Tagebuch schreiben: Warum Journaling glücklich macht

Tage­buch Schrei­ben als Therapie

Das Glücks-Tagebuch


Im „Erin­nern – Wie­der­ho­len – Durch­ar­bei­ten“ liegt die Kraft des Schrei­bens.
Wer schreibt, hält nicht nur Momen­te fest, son­dern lernt sich selbst bes­ser ken­nen, kann sein Leben ver­än­dern – und glück­li­cher wer­den.

Das ist ganz ein­fach: zum Bei­spiel mit einem Tagebuch.

Warum-Tagebuchschreiben-glücklich-macht Generationengespräch

Wer wir sind

Es gibt ein Foto von mir, das ich nie beson­ders moch­te. Ich sit­ze an einem Küchen­tisch, eine Tas­se Tee vor mir, die Schul­tern hoch­ge­zo­gen wie jemand, der nicht weiß, ob er friert oder nur ange­spannt ist. Neben mir liegt ein klei­nes, blau­es Notiz­buch.

Mei­ne Mut­ter hat das Bild gemacht. „Du sahst so ver­sun­ken aus“, sag­te sie spä­ter.
Ich dach­te nur: Ver­sun­ken? Eher ver­un­si­chert.

Was man auf dem Foto nicht sieht: Ich hat­te gera­de mei­nen aller­ers­ten Tage­buch­ein­trag geschrie­ben. Drei Zei­len, mehr nicht. Und trotz­dem fühl­te es sich an, als hät­te ich etwas sehr Inti­mes laut aus­ge­spro­chen. Ich wuss­te damals noch nicht, dass Schrei­ben manch­mal mehr Mut ver­langt als Reden.

Jah­re spä­ter, als ich mich durch alte Kis­ten wühl­te, fiel mir die­ses Notiz­buch wie­der in die Hän­de. Die Tin­ten­spu­ren waren schief, das Papier wel­lig. Aber zwi­schen den Zei­len sah ich plötz­lich etwas, das ich in der Erin­ne­rung völ­lig über­deckt hat­te: klei­ne Glücks­mo­men­te. Unver­fälscht. Ehr­lich. Zart. Und ganz anders, als mein Gedächt­nis sie mir jahr­zehn­te­lang erzählt hat­te.

Es war, als wür­de die­ses unschein­ba­re Heft sagen:
„Siehst du? So schlimm war es gar nicht. Du hast dir nur ange­wöhnt, anders zu den­ken.“

Und in die­sem Moment begriff ich, was Psych­ia­ter Gio­van­ni Fava spä­ter wis­sen­schaft­lich bestä­tig­te: Glück ver­schwin­det nicht. Wir ver­ges­sen nur, hin­zu­schau­en.

Oder unse­re Glücks­mo­men­te aufzuschreiben.

Warum Tagebuch schreiben glücklich machen kann

Einer der ers­ten, die die Kraft des Schrei­bens erkannt und sie sogar für the­ra­peu­ti­sche Zwe­cke ein­ge­setzt hat, war der ita­lie­ni­sche Psych­ia­ter Gio­van­ni Fava.

Er for­der­te sei­ne Pati­en­ten, die bei ihm wegen einer Depres­si­on in The­ra­pie waren, auf, alle guten Momen­te schrift­lich fest­zu­hal­ten.

In einem klei­nen Notiz­buch soll­ten sie so genau wie mög­lich ihre beson­de­ren Glücks­mo­men­te notie­ren und ihr Wohl­be­fin­den von 0 bis 100 Pro­zent ange­ben. Vie­le sei­ner Pati­en­ten wei­ger­ten sich zunächst und ver­mu­te­ten, dass sie mit lee­ren Sei­ten zur nächs­ten The­ra­pie­stun­de erschei­nen wür­den.

Doch das war nie der Fall.

Denn Fava behielt mit sei­ner Anfangs-Hypo­the­se recht: Selbst im tiefs­ten Kel­ler einer Depres­si­on haben Men­schen noch glück­li­che Momen­te.

