Vor 100 Jahren: Die Hölle von Verdun

Warum die Schlacht um Verdun www.generationengespräch.de

Ver­dun ist eine klei­ne Stadt ohne gro­ße Bedeu­tung. Eigent­lich ist sie kaum der Rede wert.
Doch dann beginnt am Mor­gen des 21. Febru­ar 1916 die deut­sche Ope­ra­ti­on „Gericht“ und lässt die beschau­li­che Klein­stadt wie spä­ter Sta­lin­grad zum Syn­onym für die Grau­sam­keit und Sinn­lo­sig­keit von Krie­gen wer­den.

Die Fra­ge ist: warum?

Die ‘Operation Gericht’

Ver­dun ist eine klei­ne Stadt ohne gro­ße Bedeu­tung.
Sie liegt in Loth­rin­gen an einer Fluss­schlei­fe der Maas (Meu­se), hat noch nicht ein­mal 20.000 Ein­woh­nern und ist mit einer ein­zi­gen schma­len Durch­gangs­stra­ße mit dem Rest der Welt verbunden. 

Die Bedeu­tungs­lo­sig­keit Ver­duns ende­te in den frü­hen Mor­gen­stun­den des 21. Febru­ars 1916. An die­sem Tag beginnt die Ope­ra­ti­on „Gericht“.

12 Stun­den lang bom­bar­diert die deut­sche Artil­le­rie die Ver­tei­di­gungs­stel­lun­gen der klei­nen Stadt mit rund zwei Mil­lio­nen Granaten.

Drei Tage spä­ter, am 24. Febru­ar 1916, durch­bricht die deut­sche Fünf­te Armee die fran­zö­si­sche Haupt­ab­wehr­li­nie, nimmt Tau­sen­de fran­zö­si­sche Sol­da­ten gefan­gen und erbeu­tet Dut­zen­de Geschütze.

Verdun, east bank of the Meuse, 21–26 February 1916, Staff writers - The Times History of the War VI. London: The Times. 1914–1921. OCLC 642276. Diagram showing the east bank of the Meuse at Verdun, 21–26 February 1916, Public Domain
Ver­dun, east bank of the Meu­se, 21–26 Febru­ary 1916, Staff wri­ters — The Times Histo­ry of the War VI. Lon­don: The Times. 1914–1921. OCLC 642276. Dia­gram show­ing the east bank of the Meu­se at Ver­dun, 21–26 Febru­ary 1916, Public Domain

Die­ser Angriff hat­te die Fran­zo­sen kalt erwischt.

Gan­ze Ein­hei­ten lösen sich auf und flie­hen Hals über Kopf. Das mör­de­ri­sche Sperr­feu­er der Deut­schen und der unver­mit­tel­te Angriff reißt tie­fe Lücken in die Ver­tei­di­gungs­stel­lun­gen, die gesam­te Ver­tei­di­gung der Stadt steht auf der Kippe.

Dabei galt die Stadt als uneinnehmbar. 

Ein Jahr zuvor war das von einer fran­zö­si­schen Hee­res­kom­mis­si­on noch amt­lich fest­ge­stellt wor­den. Ein fran­zö­si­scher Gene­ral, der das anders sah, wur­de entlassen.

An der Höhe 304 während einer Gefechtspause (bei Malancourt-Haucourt) Unbekannt - Veröffentlicht in: "Die Große Zeit. Illustrierte Kriegsgeschichte". Zweiter Band. Berlin 1920. S. 212., Gemeinfrei
An der Höhe 304 wäh­rend einer Gefechts­pau­se (bei Mal­an­court-Hau­court) Unbe­kannt — Ver­öf­fent­licht in: “Die Gro­ße Zeit. Illus­trier­te Kriegs­ge­schich­te”. Zwei­ter Band. Ber­lin 1920. S. 212., Gemeinfrei

Als am 25. Febru­ar 1916 die wich­ti­ge Ver­tei­di­gungs­stel­lung Fort Douau­mont den Deut­schen in die Hän­de fällt, scheint das Schick­sal der Stadt besie­gelt zu sein. 

Nach nur weni­gen Tagen, so sieht es zumin­dest im Moment aus, wird Ver­dun den Deut­schen aller Vor­aus­sicht in die Hän­de fallen. 

Der Plan der bei­den deut­schen Chef­stra­te­gen – der Ober­kom­man­die­ren­de Gene­ral Erich von Fal­ken­hayn und Kron­prinz Wil­helm, ältes­ter Sohn von Kai­ser Wil­helm II. – scheint aufzugehen.

