Die Kraft der feinen Düfte

Ätherische Öle und Emotionen - welche Öle sind gut für die Psyche Generationengespräch


Der kür­zes­te Weg von der Außen­welt zu unse­rem Gehirn geht über die Nase. Düf­te und Gerü­che sind die schnells­te neu­ro­na­le Ver­bin­dung zu unse­ren Gedan­ken, Gefüh­len und Erin­ne­run­gen.

Wie äthe­ri­sche Öle unser Leben beein­flus­sen und wie wir sie gezielt für mehr Wohl­be­fin­den ein­set­zen können. 

Wie Düfte unser Leben beeinflussen

Schö­ne Düf­te machen uns glück­lich. Des­halb kau­fen wir teu­re Par­fums und duf­ten­de Sei­fen. Wir rie­chen beim ers­ten Ken­nen­ler­nen, ob ein Mensch für unse­re Nase gut riecht (sym­pa­thisch!) oder müf­felt (unsym­pa­thisch!).

Man schätzt, dass jeder Mensch etwa 1 Bil­li­on Geruchs­stof­fe unter­schei­den kann. (Auch Men­schen ohne Geruchs­sinn kön­nen das dank der Rezep­to­ren für Duft­stof­fe auf den Kör­per­zel­len). Unse­re fei­nen Nasen haben wir der Evo­lu­ti­on zu ver­dan­ken. Denn mit unse­rem Geruchs­sinn kön­nen wir unter­schei­den, was gut — ess­bar — für uns ist, und vor wel­chen Geruchs­quel­len wir uns lie­ber hüten soll­ten. Ein über­le­bens­wich­ti­ger Vor­teil für unse­re Vor­fah­ren, die Steinzeitmenschen.

Unser Riech­hirn ist der ältes­te Teil unse­res Gehirns; aus ihm ist unser moder­nes Groß­hirn ent­stan­den. Es steu­ert unse­re Erin­ne­run­gen und Emo­tio­nen – und zwar unbe­wusst, ohne dass das, was wir rie­chen, im Hirn erst kom­pli­ziert ver­schal­tet und “durch­dacht” wer­den muss. 

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Immer der Nase nach!
Wer auf sei­ne Nase “hört”, ent­schei­det oft bes­ser. Denn wir sehen und hören unse­re Umwelt nicht nur, son­dern bekom­men die wich­tigs­ten Infor­ma­tio­nen über sie über unse­re Nase.
Die Geruchs­psy­cho­lo­gin Bet­ti­na Pau­se über unse­ren Geruchs­sinn, ohne den wir nicht den­ken, füh­len und uns erin­nern könn­ten. Lesens­wert!
Prof. Dr. Bet­ti­na M. Pau­se, Shir­ley Michae­la Seul: Alles Geruchs­sa­che: Wie unse­re Nase steu­ert, was wir wol­len und wen wir lie­ben*, Piper, 2020 

Das macht unse­ren Geruchs­inn so ein­zig­ar­tig, denn alle ande­ren Sin­nes­rei­ze wie Sehen, Hören oder Tas­ten lau­fen erst über den Tha­la­mus, dem “Tor zum Bewusst­sein” im Gehirn, in dem alle Sin­nes­ein­drü­cke aus der Um- und Innen­welt des Kör­pers gesam­melt, “gefil­tert” und zur Bewusst­wer­dung an die Groß­hirn­rin­de wei­ter­ge­lei­tet werden.

Düf­te und Gerü­che sind anders. Denn das, was wir rie­chen, quetscht sich nicht erst durch das Tha­la­mus-Tor, son­dern wirkt direkt auf unser lim­bi­sches Sys­tem, also unser Gefühls- und Erin­ne­rungs­zen­trum. Das funk­tio­niert auch, wenn wir gar nicht mer­ken, dass wir was riechen.

Wir Men­schen sind ‘Riech­tie­re’. Das schreibt die Pro­fes­so­rin für Bio­lo­gi­sche Psy­cho­lo­gie und Sozi­al­psy­cho­lo­gie an der Hein­rich-Hei­ne ‑Uni­ver­si­tät in Düs­sel­dorf, Bet­ti­na Pause.

Ohne Gerü­che könn­ten wir Men­schen nicht füh­len, erin­nern oder spre­chen. Wir wären maxi­mal auf einem Ent­wick­lungs­stand wie Schwäm­me, Wür­mer, Insek­ten und Quallen …”

Aus: Bet­ti­na Pau­se, Alles Geruchs­sa­che: Wie unse­re Nase steu­ert, was wir wol­len und wen wir lie­ben*

Man kann zwar weg­se­hen und weg­hö­ren — aber weg­rie­chen kann man nicht. 

Ätherische Öle und Emotionen

Die emo­tio­na­le Wir­kung äthe­ri­scher Öle ver­läuft über 2 Wege: Zum einen über Kon­di­tio­nie­rung, also Erfah­run­gen, die wir mit bestimm­ten Düf­ten und Gerü­chen ver­bin­den. Laven­del, das uns an unse­re gelieb­te Oma erin­nert. Zimt, Nel­ke und Oran­ge, die uns … genau, sofort an Weih­nach­ten erinnern.

Der 2. Weg ist etwas kom­pli­zier­ter und hat mit Bio­che­mie und der ein­zig­ar­ti­gen Phy­sio­lo­gie unse­res Kör­pers zu tun: Düf­te wir­ken einer­seits über das lim­bi­sche Sys­tem, aber auch über Rezep­to­ren auf unse­ren Kör­per­zel­len. Das erklärt, war­um äthe­ri­sche Öle auch Men­schen unter­stüt­zen kön­nen, die kei­nen Geruchs­sinn mehr haben oder nur noch ein­ge­schränkt rie­chen können.