Das gilt nicht nur für Men­schen mit Depres­sio­nen, son­dern für alle: Oft genug geben wir uns unse­rer mensch­li­chen Nei­gung hin und sehen aus alter Gewohn­heit alles „Schwarz-in-Schwarz“.

Doch sogar im Zustand größ­ter Nie­der­ge­schla­gen­heit und Unzu­frie­den­heit erle­ben wir glück­li­che Momen­te. Das Pro­blem: Wir bemer­ken sie nicht.

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Wie unser Gehirn Erinnerungen bis zur Selbstsabotage fälscht

Nach­dem die Ergeb­nis­se sei­ner „Glücks-Tage­bü­cher” so ein­deu­tig waren, ent­wi­ckel­te Fava ein wei­te­res Expe­ri­ment, mit dem er Fehl­ur­tei­le und Selbst­sa­bo­ta­ge durch unser lei­der sehr häu­fig nur halb­lee­res Glas auf­deck­te.

Er ließ sei­ne Pati­en­ten genau auf­schrei­ben, wie sie ihre Glücks­mo­men­te emp­fun­den haben — und wel­ches Ereig­nis das Glück des Augen­blicks wie­der zer­stört hat.

Auch die Ergeb­nis­se die­ser Unter­su­chun­gen ent­larv­ten das, was wir alle an trü­ben Tagen zu den­ken bereit sind: So berich­te­te bei­spiels­wei­se ein Pati­ent über das schö­ne Gefühl, beim Besuch sei­nes Nef­fen freu­dig emp­fan­gen wor­den zu sein, gefolgt von dem Gedan­ken: „Er freut sich nur über mei­ne Geschen­ke“.

Erinnerungen und Gedächtnis - wie unser Gehirn Erinnerungen fälscht Generationengespräch

Glaub’ nicht alles, an das du dich erin­nerst: Erin­ne­rung und Gedächt­nis: Wie unser Gehirn Erin­ne­run­gen fälscht

Genau sol­che Gedan­ken sind es, mit der wir selbst oft unse­re Glücks­mo­men­te eigen­hän­dig unter­gra­ben.

Wir glau­ben ger­ne, dass wir uns erin­nern. Tat­säch­lich rekon­stru­ie­ren wir. Und dabei ist unser Gehirn nicht gera­de unpar­tei­isch.

Nega­ti­ves bleibt kle­ben wie Kau­gum­mi unter der Schul­bank; Posi­ti­ves wird mit leich­ter Hand verwischt.

Glaub’ nicht alles, was du denkst — und woran du dich erinnerst!

Wer sich spä­ter erin­nert, wird sich mög­li­cher­wei­se nur an das Nega­ti­ve, also an die Zwei­fel erin­nern, und nicht an die Freu­de.

Beim Schrei­ben dage­gen, das wis­sen geüb­te Tage­buch- und Journaling-Schreiber*innen schon lan­ge, kann man sich selbst nicht so leicht übers Ohr hau­en.

Alles, was im Tage­buch steht, lässt sich spä­ter nicht mehr – oder nur schwer – schön­re­den, schlecht­re­den oder weg­re­den. Genau des­we­gen ist das Tage­buch ein Schutz­raum gegen unse­re eige­nen Ver­zer­run­gen.

Tagebuchschreiben als Möglichkeitsraum

Psych­ia­ter Fava hat mit sei­nen Glücks-Tage­bü­chern die Ver­zer­run­gen durch unser trü­ge­ri­sches Gedächt­nis umgan­gen, indem er die Auf­merk­sam­keit sei­ner Pati­en­ten auf ihre guten Momen­te rich­te­te statt auf die schlech­ten.

