Einzig oder artig: Unsere “Marke Ich”.
Wie uns unser Bedürfnis nach Einzigartigkeit beeinflusst — und welche Folgen das wachsende Streben nach Individualität für Gesellschaft, Unternehmen und Verkäufer hat.
Warum Heino Sonnenbrille trägt und Lady Gaga seltsame Kostüme
Wer bin ich?
ist die individuelleste aller Fragen, die sich Menschen stellen.
Das tun sie schon seit Menschengedenken, denn jeder von uns möchte als einzigartiges Individuum wahrgenommen werden.
Deswegen pflegen wir unsere Besonderheiten, die uns von den anderen unterscheiden; deshalb trägt Heino Sonnenbrille und Lady Gaga schrille Kostüme. Unser Outfit ist eine Möglichkeit, mit der wir uns unverwechselbar machen. Es kann dafür sorgen, dass wir sofort als die erkannt werden, die wir sind oder sein wollen.
- Unser “Bedürfnis nach Einzigartigkeit” (Need for Uniqueness — NfU) macht den Unterschied zu den anderen. Es ist die Grundlage unserer Marke Ich und macht uns zu etwas Besonderem.
Einerseits.
- Andererseits möchten wir aber auch “dazugehören” und sind bereit, dafür einen Teil unserer Individualität aufzugeben, um uns anzupassen. Denn Zugehörigkeit zu einer Gruppe bedeutet Schutz und Sicherheit, ihr verdanken wir schöne Dinge wie Liebe, Familie und Freundschaften.
Gruppenzugehörigkeit gibt uns außerdem das gute Gefühl, mit unserer Meinung und unseren Wertvorstellungen nicht alleine dazustehen, schließlich kann das, was alle anderen tun oder denken, so falsch nicht sein.
Einzig oder artig? Warum wir dazugehören wollen
Individualität einerseits, der Wunsch nach Gruppenzugehörigkeit andererseits — wie passt beides zusammen?
Die Lösung: Beide Bedürfnisse lassen sich miteinander kombinieren, müssen aber in einer individuellen “Komfortzone” gut ausbalanciert sein.
- Das persönliche Gleichgewicht zwischen Individualität und Gruppenzugehörigkeit ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und bestimmt unser Leben und unseren Alltag.
Für viele Fußballfans ist beispielsweise das Schlachtenbummeln am Samstag mit den Kumpeln aus dem Fanclub in einheitlichen Kutten und gleichfarbigen Schals, mit Bier und gemeinsamen wilden Gesängen ein Wochenhöhepunkt. Die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, einheitlichen Ritualen und Kleidung sind für viele sogar wichtiger als der Sport selbst.
Menschen, denen eine starke Verbundenheit mit einer Gruppe wichtig ist, haben im Vergleich ein niedrigeres Bedürfnis nach Einzigartigkeit (niedrige NfU).
Sie definieren sich stärker über ihre Gruppenzugehörigkeit und weniger über ihre individuellen Besonderheiten.
- Die Gruppe wird durch gemeinsame Verhaltensregeln und Normen zur Gruppe.
Als besonders sinnstiftend kann für sie eine Fremdgruppe („outgroup“) von „Anderen“ oder „Andersartigen“ sein, die als „schlechter“ wahrgenommen wird:
Wir sind St. Pauli und Ihr nur HSV, ist eine Form von outgroup; Ihr Flüchtlinge eine andere.
- Die “Fremdgruppe” ist eine Möglichkeit um die eigene Gruppe zu definieren.
Wir (St. Pauli) sind die Guten, die anderen (HSV) steigen völlig verdient ab! Mit dieser Einteilung lässt sich nicht nur das Selbstwertgefühl der Gruppe steigern, sondern auch das jedes einzelnen Gruppenmitglieds.
Individualität: Raus aus der grauen Masse
Auch Menschen mit einem hohen Bedürfnis nach Einzigartigkeit (hohe NfU) können begeisterte Fans von St. Pauli (oder dem HSV) sein — aber die Vorstellung, samstags mit Tausenden anderen in einheitlicher Kluft im Fanblock stehen zu müssen, ist für sie ein Graus.
