Psy­cho­lo­gie: Resilienz

Resilienz: Die Energie folgt der Aufmerksamkeit


Wie man die 7 Säu­len der Resi­li­enz nut­zen kann, um Kri­sen bes­ser bewäl­ti­gen und das Leben leich­ter neh­men zu können.

Wie Resilienz unser Leben verändern kann - die Energie folgt der Aufmerksamkeit Generationengespräch

Resilienz – die Kraft, an Krisen zu wachsen

Die Ener­gie folgt der Auf­merk­sam­keit“ – die­ser Satz bringt auf den Punkt, wor­um es bei Resi­li­enz geht: Unse­re inne­re Hal­tung beein­flusst, wie wir mit Kri­sen umge­hen.

Resi­li­en­te Men­schen schaf­fen es, auch in schwie­ri­gen Zei­ten hand­lungs­fä­hig und zuver­sicht­lich zu blei­ben. Dabei spie­len die soge­nann­ten 7 Säu­len der Resi­li­enz eine zen­tra­le Rol­le:

- Akzep­tanz
- Opti­mis­mus
- Sozia­le Bezie­hun­gen
- Humor
- Selbst­wirk­sam­keit
- Eige­ne Wer­te
- Ver­än­de­rungs­be­reit­schaft

Die­se inne­ren Res­sour­cen machen es mög­lich, auch nach schwe­ren Erleb­nis­sen wie­der auf­zu­ste­hen – und dar­an zu wachsen.

Resilienz Zitat Resilienz-ist-die-Fähigkeit-an-furchtbaren-Problemen-zu-wachsen-Generationengespräch

Der Ursprung der Resilienzforschung: Emmy Werner und die Kinder von Kauai

Die wis­sen­schaft­li­che Resi­li­enz­for­schung begann in den 1950er-Jah­ren. Nach dem Zwei­ten Welt­krieg war die Fra­ge drän­gend: Wie gelingt es Kin­dern, trotz belas­ten­der Erfah­run­gen psy­chisch gesund zu blei­ben?

Die ame­ri­ka­ni­sche Psy­cho­lo­gin Emmy Wer­ner star­te­te 1955 auf der hawai­ia­ni­schen Insel Kau­ai eine Lang­zeit­stu­die mit rund 700 Kin­dern. Vie­le von ihnen wuch­sen unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen auf – Armut, Sucht­pro­ble­me, Gewalt oder Ver­nach­läs­si­gung in der Fami­lie waren häu­fig

Das über­ra­schen­de Ergeb­nis: Ein Drit­tel der Kin­der ent­wi­ckel­te sich trotz aller Risi­ko­fak­to­ren sta­bil und posi­tiv.
Was mach­te die­se Kin­der so widerstandsfähig?

Schlüsselfaktor: Eine stabile Bezugsperson

Emmy Wer­ner stell­te fest: Die resi­li­en­ten Kin­der hat­ten oft Zugang zu einer ver­läss­li­chen, lie­be­vol­len Bezugs­per­son – sei es eine Oma, ein Nach­bar, ein Leh­rer oder eine gro­ße Schwes­ter.

Die­se Bin­dung schütz­te sie und stärk­te ihr Selbstvertrauen.

Außer­dem wie­sen vie­le die­ser Kin­der sehr ähn­li­che Per­sön­lich­keits­merk­ma­le auf:

- kon­takt­freu­dig
- offen
- anpas­sungs­fä­hig
- ruhig
- mit einem sta­bi­len Selbst­wert­ge­fühl

Sie sind ver­wund­bar, aber unbe­sieg­bar“, hat Emmy Wer­ner die beson­de­ren Fähig­kei­ten der star­ken Kin­der von Kau­ai zusam­men­ge­fasst.

Durch Emmy Wer­ners Pio­nier­ar­beit fand ein Begriff aus der Phy­sik Ein­zug in die Psy­cho­lo­gie: „Resi­li­enz“ – Widerstandskraft.

Dem Trauma einen Sinn geben: Boris Cyrulnik, der „Vater der Resilienzforschung“

Nach Emmy Wer­ners Maß­stä­ben wäre auch Boris Cyrul­nik, der heu­te als „Vater der Resi­li­enz­for­schung“ gilt, eines der Risi­ko­kin­der in ihrer Kau­ai-Stu­die gewe­sen.

Cyrul­nik wur­de als Sohn jüdi­scher Eltern im fran­zö­si­schen Bor­deaux gebo­ren und muss­te 1944 als klei­ner Jun­ge mit anse­hen, wie sei­ne Eltern abge­holt und depor­tiert wur­den. Spä­ter erfuhr er, dass sei­ne gesam­te Fami­lie in Ausch­witz ermor­det wor­den war.