Jeder Trop­fen eines aus Pflan­zen gewon­ne­nen natür­li­chen äthe­ri­schen Öl ent­hält 50 bis 300 unter­schied­li­che che­mi­sche Sub­stan­zen; kein äthe­ri­sches Öl ist iden­tisch mit dem einer ande­ren Pflanze.

Je nach­dem, wie die Zusam­men­set­zung ist, haben äthe­ri­sche Öle unter­schied­li­che Wirk­an­sät­ze für Kör­per und Emo­tio­nen, und kön­nen uns unter­stüt­zen, unse­re „Bau­stel­len“ zu bear­bei­ten und unser Wohl­be­fin­den zu steigern.

Die Zusam­men­set­zung der che­mi­schen Stof­fe natür­li­cher äthe­ri­scher Öle bestimmt, wel­che Düf­te uns in unse­rer jewei­li­gen Lebens­si­tua­tio­nen in beson­de­rer Wei­se unter­stüt­zen kön­nen. Hier eini­ge Beispiele:

Monoter­pe­ne wie Limo­nen, Alpha-Pinen, Ter­pi­nen und Pinen befrei­en uns von nega­ti­ven Emo­tio­nen. Limo­nen ist in beru­hi­gen­den äthe­ri­schen Ölen wie Schwarzpfeffer‑, Grü­ne Min­ze- und Dill­öl, aber auch in anre­gen­den und stim­mungs­auf­hel­len­den Zitrus­ölen wie Ber­ga­mot­te, Wild-Oran­ge, Man­da­ri­ne, Grape­fruit, Zitro­ne und Limet­te ent­hal­ten. Alpha-Pine­ne sind bekannt für ihre stär­ken­de Wir­kung. Man fin­det sie unter ande­rem in Weihrauch‑, Wacholderbeer‑, Zypressen‑, Ros­ma­rin- und Helich­ry­sum­öl (Stroh­blu­men­öl).

Ses­qui­ter­pe­ne wie Caryo­phyl­len, Zin­gi­beren und Alpha-Ced­ren wir­ken Wun­der bei der Beru­hi­gung der Emo­tio­nen, da sie inne­res Gleich­ge­wicht und geis­ti­ge Klar­heit för­dern. Das in Vetiver‑, Copaiba‑, Melis­sen- und Ylang Ylang- Öl ent­hal­te­ne Caryo­phyl­len beru­higt emo­tio­na­len Auf­ruhr eben­so wie das Zin­gi­beren ind Ing­wer- und das Alpha-Zedren in Zedern­öl.

Alko­ho­le wie San­ta­lol, Lina­lool, Gera­ni­ol und Men­thol wir­ken klä­rend, beru­hi­gend und ener­ge­ti­sie­rend und sta­bi­li­sie­ren Stim­mung und Emo­tio­nen. Men­thol bringt unser Gefühls­le­ben in Schwung; dar­auf ist die posi­ti­ve Wir­kung von Pfef­fer­minz­öl zurück­zu­füh­ren. Das in Gera­ni­en- und Rosen­öl ent­hal­te­ne Gera­ni­ol klärt die Emo­tio­nen, wäh­rend Lina­lool, das in Koriander‑, Cilantro‑, Basilikum‑, Lavendel‑, Petitgrain‑, Mus­ka­tel­ler­sal­bei. und Ber­ga­mot­te­öl vor­kommt, sowohl klä­rend als auch beru­hi­gend ist. Eher stim­mungs­sta­bi­li­sie­rend wir­ken äthe­ri­sche Öle, die San­ta­lol (San­del­holz), Cedrol (Zeder) und Patchou­lol (Pat­schu­li) ent­hal­ten.

Alde­hyde wie Zimt­al­de­hyd, Gera­ni­al und Neral wir­ken beru­hi­gend auf Stim­mung und Emo­tio­nen und schüt­zen Kör­per und Geist. Schüt­zen­de äthe­ri­sche Öle wie wie bei­spiels­wei­se Cas­sia­öl ent­hal­ten Zimt­al­de­hyd, wäh­rend beru­hi­gen­des Melis­sen- und Zitro­nen­gras­öl haupt­säch­lich Gera­ni­al und Neral ent­hal­ten.

Keto­ne wie Car­von, Kamp­fer und Men­thon wir­ken beru­hi­gend auf die Stimm­eung und för­dern die geis­ti­ge Kon­zen­tra­ti­on. Pfef­fer­minz­öl ent­hält neben Men­thol auch Men­thon, das die Stim­mung auf­hellt, wäh­rend Dill und Grü­ne Min­ze Car­von ent­hal­ten, das eben­falls bele­bend wirkt und das Gefühls­le­ben in Schwung bringt.

Ester wie Methyl­sa­li­cy­lat, Lina­ly­l­ace­tat und Neryl­ace­tat tra­gen dazu bei, die Stim­mung zu beru­hi­gen und sich gefühls­mä­ßig wie­der auf­zu­bau­en. Außer­dem wir­ken sie sich posi­tiv auf den Hor­mon­haus­halt aus. Hei­len­de äthe­ri­sche Öle wie Win­ter­grün und Bir­ke ent­hal­ten Methyl­sa­li­cy­lat, wäh­rend der wich­tigs­te Inhalts­stoff von Helich­ry­sum­öl Neryl­ace­tat ist. Lavendel‑, Petitgrain‑, Mus­ka­tel­ler­sal­bei- und Ber­ga­mot­te­öl wir­ken dank ihrem Haupt­be­stand­teil Lina­ly­l­ace­tat beru­hi­gend auf die Emo­tio­nen.