Selbst wenn sie eingefleischte Anhänger eines Vereins sind, werden sie so gut es geht jeder Form von Vereinsmeierei — Gruppendynamik und ‑konformität — aus dem Weg gehen.
- Wer ein hohes Maß an NfU hat, wird mit allen möglichen Mitteln versuchen, aus der „grauen Masse“ hervorzustechen und sich von der Herde seiner Mitmenschen abzuheben.
Beispielsweise durch extravagante Kleidung, einem riskanten Hobby oder einem Auto der Extraklasse. (Wer sich das nicht leisten kann, verschönert wenigstens sein altes Auto mit individuellen Abziehbildchen und Rallyestreifen.)
- Piercings und Tattoos, lange Zeit Körperschmuck harter Seemänner und Knastbrüder, sind mittlerweile schon längst in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen.
Sie werden oft von Menschen getragen, die ein hohes Bedürfnis nach Einzigartigkeit haben, und sich so von der Masse abheben wollen.
Die individuelle Komfortzone zwischen “einzig” und “artig” ist eine stabile Eigenschaft, die sich im Laufe des Lebens kaum (oder nur sehr langsam) verändert.
Und sie ist eine Eigenschaft, für die wir immer wieder unsere eigene, sehr persönliche Balance suchen.
Wer sich in seiner Individualität nicht richtig wahrgenommen fühlt — “zu auffällig” oder “zu unauffällig” -, fühlt sich nicht wohl und wird unbewusst versuchen, sein individuelles Gleichgewicht wieder herzustellen.
Ein Mensch mit einem starken Bedürfnis nach Einzigartigkeit, der sich zu sehr als “graue Maus” wahrgenommen fühlt, wird versuchen, seine Individualität zu betonen: Indem er/sie beispielsweise mit einer ungewöhnlichen Meinung aneckt oder durch seinen Kleidungsstil (oder ein besonderes Tattoo) auffällt.
- Sobald unser Wunsch nach persönlicher und individueller Ansprache nicht erfüllt ist, werden wir irgendetwas unternehmen, um unsere Komfortzone zwischen einzig und artig wieder zu erreichen.
Einzigartigkeit für Unternehmen
Für ein Unternehmen kann ein Mitarbeiter mit starkem Drang nach Individualität von unschätzbarem Wert sein.
Denn nur durch bewusstes Abwenden von herrschenden Normen und Einstellungen können ungewöhnliche und kreative Lösungsmöglichkeiten erdacht und auf den Weg gebracht werden.
Die Glühbirne, die Relativitätstheorie oder Facebook wurden gegen herrschende Meinungen und Ansichten ge- oder erfunden.
” … Wer alte Zöpfe abschneidet und scheinbar Altbewährtes “schöpferisch zerstört”, richtet zunächst einmal Chaos an. Doch deshalb ist man noch lange kein Chaot, sondern im Idealfall der Schöpfer einer neuen Ordnung — im Großen oder ganz bescheiden im Detail.
Allerdings bedarf es schon einer gewissen Portion Mut und Durchsetzungsfähigkeit, denn “schöpferische Zerstörer” sind nicht überall beliebt. Bei vielen Kollegen nicht, aber auch bei manchen Chefs nicht, die Veränderungen nicht goutieren, weil sie mit Risiken behaftet sind. Und die fatalerweise nicht bemerken, wenn das Festhalten an alten Methoden und Produkten nahtlos in Schlafmützigkeit übergeht. Schlafmützen aber verpennen den gesellschaftlichen Wandel und künftige Chancen des Marktes.”
Aus: Michael Brückner, Die Gesetze der Erfolgreichen. Von den Besten lernen*
Besonders wichtig ist das Bedürfnis nach Einzigartigkeit bei der Kundenansprache. Nachgewiesen ist, dass in den letzten Jahrzehnten der Wunsch nach Individualität gestiegen ist und immer mehr Menschen ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Einzigartigkeit haben.
- Kunden mit hoher NfU wünschen sich einmalige, möglichst exklusive oder sogar individualisierte Produkte und Dienstleistungen.