Das Prinzip des modernen Krieges

In frü­he­ren Krie­gen hat­te der gesiegt, der eine feind­li­che Armee auf dem Schlacht­feld schlug oder Schlüs­sel­stel­lun­gen wie bei­spiels­wei­se die Haupt­stadt besetz­te (oder zu beset­zen drohte).

Doch der Ers­te Welt­krieg ist anders.

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Ian Kers­haw, Höl­len­sturz: Euro­pa 1914 bis 1949*. Pan­the­on Ver­lag, 2017 

Es scheint, als ob die Mili­tärs jener Zeit das Prin­zip des „moder­nen“ Krie­ges erst wäh­rend sei­nes Ver­laufs begreifen.

Das, was Bis­marck mit sei­ner aus­ge­klü­gel­ten Bünd­nis­po­li­tik immer ver­hin­dern woll­te, war 1914 ein­ge­tre­ten: Das deut­sche Kai­ser­reich ist zwei Jahr­zehn­te nach dem Abgang des Kanz­lers ein­ge­kes­selt und von Fein­den umzingelt.

Frank­reich ist und bleibt der Erb­feind, aber die Rus­sen fürch­tet man.
Im Ver­gleich zum Rest der Welt ist das rie­si­ge Zaren­reich – noch – ein rück­stän­di­ges Land, aller­dings eines mit einem gewal­ti­gen Poten­zi­al an Men­schen und Ressourcen. 

Des­we­gen will man die Rus­sen so gut es geht klein­hal­ten, auch wenn Wil­helm und der Zar Cou­sins sind und einen freund­schaft­li­chen Umgang pfle­gen.
Und Groß­bri­tan­ni­en steht spä­tes­tens mit sei­ner „Dre­ad­nought“-Flot­te den impe­ria­len deut­schen Groß­macht­träu­men im Weg.

Viel Feind, viel Ehr’?

Als im Juli 1914 die töd­li­chen Schüs­se in der bos­ni­schen Haupt­stadt Sara­je­vo fal­len, wird Krieg als Aus­weg, als „Flucht nach vor­ne“ und als „rei­ni­gen­des Gewit­ter“ von Mili­tärs und Bil­dungs­bür­gern im deut­schen Kai­ser­reich schon lan­ge diskutiert.

Der Ser­be Gavri­lo Prin­cip (und sei­ne Hin­ter­män­ner) zün­det mit der Ermor­dung des öster­rei­chisch-unga­ri­sche Thron­fol­ger­paars die Lun­te am hoch­ex­plo­si­ven Pul­ver­fass Euro­pa, das über vie­le Jah­re hin­weg durch feh­len­de Kom­mu­ni­ka­ti­on, Aggres­si­on und einem euro­pa­wei­ten Welt­bild à la “Viel Feind’, viel Ehr” ent­stan­den ist.

Nie­mand will die­sen Krieg wirk­lich.
Aber ver­hin­dern wol­len ihn die meis­ten auch nicht.

” … Jetzt tra­ten mili­tä­ri­sche Impe­ra­ti­ve an die Stel­le poli­ti­scher Initia­ti­ven. Der Kai­ser, der Molt­kes Ana­ly­se pha­sen­wei­se bei­zu­pflich­ten schien, war, bei all sei­nem Kriegs­ge­pol­ter, ein Zau­de­rer; er bekam, als die Kri­se sich ent­fal­te­te, kal­te Füße, in letz­ter Minu­te noch woll­te er vom Krieg zurückweichen. 

Aber der Kai­ser war fak­tisch nicht in der Lage, Kräf­te zu kon­trol­lie­ren, die weit mäch­ti­ger waren als er selbst. Die deut­sche mili­tä­ri­sche Pla­nung war rigi­de auf die seit lan­gem bestehen­de Stra­te­gie fest­ge­legt, zuerst die Fran­zo­sen rasch zu besie­gen und sich dann gegen die Rus­sen zu wenden.” 

Aus: Ian Kers­haw, Höl­len­sturz: Euro­pa 1914 bis 1949*

Es sind aber nicht nur die neu­en Waf­fen, die den einst „rit­ter­li­chen“ Kampf Mann gegen Mann durch anony­mes Artil­le­rie-Sperr­feu­er und Dau­er­be­schuss feind­li­cher Stel­lun­gen ablösen.

Es sind auch Eisen­bah­nen, Tele­fo­ne, Funk und Gulasch­ka­no­nen, die Logis­tik und Orga­ni­sa­ti­on des Krie­ges kom­plett ver­än­dern, die Flug­zeu­ge und Zep­pe­li­ne, die zunächst zur Luft­auf­klä­rung, spä­ter auch zum Bom­ben­wer­fen ein­ge­setzt werden.