Aus Mari­za Sny­der: Aro­ma­the­ra­pie für die Hormonbalance*

Ätherische Öle: Neue Hoffnung durch altes Wissen

Pflan­zen pro­du­zie­ren äthe­ri­sche Öle natür­lich nicht, damit wir etwas Gutes zum Rie­chen haben, son­dern aus purem Eigen­nutz. Sie schüt­zen sich mit ihren Duft­stof­fen vor Fress­fein­den (z.B. Basi­li­kum) und Para­si­ten (Laven­del), locken Bestäu­ber an (vie­le äthe­ri­sche Öle) und kom­mu­ni­zie­ren mit­ein­an­der (alle).

Wir Men­schen sind nur die glück­li­chen Tritt­brett­fah­rer von Pflan­zen­düf­ten und pro­fi­tie­ren davon, dass unser Hirn und unse­re Kör­per­zel­len auch ohne Nasen ein fei­nes Näs­chen für Pflan­zen­düf­te haben.

Wie Jas­min unse­re Ner­ven beru­higt

Car­veol, ein Inhalts­stoff von Jas­min, bin­det genau an die Rezep­to­ren im Schlaf­zen­trum von Mäu­se­hir­nen, die auch als Bin­dungs­stel­len des kör­per­ei­ge­nen — beru­hi­gen­den­den — Neu­ro­trans­mit­ters Gam­ma-Ami­no­but­ter­säu­re (GABA) die­nen.
Es kann dadurch die Bin­dung an die Rezep­to­ren die GABA-Wir­kung um das 100-fache ver­stär­ken — und zwar nach exakt dem glei­chen Mecha­nis­mus wie Vali­um.

Aus: Frank­fur­ter Rund­schau: Der Duft der Weih­nacht

Das Wis­sen dar­über ist uralt. Schon der „Mensch vom Tisen­joch“ – Ötzi – trug vor 5300 Jah­ren Adler­farn bei sich, ein Kraut, das man in grau­er Vor­zeit zur Bekämp­fung von Darm­pa­ra­si­ten aß.

Aber nicht nur er, son­dern auch die alten Ägyp­ter, die Baby­lo­ni­er und die Kräu­ter­kun­di­gen des Mit­tel­al­ters wie Hil­de­gard von Bin­gen nutz­ten Pflan­zen und deren äthe­ri­sche Öle als kon­zen­trier­te Form (denn nichts ande­res macht Öl-Destil­la­ti­on: Kon­zen­tra­ti­on) zur Schön­heits­pfle­ge, aber auch zur Bekämp­fung von Unwohl­sein und Krank­hei­ten.

Lan­ge Zeit war die­ses Wis­sen in Ver­ges­sen­heit gera­ten. Ver­ges­sen haben wir auch, dass die meis­ten unse­rer moder­nen Medi­ka­men­te pflanz­li­che Vor­bil­der haben und von der Natur abge­paust wur­den. Berühm­te Bei­spie­le dafür sind: 

  • Kur­ku­ma (Cur­cu­me­rin)
  • Toll­kir­sche (Atro­pin)
  • Mai­glöck­chen
  • Ace­tyl­sa­li­cin­säu­re, die man ursprüng­lich müh­sam aus Wei­den­rin­den gewann, bis es dem jun­gen Che­mi­ker Felix Hoff­mann gelang, den Wirk­stoff im Labor künst­lich nach­zu­bau­en und als Aspi­rin® maschi­nell zu produzieren.

Bis heu­te arbei­ten medi­zi­ni­sche For­schungs­la­bo­re mit gro­ßen Pflan­zen­bi­blio­the­ken, um neue Wirk­stof­fe für Krank­hei­ten zu fin­den. Mit gro­ßem Erfolg: Die Wirk­stof­fe Vin­blas­tin und Vin­chris­tin bei­spiels­wei­se, die man zur Behand­lung von Brust- und Lymph­zell­kar­zi­no­men ein­setzt, sind 2 von ins­ge­samt 70 hoch­wirk­sa­men Alka­lo­ide der „Rosa­far­be­nen Catha­ran­the

Pflan­zen­kraft und moder­ne Medi­zin sind kein Wider­spruch, son­dern gehen Hand in Hand.

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Fun­dier­tes Fach­wis­sen über Aro­ma­the­ra­pie, und die Wir­kung äthe­ri­scher Öle von B wie Ber­ga­mot­te bis Z wie Zypres­se sehr gut und ver­ständ­lich erklärt. Sehr über­sicht­lich unter ande­rem durch Dia­gram­me, die die Zusam­men­set­zung vie­ler äthe­ri­scher Öle zei­gen. Emp­feh­lens­wert!

Moni­ka Wer­ner,‎ Ruth von Braun­schweig: Pra­xis Aro­ma­the­ra­pie: Grund­la­gen — Steck­brie­fe — Indi­ka­tio­nen*, Haug Fach­buch, 2016

Moder­ne Medi­ka­men­te las­sen sich zwar preis­wert und in gro­ßen Men­gen her­stel­len, aber sie haben den Nach­teil, dass sie in der Regel nur einen Wirk­stoff ent­hal­ten. Dadurch fehlt der natür­li­che Gegen­spie­ler, mit dem unser Kör­per Wir­kung und Neben­wir­kung selbst aus­ba­lan­cie­ren kann. 

