Ein Kind verändert eine Beziehung, das wissen wir alle.
Aber: Geben sich Mütter selbst ein “Lebenslänglich”, opfern sie sich auf und stürzen damit sich, ihre Männer und ihre Kinder in die Krise?
Und: Ist es Zeit für die Emanzipation der Männer von der Mutter ihrer Kindheit?
Väter sind immer glücklicher als kinderlose Männer.
Das ist ein Ergebnis der European Social Survey, einer großangelegten Studie, für die 350.000 Europäer und Europäerinnen seit 2002 zum Thema “Glücklichsein” befragt worden sind.
- Bei Müttern hängt das Glück durch eigene Kinder im Vergleich zu kinderlosen Frauen sehr davon ab, ob es ihnen gelingt, Job, Partnerschaft, Kinder und Haushalt unter einen Hut zu bringen.
Das ist nicht immer einfach, vor allem weil viele Frauen an sich selbst extrem hohe Ansprüche stellen: Die meisten wollen ihre Aufgaben nicht nur gut machen, sondern perfekt.
Und das auch noch souverän und stets lächelnd — schließlich schadet eine grantige Mutter bekanntlich ihren Kindern.
Fest steht: Ein Kind verändert eine Beziehung.
Fest steht für Mütter auch: Wer sein Kind liebt, erzieht es selbst und stellt eigene Interessen und Bedürfnisse zurück. Eine schlichte Forderung, aber eben auch eine, die schnell in die weibliche Abwärtsspirale “Aufopfern” und Jammern führen kann.
Damit ist niemanden geholfen, auch und vor allem nicht den Kindern.
Beziehungsthema Hausarbeit
Damit gewinnt ein Thema an Gewicht, das ebenso alt wie nervig ist.
Aber in einer Zeit, in der Frauen neben Haushalt und Kind auch für ihr eigenes Einkommen sorgen müssen, ist der Dauerbrenner “Beziehung und Hausarbeit” wichtiger denn je — wie eine aktuelle Studie zeigt:
Beziehung und Hausarbeit
Das Ungleichgewicht beim Thema Hausarbeit hat nicht (nur) etwas mit Kindern zu tun: Auch bei kinderlosen Paaren, in denen beide Partner Vollzeit arbeiten, bleibt der größte Teil der Hausarbeit an den Frauen hängen.
Männer, die in einer Beziehung leben, arbeiten in der Regel deutlich weniger im Haushalt als Singles. Umgekehrt bringen Frauen in einer Partnerschaft — auch ohne Kinder — durchschnittlich sehr viel mehr Zeit für Putzen, Einkaufen und Kochen auf als alleinlebende Frauen.
Das ist schade, denn eine faire Aufteilung lohnt sich für beide: Je gerechter Zeit und Aufgaben im Haushalt verteilt sind, desto weniger Ärger gibt es und beide Partner sind zufriedener mit ihrer Beziehung.
Zitiert nach: Rohmann, Schmohr, Bierhoff: Hausarbeit, Erwartungen und Beziehungsqualität
Die meisten Menschen gendern sich zwar brav durch unsere Sprache, aber das mindestens ebenso wichtige Thema Hausarbeit ist und bleibt bei vielen Paaren ungelöst.
Egal ob mit oder ohne Kinder.
- Wir leisten uns damit eine Schieflage, die nach der Geburt eines Kindes zur echten Sprengfalle werden kann: “Doppelbelastung” ist ein Schlagwort, das man(n) eigentlich nicht mehr hören kann, ein akutes Problem umschreibt es in vielen Beziehungen und Familien aber trotzdem.
“Kann die Liebe bleiben, wenn sie immer seine Socken wegräumen muss?” ist dabei das geringste Problem.
Mütterfalle Aufopfern
Die ungerechte Verteilung in Sachen Hausarbeit, die viele Paare unausgesprochen hinnehmen solange sie nur zu zweit sind, kann zur echten Krise mutieren, sobald ein Baby kommt.
Dafür sorgt schlicht und ergreifend unsere Biologie, denn Frauen reagieren von Natur aus viel sensibler als Männer auf das Schreien eines Babys: Mütter haben von Anfang ein viel feineres Gehör für ihren brüllenden Säugling, selbst dann, wenn der Kindsvater die besten Absichten hat.
- Egal, wie willig ein frischgebackener Papa ist — Mama wird immer vor ihm beim Baby sein.
Denn Rest erledigt die Zeit. Ein Baby bindet sich immer am stärksten an seine wichtigste Bezugsperson, also an die Mama, die vor allem nachts immer viel schneller da ist als Papa. Ein winziger genetischer Unterschied zwischen Männern und Frauen wird dadurch zur riesengroßen Asymmetrie in den Lebensverhältnissen.