Die Tech­no­lo­gie hat sich wei­ter­ent­wi­ckelt, die mili­tä­ri­sche Stra­te­gien dage­gen nicht.

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In den Köp­fen von Mili­tärs und Zivi­lis­ten ist der “rit­ter­li­che” Kampf noch tief ver­an­kert — wer wür­de sonst auf die Idee kom­men, Kaval­le­rie mit Säbeln und zu Pfer­de und Infan­te­ris­ten zu Fuß ins geg­ne­ri­sche Trom­mel­feu­er lau­fen zu lassen? 

Eine übli­che Pra­xis  in den ers­ten Schlach­ten des Jah­res 1914, die zum Blut­bad werden. 

Erst als das Schlach­ten schon wochen­lang tobt, gegen Ende des ers­ten Kriegs­jah­res 1914, hat man die­se neue Art von Krieg schmerz­haft und mit gro­ßem Blut­zoll begriffen.

Der einst von vie­len beju­bel­te “Denk­zet­tel für Ser­bi­en ist zum Wel­ten­brand gewor­den und ent­setz­li­cher als sich vie­le jemals vor­ge­stellt hat­ten.
Doch ein Zurück gibt es nicht mehr: An der West­front ist er zum Stel­lungs­krieg erstarrt.

French train horses resting in a river on their way to Verdun. 300 ppi scan of the National Geographic Magazine, Volume 31 (1917), page 338: RESERVES CROSSING A RIVER ON THE WAY TO VERDUN.
French train hor­ses res­t­ing in a river on their way to Ver­dun. 300 ppi scan of the Natio­nal Geo­gra­phic Maga­zi­ne, Volu­me 31 (1917), page 338: RESERVES CROSSING A RIVER ON THE WAY TO VERDUN

Warum Verdun?

Ein knap­pes hal­bes Jahr nach Kriegs­be­ginn im August 1914 ist es bei­den feind­li­chen Lagern unmög­lich, die geg­ne­ri­schen Stel­lun­gen zu durch­bre­chen, den Feind vom Schlacht­feld zu ver­trei­ben und wich­ti­ge stra­te­gi­sche Zie­le einzunehmen.

Logis­tik wird zum größ­ten Pro­blem, denn man muss schnell genug Sol­da­ten, Kriegs­ge­rät, Muni­ti­on und Pro­vi­ant von einem Kriegs­schau­platz zum nächs­ten brin­gen, bevor der Feind einen erfolg­rei­chen Gegen­an­griff begin­nen kann.

Der Spa­zier­gang nach Paris, den man in den hei­ßen Augs­ut­ta­gen des Jah­res 1914 den jubeln­den Unter­ta­nen ver­spro­chen hat­te, ist völ­lig aus dem Ruder gelaufen. 

Einen Sieg, das ist vie­len mitt­ler­wei­le klar­ge­wor­den, wird in die­sem Krieg nur der errin­gen, der sei­ne Geg­ner zer­mürbt oder die Kriegs­kos­ten so in die Höhe treibt, dass das feind­li­che Lager nicht mehr mit­hal­ten kann und einen Frie­den um jeden Preis akzeptiert.

Zer­mür­ben” ist daher auch die Stra­te­gie, die von Fal­ken­hayn und Kron­prinz Wil­helm im Sinn haben, als sie im Febru­ar 1916 die deut­sche Fünf­te Armee gegen die Klein­stadt Ver­dun mar­schie­ren lassen. 

Mit die­ser Schlacht sol­len fran­zö­si­sche Reser­ven gebun­den, am bes­ten ver­nich­tet wer­den — Frank­reich soll „aus­blu­ten“ und zum Frie­den gezwun­gen werden. 

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An der Stadt selbst hat man kein Inter­es­se.

Aber sie liegt stra­te­gisch güns­tig in einem rela­tiv ruhi­gen Front­ab­schnitt. Zudem wie­gen sich fran­zö­si­sche Mili­tärs in fal­scher Sicher­heit und haben des­we­gen zahl­rei­che schwe­re Geschüt­ze abge­zo­gen — die Gar­ni­son umfasst nur noch drei Divisionen.

Für die Ver­tei­di­ger ist Ver­dun wegen sei­ner schlech­ten Ver­kehrs­an­bin­dung ein Desas­ter:
Für die deut­schen Angrei­fer liegt sie güns­tig, denn nur 20 Kilo­me­ter ent­fernt gibt es einen gro­ßen Bahn­hof, mit des­sen Hil­fe der Nach­schub an Muni­ti­on, Men­schen, Gerät und Pro­vi­ant orga­ni­siert wer­den kann.

