Tipps für den Einstieg ins kreative Schreiben

Durch kreatives Schreiben besser schreiben www.generationengespräch.de


Krea­ti­ves Schrei­ben: Wel­che Tech­ni­ken emp­feh­lens­wert sind, um gut und regel­mä­ßig zu schrei­ben, und wie Schrei­ben zu einer Gewohn­heit wird, die Spaß macht und hilft, zu sich selbst zu fin­den.

Schrei­ben löst kei­ne Pro­ble­me, aber es lässt uns vie­les in einem ande­ren Licht sehen. 

Es hilft uns, Abstand zu gewin­nen und Gedan­ken neu zu sor­tie­ren; wir tau­chen in ande­re Wel­ten ein und kön­nen schrei­bend aus­pro­bie­ren, wie es sich anfühlt, mutig zu sein, wenn wir uns schwach füh­len, selbst­be­stimmt zu sein, wenn es das Leben gera­de anders mit uns meint, Klar­heit zu gewin­nen, wenn vie­les unklar ist und wir nicht wis­sen, was wir eigent­lich wol­len oder wohin das alles füh­ren soll.

Goe­the hat nicht nur Best­sel­ler geschrie­ben, son­dern ver­trau­te sei­nem Tage­buch auch minu­ti­ös sei­ne Spa­zier­we­ge an, Beet­ho­ven sei­ne Herzensangelegenheiten. 

Anne Frank hat sich unsterb­lich in unse­re Gedan­ken geschrieben.

Durch Schrei­ben kön­nen wir Ver­gan­ge­nes neu beleuch­ten, sicht­bar machen, hin­ter­fra­gen, in ein ande­res Licht rücken und unse­re Res­sour­cen für die Zukunft (wie­der) neu ent­de­cken. Bewusst, aber auch unbewusst.

Wer­de, wer du bist“, sagt Goe­the. Mit dem Rück­zug in den eige­nen inne­ren Mono­log, unse­rem eige­nen Rhyth­mus und unse­rer eige­nen Melo­die, tun wir genau das. Das ist die Magie des (Auf-) Schreibens.

Wel­che Tech­ni­ken du nut­zen kannst, um regel­mä­ßig ins Schrei­ben zu kom­men, und wie man Schrei­ben zu einer guten Gewohn­heit machen kann, die wei­ter­hilft, beschrei­be ich in die­sem Beitrag.

3 Tipps für den Schreib-Anfang

Geschäfts­brie­fe, E‑Mails, Gruß­kar­ten oder Ein­kaufs­zet­tel schrei­ben wir aus dem Eff­eff, aber wenn es um unse­re Gedan­ken geht, schlägt oft der inne­re Zen­sor gna­den­los zu. Dann sit­zen wir rat­los vor einem lee­ren Blatt Papier oder schau­en auf dem Bild­schirm dem Cur­sor beim Blin­ken zu.

Wich­tig ist des­halb (bevor man eine eige­ne Schreib­rou­ti­ne ent­wi­ckelt hat):

Den inneren Zensor beruhigen

Man muss kein ver­kann­ter Goe­the, Schil­ler oder Heming­way sein, um sei­ne Erleb­nis­se und Gedan­ken zu Papier zu brin­gen.
Denn Schrei­ben ist eine Fähig­keit, die wir alle haben und mit der wir uns mit­tei­len kön­nen. Und es auch tun soll­ten, weil Schrei­ben uns auf beson­de­re Wei­se hilft.

Es wäre scha­de, dein Schreib­ta­lent ver­küm­mern zu las­sen, egal, ob es dich irgend­wann zur lite­ra­tur­preis­ge­krön­ten Meis­ter­schaft führt oder „nur“ zu mehr Klar­heit und inne­rer Ruhe.

Schließ­lich stellt auch nie­mand das Kochen ein, nur weil er in der Küche kein Mäl­zer oder Lafer ist. Noch nicht. Übung macht bekannt­lich den Meister. 😊

mit Storytelling bessere Texte schreiben Generationengespräch
Pro­fes­sio­nell Schrei­ben: Mit 7 ein­fa­chen Tricks zu bes­se­ren Geschichten

Schreibzeit begrenzen, Schreibblockaden verhindern

Bit­te schlag‘ dich n i c h t stun­den­lang mit lee­ren Blät­tern her­um, son­dern begren­ze dei­ne Schreib­zeit beson­ders am Anfang erst­mal auf 15 bis 20 Minu­ten. Denn das Wich­tigs­te beim Schrei­ben ist: dran­blei­ben, Schrei­ben zur Gewohn­heit machen und nicht unter­wegs die Lust verlieren.