Sei­ne Glücks­ta­ge­bü­cher waren bei sei­nen Pati­en­ten so erfolg­reich, dass er dar­aus eine „Wohl­fin­dens­the­ra­pie“ ent­wi­ckelt hat, die auch Men­schen ohne Depres­sio­nen hilft. Sein zen­tra­ler Ansatz­punkt ist das Schrei­ben als „Mög­lich­keits­raum“, „Schutz­raum“ und „Frei­raum“, wie es in der Fach­spra­che der Exper­ten heißt.

Denn Schrei­ben ist ein Mög­lich­keits­raum: Wer schreibt, hat die Mög­lich­keit, Umstän­de und Per­spek­ti­ven zu wech­seln, kann das Für und Wider von Ein­drü­cken und Erfah­run­gen abwä­gen, sich aus­pro­bie­ren und sich auch ein biss­chen neu erfin­den. Ein Ort, an dem wir Zwei­fel aus­brei­ten und neu sor­tie­ren kön­nen.

Wenn wir schrei­ben, müs­sen wir so ehr­lich wie sel­ten zu uns sein – auch und beson­ders, was unser per­sön­li­ches Glück angeht. Viel­leicht ist Schrei­ben des­halb so wir­kungs­voll:
Es zwingt uns zur Ehr­lich­keit – zu einer Ehr­lich­keit, die wir im All­tag oft höf­lich umge­hen.

UND: Schrei­ben macht auch Schmerz­haf­tes erträg­li­cher und den Kopf in schwie­ri­gen Situa­tio­nen klarer.

Kenne dich selbst?

Angeb­lich soll jede und jeder so leben dür­fen, wie es ihr oder ihm gefällt.
Ken­ne Dich selbst!“ und: „Jeder muss sein eige­nes Leben füh­ren“ sind Auf­for­de­run­gen, die so oft wie­der­holt wer­den, dass sie schon abge­dro­schen klin­gen.

Auch wenn sich sol­che Sät­ze reich­lich abge­grif­fen anhö­ren, sind sie doch einer der wich­tigs­te Bau­stei­ne für unser Lebens­glück. Wer bei­spiels­wei­se Steuerberater*in wird, um sei­nen Eltern einen Her­zens­wunsch zu erfül­len, selbst aber lie­ber beruf­lich in einem krea­ti­ven Bereich gear­bei­tet hät­te, kann sich durch die­se eltern­freund­li­che Lebens­lü­ge kreuz­un­glück­lich machen.

Ken­nen wir uns denn selbst?
Und wenn ja: Dür­fen wir auch so sein, wie wir sein möchten?

Wie Schreiben hilft, den eigenen Weg zu finden

Star­ke Emo­tio­nen wie Angst, Freu­de, Trau­er und Zorn erle­ben alle Men­schen ähn­lich, doch unse­re Vor­lie­ben und Abnei­gun­gen sind sehr per­sön­lich.

Unse­re Lie­be zur Musik, bei­spiels­wei­se, liegt uns im Blut, aber ob wir Metal­li­ca oder lie­ber Mozart hören, ist eine spe­zi­fi­sche und sehr indi­vi­du­el­le Mischung aus Genen und Erzie­hung.

Kei­ne Fra­ge, wer ein erfüll­tes Leben füh­ren will, muss sei­nen eige­nen Weg fin­den — und soll­te nicht ein Leben lang Mozart hören, nur weil das die Eltern auch schon getan haben und gut fin­den.

Nur: Vie­le Men­schen wis­sen gar nicht mehr, was sie selbst wirk­lich wol­len – zu gut sind sie erzo­gen oder angepasst.

Rosenthal-Effekt Wie uns die Erwartungen unserer Eltern beeinflussen Generationengespräch Psychologie

Die stil­len Auf­trä­ge unse­rer Her­kunfts­fa­mi­lie: Krab­ben­korb- und Rosen­thal-Effekt: Wie uns die Erwar­tun­gen unse­rer Eltern beeinflussen

Wir plä­die­ren zwar für indi­vi­du­el­le Lebens­we­ge, aber zu sehr soll­te sich der Weg eines Kin­des oder eines Freun­des nicht von unse­rem eige­nen unter­schei­den.