Die Knochenmühle

Aus stra­te­gi­scher Sicht ist der Plan der Deut­schen nicht unver­nünf­tig:
Eine Stadt angrei­fen, die der Feind ver­tei­di­gen muss, und dann sei­ne Res­sour­cen durch Artil­le­rie­bom­bar­de­ments erschöp­fen und ihn zum Auf­ge­ben zwingen. 

Doch je län­ger der Angriff dau­ert, des­to mehr ver­lie­ren sie ihre Stra­te­gie aus den Augen; ihre Zie­le ver­la­gern sich, und schließ­lich zer­fleischt sich die deut­sche Armee für eine Stadt, die sie weder will noch braucht.

Fort Doaumont 1916 before the battle (German aerial photograph) By "Photographisches Bild- und Film-Amt" - German Government, Department of photos and film, Public Domain
Fort Doau­mont 1916 befo­re the batt­le (Ger­man aeri­al pho­to­graph) By “Pho­to­gra­phi­sches Bild- und Film-Amt” — Ger­man Govern­ment, Depart­ment of pho­tos and film, Public Domain 

Als am 25. Febru­ar 1916 die wich­ti­ge fran­zö­si­sche Ver­tei­di­gungs­stel­lung Fort Douau­mont von nur 300 deut­schen Sol­da­ten ein­ge­nom­men wird und die Ver­tei­di­gung Ver­duns kurz vor dem Kol­laps steht, wird Gene­ral Phil­ip­pe Pétain mit der Ver­tei­di­gung der Stadt betraut. 

Pétain ist eine Art fran­zö­si­sches Pen­dant zu Hin­den­burg, nach dem 1. Welt­krieg als Natio­nal­held gefei­ert, spä­ter wegen sei­ner Kol­la­bo­ra­ti­on mit den Nazis wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges als Ver­rä­ter zu lebens­lan­ger Haft verurteilt.

In der ver­zwei­fel­ten Situa­ti­on 1916 vor Ver­dun ergreift Pétain die ein­zi­ge rich­ti­ge stra­te­gi­sche Maß­nah­me.
Er kom­man­diert Tau­sen­de von Män­nern zum Stra­ßen­bau ab und lässt die ein­spu­ri­ge Durch­gangs­stra­ße, die Ver­dun mit der Außen­welt ver­bin­det, zum Voie Sacrée (Hei­li­ger Weg) ausbauen.

Dank die­ser muti­gen Ent­schei­dung kön­nen kur­ze Zeit spä­ter täg­lich 6000 LKWs auf der Stra­ße fah­ren, mehr als eine hal­be Mil­li­on Sol­da­ten gelan­gen auf ihr mit Muni­ti­on und Ver­pfle­gung in die Stadt und wie­der heraus.

Er befiehlt auch, dass die Sol­da­ten nach 15 Tagen im Schüt­zen­gra­ben eine Ruhe­pau­se brau­chen, so dass sich täg­lich ein end­lo­ser Pend­ler­strom auf dem Voie Sacrée bewegt und fast jeder fran­zö­si­sche Sol­dat im 1. Welt­krieg min­des­tens ein­mal in der “Kno­chen­müh­le von Ver­dun” gekämpft hat.

Nach einer kur­zen Pha­se rela­ti­ver Ruhe flam­men vor Ver­dun am 5. März 1916 die Kämp­fe wie­der auf. Die neue deut­sche Offen­si­ve zielt nun auf das west­li­che Ufer der Maas — genau ins Zen­trum einer vor­be­rei­te­ten Abwehr. 

Pétain hat sei­ne bes­ten Trup­pen gut vor­be­rei­tet und rich­tig auf­ge­stellt und lässt sie durch das mas­si­ve Sperr­feu­er eines rie­si­gen Auf­ge­bots an Geschüt­zen unterstützen.

Die Hölle von Verdun

Die Ver­lus­te auf der deut­schen Sei­te sind verheerend.

Bis Mit­te April hat von Fal­ken­hayns Fünf­te Armee nicht nur Tau­sen­de Sol­da­ten, son­dern auch vie­le schwe­re Geschüt­ze ver­lo­ren. Eine Kata­stro­phe ist auch das fran­zö­si­sche Geschoss, das ein Muni­ti­ons­la­ger der Deut­schen mit fast einer hal­ben Mil­li­on Artil­le­rie­gra­na­ten zur Explo­si­on bringt.