Kurz vor ihrer Depor­ta­ti­on hat­ten sei­ne Eltern ihn bei Nach­barn unter­ge­bracht, um wenigs­tens ihren Jun­gen in Sicher­heit zu wis­sen. Aber nach weni­gen Tagen über­gab ihn sei­ne Gast­fa­mi­lie den Behör­den; die Angst vor der dra­ko­ni­schen Stra­fe, die für das Ver­ste­cken von Juden droh­te, war zu groß.

Der Vater der Resilienz Forschung Boris Cyrulnik - die Energie folgt der Aufmerksamkeit Generationengespräch

Der “Vater der Resi­li­enz­for­schung” Boris Cyrul­nik, 2011

Der klei­ne Boris konn­te mit knap­per Not flie­hen und ent­ging dadurch sei­ner Depor­ta­ti­on. Bis zum Kriegs­en­de schlug er sich unter fal­schem Namen allein auf einem Bau­ern­hof durch.

Erst im Alter von zehn Jah­ren kam er zu Pfle­ge­el­tern, die ihn groß­zo­gen. Er wuchs ohne irgend­ei­nen leib­li­chen Ver­wand­ten auf.

Trotz die­ses mas­si­ven Trau­mas fand er zurück ins Leben. Cyrul­nik wur­de Arzt und spä­ter Psy­cho­ana­ly­ti­ker. Sein Berufs­le­ben wid­me­te Cyrul­nik trau­ma­ti­sier­ten Kin­dern. Sein Lebens­the­ma: Wie wir durch schlim­me Erfah­run­gen wach­sen können.

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Resiliente Menschen sind nicht gefühllos

Mit sei­ner For­schung wider­leg­te wider­leg­te ein altes Vor­ur­teil: Resi­li­en­te Men­schen sei­en emo­ti­ons­los oder wür­den weni­ger lei­den. Das Gegen­teil ist der Fall – sie lei­den genau­so wie ande­re, doch sie ler­nen, ihrem Leid einen Sinn zu geben.

Sie ver­drän­gen den Schmerz nicht, son­dern inte­grie­ren ihn – und ent­wi­ckeln dar­aus neue Kraft.

Resilienz ist erlernbar – auch für Erwachsene

Resi­li­enz ist kei­ne ange­bo­re­ne Eigen­schaft, son­dern ein dyna­mi­scher Pro­zess. Beson­ders Kin­der pro­fi­tie­ren von unter­stüt­zen­den Bezie­hun­gen, aber auch Erwach­se­ne kön­nen Resi­li­enz ler­nen und stär­ken.

Neu­ro­wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en zei­gen: Selbst das Gehirn kann sich nach trau­ma­ti­schen Erleb­nis­sen wie­der ver­än­dern – vor­aus­ge­setzt, man bekommt die nöti­ge Unter­stüt­zung.

Wich­tig zu wis­sen:
- Resi­li­enz hat nichts mit „hart sein“ zu tun
- Es geht um emo­tio­na­le Beweg­lich­keit und Sinn­fin­dung
- Nie­mand ist ein “hoff­nungs­lo­ser Fall”

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Die 7 Säulen der Resilienz – Ein Kompass in stürmischen Zeiten

1) Akzep­tanz
Schmerz zulas­sen statt ver­drän­gen. Gefüh­le wie Angst, Wut oder Trau­er dür­fen da sein.

2) Opti­mis­mus
Nicht blin­der Posi­ti­vis­mus, son­dern das Ver­trau­en: Es wird wie­der bes­ser. Aus Zwil­lings­stu­di­en weiß man, dass eine opti­mis­ti­sche Grund­hal­tung gegen­über dem Leben nur zum Teil ver­erbt wird. Ein gro­ßer Teil ist erlernt und damit beein­fluss­bar.

3) Selbst­wirk­sam­keit
Das Gefühl, selbst etwas bewir­ken zu kön­nen – auch in klei­nen Schrit­ten.

4) Gute sozia­le Bezie­hun­gen
Men­schen, die zuhö­ren, unter­stüt­zen und ein­fach da sind, geben Halt. Wich­tig ist: Die Gesell­schaft von Men­schen, die uns ner­ven oder selbst so pes­si­mis­tisch ein­ge­stellt sind, dass sie uns run­ter­zie­hen, soll­te man mei­den. In die­sem Fall ist kei­ne Gesell­schaft bes­ser als eine „schlech­te“.