  • In Pflan­zen­ex­trak­ten, in denen vie­le, manch­mal bis zu 300 unter­schied­li­che Wirk­stof­fe ent­hal­ten sind, ist der Gegen­spie­ler immer auto­ma­tisch dabei und kann Neben­wir­kun­gen in Schach halten.
  • Das kann wich­tig wer­den, denn jede The­ra­pie hat das Pro­blem von Neben­wir­kun­gen (… kei­ne Wir­kung ohne Neben­wir­kung …). Oft kann nicht die Dosie­rung ein­ge­nom­men wer­den, die wün­schens­wert wäre, weil die Neben­wir­kun­gen dann zu stark sind: Die Dosis macht das Gift.

Das Ende der Wirk­sam­keit eines Medi­ka­ments ist häu­fig eine Fra­ge der Dosis, die man ver­ab­rei­chen kann. Äthe­ri­sche Öle als Zusatz zu einer The­ra­pie kön­nen dann eine gute Opti­on sein.

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Mit Weih­rauch, Zitro­ne und Laven­del
gegen eine der gefürch­tes­te­ten Ein­schrän­kun­gen des Alters. Wie man Demenz ver­hin­dern oder hin­aus­zö­gern kann — und wie man mit einer Demenz­er­kran­kung bes­ser zurecht­kommt.

Karin Opitz-Kre­her,‎ Chris­ta Opitz-Böhm: Dement und doch glück­lich: Mit äthe­ri­schen Ölen Betrof­fe­ne und Ange­hö­ri­ge beglei­ten*, Schirner Ver­lag, 2016

Ätherische Öle und ihre Anwendung

Die Duft­stof­fe, die wir rie­chen, essen, trin­ken oder auf die Haut rei­ben, gelan­gen durch die Lun­ge, Magen und Darm oder die Haut in unser Blut und wer­den so über den gan­zen Kör­per verteilt.

Dank unse­rer zel­lu­lä­ren Duft­re­zep­to­ren und unse­res Riech­hirns wer­den Signa­le zwi­schen Zel­len und Orga­nen über­tra­gen und kön­nen aus­glei­chend wir­ken, wenn unse­re Emo­tio­nen oder unser Orga­nis­mus in Unord­nung gera­ten ist.

Das ist beson­ders wich­tig in einer Zeit, in der nach Schät­zun­gen etwa 80% aller Erkran­kun­gen auf soge­nann­te “Zivi­li­sa­ti­ons­krank­hei­ten” zurück­zu­füh­ren sind, also auf schäd­li­che Umwelt­ein­flüs­se und Lebens­stil — Essen mit zuviel Zucker und Fett, zu wenig Bewe­gung, Ziga­ret­ten und Alkohol.

Vie­le Men­schen ste­hen stän­dig unter Strom und haben kaum noch die Mög­lich­keit, nach Stress­pha­sen wie­der zu regenerieren.

Hier kön­nen äthe­ri­sche Öle in beson­de­rer Wei­se hel­fen, denn Kör­per, Geist und See­le hän­gen eng mit­ein­an­der zusam­men. Nach­ge­wie­sen ist bei­spiels­wei­se, dass äthe­ri­sche Öle sehr schnell Atem- und Herz­fre­quenz beru­hi­gen kön­nen. Ver­bun­den mit Atem- und Ent­span­nungs­übun­gen kann das ein ers­ter wich­ti­ger Schritt sein, um den gefähr­li­chen Kreis­lauf aus stän­di­ger An- und Über­for­de­rung, Erschöp­fung, per­ma­nen­ter Anspan­nung und Schlaf­lo­sig­keit zu stoppen.

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Es sind Men­schen mit Ambi­tio­nen, die ihre eige­nen Plä­ne und Zie­le ver­wirk­li­chen wol­len und gleich­zei­tig für ande­re immer da sind — und dabei nicht mer­ken, wie sie immer tie­fer in den Stru­del “chro­ni­scher Stress” hin­ein­ge­zo­gen wer­den und aus­bren­nen.

Wie man hor­mo­nel­le Schwan­kun­gen durch chro­ni­schen Stress mit äthe­ri­schen Ölen und ein­fa­chen Ver­än­de­rung des Lebens­stils in den Griff bekommt, wird in die­sem sehr hilf­rei­chen Buch sehr anschau­lich und Schritt-für-Schritt zum Nach­ma­chen erklärt.

Mari­za Sny­der: Aro­ma­the­ra­pie für die Hor­mon­ba­lan­ce*, riva Ver­lag, 2020

In einem Trop­fen eines guten äthe­ri­schen Öls sind cir­ca 4 Tril­lio­nen Duft­mo­le­kü­le enthalten. 

Rech­net man das auf die etwa 100 Bil­lio­nen Kör­per­zel­len um, errei­chen pro Trop­fen äthe­ri­sches Öl rund 40.000 Duft­mo­le­kü­le jede ein­zel­ne Zel­le. Die Wirk­stof­fe der äthe­ri­schen Öle kön­nen je nach Struk­tur sowohl kör­per­li­che Pro­zes­se ansto­ßen und aus­ba­lan­cie­ren als auch unse­ren Gefühls­haus­halt ins Gleich­ge­wicht bringen.

Über Rezep­to­ren “arbei­ten” sie haupt­säch­lich von außen, Duft­mo­le­kü­le mit beson­de­rer che­mi­schen Struk­tur schaf­fen es aber auch in die Zel­len hinein.