Bereits im März 1916 hat­te Fal­ken­hayn erkannt, dass eine Fort­set­zung der Offen­si­ve zu vie­le Opfer for­dern wür­de und dar­auf bestan­den, die “Ope­ra­ti­on” zu been­den — eine Ent­schei­dung, die vie­len Sol­da­ten das Leben geret­tet hät­te. Gegen Kron­prinz Wil­helm kann er sich aller­dings nicht durchsetzen.

By Unknown - German postcard with post stamp 5.8.1916, Public Domain
By Unknown — Ger­man post­card with post stamp 5.8.1916, Public Domain 

Das Blut­bad geht weiter.

Die Deut­schen grei­fen unter fürch­ter­li­chen Ver­lus­ten von Men­schen­le­ben immer wie­der an, was nur mini­ma­le Gelän­de­ge­win­ne bringt. Trotz­dem läuft vie­les nach Plan: Der Feind wird gebun­den und zer­mürbt, die fran­zö­si­sche Armee droht — im schreck­lich-wah­ren Sinn des Wor­tes — auszubluten. 

Gene­ral Pétain wird von Gene­ral Robert Nivel­le abgelöst. 

Der lei­tet zunächst die psy­cho­lo­gi­sche Wen­de ein und die ent­kräf­te­ten fran­zö­si­schen Trup­pen ent­de­cken unter sei­ner Füh­rung ihren Offen­siv­geist wie­der.
„Ils ne pas­se­ront pas!“ (Sie wer­den nicht durch­kom­men), war Péta­ins Stra­te­gie, doch Nivel­le will mehr — er will nicht nur die Tür ver­rie­geln, son­dern die Deut­schen kom­plett hinauswerfen. 

Verdun_and_Vincinity_-_Map.jpg : Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=188781
Verdun_and_Vincinity_-_Map.jpg : Gemein­frei, https://​com​mons​.wiki​me​dia​.org/​w​/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​?​c​u​r​i​d​=​1​8​8​781

Zunächst rücken die Deut­schen aller­dings wei­ter vor, zwar in win­zi­gen Etap­pen, aber sie haben die Oberhand. 

Ihr Marsch auf Ver­dun ist ver­lust­reich und unend­lich lang­sam, aber schein­bar nicht auf­zu­hal­ten. Im Juni 1916 fällt Fort Vaux, eine wei­te­re wich­ti­ge Ver­tei­di­gungs­stel­lung der Franzosen. 

Zwi­schen den Groß­of­fen­si­ven sit­zen Tau­sen­de jun­ge Deut­sche und Fran­zo­sen in ihren Schüt­zen­grä­ben und der Höl­le aus Hun­ger, Hoff­nungs­lo­sig­keit, Unge­zie­fer und Krankheiten. 

Die Sol­da­ten, die meis­ten von ihnen sind kei­ne Berufs­sol­da­ten, son­dern „Bür­ger in Uni­form“, hocken in Matsch und Kugel­ha­gel und wün­sche sich nichts sehn­li­cher, als wie­der nach Hau­se zu dürfen.

French 87th Regiment Cote 34 Verdun 1916, Public Domain
French 87th Regi­ment Cote 34 Ver­dun 1916, Public Domain 

Die Lage ist ver­zwei­felt.
Irgend­et­was muss geschehen. 

Aus fran­zö­si­scher Sicht kann man nicht län­ger in der Defen­si­ve ver­har­ren und hof­fen, dass die bri­ti­sche See­blo­cka­de die Ver­sor­gungs­la­ge in Deutsch­land — und damit die Kriegs­be­reit­schaft der Deut­schen — irgend­wann in die Knie zwin­gen werde.

Es geschieht etwas.

Am 1. Juli 1916 begin­nen Bri­ten und Fran­zo­sen eilig ihre seit Janu­ar geplan­te Offen­si­ve an der Som­me, um das Schlacht­feld Ver­dun zu ent­las­ten.
Das Grau­en soll mit einem wei­te­ren Grau­en bekämpft werden. 

Das Ende

Trotz des neu­en zwei­ten Kriegs­schau­plat­zes zwi­schen den nord­fran­zö­si­schen Flüs­sen Som­me und Ancre bleibt die Situa­ti­on vor Ver­dun zunächst in der Schwebe.

Bis Ende Juni waren deut­sche Ver­bän­de in win­zi­gen Etap­pen an die Stadt her­an­ge­rückt. Ihr nächs­ter gro­ßer Angriff am 11. Juli 1916 schei­tert aller­dings und zwingt sie erst zum Rück­zug, spä­ter in die Defensive.