5) Ver­ant­wor­tung über­neh­men & eige­ne Wer­te
Auch in der Kri­se: Man kann Ein­fluss neh­men – nicht auf das Ver­hal­ten ande­rer, aber auf sei­ne eige­ne Reak­ti­on und Hal­tung. Unse­re Wer­te sind ein star­kes Fun­da­ment, auf das wir bau­en kön­nen. Wer sei­ne Wer­te kennt – bei­spiels­wei­se Fair­ness, Gerech­tig­keit, Zivil­cou­ra­ge – und danach lebt, gewinnt viel Selbst­ver­trau­en und stärkt sei­ne Resi­li­enz,

6) Ver­än­de­rungs­be­reit­schaft & Zukunft gestal­ten
Plä­ne schmie­den, Zie­le for­mu­lie­ren – das schafft Per­spek­ti­ve. Den „guten alten Zei­ten“ nach­zu­trau­ern, wird nichts nüt­zen, eben­so die Hoff­nung das es wie­der so wird, wie es ein­mal war. Wir müs­sen akzep­tie­ren, dass das Leben sich ver­än­dert — und wir uns auch.

7) Humor und inne­re Distanz
Lachen hilft. Und manch­mal hilft es auch, die Din­ge mit Abstand zu betrach­ten. Lachen, Humor, Din­ge nicht zu ernst neh­men, ent­spannt Kör­per und See­le, ent­las­tet uns und zeigt uns den klei­nen opti­mis­ti­schen Hoff­nungs­schim­mer am Ende eines dunk­len Tun­nels. Den brau­chen wir für unse­re Resi­li­enz-Mecha­nis­men. Nicht umsonst gibt es Lach-Yoga als Entspannungstechnik.

… Wir sehen das, was wir wol­len, und brin­gen uns fast um bei dem Ver­such, es zu errei­chen. Lei­der auf eine Art und Wei­se, die unmög­lich ist. Wenn wir jedoch ein­fach auf­hör­ten, kurz zur Ruhe kämen und die Din­ge aus einem ande­ren Blick­win­kel betrach­te­ten …“

Aus: Jen Sin­ce­ro, Du bist der Ham­mer! Hör end­lich auf, an dei­ner Groß­ar­tig­keit zu zwei­feln, und beginn ein fan­tas­ti­sches Leben*

Unerwartete Krisen: Der Schwarze Schwan

Schwarzer Schwan Effekt Psychologie Resilienz Generationengespräch

Der Finanz­crash 2008, die Anschlä­ge vom 11. Sep­tem­ber 2001 oder die Coro­na-Pan­de­mie – alles soge­nann­te „Schwar­ze Schwä­ne“: extre­me, unvor­her­seh­ba­re Ereig­nis­se, die unse­re Welt erschüt­tern. Der Begriff wur­de vom Risi­ko­ana­lys­ten Nas­sim Nicho­las Taleb geprägt.

Wenn die Wel­le kommt, heißt es: Kannst du schwimmen?

Men­schen mit hoher Resi­li­enz gelingt es bes­ser, sich auf neue Situa­tio­nen ein­zu­stel­len. Statt am Alten fest­zu­hal­ten, neh­men sie Ver­än­de­run­gen an — und wach­sen daran.

Fazit: Resilienz macht das Leben nicht leichter – aber uns stärker

Resi­li­enz bedeu­tet nicht, kei­ne Schmer­zen zu spü­ren – son­dern trotz allem nicht unter­zu­ge­hen.

Sie ist kein star­rer Zustand, son­dern eine Fähig­keit, die sich ent­wi­ckeln und stär­ken lässt.

Resi­li­enz ist kann man ler­nen und stär­ken – durch Bezie­hun­gen und durch Acht­sam­keit für das, wor­auf wir unse­re Auf­merk­sam­keit rich­ten. Denn: Die Ener­gie folgt der Aufmerksamkeit.

