Die Kunst des Lobens

Die Kunst des Lobens Generationengespräch

Wir machen uns gegen­sei­tig zur Schne­cke, gei­gen uns die Mei­nung oder erklä­ren jeman­dem, was Pha­se ist. Und wenn’s hart auf hart kommt, ram­men wir uns ver­bal auch schon mal unge­spitzt in den Boden.

Beim Loben feh­len uns dage­gen oft die Wor­te. Dabei ist Loben viel effek­ti­ver, wenn man von jeman­dem etwas will.

Warum uns Loben so schwer fällt

Nicht geme­ckert ist genug gelobt” ist so eine Art Geheim­for­mel, die viel Gene­ra­tio­nen lang zwi­schen­mensch­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on (vor allem die zwi­schen Eltern und Kin­dern) bestimmt hat.

Und auch noch heu­te nei­gen vie­le dazu, ihrem Ärger laut­hals Luft zu machen, wäh­rend alles Gute und Lobens­wer­te kom­men­tar­los abge­nickt wird. Selbst dann, wenn wir etwas oder jeman­den wirk­lich bewun­dern oder schät­zen, machen wir aus unse­rem Lob eine schwei­gen­de Mördergrube. 

In der deut­schen Spra­che gibt es unzäh­li­ge Aus­drü­cke dafür, einer ande­ren Per­son Vor­wür­fe zu machen – weit mehr als in den meis­ten ande­ren Spra­chen, wie der Kon­flikt­coach Timo Mül­ler in sei­nem lesens­wer­ten Buch „Bevor der Sturm beginnt*“ schreibt.

Wer bekommt den Pokal für die fie­ses­te Kritik?

Das ist scha­de, denn

  • Wer viel meckert und nicht lobt, erzählt sich selbst andau­ernd die Geschich­te, wie schlecht die Welt ist und wie wenig Gutes ihm wider­fährt. Stän­dig sei­nen Fokus auf das zu haben, was schlecht läuft, oder sogar das Haar in der Sup­pe zu suchen, macht auf Dau­er sehr unzu­frie­den — die Ener­gie folgt der Auf­merk­sam­keit.
  • Mit einem Lob kann man viel mehr errei­chen als mit schimpfen
  • Im Leben kommt alles zurück. Wer viel meckert, bekommt Mecke­rei und Ärger zurück, wer oft lobt, dem flie­gen die Her­zen zu. 
  • Loben macht uns selbst glück­lich. Wir alle wün­schen uns Aner­ken­nung. Ein­mal von den Eltern gesagt bekom­men, dass sie stolz auf dich sind. Ein Lob vom Chef, ein Kom­pli­ment von Frem­den: Es ist, als ob uns jemand aus hei­te­rem Him­mel ein Blu­men­sträuß­chen über­reicht hät­te. Aber auch der, der (ehr­lich) lobt, fühlt sich bes­ser und bekommt außer­dem sein Lob hun­dert­fach in Form von Sym­pa­thie-Plus­punk­ten zurück. 

Motivation und Manipulation: Die zwei Seiten des Lobs

Ange­nom­men, es ist sehr kalt.
Sie frie­ren und in Ihrem Hals spü­ren Sie schon ein ers­tes unan­ge­neh­mes Erkäl­tungs-Krat­zen, wes­halb Sie im nächst­bes­ten Kauf­haus einen bil­li­gen Schal vom Krab­bel­tisch kau­fen, um sich warm­zu­hal­ten und Schlim­me­res zu verhindern. 

Und ange­nom­men, kurz dar­auf spricht Sie ein Kol­le­ge an: „Wow, was für eine tol­le Far­be!“ und zwei Büro­tü­ren wei­ter heißt es: „Sehr schö­ner Schal! Der bringt dei­ne Augen so rich­tig zum Strah­len!

Ver­mut­lich wird der neue Schal in Blitz­ge­schwin­dig­keit in Ihrer Gunst stei­gen, und statt ganz hin­ten in der letz­ten Klei­der­schrank­ecke bei den ande­ren Not­käu­fen zu lan­den, wer­den Sie ihn häu­fig und mit einem guten Gefühl tragen. 