Wichtig ist dabei: Kundenzufriedenheit entsteht nicht allein durch das Produkt oder die Dienstleistung, sondern auch durch den Entscheidungsprozess, der zum Kauf führt, also durch die Marketingstrategien und das Verkaufsgespräch.
Ein guter Verkäufer erkennt nicht nur die Motive seines Kunden, sondern auch seine emotionalen Bedürfnisse.
- Einen Interessenten mit hohem Bedürfnis nach Einzigartigkeit mit dem Argument: “Das ist bewährt, das haben schon viele gekauft” locken zu wollen, wird nicht erfolgreich sein; bei einem Kunden mit geringem Maß an NfU ist es dagegen genau das richtige Verkaufsargument.
Kundenansprache und das persönliche Maß an NfU müssen zusammenpassen — erst dann kann sich ein Kunde gut auf die Argumente, die für den Kauf sprechen, einlassen.
Außerdem wird er den Nutzen seines Kaufs, den er sich im Geist schon ausmalt, als höher bewerten und auch nach dem Kauf zufriedener sein, wenn die Argumentation im Verkaufsgespräch auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Erfolgreiche Verkäufer sind meistens in der Lage, das Bedürfnis nach Einzigartigkeit ihrer Kunden zu erkennen, denn es hängt eng mit anderen Persönlichkeitseigenschaften zusammen.
Menschen mit hohem NfU, also einem starken Bedürfnis nach Einzigartigkeit:
- sind meistens extrovertiert
- gehen auf andere zu
- sind offen für neue Erfahrungen
- sind in der Regel kreativer und risikofreudiger als Menschen mit einem geringeren Bedürfnis nach Einzigartigkeit
Gesellschaft und Einzigartigkeit
Der Vorteil einer Gruppe ist, dass die Mitgliedschaft stabil ist und nicht verloren gehen kann.
Besonders in unsicheren Zeiten ist das für viele ein lebensnotwendiger Anker: Man ist deutsch und nicht polnisch oder dänisch, und man bleibt es, auch wenn man seinen Job verliert.
- Unter bestimmten Umständen kann Gruppenzugehörigkeit allerdings auch zu Hemmungsverlust und Gewalt führen.
Dieses Phänomen hatte der französische Arzt, Psychologe und Anthropologe Gustave Le Bon bereits 1895 erkannt und in seiner Arbeit „Psychologie der Massen“ beschrieben. Eine wissenschaftliche Meisterleistung ist seine Veröffentlichung nicht, trotzdem gilt Le Bon heute noch zurecht als Begründer der Massenpsychologie.
Einerseits schwadronierte Le Bon Seltsames über den Verlust der ‘edlen Rassenseele’, andererseits stellte er die entscheidende, bis heute gültige Frage: Warum benehmen sich friedliebende und zivilisierte Menschen in Gruppen manchmal völlig daneben, nämlich — wie beispielsweise Hooligans — enhemmt und gewalttätig?
In den 1950er Jahren wurde in der sozialpsychologischen Forschung dafür der Begriff der „Deindividuierung“ geprägt.
- Man geht davon aus, dass das Tragen von Uniformen, Trachten, gleichfarbigen T‑Shirts oder Schals in den Vereinsfarben — und Gruppen in sozialen Medien — bis zu einem gewissen Grad das Abtauchen in einer großen Menschenmengen bewirken und dadurch unbewusst auch die ungeschriebenen Gesetze und Verhaltensweisen dieser Gruppe übernommen werden
” … Zudem scheint das Internet Menschen mit geringem Einfühlungsvermögen besonders anzuziehen … In virtuellen Hass-Gemeinschaften bestätigen die Nutzer einander die Richtigkeit ihrer Wirklichkeitsdeutung.”
Aus: Ute Frevert, Mächtige Gefühle: Von A wie Angst bis Z wie Zuneigung*
Heute weiß man, dass nicht jede Gruppierung notwendigerweise die Gefahr von Enthemmung und Gewalt in sich trägt: Entscheidend sind letztlich immer die Werte und Regeln, die die jeweilige Gruppe hat.