Das ist der Grund, war­um bestimm­te äthe­ri­sche Öle bei vira­len Infek­ten emp­foh­len wer­den, denn Viren ver­schan­zen sich in den Zel­len und sind des­halb für die meis­ten Wirk­stof­fe nicht angreifbar. 

Klas­si­ker” unter den äthe­ri­schen Ölen sind zum Beispiel: 

Ech­ter Laven­del: wird seit Jahr­hun­der­ten wegen sei­nes unver­wech­sel­ba­ren Aro­mas und sei­ner beru­hi­gen­den und schlaf­för­dern­den Wir­kung als Haus­mit­tel geschätzt. Emo­tio­nal gilt Laven­del­öl als “Öl der Kom­mu­ni­ka­ti­on”, das uns durch schwie­ri­ge Gesprä­che und Prä­sen­ta­tio­nen hel­fen kann. 

Beson­ders beim Laven­del­öl soll­te man auf die Rein­heit und Qua­li­tät des äthe­ri­schen Öls ach­ten! Denn vie­le Anbie­ter las­sen ihr „Laven­del­öl“ aus dem preis­güns­ti­gen Laven­del-Hybrid Lavan­din her­stel­len (Lavan­du­la x inter­me­dia) und ver­kau­fen es als „100% rei­nes Laven­del­öl“. Als Raum­duft mag das ok sein, auf der Haut brennt aller­dings der schar­fe Kamp­fer. Des­halb bit­te immer auf den ech­ten Laven­del (Lavan­du­la angusti­fo­lia) ach­ten.
Lei­der ist es auch gesetz­lich erlaubt, „100% rei­nes Laven­del­öl“ aufs Eti­kett zu schrei­ben, wenn nur 10% des Inhalts ech­tes Laven­del­öl sind und der Rest mit bil­li­ge­ren, oft syn­the­ti­schen Füll­stof­fen auf­ge­füllt ist.

Weih­rauch: gilt als “König der äthe­ri­schen Öle”.
Sein war­mer wür­zi­ger Duft wirkt ent­span­nend und beru­hi­gend und schenkt das Gefühl tie­fen inne­ren Frie­dens. Emo­tio­nal gilt es als “Öl der Wahr­heit”; es schützt, nährt und lehrt uns wie ein lie­be­vol­ler Vater. Des­we­gen wird es auch emp­foh­len, wenn man ein Pro­blem beim The­ma “Vater” hat. 

Zitrus­öle: gel­ten als sanf­te Stoff­wech­sel­rei­ni­ger, machen gute Lau­ne, schär­fen den Ver­stand und hel­fen in emo­tio­nal schwie­ri­gen Zei­ten oder unkla­ren Situa­tio­nen. Oran­gen­öl gilt emo­tio­nal bei­spiels­wei­se als “Öl des Über­flus­ses”, Zitro­nen­öl (Lemon) als “Öl der Fokus­sie­rung”.

Thy­mi­an­öl: ist nicht nur ein bewähr­tes Haus­mit­tel bei Hus­ten, Erkäl­tung und Erschöp­fung, son­dern hilft auch nach der Erfah­rung vie­ler Betrof­fe­ner in vie­len Fäl­len bei hart­nä­cki­gem Schnar­chen. Emo­tio­nal gilt Thy­mi­an­öl als “Öl des Los­las­sens und des Ver­ge­bens”.

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Der richtige Umgang mit ätherischen Ölen 

In äthe­ri­schen Ölen steckt durch den Destil­la­ti­ons-Pro­zess geball­te Pflan­zen­kraft.
Ein Trop­fen rei­nes Pfef­fer­minz­öl ent­spricht in sei­ner Wir­kung etwa 28 Tas­sen Pfef­fer­minz­tee. (Das sind 5 Tee-Kannen.) 

Anders als syn­the­ti­sche Duft­stof­fe ent­hal­ten ech­te äthe­ri­sche Öle (das heißt: aus Pflan­zen gewon­ne­ne) nicht nur ein paar weni­ge Duft­mo­le­kü­le, son­dern sehr vie­le ver­schie­de­ne und vor allem: wirksame.

Rei­nes Laven­del­öl ent­hält bei­spiels­wei­se über 300 unter­schied­li­che wirk­sa­me Mole­kü­le, die sich ergän­zen, aus­glei­chen und ver­stär­ken. Die­se Kom­bi­na­ti­on vie­ler ver­schie­de­ner Wirk­mo­le­kü­le ist der Grund für die aus­glei­chen­den Effek­te und die sehr nied­ri­ge Neben­wir­kungs­ra­te (ech­ter!) äthe­ri­scher Öle.

Um von der Kraft der rei­nen Öle pro­fi­tie­ren zu kön­nen, soll­te man fol­gen­de Punk­te beachten:

1) Ätherische Öle vertragen keine Hitze

Äthe­ri­sche Öle wer­den oft als Öle für Duft­lam­pen oder Duft­ker­zen ver­kauft.
Das ist kei­ne gute Idee, denn Hit­ze zer­stört die kom­ple­xen Struk­tu­ren der Monoter­pe­ne, Ses­qui­ter­pe­ne und ande­rer Mole­kü­le, die für die Wir­kung der Öle zustän­dig sind.

Bes­ser ist es des­halb, das Öl sei­ner Wahl zwi­schen den Hän­den zu zer­rei­ben und ein­zu­at­men, einen Trop­fen hin­ters Ohr zu mas­sie­ren (emp­fiehlt sich zur Ent­span­nung z.B. mit Laven­del­öl) oder zwei bis drei Trop­fen eines Öls k a l t durch spe­zi­el­le Dif­fu­so­ren in der Raum­luft zu zerstäuben.