Das lässt sich ausgleichen.
Aber wenn Frauen zusätzlich zur Biologie noch in die typisch weibliche Falle des “Aufopferns” tappen, wird es kritisch:
Beziehungsfalle Aufopfern
- wenn sie nicht nur immer die erste am Bettchen ist, sondern auch die Zähne zusammenbeißt und versucht, den Balanceakt zwischen Kind, Haushalt und Job alleine hinzubekommen. Selbstverständlich auch dann noch lächelnd, wenn sie schon längst an ihre Grenze gekommen ist.
- wenn sie eigene Wünsche zurückstellt, “es” allein schaffen will (oder muss), und sich keine Auszeit nimmt, obwohl sie die bitter nötig hätte.
- wenn sie Verantwortung übernimmt und sämtliche Termine vom Kinderarzt bis zum Elternabend im Kopf hat. Sie kennt die Namen der Erzieherinnen und hält den Kontakt zu den Müttern der besten Freundinnen und Freunde ihrer Kinder. (Vätern rutscht sowas schon mal durch. Besonders dann, wenn’s gerade nicht in den Terminkalender passt.) Sie bringt zu jedem Kindergartenfest selbstverständlich einen selbstgebackenen Kuchen mit.
Viele Frauen sind nicht nur Mutter — sie glauben, eine perfekte Mutter sein zu müssen. Und laufen damit Gefahr, ihr eigenes Glück und das ihrer Kinder zu ruinieren.
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Nörgeln ist der Tod der Liebe: Der Weg in die Krise
Geben sich Mütter selbst ein “Lebenslänglich”?
Vergessen sie sich selbst in ihrer Mutterrolle und stellen sie ihre eigenen Interessen zu sehr zurück, damit es den Kindern gut geht: Reißleine ziehen, wenn es zuviel wird, auf den Tisch hauen und Hilfe fordern, wie es die meisten Männer tun?
Der Psychologe und Bestsellerautor Robert Betz schreibt dazu:
„Sie wechseln aus dem Mutter-Sein nicht mehr zurück in die Rolle der Frau und zerstören auf diese Weise die Liebesbeziehung zum Mann. Zwischen der Energie und Ausstrahlung einer »Mutter« und der einer »Frau« liegen Welten.“
Aus: Robert Betz, Wahrhaftig Mann sein: Männer entdecken sich selbst*
Wer das ungute Gefühl hat, dass alles an ihm hängen bleibt, findet sich schnell in der Opferrolle wieder — und fängt an zu nörgeln. Das ist eine äußerst schwierige Kommunikationsform, denn sie gibt der Umwelt Rätsel auf. Besonders der männlichen Umwelt, denn in der männlichen (Kommunikations-)Welt sagt man das, was man will, oder nimmt es sich einfach.
Eine leidende, jammernde, sich aufopfernde und wütende Frau ist vielen Männern einfach nicht geheuer. Eine Frau, die sich in ihre Opferrolle zurückzieht, hinterlässt bei ihrem Partner eine tiefe Verunsicherung, mit der er nicht umgehen kann.
Mit Folgen: Sie leidet, er versteht nicht warum und leidet auch.
Sie jammert — und er geht schließlich.
Zumindest emotional.
Die abwesenden Väter
Die meisten Partnerschaften zerbrechen nicht an der einen großen Krise, dem schlimmen Betrug oder dem Auftauchen eines anderen/einer anderen.
Bis die Geliebte vor der Tür steht, ist die Liebe meistens schon längst leise und still an der offenen Zahnpasta-Tube gestorben, an den kleinen Alltags-Nervereien und Ungerechtigkeiten, mit denen sich (Eltern-) Paare gegenseitig oft bis auf’s Blut quälen.
Und an Nörgelei.
„… Von Generation zu Generation präsentierten sich viele Mütter ihren Kindern als jammernde, leidende und im Kern unglückliche Frauen, ohne befriedigende oder beglückende Beziehung.“
Aus: Robert Betz, Wahrhaftig Mann sein: Männer entdecken sich selbst*
Ein Kind spürt, ob es seiner Mutter gut geht, ob sie mit ihrem Leben und ihrer Partnerschaft glücklich ist.
Leidet sie, so fühlt sich ihr Kind verpflichtet, darauf zu reagieren: Es beginnt, mitzuleiden, will helfen und versucht auf irgendeine Weise ihr Leid zu lindern, wenn der Vater gegangen oder permanent emotional abwesend ist.