Fang‘ ein­fach mit klei­nen Locke­rungs­übun­gen an, wenn du nicht genau weißt, wor­über du schrei­ben sollst. Es ist wie beim Sport – aus dem Stand kann nie­mand einen Mara­thon lau­fen. Ver­such‘ lie­ber, dir „mäßig, aber regel­mä­ßig“ anzu­ge­wöh­nen, d.h. wirk­lich regel­mä­ßig zu schreiben.

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Schrei­ben ist zum gro­ßen Teil ein Hand­werk, das man ler­nen kann.
Ein tol­ler Rat­ge­ber mit vie­len Bei­spie­len und Übun­gen, um ins Schrei­ben zu kom­men und immer bes­ser schrei­ben zu kön­nen. Ein “Must-Have” für alle, die rich­tig gut schrei­ben wol­len oder müs­sen.

Roy Peter Clark, Die 50 Werk­zeu­ge für gutes Schrei­ben. Hand­buch für Autoren, Jour­na­lis­ten und Tex­ter*, Autoren­haus Ver­lag GmbH 2008

Schreiben, wenn’s wehtut: 3. Person Singular!

Wenn dir ein The­ma beson­ders schwer­fällt und du merkst, dass das Auf­schrei­ben bestimm­ter Epi­so­den schmerz­haft ist, dann wechs­le die Per­spek­ti­ve und schreib‘ nicht aus der „Ich-Per­spek­ti­ve“, son­dern über „sie“ oder „ihn“.

Dadurch gewinnst du auto­ma­tisch Abstand und das Erin­nern und Auf­schrei­ben fällt leich­ter. Die 3. Per­son Sin­gu­lar hilft dir, mit einem objek­ti­ve­ren Blick Erleb­nis­se und Erfah­run­gen zu beschreiben.

Auch sehr hilf­reich beim Auf­schrei­ben schmerz­haf­ter Erfah­run­gen: Über­le­ge dir, wel­chen Rat­schlag dein heu­ti­ges „Ich“ dei­nem jün­ge­ren „Ich“ geben wür­de. Und stell dir vor, du wür­dest dei­ne Geschich­te einer Regis­seu­rin erzäh­len, die einen Film dar­aus machen will. Viel­leicht sogar kei­ne Tra­gö­die, son­dern eine Komödie?

Was beschäftigt dich im Moment?

Die Clustering-Technik

Die Clus­ter-Tech­nik ist her­vor­ra­gend dafür geeig­net, erst­mal her­aus­zu­fin­den, was einen gera­de beschäf­tigt und wor­über man schrei­ben will. Ein Aus­gangs­wort oder ‑satz wer­den als „Clus­ter-Kern“ in die Mit­te eines Blat­tes geschrie­ben, anschlie­ßend wer­den alle Asso­zia­tio­nen dazu und deren Asso­zia­tio­nen notiert und durch Stri­che mit­ein­an­der verbunden.

Alles wird auf­ge­schrie­ben, eine Zen­sur fin­det nicht statt.

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Der Clus­ter kann immer wei­ter ver­fei­nert wer­den; man kann die ein­zel­nen Clus­ter­ele­men­te und Ver­bin­dun­gen bema­len und sie dadurch nach sei­nen eige­nen Vor­stel­lun­gen bewer­ten: wich­tig oder nicht so wich­tig, schön oder weni­ger schön, usw. 

So ent­steht nach und nach ein Netz­werk aus Ideen, mit Ver­bin­dun­gen und Ver­knüp­fun­gen, an die man vor­her viel­leicht gar nicht gedacht hat.

Den inneren Zensor schlafen legen

Serielles Schreiben

Unser „inne­rer Zen­sor“ ist mäch­tig und all­ge­gen­wär­tig. Er ist die inne­re Stim­me, die uns ger­ne ein „Muss-das-denn-sein?“ ins Ohr flüs­tert, wenn wir uns hin­set­zen, um mit dem Schrei­ben anzu­fan­gen.
Die Steu­er­erklä­rung ist noch nicht fer­tig und schau‘ dir den Wäsche­berg an. Und du sitzt hier in aller See­len­ru­he und schreibst. War­um? Und für wen?

Eigent­lich meint er es ja gut mit uns, unser Zensor. 