Ende August 1916 wird Gene­ral von Fal­ken­hayn das Kom­man­do über die neu­en rumä­ni­schen Trup­pen über­tra­gen, was einer Degra­die­rung gleichkommt.

Sei­nen Pos­ten über­nimmt der „Tannenberg“-Held Gene­ral­feld­mar­schall Paul von Hin­den­burg zusam­men mit sei­nem Stra­te­gen und Gene­ral­quar­tier­meis­ter Luden­dorff.

Doch weder von Hin­den­burg noch sein “Kopf” Luden­dorff kön­nen ver­hin­dern, dass die Ent­las­tungs-Offen­si­ve von Bri­ten und Fran­zo­sen an der Som­me Wir­kung zeigt: Die deut­schen Stra­te­gen müs­sen immer mehr Men­schen und Mate­ri­al an den neu­en Kriegs­schau­platz schi­cken, das Blatt in Ver­dun wen­det sich.
In zähen Gegen­of­fen­si­ven gelingt es Nivel­le, Stück für Stück ver­lo­re­nen Boden zurückzuerobern.

Am 24. Okto­ber 1916 beset­zen die Fran­zo­sen mit einem Groß­auf­ge­bot von 170.000 Infan­te­ris­ten, 700 Geschüt­zen und 150 Flug­zeu­gen ihre ver­lo­ren gegan­ge­ne Ver­tei­di­gungs­stel­lung Fort Douau­mont, Anfang Novem­ber ist auch Fort Vaux wie­der französisch. 

Am 18. Dezem­ber 1916 zie­hen sich deut­sche Trup­pen vom Schlacht­feld vor der Klein­stadt Ver­dun zurück.

Die Bilanz der Schlacht um Ver­dun ist grau­sam: auf fran­zö­si­scher Sei­te sind 555.000 Sol­da­ten tot oder ver­misst, auf deut­scher 450.000.

Mit ins­ge­samt 1 Mil­li­on Gefal­le­ner und Ver­miss­ter ist Ver­dun die ver­lust­reichs­te Schlacht des Ers­ten Welt­krie­ges und wird — wie weni­ge Jah­re spä­ter Sta­lin­grad — zum Syn­onym für die Grau­sam­keit und Sinn­lo­sig­keit von Kriegen.

By Oeuvre personnelle - Photographie personnelle prise près de l'ossuaire de Douaumont, Public Domain
By Oeu­vre per­son­nel­le — Pho­to­gra­phie per­son­nel­le pri­se près de l’os­suai­re de Douau­mont, Public Domain 

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www​.bild​bio​gra​phien​.de, 2016 (über­ar­bei­tet 2024) 

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag: Mit einem Trup­pen­trans­por­ter reist ein neu­ar­ti­ges Influ­en­za-Virus aus den USA zu den Schlacht­fel­dern des 1. Welt­kriegs, ver­brei­tet sich in rasen­der Geschwin­dig­keit und sorgt 1918 und 1919 für mil­lio­nen­fa­chen Tod rund um den Glo­bus.
Das gro­ße Ster­ben: Die Spa­ni­sche Grip­pe 1918/19

Buch- und Filmempfehlungen:

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Wie ‘Schlaf­wand­ler’ steu­ern die Mäch­ti­gen Euro­pas auf die Kata­stro­phe 1914 zu.
Chris­to­pher Clark, Geschichts­pro­fes­sor aus Cam­bridge, über die Vor­ge­schich­te des 1. Welt­krie­ges: 900 Sei­ten, die völ­lig zurecht zum Best­sel­ler gewor­den sind. Sehr lesens­wert!

Chris­to­pher Clark, Die Schlaf­wand­ler. Wie Euro­pa in den 1. Welt­krieg zog*, Pan­the­on Ver­lag, Ver­lags­grup­pe Ran­dom House GmbH, 2015 

Wer war Wil­helm II.?
Eine her­aus­ra­gen­den Doku­men­ta­ti­on über das Leben und Wir­ken des letz­ten deut­schen Kai­sers, span­nend auf­be­rei­tet mit gespiel­ten Sze­nen, Kom­men­ta­ren von His­to­ri­kern und vie­len wis­sens­wer­ten Infor­ma­tio­nen über Wil­helm und die Deut­schen. Staf­fel 1 der ZDF-Rei­he in der Box mit ins­ge­samt 10 Bei­trä­gen:

Die Deut­schen, Staf­fel 1*, Kom­plett-Media, 2008 — oder über Ama­zon prime als Einzelepisode.