- Besonders betroffen können kleine Söhne sein, die sich ritterlich als Ersatzpartner anbieten: “Ich wäre der bessere Partner für Mama. Ich will ihr helfen“, schreibt Robert Betz.
„… Der Mann hat als kleiner Junge gelernt, dass er keinen Vater hatte, oder einen abwesenden Vater oder einen schwachen Vater.
Das führt dazu, dass der kleine Junge beginnt, unisono mit der Mutter seinen Vater als Looser, als Versager, als nicht gut genug oder als nicht lieb und nett genug zu verurteilen. Denn ebenso haben sich ja viele Väter auch verhalten.“
Aus: Robert Betz, Wahrhaftig Mann sein: Männer entdecken sich selbst*
Ein abwesender Vater ist eine schwierige Situation sowohl für Söhne als auch für Töchter.
Für kleine Jungs wird die Abwesenheit der Väter zum doppelten Dilemma, wenn andere starke männliche Rollenvorbilder — Großväter, Onkel, erwachsene Freunde der Familie, Lehrer oder Trainer — fehlen.
- Wie soll ein Sohn lernen, was einen richtigen, einen “guten” Mann ausmacht, wenn sein Vater nicht da ist? Fehlen starke männliche Vorbilder, an denen er sich orientieren kann, bleibt einem kleinen Jungen nichts anderes übrig, als sich an seine Mutter zu halten.
Er wird versuchen, ihre Erwartungen und Wünsche zu erfüllen — und läuft damit Gefahr, als erwachsener Mann “Muttererfahrungen” zu wiederholen.
„… Da der Vater meist mehr abwesend als anwesend ist, braucht der Sohn unbedingt die Aufmerksamkeit und Zuwendung der Mutter für sein eigenes psychisches Überleben, wenn niemand sonst da ist.“
Aus: Robert Betz, Wahrhaftig Mann sein: Männer entdecken sich selbst*
- Ein Klassiker ist beispielsweise das „Muttersöhnchen“, der als erwachsener Mann in seiner Frau die Ersatzmutter sucht.
Andere Männer versuchen, durch “Frauenretten” unbewusst ihr „richtiges“ Mann-Sein unter Beweis zu stellen — laut Betz eines der „teuersten und auf Dauer frustrierendsten »Hobbys« von Männern.“ Immer im Bestreben eine (oder mehrere Frauen parallel oder nacheinander) von ihrem Leid zu befreien und ihren Wunschbildern zu folgen.
Und immer mit dem Ergebnis, sich und seine Partnerin(nen) unglücklich zu machen.
Der Weg aus der Krise: Einfach mal taub stellen
Freiheit bedeutet, sich nicht aufzuopfern. Um frei zu sein, braucht man eine Fähigkeit, die resiliente Menschen haben: Die Fähigkeit, sich das, was schiefläuft, bewusst zu machen und Rückschläge und Krisen als sinnvolle Erfahrungen zu sehen, aus denen man lernen und an denen man wachsen kann.
Die Anthropologin Sarah Hdry, die viele Jahre lang Eltern-Kind-Beziehungen untersucht hat, sieht beispielsweise ein „gewaltiges Potenzial an väterlicher Fürsorge“ und empfiehlt für das feine mütterliche Gehör Oropax.
- Denn auch Väter können echte Mutterqualitäten entwickeln.
Wenn sie wollen. Und wenn man sie lässt.
Denn wenn sich Mütter einfach taub stellen und den Vätern den Vortritt lassen, werden auch männliche Antennen mit der Zeit empfindlicher für’s Kind.
- Mütter sollten nicht versuchen, perfekt zu sein, sondern glücklich.
Das bedeutet auch: sich nicht in eine Opferrolle zu verstricken. Nicht perfekt sein, sich Auszeiten nehmen und eigene Interessen und Bedürfnisse nicht völlig vergessen.
Denn nur eine glückliche und ausgeglichene Mutter kann ihren Kinder das geben, was sie zu geben hat.
Eine der interessantesteten und wichtigsten Hypothesen der Anthropologin Hdry führt allerdings weiter und zurück in die Vergangenheit: zur Großfamilie.
Großfamilien aus anthropologischer Sicht
Kinder wachsen, so Hdry, besser und intelligenter auf und haben eine engere Bindung zur Mutter, wenn sich mehrere Bezugspersonen um sie kümmern. Auf diese Weise, so die anthroplogische Sicht, müssten Kinder sich in verschiedene Persönlichkeiten hineinversetzen und lernen, sie zu manipulieren.