Wir alle sind mehr oder weni­ger dar­auf geeicht, unse­re Zeit „sinn­voll“ zu nut­zen – wobei sinn­voll meis­tens bedeu­tet, etwas für ande­re zu tun. (Des­halb fällt es vie­len von uns so schwer, sich eine Aus­zeit zu „gön­nen“ …) Das Schrei­ben wird lei­der häu­fig als „nicht sinn­voll“ abge­stem­pelt, wenn man noch kei­ne Schreib­rou­ti­ne ent­wi­ckelt hat.

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Eine gute Mög­lich­keit, den inne­ren Zen­sor zu beru­hi­gen, ist das soge­nann­te „seri­el­le Schrei­ben“, das auch auto­ma­ti­sches Schrei­ben oder „Free­wri­ting“ genannt wird. Es ist die per­fek­te Auf­wärm­übung, um den All­tag hin­ter sich zu las­sen, sich locker zu machen und ins Schrei­ben zu kommen.

Fürs seri­el­le Schrei­ben nimmst du dir Stift und Papier (wegen der Hand-Hirn-Ach­se ist das bes­ser als das Tip­pen auf einer Tas­ta­tur) und suchst dir für 5 bis 10 Minu­ten ein stil­les Ört­chen, an dem du unge­stört schrei­ben kannst.

Dann über­legst du dir 2 Satz­an­fän­ge, die du jeweils zehn Mal nach­ein­an­der schreibst und ergänzt, o h n e abzu­set­zen (auch wenn dir außer Wie­der­ho­lun­gen und Non­sens irgend­wann nichts mehr ein­fällt …).
Bit­te den Satz­an­fang jedes Mal aus­schrei­ben — nicht schum­meln und abkür­zen!
Der ers­te Satz­an­fang wie­der­holt sich in der drit­ten Runde.

Bei­spiel:

Beim Schrei­ben bin ich …
“Am liebs­ten schrei­be ich …
“Beim Schrei­ben bin ich …

10x
10x
10x

Die Lita­nei aus so vie­len Wie­der­ho­lun­gen machen dei­nen inne­ren Kri­ti­ker schreck­lich müde.
Sobald du ihn durch seri­el­les Schrei­ben ein­ge­lullt und schla­fen gelegt hast, ist das der direk­te Fahr­stuhl zu dei­nem Unter­be­wusst­sein.
Wun­de­re dich also nicht, was alles her­vor­spru­delt, wenn du dich mit die­ser Tech­nik auf­ge­wärmt hast und mit dem Schrei­ben über dein eigent­li­ches The­ma beginnst.

PS: Über­le­ge dir bit­te ver­schie­de­ne Satz­an­fän­ge, mit denen du das seri­el­le Schrei­ben üben kannst. Die dür­fen auch ger­ne schon zu dei­nem eigent­li­chen The­ma passen.

Wich­tig ist, dass die Satz­an­fän­ge unter­schied­lich ergänzt wer­den müs­sen: ein­mal durch einen Zustand/eine Situa­ti­on („Beim Schrei­ben bin ich …“), und dann wie­der durch die Beschrei­bung eines Zustands bei einer Tätig­keit („Am liebs­ten schrei­be ich …“).

Ins Schreiben kommen

Elfchen und Haiku

Auch Elf­chen sind eine groß­ar­ti­ge Mög­lich­keit, um ins Schrei­ben zu kom­men, gute For­mu­lie­run­gen zu fin­den und Gedan­ken zu ver­dich­ten.
„Elf­chen“ haben übri­gens nichts mit Feen oder ande­ren Mär­chen­we­sen zu tun, son­dern hei­ßen so, weil sie aus 11 Wör­tern in 5 Zei­len bestehen.

Der Elf­chen- Bau­plan sieht fol­gen­der­ma­ßen aus:

Zei­le 1

Zei­le 2

Zei­le 3

Zei­le 4

Zei­le 5

1 Wort (Sub­stan­tiv)
z.B. Far­be, Gegen­stand, Gedan­ke, Zustand oder Eigen­schaft
2 Wör­ter
beschreibt das Sub­stan­tiv näher
3 Wör­ter (noch nähe­re Beschrei­bung)
bezo­gen aufs 1. Wort: Wo ist es, was macht es, wie ist es
4 Wör­ter (mei­ne Gedan­ken)
z.B. was bedeu­tet das für mich/ihn oder sie?
1 Wort (Fazit)
ein zusam­men­fas­sen­des Wort

Bei­spiel für ein Elfchen:

Zei­le 1
Zei­le 2
Zei­le 3
Zei­le 4
Zei­le 5

Papier
ist gedul­dig
gut zu beschrei­ben
auch ohne Strom ein­satz­be­reit
Alt­pa­pier

Lan­ge Zeit waren Elf­chen mir per­sön­lich zu kom­pli­ziert, mitt­ler­wei­le lie­be ich sie (sie sind so schön knif­fe­lig). Wenn ihr mögt, schreibt doch ger­ne euer eige­nes Elf­chen (oder Hai­ku) in den Kommentar …

Der gro­ße Vor­teil von Elf­chen und dem Hai­ku, das ich gleich vor­stel­le, ist, dass sie Gedan­ken und Geschich­ten ver­dich­ten und in weni­gen Wör­tern zusam­men­fas­sen. Man soll­te sich von ihrer Kür­ze nicht täu­schen las­sen – ein stim­mi­ges Hai­ku oder Elf­chen zu schrei­ben, braucht sei­ne Zeit. Aber es lohnt sich!

Wer an einem grö­ße­ren Pro­jekt arbei­tet oder sich sonst irgend­wie ver­hed­dert hat und nicht wei­ter­kommt, soll­te mal ver­su­chen, einen kom­ple­xen Inhalt in ein Hai­ku zu verpacken.

Die Vor­ga­be ist, drei Zei­len mit fünf, sie­ben und fünf Sil­ben zu fül­len, also 5 – 7 – 5 (es geht auch 5 – 5 – 7).

Bei­spie­le:

Türen öff­nen sich
wenn du es wirk­lich selbst willst
klop­fen musst du selbst

Tü ren öff nen sich (5)
wenn du es wirk lich selbst willst (7)
klop fen musst du selbst (5)

Heu­te bin ich still
Ges­tern war anders
Tan­zen wer­de ich morgen

Heu te bin ich still (5)
Ges tern war an ders (5)
Tan zen wer de ich mor gen (7)

Ziele erreichen: Der Silvesterkarten-Trick

Das Genia­le am Schrei­ben ist, dass man das, was man auf­ge­schrie­ben hat, nicht mehr so schnell ver­gisst. Das gilt für Ein­kaufs­zet­tel genau­so wie für Spick­zet­tel, die man meis­tens gar nicht mehr braucht, wenn man sie selbst geschrie­ben hat.

Das geschrie­be­ne Wort kön­nen wir uns nicht nur bes­ser mer­ken, son­dern es hat für unser Unter­be­wusst­sein auch ein wesent­lich grö­ße­res Gewicht als das, was wir uns nur denken.

Des­halb funk­tio­niert auch der Sil­ves­ter­kar­ten-Trick so gut: Schreib dir am Sil­ves­ter­tag (oder einem ande­ren wich­ti­gen Tag) dei­ne Wün­sche und Zie­le fürs kom­men­de Jahr auf eine Kar­te, die du anschlie­ßend in einem Umschlag steckst und an einem siche­ren Ort auf­be­wahrst.
Ein Jahr spä­ter liest du dir durch, was du errei­chen woll­test – und wirst fest­stel­len, dass du das meis­te davon geschafft hast!

Vor­aus­set­zung dafür ist, dass dei­ne Zie­le und Wünsche

  • rea­lis­tisch sind (ein Lot­to­ge­winn ist nicht rea­lis­tisch, aber das Ziel „wer­de Mei­er das Pro­jekt xyz ver­kau­fen und mei­ne Ein­nah­men dadurch um xy stei­gern“, ist rea­lis­tisch und außer­dem noch konkret)
  • kon­kret for­mu­liert sind (statt „weni­ger arbei­ten“ das Ziel „Kern­ar­beits­zeit von 9 bis 17 Uhr, danach ver­las­se ich kon­se­quent das Büro und beant­wor­te auch kei­ne Emails mehr – es sei denn, die Hüt­te brennt!“ klar definieren)
  • posi­tiv for­mu­liert sind (statt „Abneh­men“ – Ver­zicht – das auf­schrei­ben, was Spaß macht: „mit mei­ner Freun­din Ilse mon­tags, mitt­wochs und frei­tags im Stadt­wald eine Stun­de lang wal­ken – auch wenn’s schneit oder Ilse nicht kann!“)

Genau­so wie der Sil­ves­ter­kar­ten-Trick funk­tio­niert auch das Auf­schrei­ben von Gefüh­len, Gedan­ken und Erinnerungen.