- Fußball-Hooligans gehören Gruppierungen an, die Le Bons Mutmaßungen bestätigen, denn ihre Gruppennorm beinhaltet Ausgrenzung und Gewaltbereitschaft.
- Bei Krankenschwestern wirkt die Gruppenzugehörigkeit genau das Gegenteil: Sie verhalten sich beispielsweise hilfsbereiter, sobald sie ihren Schwesternkittel angezogen haben: In ihrem Kittel manifestiert sich ihre Zugehörigkeit zur Gruppe der Krankenschwestern, deren Norm nun einmal „Hilfsbereitschaft“ ist.
Die Marke “Ich”: Komfortzone zwischen Individualität und Zugehörigkeit
Menschen brauchen beides – wir kommen nicht ohne „unsere Herde“ aus, wollen aber auch nicht so sein, wie alle anderen.
Unsere ‘Marke Ich’ ist unsere ganz persönliche Komfortzone zwischen Individualität einerseits und unserem Bedürfnis nach Gruppenzugehörigkeit andererseits, in der wir uns wohl fühlen.
- Unser subjektiv als angenehm empfundenes Gleichgewicht zwischen Gruppenzugehörigkeit und Individualität ist angeboren, kann aber durch Lebensumstände und Situationen beeinflusst bzw. manipuliert werden.
- Gruppen geben Menschen Schutz, Sicherheit und Orientierung.
Das ist an sich nichts Schlechtes. Je nach Gruppennorm (Hooligans!) kann es aber dazu werden.
- Die Angst vor Jobverlust ist kontraproduktiv für Wirtschaftsunternehmen, die von der Innovationskraft ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leben.
Es fällt leichter, neue Wege zu gehen, wenn ein Gefühl der Sicherheit herrscht, denn das Risiko des Scheiterns gibt es bei Innovationen immer. Wer Angst hat, fügt sich eher der Gruppenmeinung und denkt seltener neu.
- Unternehmen und Geschäftsleute müssen sich darauf einstellen, dass immer mehr Kunden ein stärkeres Bedürfnis nach Einzigartigkeit haben — und dieses Bedürfnis richtig ansprechen.
Copyright: Agentur für Bildbiographien, www.bildbiographien.de, 2016 (überarbeitet 2024)
Lesen Sie im nächsten Beitrag: Wie unsere Steinzeitrelikte im Kopf aus Fremden Freunde machen und uns Vorbilder bescheren, die wir nicht wollen. Und wie die dann unser Leben beeinflussen, ohne dass wir es bemerken, geschweige denn auch nur ansatzweise Herr (oder Frau) der Lage sind.
Richtige und falsche Vorbilder
Buchempfehlungen zur “Marke Ich”:
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Sind Frauen die besseren Kolleginnen, Chefinnen … und Menschen?
Wohl eher nicht. Dass Frauen friedfertiger, teamfähiger und kommunikativer als Männer seien, ist eine schöne Legende, die Peter Modler in seinem zweiten Buch ebenso pragmatisch wie lesenswert zerpflückt. Weibliche Kommunikation scheut häufig die offene Konfrontation, kann aber genauso böse enden wie männliche …
Peter Modler: Die freundliche Feindin: Weibliche Machtstrategien im Beruf*, Piper Verlag, März 2017
Einzigartige — aber vor allem weiterführende Beiträge:
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Die Geschichte mit dem Hammer
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was ich sehr wichtig finde fürs Verstehen: dass Stalin und Hitler beide nach 3 früh verstorbenen Geschwistern geboren wurden, d.h. von tief trauernden Müttern, die wenig Kraft gehabt haben dürften, ihre kleinen Söhne vor der Brutalität eines sinnlos prügelnden Vaters zu schützen und ihnen weder Liebe noch Verständnis entgegenbrachten. Diese ” Erziehung” bot den idealen Boden für Massenmörder.
Lieben Dank, Martina! Das ist in der Tat ein wichtiger Aspekt, den auch Alice Miller in Ihrer Analyse von Hitlers Kindheit und Jugend aufgreift: https://generationen-gespräch.de/vom-verborgenen-zum-manifesten-grauen-kindheit-und-jugend-adolf-hitlers/