Die Spa­ni­sche Grip­pe ist lan­ge Zeit in den Wir­ren des 1. Welt­kriegs und der ers­ten Nach­kriegs­jah­re fast unter­ge­gan­gen — dabei sind an ihr mehr Men­schen gestor­ben als im Krieg.
Klug und facet­ten­reich schil­dert die Autorin die gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen durch die Pan­de­mie — und weist völ­lig zurecht dar­auf hin, dass der 1. Welt­krieg und sei­ne Fol­gen nicht ohne die Aus­wir­kun­gen die­ser Pan­de­mie zu ver­ste­hen sind. Lesens­wert!
Lau­ra Spin­ney, 1918 — Die Welt im Fie­ber: Wie die Spa­ni­sche Grip­pe die Gesell­schaft ver­än­der­te*, Carl Han­ser Ver­lag GmbH & Co. KG; 6. Auf­la­ge 2020

Die Fol­gen des Krie­ges
Basie­rend auf Tage­buch­no­ti­zen und Brie­fen von Unity Mit­ford, Pola Negri und vie­len ande­ren wird die dra­ma­ti­sche Zwi­schen­kriegs­zeit 1918 bis 1939 mit Spiel­sze­nen und bis­lang unver­öf­fent­lich­tem Ori­gi­nal-Film­ma­te­ri­al in die­ser ARTE-Mini­se­rie per­fekt in Sze­ne gesetzt. Kei­ne Wis­sen­schaft­ler aus dem Off — son­dern Men­schen, ihre Träu­me und Schick­sa­le zusam­men­ge­fasst in tol­len neu­en und alten Bil­dern, die uns ihre Zeit nahe brin­gen. Sehens­wert!
Krieg der Träu­me 1918–1939 [3 DVDs]*, 2018, FSK 12 

Die gewal­ti­gen Tur­bu­len­zen in der euro­päi­schen Geschich­te von 1914 bis 1949 
fak­ten­reich, infor­ma­tiv und fes­selnd erzählt. Ein span­nen­des Buch für alle, die etwas tie­fer in Zeit­ge­schich­te, Stim­mun­gen und Hin­ter­grün­de ein­stei­gen wol­len.
Sehr lesens­wert und ein tol­ler Über­blick über die­se Epo­che, die unser Leben heu­te ent­schei­dend prägt.

Ian Kers­haw, Höl­len­sturz: Euro­pa 1914 bis 1949*. Pan­the­on Ver­lag, 2017 

Wei­ter­füh­ren­de Beiträge:

Wil­helm II.; Der letz­te deut­sche Kai­ser Wil­helm II sucht den Platz an der Son­ne eigent­lich in Über­see und nicht in Ser­bi­en. War­um das Kai­ser­reich 1914 trotz­dem in den Krieg zog.
Ein Platz an der Son­ne oder: Wil­helm, das Großmaul

Kai­ser Franz Joseph: Ein alter Kai­ser, ein Viel­völ­ker­staat, von vie­len auch als “Völ­ker­ker­ker” bezeich­net, und jugend­li­che Ver­schwö­rer, die bereit sind, für ihre Über­zeu­gung zu mor­den. Das ist der Stoff, aus dem Alb­träu­me sind. Oder Welt­ge­schich­te. Ein Hin­ter­grund­be­richt über die Aus­lö­ser des Ers­ten Welt­krie­ges.
Sis­is Franzl und der gro­ße Knall

Sta­lin­grad: Nach dem desas­trö­sen Win­ter­krieg 1941/42 in der Sowjet­uni­on hof­fen Hit­lers Gene­rä­le, wenigs­tens einen Teil der Wehr­macht durch einen stra­te­gi­schen Rück­zug ret­ten zu kön­nen. Aber der „Füh­rer“ will kei­nen Rück­zug; er will angrei­fen. Und dass, obwohl sich das Kräf­te­ver­hält­nis Ende 1941 dra­ma­tisch zu Unguns­ten des Drit­ten Reichs ver­scho­ben hat.
Hit­lers Krieg: Kriegs­wen­de 1942

1923: Reichs­kanz­ler Wil­helm Cuno und sei­ne “Regie­rung der Wirt­schaft” ver­su­chen, die Wei­ma­rer Repu­blik auf Kurs zu hal­ten, und las­sen dafür Geld dru­cken. Sehr viel Geld. Mit kata­stro­pha­len Fol­gen für das zer­ris­se­ne Land: Es scheint nur noch eine Fra­ge der Zeit bis zum Kol­laps zu sein. Bis zum rech­ten oder lin­ken Kol­laps, das ist auch noch nicht so ganz klar …
Vom Ruhr­kampf zum deut­schen Okto­ber