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Stressbewältigung - Ätherische Öle gegen Stress Blog Geschenke made for Mama

Immer im Stress – aber das hältst du schon aus? Viel­leicht eine Wei­le, aber auf Dau­er beein­träch­tigt chro­ni­scher Stress nicht nur unse­re emo­tio­na­le, son­dern auch unse­re kör­per­li­che Gesund­heit.

Was chro­ni­scher Stress ist, wie er sich von “nor­ma­len Stress” unter­schei­det und Wege aus der Stress­fal­le.
Mehr lesen: Stress lass‘ nach: Zur Ruhe kom­men mit äthe­ri­schen Ölen I Blog Geschen­ke made for Mama

Ganz aus­ge­zeich­net ‘arbei­ten’ äthe­ri­sche Öle übri­gens auch über die Fuß­soh­len. Die Wirk­stof­fe äthe­ri­scher Öle gelan­gen von den Fuß­re­flex­zo­nen der Fuß­soh­le sehr schnell in den Blut­kreis­lauf und ver­tei­len sich dadurch opti­mal im gan­zen Körper.

2) Synthetische Duftstoffe sind oft schädlich

Sehr häu­fig wer­den künst­lich her­ge­stell­te Öle oder Aro­men bei­spiels­wei­se als Raum­luft­er­fri­scher ange­bo­ten — Sie erken­nen die ‘Syn­the­ti­schen’ meis­tens an einem leicht sei­fi­gen Nachgeschmack.

Schlim­mer als die ‘B‑Note’ im Geruch sind aller­dings die vie­len Zusät­ze, die syn­the­tisch her­ge­stell­te Duft­stof­fe haben; sie ste­hen im Ver­dacht, All­er­gien aus­lö­sen zu können.

Wer eine Nei­gung zu All­er­gien oder Asth­ma hat, soll­te künst­li­che Düf­te und Aro­men soweit wie mög­lich ver­mei­den. (Dabei bit­te auch an Sei­fen, Putz- und Wasch­mit­tel den­ken, auch sie ent­hal­ten syn­the­ti­sche Duft­stof­fe.) So man­ches Neu­ro­der­mi­tis-Kind pro­fi­tiert bei­spiels­wei­se sehr vom Umstel­len des Wasch­mit­tels auf ein Duft­stoff-frei­es ‘Sensitiv’-Produkt (es muss nicht mal ‘Bio’ sein, Haupt­sa­che künst­li­che Aro­men und Duft­stof­fe blei­ben draußen).

Natür­li­che äthe­ri­sche Öle wer­den in der Regel von All­er­gi­kern her­vor­ra­gend ver­tra­gen, syn­the­ti­sche nicht.

3) Viel hilft nicht viel!

Wir alle sind ein biss­chen dar­an gewöhnt, dass “viel” angeb­lich auch viel hel­fen soll. 

Bei äthe­ri­schen Ölen kann man sich die­sen Glau­bens­satz gleich wie­der abgewöhnen. 

Denn durch den Destil­la­ti­ons-Pro­zess sind rei­ne äthe­ri­sche Öle ohne Füll- und Zusatz­stof­fe hoch­kon­zen­triert; in jedem Trop­fen Öl ste­cken mehr als genug Wirk­mo­le­kü­le, um Zel­len und lim­bi­sches Sys­tem aus­rei­chend zu versorgen.

Beson­ders am Anfang soll­te man des­halb sogar erst ein­mal mit Ver­dün­nun­gen arbei­ten, um sei­ne per­sön­li­che Wohl­fühl-Dosie­rung zu fin­den: Das Öl sei­ner Wahl erst­mal mit einem guten Trä­ge­r­öl ver­dünnt auf die Haut auf­tra­gen und bei Ölen, die für die inne­re Ein­nah­me zuge­las­sen sind, erst­mal einen Trop­fen statt zwei oder drei einnehmen.

4) Billiges oder teures ätherisches Öl?

Wie immer gilt: Auf den Inhalt kommt es an.

Um Öle mög­lichst preis­wert her­zu­stel­len, wer­den oft Kunst­grif­fe ange­wandt. Es gibt bei­spiels­wei­se drei unter­schied­li­che Laven­del­ar­ten, für den the­ra­peu­ti­schen Gebrauch kommt aller­dings nur das Öl zum Ein­satz, das durch Was­ser­dampf­de­stil­la­ti­on aus den Blü­ten des ech­ten Laven­dels (Lavan­du­la angusti­fo­lia) gewon­nen wird – Lavan­din- und Spik­öl gel­ten als Verfälschung.

Ach­ten Sie beim Kauf Ihres Öls daher genau auf das ‘Klein­ge­druck­te’ und prü­fen Sie, ob Sie rei­nes Öl oder eine Ver­dün­nung kau­fen.

Infor­mie­ren Sie sich so gut es geht über sei­nen Her­stel­ler und den Her­stel­lungs­pro­zess: Bei eher preis­güns­ti­gen Ange­bo­ten wer­den häu­fig Pflan­zen­tei­le zur Ölge­win­nung ver­wen­det, die dafür eigent­lich nicht geeig­net sind.

Oder es wird — ähn­lich wie bei der Gewin­nung von bil­li­gem Oli­ven­öl — bei der Destil­la­ti­on mit hohem Druck und hohen Tem­pe­ra­tu­ren gear­bei­tet, um mehr Quan­ti­tät (auf Kos­ten der Qua­li­tät) herauszuholen.

