­sucht, uner­träg­li­che Ver­lust­ängs­te, schein­ba­re Gleich­gül­tig­keit und emo­tio­na­le Distanz — oder die lie­be­vol­le Balan­ce zwi­schen Nähe und Unab­hän­gig­keit: Die Art, wie wir als Erwach­se­ne lie­ben, hat viel mit Bin­dungs­mus­tern zu tun, die wir in unse­rer Kind­heit gelernt haben.
Bin­dungs­mus­ter: Nicht mit dir und nicht ohne dich

Fami­li­en­ge­schich­te: Die Lis­te der Tan­ten-Gemein­hei­ten scheint unend­lich zu sein. Wor­an das liegt? Wis­sen wir auch nicht, wol­len das aber ändern.
Denn: Tan­ten sind viel coo­ler als ihr Ruf!
Die Psy­cho­lo­gie der Erb­tan­te: Tan­ten sind wie Mamas, nur cooler

Bild­nach­wei­se:

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Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Geschich­te & Psy­cho­lo­gie:

Vergangenes verstehen,
um mit der Zukunft besser klar zu kommen.

Ich brin­ge mit mei­nem Team Lebens‑, Fami­li­en- und Unter­neh­mens­ge­schich­ten ins Buch und schrei­be als Ghost­wri­te­rin Bücher mit den Schwer­punk­ten Geschich­te und Psy­cho­lo­gie.

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