Das ist der Grund, wes­halb Psy­cho­lo­gie und Medi­zin das Schrei­ben als „neue“ The­ra­pie­form ent­deckt hat, denn es kann hel­fen, Schmerz­haf­tes erträg­li­cher und Unge­dach­tes oder Unaus­ge­spro­che­nes bewusst zu machen.
Nicht umsonst heißt es, dass man sich etwas von der See­le schreibt.

Schrei­ben ist ein „Mög­lich­keits­raum“, „Schutz­raum“ und „Frei­raum“, wie es in der Exper­ten­spra­che heißt. Das bedeu­tet nichts ande­res, als dass wir uns beim Schrei­ben selbst näher­kom­men und auch ein Stück weit neu erfin­den können.

Wir kön­nen Umstän­de und Per­spek­ti­ven wech­seln, Für und Wider abwä­gen und vor allem:
Wir müs­sen so ehr­lich wie sel­ten zu uns selbst sein.

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, 2015: www​.bild​bio​gra​phien​.de (über­ar­bei­tet 2024)

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag: Es reicht nicht mehr aus, die geerb­ten Foto­al­ben und Stamm­bü­cher zu hegen und zu pfle­gen, denn ihr Inhalt wird für nach­fol­gen­de Gene­ra­tio­nen sinn­los, wenn das Wis­sen dazu ver­lo­ren gegan­gen ist.
11 Tipps, die Sie beim bio­gra­fi­schen Schrei­ben beach­ten sollten

Buch­emp­feh­lun­gen:

Die mit * gekenn­zeich­ne­ten Links sind soge­nann­te Affi­la­te-Links, die hel­fen, den Blog Gene­ra­tio­nen­ge­spräch zu finan­zie­ren. Wenn Ihnen eine der ange­ge­be­nen Emp­feh­lun­gen gefällt und Sie das Buch (oder ein ande­res Pro­dukt) über die­sen Link bestel­len, erhält der Blog dafür eine klei­ne Pro­vi­si­on, ohne dass für Sie Mehr­kos­ten ent­ste­hen. Für Ihren Klick: Herz­li­chen Dank im Voraus!

Geor­ge Saun­ders ist ein sehr erfolg­rei­cher Autor und Dozent für “Crea­ti­ve Wri­ting”.
In die­sem Buch ana­ly­siert er gekonnt und sehr infor­ma­tiv 7 rus­si­sche Meis­ter­er­zäh­lun­gen von Tschechow bis Tol­stoi und erklärt fak­ten­reich und mit leich­ter Hand, was eine gute Geschich­te aus­macht und wie man sie am bes­ten erzählt, damit sie funk­tio­niert. Eine abso­lu­te Lese­emp­feh­lung für alle, die lesen und schrei­ben!
Geor­ge Saun­ders, Bei Regen in einem Teich schwim­men: Von den rus­si­schen Meis­tern lesen, schrei­ben und leben ler­nen*, Luch­ter­hand Lite­ra­tur­ver­lag, Juni 2022

Bes­ser schrei­ben und auf­ge­räum­te Tex­te?
Das “Must-Have” für alle, die nicht nur schrei­ben, son­dern auch gele­sen wer­den wol­len. Egal, in wel­cher Alters­klas­se.

Wolf Schnei­der: Deutsch für jun­ge Pro­fis. Wie man gut und leben­dig schreibt*,
Rowolth Taschen­buch Ver­lag, 2010

Ich schrei­be so lan­ge, wie der Leser davon über­zeugt ist, in den Hän­den eines erst­klas­si­gen Wahn­sin­ni­gen zu sein.
Der erst­klas­si­ge Wahn­sin­ni­ge mit einer äußerst gelun­ge­nen Mischung aus Bio­gra­fie und Schreib­rat­ge­ber. Für alle, die bei­des mögen, und für die gutes Schrei­ben ein­fach zum Lebens­stil dazu­ge­hört: Sehr lesens­wert!

Ste­phen King: Das Leben und das Schrei­ben*, Wil­helm Hey­ne Ver­lag Mün­chen, 2011

Ein groß­ar­ti­ger Rat­ge­ber und “Must-Have” für alle, die sich inten­siv mit dem Hand­werk Schrei­ben beschäf­ti­gen.
Von ‘mur­der your dar­lings’ bis zu ’nütz­li­chen Gewohn­hei­ten’ ist alles dabei — span­nend geschrie­ben, über­sicht­lich, kom­pe­tent und mit vie­len Übungs­bei­spie­len. Emp­feh­lens­wert!