5) Ätherische Öle sind keine “Happy-Pills”

Äthe­ri­sche Öle machen das Leben nicht per­fekt — aber bes­ser. Sie kön­nen viel bewir­ken, sind aber kei­ne Wundermittel.

Vor allem sind sie kein Ersatz für ärzt­li­che Dia­gnos­tik und Behand­lung. Und sie arbei­ten auch nicht auf Knopf­druck. Wer lang­fris­tig etwas ändern will, wird sie eine Wei­le anwen­den müs­sen, um sein emo­tio­na­les, aber auch phy­sio­lo­gi­sches Gleich­ge­wicht zu unter­stüt­zen oder wie­der in die Balan­ce zu bringen.

Fazit: Äthe­ri­sche Öle sind viel mehr als ein schö­ner Duft.
Schon ein Trop­fen genügt, um, je nach Öl Bil­lio­nen von Wirk­stoff­mo­le­kü­len direkt in die Blut­bahn und zu unse­rem Riech­hirn zu bringen.

Äthe­ri­sche Öle kön­nen zwar kei­ne Bein­brü­che hei­len und erset­zen kei­ne ärzt­li­che Dia­gno­se oder Behand­lung, aber sie kön­nen Hei­lungs­pro­zes­se ansto­ßen und unter­stüt­zen, unse­re kör­per­ei­ge­ne Immun­ab­wehr stär­ken und uns auch emo­tio­nal hel­fen, das, was uns aus dem Gleich­ge­wicht gebracht hat, wie­der ins Lot zu bringen.

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www​.bild​bio​gra​phien​.de, 2021, über­ar­bei­tet 2024

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag: Etwa ein Drit­tel aller Deut­schen wer­den zu den „sen­si­blen Schlä­fern“ gezählt, also zu den Men­schen, deren Schlaf emp­find­lich ist und leicht gestört wer­den kann. Aber auch bei Men­schen, die eigent­lich gut schla­fen, neh­men Schlaf­stö­run­gen zu. Die Ursa­che: Es gibt immer mehr Grün­de, die uns wach hal­ten.
War­um wir schlecht schlafen

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Äthe­ri­sche Öle in der Schwan­ger­schaft, für Babys, Klein­kin­der, Schul­kin­der und Teen­ager.
Ein sehr infor­ma­ti­ves und umfas­sen­des Buch, das alle Aspek­te von der Schwan­ger­schaft bis zum Tee­nie-Alter sehr schön dar­ge­stellt erklärt. Mit vie­len über­sicht­li­chen Auf­stel­lun­gen, Tabel­len und Rezep­ten je nach Sym­ptom und Bedarf. Emp­feh­lens­wert für alle mit gro­ßen und klei­nen Kin­dern!

Maria L. Schas­teen, Duft­me­di­zin für Kin­der: Äthe­ri­sche Öle und ihre the­ra­peu­ti­sche Anwen­dung bei Babys, Kin­dern und Jugend­li­chen*, ‎ Cro­to­na, 2017

Eines mei­ner Lieb­lings-Öl-Bücher!
Denn äthe­ri­sche Öle wie Laven­del und Wild Oran­ge sind nicht nur gut für die Ner­ven wäh­rend des Besuchs beim Zahn­arzt, son­dern kön­nen schon davor viel für die Gesund­heit von Zäh­nen und Zahn­fleisch tun. Sehr infor­ma­tiv, mit vie­len Rezep­ten und Anlei­tun­gen zum Nach­ma­chen. Damit man beim nächs­ten Zahn­arzt­ter­min gar nicht mehr so viel Laven­del und Wild Oran­ge braucht!

Karin Opitz-Kre­her, Dr. med. dent. Jut­ta Schrei­ber, Äthe­ri­sche Öle für gesun­de und schmerz­freie Zäh­ne*, ‎ Schirner Ver­lag, 2018

Weih­rauch
gilt als “Schwei­zer Taschen­mes­ser” der äthe­ri­schen Öle und wird zu Recht als “ältes­tes Heil­mit­tel der Welt” bezeich­net. Die Aro­ma­ex­per­tin Maria L. Schas­teen über die Geschich­te des Weih­rauchs und sei­ne viel­fäl­ti­gen Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten für Kör­per und See­le. Schö­nes und vor allem sehr lesens­wer­tes Buch!
Maria L. Schas­teen: Weih­rauch: Das ältes­te Heil­mit­tel der Welt*
Cro­to­na Ver­lag, 2019 

Yoga, Medi­ta­ti­on und äthe­ri­sche Öle sind eine per­fek­te Ergän­zung.
In die­sem mit vie­len tol­len Bil­dern reich illus­trier­ten Buch wer­den Yoga und Aro­ma­öle wun­der­bar inspi­rie­rend und Schritt-für-Schritt mit­ein­an­der ver­bun­den. Mit vie­len prak­ti­schen Anlei­tun­gen, für Anfän­ger und für Fort­ge­schrit­te­ne geeig­net.

Kat­ja Otter: Das Aro­ma-Yoga-Hand­buch: Äthe­ri­sche Öle zur Unter­stüt­zung der Yoga-Pra­xis*
Cro­to­na Ver­lag, 2021 

Ein sehr ein­fühl­sa­mer Hel­fer und Rat­ge­ber für alle, die nahe­ste­hen­de Men­schen auf ihrem letz­ten Weg beglei­ten.
Der Nut­zen äthe­ri­scher Öle wird über­sicht­lich nach Eigen­schaf­ten und Ein­satz­ge­bie­ten erklärt und es gibt vie­le hilf­rei­che Rezep­te für trös­ten­de und stär­ken­de Mischun­gen für den täg­li­chen Gebrauch. Emp­feh­lens­wert!