Ame­ri­kas kran­ke Prä­si­den­ten: Wil­son, Roo­se­velt, Ken­ne­dy – vie­le ame­ri­ka­ni­sche Prä­si­den­ten waren so krank, dass sie eigent­lich nicht mehr in der Lage waren, die Amts­ge­schäf­te fort­zu­füh­ren. Aber das hat man in der Öffent­lich­keit immer erst hin­ter­her erfah­ren.
Ame­ri­kas kran­ke Prä­si­den­ten – die schwa­chen Sei­ten der Män­ner im Wei­ßen Haus

Geschichte(n) im Über­blick: Was war eigent­lich in den letz­ten 300 Jah­ren los, wel­che Stim­mun­gen und Strö­mun­gen gab es — und war­um lagen die Gene­ra­tio­nen vor uns manch­mal so kom­plett dane­ben? Ein Über­blick über Bio­gra­fien, Geschich­te und Geschich­ten, die unse­re Welt zu dem gemacht haben, die sie heu­te ist.
Das Gene­ra­tio­nen­ge­spräch: Geschichte(n) im Überblick

Link­emp­feh­lun­gen:

Die Geschich­te in Bil­dern: ZDF „Wel­ten­brand“ —  Die Höl­le von Ver­dun
https://www.youtube.com/watch?v=–gDhlsJAQU

Urgroß­va­ter im Ers­ten Welt­krieg ist eine span­nen­de Sei­te des Bun­des­ar­chivs für die Suche nach Groß­va­ters oder Urgroß­va­ters Schick­sal zwi­schen 1914 und 1918:
https://​www​.erst​erwelt​krieg​.bun​des​ar​chiv​.de/​g​e​n​e​a​l​o​g​i​e​.​h​tml

Bild­nach­wei­se:

Ver­dun, east bank of the Meu­se, 21–26 Febru­ary 1916, Staff wri­ters — The Times Histo­ry of the War VI. Lon­don: The Times. 1914–1921. OCLC 642276. Dia­gram show­ing the east bank of the Meu­se at Ver­dun, 21–26 Febru­ary 1916, Public Domain
An der Höhe 304 wäh­rend einer Gefechts­pau­se (bei Mal­an­court-Hau­court) Unbe­kannt — Ver­öf­fent­licht in: “Die Gro­ße Zeit. Illus­trier­te Kriegs­ge­schich­te”. Zwei­ter Band. Ber­lin 1920. S. 212., Gemein­frei
French train hor­ses res­t­ing in a river on their way to Ver­dun. 300 ppi scan of the Natio­nal Geo­gra­phic Maga­zi­ne, Volu­me 31 (1917), page 338: RESERVES CROSSING A RIVER ON THE WAY TO VERDUN. “They shall not pass” is a phra­se which for all time will be asso­cia­ted with the heroic defen­se of Ver­dun. To future gene­ra­ti­ons of French peo­p­le it will bring a thrill of pri­de even sur­pas­sing that enkind­led by the glo­rious “The Old Guard dies, it never sur­ren­ders.” The guar­di­ans of the gre­at fort­ress on the Meu­se have pro­ved them­sel­ves invin­ci­b­le in attack, invul­nerable in defen­se. Public Domain
Fort Doau­mont 1916 befo­re the batt­le (Ger­man aeri­al pho­to­graph) By “Pho­to­gra­phi­sches Bild- und Film-Amt” — Ger­man Govern­ment, Depart­ment of pho­tos and film, Public Domain
By Unknown — Ger­man post­card with post stamp 5.8.1916 found at https://greatwarpostcards.blogspot.com/2013/08/a‑row-of-french-155mm-cannons-mle-1877.html, Public Domain
Verdun_and_Vincinity_-_Map.jpg : Gemein­frei, https://​com​mons​.wiki​me​dia​.org/​w​/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​?​c​u​r​i​d​=​1​8​8​781
French 87th Regi­ment Cote 34 Ver­dun 1916, Public Domain
By Oeu­vre per­son­nel­le — Pho­to­gra­phie per­son­nel­le pri­se près de l’os­suai­re de Douau­mont, Public Domain 

Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Geschich­te & Psy­cho­lo­gie:

Vergangenes verstehen,
um mit der Zukunft besser klar zu kommen.

Ich brin­ge mit mei­nem Team Lebens‑, Fami­li­en- und Unter­neh­mens­ge­schich­ten ins Buch und schrei­be als Ghost­wri­te­rin Bücher mit den Schwer­punk­ten Geschich­te und Psy­cho­lo­gie.

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12930coo­kie-checkVor 100 Jah­ren: Die Höl­le von Ver­dun

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