Roy Peter Clark, Die 50 Werk­zeu­ge für gutes Schrei­ben. Hand­buch für Autoren, Jour­na­lis­ten und Tex­ter*, Autoren­haus Ver­lag GmbH 2008

Ein sehr hilf­rei­ches Buch für alle, die mit Jour­na­ling anfan­gen wol­len, aber Angst vor vie­len lee­ren Sei­ten haben!
Mit vie­len schö­nen Zita­ten und kur­zen Text­bei­trä­gen, die zum Nach­den­ken anre­gen und den Ein­stieg ins Schrei­ben erleich­tern. Jeweils drei Minu­ten mor­gens und abends — mehr braucht es nicht, um schrei­bend das Leben leich­ter zu machen. Emp­feh­lens­wert!

Domi­nik Spenst, Das 6‑Mi­nu­ten-Tage­buch*, Rowohlt Taschen­buch, 2017

Wei­ter­füh­ren­de Beiträge:

Wenn emo­tio­na­le Wun­den nicht hei­len: Der Schau­spie­ler Ben Affleck plau­der­te vor Kur­zem in einem bekann­ten ame­ri­ka­ni­schen Pod­cast, der Mil­lio­nen Höre­rin­nen und Hörer erreicht, dar­über, dass sei­ne Ehe mit Jen­ni­fer Gar­ner der Grund für sei­ne Alko­hol­sucht gewe­sen sei. Ob er sich damit einen Gefal­len getan hat? Schuld und Sün­den­bö­cke: Wenn emo­tio­na­le Wun­den nicht hei­len, liegt das meis­tens an uns selbst.
Schuld und Sün­den­bö­cke: Wenn emo­tio­na­le Wun­den nicht heilen

Ein­fach gute Tex­te schrei­ben: Mögen Sie Wör­ter wie “Gefähr­dungs­po­ten­zi­al”, “Befind­lich­keits­stö­run­gen” oder “Moti­va­ti­ons­struk­tur”? Nein? Ihre Leser auch nicht. Las­sen Sie lie­ber die Fin­ger von Wort­hül­sen, nen­nen Sie “Gefähr­dungs­po­ten­zi­al” ein­fach Gefahr und schrei­ben Sie erst­mal los:
Ein­fach gute Tex­te schreiben

Tage­buch schrei­ben: Im „Erin­nern – wie­der­ho­len – durch­ar­bei­ten“ liegt die Kraft des Schrei­bens. Gedan­ken allein sind oft flüch­tig. Wer sie dage­gen zu Papier bringt, setzt sich noch ein­mal beson­ders mit dem aus­ein­an­der, was ihm im Kopf her­um­schwirrt und sein Herz bewegt. Wer schreibt, kann sein Leben ver­än­dern – und glück­li­cher wer­den.
Das Glücks-Tage­buch

Resi­li­enz: Sich sei­ner Stär­ken bewusst sein, sei­ne Glücks­quel­len fin­den, gute Bezie­hun­gen zu ande­ren haben, eige­ne Wer­te defi­nie­ren und Akzep­tanz: Das sind die 7 “DOs” der Resi­li­enz, die wir brau­chen, um unser Leben posi­tiv gestal­ten zu kön­nen.
Die Ener­gie folgt der Aufmerksamkeit

Auf­schie­be­ri­tis ist die „Krank­heit“ der Per­fek­tio­nis­ten. Denn es ist meis­tens nicht der inne­re Schwei­ne­hund, der uns davon abhält, end­lich los­zu­le­gen, son­dern die Angst zu ver­sa­gen.
Sie kann aber auch ihr Gutes haben und sogar sehr nütz­lich sein: Beim Anlauf­neh­men und fürs stra­te­gi­sche Den­ken bei­spiels­wei­se.
10 Tipps gegen Aufschieberitis

Link­emp­feh­lung:

“Krea­ti­ves Schrei­ben beginnt dort, wo du dich traust, dei­nen Kopf aus der grau­en Mas­se zu ste­cken.” Schreib­such­ti — Walt­her Epp — über:
Krea­ti­ves Schrei­ben: Die bes­ten 25 Übungen

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Vergangenes verstehen,
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Ich brin­ge mit mei­nem Team Lebens‑, Fami­li­en- und Unter­neh­mens­ge­schich­ten ins Buch und schrei­be als Ghost­wri­te­rin Bücher mit den Schwer­punk­ten Geschich­te und Psy­cho­lo­gie.

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