Wenn jemand aus unse­rem enge­ren Kreis einen völ­lig ande­ren Weg wählt als wir, ver­un­si­chert uns das. Denn nur wer unse­re Lebens­vor­stel­lun­gen in ähn­li­cher Wei­se über­nimmt, erkennt sie dadurch auch als „rich­tig” an.

Alles ande­re macht uns argwöhnisch.

Mau­rer wer­den in einer Fami­lie aus Aka­de­mi­kern?
Sich bewusst für die Kar­rie­re und gegen Kin­der ent­schei­den — wie erklärt man das Fami­lie und Freund(inn)en?

Ein kraft­vol­ler Weg, sich selbst (wie­der) zu fin­den, ist das Schrei­ben. Denn auf dem Papier kön­nen wir frei von Wer­tun­gen und den Wün­schen ande­rer her­aus­fin­den, was wir wirk­lich wollen.

Wie ein Glückstagebuch das Leben verändern kann

Ein glück­li­ches Leben ist nicht die Fol­ge eines ein­zi­gen gro­ßen Glücks, son­dern ein Puz­zle aus vie­len klei­nen Glücks­mo­men­ten.

Wenn wir unse­re Gedan­ken und Glücks­mo­men­te in einem Tage­buch fest­hal­ten, kann das mit ent­schei­den, ob wir uns als „Glücks-Kind“ oder als „Unglücks-Rabe“ füh­len.

Gio­van­ni Fava hat mit sei­nen Glücks­ta­ge­bü­chern gezeigt, wie uns Schrei­ben dabei behilf­lich sein kann:

- Es stoppt Schwarz­se­hen, nega­ti­ve Gedan­ken­spi­ra­len und die Ver­zer­run­gen durch unser trü­ge­ri­sches Gedächt­nis.
- Es stärkt posi­ti­ve Erin­ne­run­gen.
- Es macht Schmerz­haf­tes erträg­li­cher.
- Es bringt Klar­heit.
- Es hilft her­aus­zu­fin­den, wer wir sind und was wir wirk­lich wol­len.

Unse­re schö­nen Erin­ne­run­gen ent­schei­den mit dar­über, wie wir uns füh­len.
Denn: Es kommt viel mehr dar­auf an, wie wir eine Situa­ti­on wahr­neh­men und mit ihr umge­hen, und viel weni­ger, wie die Situa­ti­on tat­säch­lich ist.

Shake­speare wuss­te längst, was die Psy­cho­lo­gie erst Jahr­hun­der­te spä­ter bele­gen sollte:

Nichts ist gut noch schlecht – nur Dein Denken macht es dazu.“

Wer schreibt, kann sein Den­ken ver­än­dern.
Und wer sein Den­ken ver­än­dert, ver­än­dert sein Leben.

Viel­leicht ist Glück manch­mal nur einen Stift entfernt.

Mehr lesen:

Wie die Erwar­tun­gen, aber auch die Ableh­nung der Eltern über Erfolg oder Miss­erfolg ihrer erwach­se­nen Kin­der mit­ent­schei­den.
Krab­ben­korb- und Rosen­thal-Effekt: Wie uns die Erwar­tun­gen unse­rer Eltern beeinflussen

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Kein Lob anneh­men kön­nen, sich immer für alles “schul­dig” füh­len, nicht zur Ruhe kom­men und nicht ent­span­nen kön­nen — vie­les, was uns in schlech­ten Pha­sen zu schaf­fen macht, hat sei­ne Wur­zeln in längst ver­ges­se­nen und ver­schüt­te­ten Kind­heits­er­leb­nis­sen. Die Trau­ma-The­ra­peu­tin Dami Charf beschreibt in ihrem Buch, wel­che Mecha­nis­men uns immer wie­der in alte Mus­ter zurück­fal­len las­sen — und wie man dar­aus wie­der her­aus­kommt. Lesens­wert!