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Paul Watz­la­wick: Anlei­tung zum Unglück­lich­sein*, Piper, 2021 oder als Hörbuch/Audible* gespro­chen von Chris­toph Maria Herbst (kos­ten­los im Probemonat)

Wei­ter­füh­ren­de Bei­trä­ge zum The­ma Glück & Unglück:

Was uns glück­lich macht: Die bes­ten Glücks­re­zep­te vom trost­lo­sen Sig­mund Freud über Mar­tin Selig­mans Nik­ki-Prin­zip und sei­ner Idee von Posi­ti­ver Psy­cho­lo­gie bis zum posi­ti­ven „Sor­ge dich nicht, lebe!“ Den­ken.
Was uns glück­lich macht: Posi­ti­ve Psy­cho­lo­gie und posi­ti­ves Denken

Selbst­sa­bo­ta­ge: Wenn zwi­schen­mensch­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on so rich­tig in die Hose gehen soll, dann weiß man am bes­ten schon im Vor­aus, was der ande­re sagen, den­ken oder mei­nen könn­te. Wie man das am geschick­tes­ten macht, zeigt uns Paul Watz­la­wick in sei­ner unver­gleich­li­chen „Anlei­tung zum Unglück­lich­sein“.
Die Geschich­te mit dem Hammer

Peo­p­le Plea­sing ist der Drang, es allen ande­ren recht zu machen. Peo­p­le Plea­ser sind sehr empa­thi­sche und hilfs­be­rei­te Men­schen, die alles tun, damit es ande­ren gut­geht – bis sie nicht mehr kön­nen. Woher die Nei­gung zum Peo­p­le Plea­sing kommt, wel­che Fol­gen es für Betrof­fe­ne hat und wel­che Stra­te­gien hel­fen kön­nen, öfter „Nein“ zu sagen.
Peo­p­le Plea­sing: Es allen ande­ren recht machen

Bezie­hungs­mus­ter: Rasen­de Eifer­sucht, uner­träg­li­che Ver­lust­ängs­te, schein­ba­re Gleich­gül­tig­keit und emo­tio­na­le Distanz — oder die lie­be­vol­le Balan­ce zwi­schen Nähe und Unab­hän­gig­keit: Die Art, wie wir als Erwach­se­ne lie­ben, hat viel mit Bin­dungs­mus­tern zu tun, die wir in unse­rer Kind­heit gelernt haben.
Bin­dungs­mus­ter: Nicht mit dir und nicht ohne dich

Lie­be: “Dou­ble Bind” — egal was du tust, es wird das Fal­sche sein — ist die Masche, mit der Nar­ziss­ten ihre Mit­men­schen mani­pu­lie­ren. Aber was ist Nar­ziss­mus  — und kann man Nar­ziss­ten hei­len, ret­ten oder ändern?
Das Zeit­al­ter der Narzissten

Vor­bil­der: Wie unse­re Stein­zeit­re­lik­te im Kopf aus Frem­den Freun­de machen und uns Vor­bil­der besche­ren, die wir nicht wol­len. Und wie die dann unser Leben beein­flus­sen, ohne dass wir es bemer­ken, geschwei­ge denn auch nur ansatz­wei­se Herr oder Frau der Lage sind.
Rich­ti­ge und fal­sche Vor­bil­der

Bild­nach­wei­se:

Agen­tur für Bild­bio­gra­phien
Boris_Cyrulnik 1. Novem­ber 2011; Quel­le: flickr​.com/​p​h​o​t​o​s​/​f​e​s​t​i​v​a​l​d​e​l​l​a​s​c​i​e​n​z​a​/​6​3​0​6​9​8​8​9​21/, Aut­hor : Fes­ti­val del­la sSci­en­za; CC BY-SA 2.0
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Dr. Susanne Gebert

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2 Kommentare zu „Resilienz lernen: Die 7 Säulen innerer Stärke“

  1. Tol­ler Arti­kel! Ich sel­ber arbei­te seit vie­len Jah­ren in der Trau­ma The­ra­pie und kann nur sagen, dass es nichts bringt fest­ge­leg­ten Sche­ma­ta zu fol­gen. Natür­lich im Fluss mit dem Pati­en­ten zu flie­ßen, vor­ge­fass­te Mei­nun­gen fal­len zu las­sen und dem Weg des Pati­en­ten zu fol­gen. Dabei den eige­nen Abstand nicht zu ver­lie­ren, damit man der Kata­ly­sa­tor für den Pro­zess sein kann ohne ihn in eine ver­meint­lich rich­ti­ge Rich­tung zu steu­ern. Dann ist es für jeden mög­lich sei­ne Stär­ke zu fin­den, denn nur Du selbst bist in der Lage Dei­ne Resi­li­enz zu ent­wi­ckeln, nie­mand kann das für Dich tun.
    Alles Liebe
    Annette

    1. Herz­li­chen Dank für Dei­nen Kom­men­tar, lie­be Annet­te! Das ist eben genau der Punkt — nur wir selbst ent­schei­den dar­über, wie wir Din­ge sehen und an sie her­an­tre­ten. Ande­re kön­nen nur Anstö­ße oder Anschub­ser geben. Lie­be Grüße!

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