Elia­ne Zim­mer­mann: Aro­ma­pfle­ge für Sie: Mit äthe­ri­schen Ölen beglei­ten, trös­ten und stär­ken*, TRIAS Ver­lag, 2017 

Die Heil­kraft der Aro­ma­the­ra­pie für vier­bei­ni­ge Fami­li­en­mit­glie­der.
Denn auch Hun­de, Kat­zen und Pfer­de pro­fi­tie­ren von äthe­ri­schen Ölen und haben sie oft zum Fres­sen ger­ne.
Aller­dings müs­sen Rezep­te und Anwen­dun­gen an ihren Stoff­wech­sel und ihre Bedürf­nis­se ange­passt wer­den und eini­ge Düf­te, die uns Men­schen gut tun, sind nichts für ihre fei­nen Nasen.
Maria L. Schas­teen: Duft-Medi­zin für Tie­re: Äthe­ri­sche Öle und ihre the­ra­peu­ti­sche Anwen­dung im Tier­reich*, Cro­to­na Ver­lag, 2017 

Wei­ter­füh­ren­de Bei­trä­ge zum The­ma Lebensglück:

Bauch­ge­fühl: Für klu­ge Ent­schei­dun­gen ohne spä­te Reue, kla­re Prio­ri­tä­ten und unse­re Fähig­keit, Wich­ti­ges von Unwich­ti­gem zu unter­schei­den, brau­chen wir nicht nur unse­ren Ver­stand, son­dern auch unser (Bauch-)Gefühl.
Das gro­ße Zögern: War­um unser Bauch­ge­fühl für unse­re Ent­schei­dun­gen so wich­tig ist

Selbst­sa­bo­ta­ge: Wenn zwi­schen­mensch­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on so rich­tig in die Hose gehen soll, dann weiß man am bes­ten schon im Vor­aus, was der ande­re sagen, den­ken oder mei­nen könn­te. Wie man das am geschick­tes­ten macht, zeigt uns Paul Watz­la­wick in sei­ner unver­gleich­li­chen „Anlei­tung zum Unglück­lich­sein“.
Die Geschich­te mit dem Hammer

Chro­ni­scher Stress: Die rich­ti­ge Dosis Stress macht uns mun­ter und lässt uns zu neu­en Ufern auf­bre­chen, aber Dau­er­stress macht uns krank. Wie chro­ni­scher Stress ent­steht und was man gegen ihn tun kann.
Stress­be­wäl­ti­gung: War­um wir oft so gestresst sind – und was man dage­gen tun kann

Tage­buch schrei­ben: Im „Erin­nern – wie­der­ho­len – durch­ar­bei­ten“ liegt die Kraft des Schrei­bens. Gedan­ken allein sind oft flüch­tig. Wer sie dage­gen zu Papier bringt, setzt sich noch ein­mal beson­ders mit dem aus­ein­an­der, was ihm im Kopf her­um­schwirrt und sein Herz bewegt. Wer schreibt, kann sein Leben ver­än­dern – und glück­li­cher wer­den.
Das Glücks-Tage­buch

Bezie­hungs­mus­ter: Rasen­de Eifer­sucht, uner­träg­li­che Ver­lust­ängs­te, schein­ba­re Gleich­gül­tig­keit und emo­tio­na­le Distanz — oder die lie­be­vol­le Balan­ce zwi­schen Nähe und Unab­hän­gig­keit: Die Art, wie wir als Erwach­se­ne lie­ben, hat viel mit Bin­dungs­mus­tern zu tun, die wir in unse­rer Kind­heit gelernt haben.
Bin­dungs­mus­ter: Nicht mit dir und nicht ohne dich

Lese-Emp­feh­lun­gen zum The­ma äthe­ri­sche Öle:

Die Wir­kung äthe­ri­scher Öle aus wis­sen­schaft­li­cher Sicht — eine lesens­wer­te Zusam­men­fas­sung aus der Frank­fur­ter Rund­schau:
Der Duft der Weih­nacht

Mehr über den Stand der medi­zi­ni­schen For­schung zu Weih­rauch:
Welt​.de: Gegen wel­che Krank­hei­ten Weih­rauch hilft

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35550coo­kie-checkDie Kraft der fei­nen Düf­te

2 Kommentare zu „Die Kraft der feinen Düfte“

  1. Ich habe seit eini­ger Zeit sehr viel Stress und kom­me des­halb irgend­wie inner­lich nicht zur Ruhe, bin ner­vös und kann oft nicht ein­schla­fen. Es ist sehr erleich­ternd und gut zu wis­sen, dass äthe­ri­sche Öle auf die Atem- und Herz­fre­quenz eine posi­ti­ve Wir­kung haben. Es wäre toll, wenn ich mit den äthe­ri­schen Ölen einen ers­ten Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung gehen könn­te. Beson­ders Thy­mi­an und Laven­del klin­gen für mich gut, genau­so wie die Zitrusöle.

    1. Beson­ders in die­ser Zeit sind vie­le Men­schen belas­tet, was sich oft in schlech­tem Schlaf äußert. Bit­te mel­de dich ger­ne unter gebert@​bildbiographien.​de , wenn du Pro­ben zum Aus­pro­bie­ren haben möch­test, lie­be Marie. Und am 16. April gibt es online ein Gene­ra­tio­nen­ge­spräch über Stress und Resi­li­enz — irgend­wie müs­sen wir da jetzt alle durch 😉 Herz­li­che Grü­ße Susanne

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