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Wei­ter­füh­ren­de Beiträge:

Ins Schrei­ben kom­men: 5 effek­ti­ve Übun­gen zum Locker­ma­chen, Auf­wär­men und Auf­lö­sen von Schreib­blo­cka­den durch krea­ti­ves Schrei­ben
Tipps für den Ein­stieg ins krea­ti­ve Schreiben

Schlech­te Stim­mung: Man­che Tage füh­len sich an wie eine per­sön­li­che Belei­di­gung in Dau­er­schlei­fe. Über „schlech­te“ Gefüh­le, erlern­te Hilf­lo­sig­keit, unse­re emo­tio­na­len blau­en Fle­cken und Albert Ellis‘ ratio­na­le The­ra­pie.
Mie­se Zei­ten: Woher schlech­te Gefüh­le kom­men und was man gegen sie tun kann

Kön­nen wir uns auf unser Gedächt­nis und unse­re Erin­ne­run­gen ver­las­sen? Nicht immer. Denn unse­re Erin­ne­run­gen las­sen sich von unse­rer Tages­form beein­flus­sen und hän­gen von unse­rer Stim­mung ab. Wie wir uns erin­nern und war­um unser Gedächt­nis manch­mal so dane­ben liegt:
Erin­ne­rung und Gedächt­nis: Wie unser Gehirn Erin­ne­run­gen fälscht

Bauch­ge­fühl: Gefüh­le sind kei­ne Denk­feh­ler:
Für klu­ge Ent­schei­dun­gen ohne spä­te Reue, kla­re Prio­ri­tä­ten und unse­re Fähig­keit, Wich­ti­ges von Unwich­ti­gem zu unter­schei­den, brau­chen wir nicht nur unse­ren Ver­stand, son­dern auch unser (Bauch-)Gefühl.
Das gro­ße Zögern: War­um unser Bauch­ge­fühl für unse­re Ent­schei­dun­gen so wich­tig ist

Lebens­qua­li­tät: Man kann weg­se­hen und weg­hö­ren – aber weg­rie­chen kann man nicht.
Wie Düf­te unse­re Erin­ne­run­gen und Emo­tio­nen beein­flus­sen und wie man sie für mehr Wohl­be­fin­den und Vita­li­tät nut­zen kann.
Die Kraft der fei­nen Düfte

Eigent­lich waren wir zu viert. Obwohl Melis­sa nie so rich­tig dazu gehör­te. Es war ein­fach nicht die Zeit für Melis­sa, mit ihren lackier­ten Fin­ger­nä­geln, rasier­ten Bei­nen und schi­cken Kla­mot­ten. Rich­tig eng befreun­det war ich mit Moni­ka, gelern­te Erzie­he­rin, die gera­de The­ra­pie mach­te und Bri­git­te, die BWL stu­dier­te. Ich war frisch geschie­den und hat­te in der Zeit beim Axel-Sprin­ger-Ver­lag fest­ge­stellt, dass weder die­ser Ver­lag noch mei­ne Sekre­tä­rin­nen­tä­tig­keit mit mei­ner poli­ti­schen Welt­an­schau­ung in Ein­klang zu brin­gen war und ich außer­dem die Nase voll hat­te, von den gan­zen Anzug­män­nern.
Stadt.Leben von Chris­ta Lui­se Seitz 

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2 Gedanken zu „Tagebuch schreiben: Warum Journaling glücklich macht“

  1. Sehr inter­es­san­ter Arti­kel. Hof­fe Sie ver­öf­fent­li­chen in regel­mä­ßi­gen Abstän­den sol­che Arti­kel dann haben Sie eine Stamm­le­se­rin gewonnen.Vielen Dank für die tol­len Informationen.

    Gruß San­dra

  2. Herz­li­chen Dank, Sandra!
    Im Moment fas­se ich die wich­tigs­ten Arti­kel zum The­ma ‘Glück’ zum ebook zusam­men — aber danach geht’s weiter!
    Vie­le Grü­ße an hof­fent­lich eine neue Stammleserin 🙂

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