Als Beispiel nennt Hdry den ehemaligen amerikanischen Präsidenten Barack Obama, der in einer besonderen Familienstruktur aus Mutter, Großmutter und verschiedenen anderen Bezugspersonen aufgewachsen ist, nach traditioneller Vorstellung also in eher zerrütteten Verhältnissen. Für Anthropologin Hdry ein Segen für Obamas spätere Karriere: Genau durch diese Struktur habe er sein außergewöhnliches Talent, sich in andere hineinzuversetzen und sie für sich zu gewinnen, entwickeln können.
- Fazit: Eine einzelne Mutter oder ein einzelnes Paar unter den unsicheren Bedingungen vor etwa 1,8 Millionen Jahren mit einem Kind? Kaum vorstellbar.
Als Kleinfamilien hättes es unsere Steinzeit-Vorfahren niemals geschafft, genügend Nahrung für die Nachkommen herneizuschaffen. Kleinfamilie ist eine moderne Erfindung, die aus anthropologischer Sicht keinerlei Vorteile bietet.
- Erst die Großfamilie, so Sarah Hdrys These (und die vieler anderer), hat uns Menschen erfolgreich gemacht und unser Überleben als Spezies gesichert.
Liegt die Lösung für den “Mann in der Krise” also auf der Hand — in der Großfamilie — und ist eigentlich seit der Steinzeit bekannt?
„… Warum denkt ihr, werden meistens ‘die Netten’ zurückgewiesen?”, fragte er und zeichnete mit seinen Fingern Gänsefüßchen zu den Netten in die Luft. Niemand antwortete ihm. „Die Netten” — also all all jene, die sich immer anpassen, weil sie es allen recht machen wollen — haben übersehen, dass sie sich vielleicht schon lange Zeit selbst nicht mehr mögen und deshalb unbedingt von anderen gemocht werden wollen. Das ist eine Entscheidung gegen sich selbst”, sprach er weiter. „Andere spüren, wenn wir uns nicht mögen, und irgendwann schließen sie sich dann an.” Er blickte nochmal in die Runde. „Wer sich selbst genug ist, fühlt sich auch dann nicht abgelehnt, wenn andere sie nicht annehmen können.“
Aus: Andrea Weidlich, Wo ein Fuck it, da ein Weg: Wie plötzlich alles möglich wird, wenn du aufhörst, es allen recht zu machen*
Copyright: Agentur für Bildbiographien, www.bildbiographien.de, 2015 (überarbeitet 2024)
Lesen Sie im nächsten Beitrag: People Pleasing ist der Drang, es allen anderen recht zu machen. People Pleaser sind sehr empathische und hilfsbereite Menschen, die alles tun, damit es anderen gutgeht – bis sie nicht mehr können. Woher die Neigung zum People Pleasing kommt, welche Folgen es für Betroffene hat und welche Strategien helfen können, öfter „Nein“ zu sagen.
People Pleasing: Es allen anderen recht machen
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Ein sehr lesenswerter Beitrag über Väter im Wandel der Zeit, geschrieben von Till Raether, SZ-Magazin:
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/43384/Papa-Ante-Adipositas
Advent, Advent, die Mutter rennt: Warum Mütter besonders in der Vorweihnachtszeit immer so gestresst sind — und was MANN dagegen tun kann:
https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/familie-warum-muetter-immer-alles-im-kopf-haben-muessen-a-1296211.html
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Danke für die Beispiele in dem Artikel. Ich beobachte auch, dass sich Frauen mehr aufopfern. Ich habe sogar noch den Vater meines Mannes mit gepflegt. Nun auch noch das Homeschooling für die Kinder und Arbeit und der Haushalt. Ich schaffe das nicht mehr. Ich habe für meinen Schwiegervater nun eine persönliche Assistenz gefunden, die auch im Haushalt aushilft und den Kindern Essen kocht. Anders wäre es nicht mehr gegangen.
… so nervig Homeschooling für betroffene Eltern ist, so sehr hoffe ich ganz persönlich, dass das Beziehungsthema Hausarbeit jetzt auch gesellschaftlich und politisch diskutiert wird. Klar, wir wollen alle, dass Frauen Karriere machen und gutes Geld verdienen können — aber über das, was viele auch in normalen Zeiten nach Feierabend mit Haushalt, Kindern und — wie in Ihrem Fall — Schwiegereltern oder Eltern leisten, fällt der Mantel des Schweigens. Das muss sich ändern.
Und bevor sich das ändert (… das wird laaaange dauern …), müssen Frauen eben ihre eigenen kreativen Lösungen und Wege finden, so wie Sie es getan haben!
So ein Quatsch. Meine Ex-Partnerin hat friedlich geschnarcht (hat sie wirklich), da war ich schon längst beim Baby, bei allen dreien.
Sehr löblich! Aber vielleicht doch … eine löbliche Ausnahme? 😉