Das ist die sich ver­stär­ken­de und moti­vie­ren­de Wir­kung von Kom­pli­men­ten: Was ande­re an uns loben, wer­den wir ger­ne und bewusst wiederholen.

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Der Sozi­al­psy­cho­lo­ge Robert Levi­ne
in einem sehr intel­li­gen­ten Buch über Psy­cho­lo­gie und Mecha­nis­men, die hin­ter Mani­pu­la­ti­on, Mar­ke­ting und erfolg­rei­chem (Sich-)Verkaufen ste­cken.

Robert Levi­ne, Die gro­ße Ver­füh­rung. Wie die Regeln der Mani­pu­la­ti­on funk­tio­nie­ren*. Piper Taschen­buch, Piper Ver­lag GmbH, Mün­chen, 2005

Die­sen Trick ken­nen auch gute Ver­käu­fer, wes­halb in Ver­kaufs­ge­sprä­chen oft gelobt wird, bis sich die Bal­ken bie­gen. Und das ist viel­leicht auch der Grund, war­um wir auf ein Lob oft erst­mal skep­tisch reagie­ren: Hä, was will der von mir?

Das Lob als Wun­der­waf­fe und Mani­pu­la­ti­ons­mit­tel im Ver­kauf, als Besänf­ti­gung für stör­ri­sche Kun­den und als Eis­bre­cher, denn wer lobt, ist sei­nem Gegen­über sofort sympathisch. 

Wer uns kri­ti­siert oder uns viel­leicht sogar die Pis­to­le auf die Brust setzt, hat eigent­lich schon ver­lo­ren.
Wer uns lobt, gewinnt unser Herz.

Das Ärger­li­che ist, dass wir auf jedes Lob rein­fal­len – ob es ernst gemeint ist oder nur Fake, kön­nen wir in der Regel nicht unterscheiden.

Die mög­li­che Mani­pu­la­ti­on, die mit einem Lob daher­kom­men kann, ist viel­leicht ein wei­te­rer Grund, wes­halb wir mit Kom­pli­men­ten so spar­sam sind.

Schließ­lich wol­len wir kei­ne Schlei­mer oder Schmeich­ler sein — und auch nicht auf Mani­pu­la­to­ren reinfallen.

Des­halb kei­ne Kom­pli­men­te mehr machen und statt­des­sen hart und unbeug­sam ande­ren die Levi­ten lesen und ihnen erklä­ren, wo’s lang­geht?
Bloß nicht!

Zitat-Winston-Churchill-Es-tut-mir-leid-dass-ich-den-Eindruck-vermittelt-habe-dass-sie-so-mit-mir-sprechen-können-Generationengespräch

Lob nur für Leistung?

Das Lob ist das am meis­ten unter­schätz­te, aber auch miss­brauch­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel. Es kann schlech­te Tage zum Strah­len brin­gen, denn ein „Dei­ne Haa­re sehen toll aus“ oder „Du riechst immer so gutkann einen trüb­se­lig-grau­en Mon­tag­mor­gen in einen beschwing­ten Tag ver­wan­deln.

Einer, an dem wir uns still und heim­lich den gan­zen Tag über unse­re Haa­re oder unse­ren Duft freuen.

Eigent­lich eine typi­sche Win-Win-Situa­ti­on, trotz­dem ver­knei­fen wir uns Lob und Kom­pli­men­te, wo es nur geht. 

War­um sind wir mit Kom­pli­men­ten so gei­zig, als ob es dar­um gin­ge, einen knap­pen Vor­rat spar­sam zu verwalten? 

Sind wir mit Lob so knau­se­rig, weil wir nicht loben wol­len, oder weil wir es nicht können?

Ein Grund, wes­halb uns har­sche Kri­tik oft viel leich­ter über die Lip­pen kommt als ein Lob, ist ver­mut­lich die Angst, miss­ver­stan­den zu wer­den, denn von Kin­des­bei­nen an sind wir dar­an gewöhnt, dass es Lob nur für Leis­tung gibt.

Zitat Lichtenberg: Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll

Wer lobt, so unse­re Ein­schät­zung, beur­teilt ande­re ja damit, stellt sich also über sie und tut so, als ob er in der Posi­ti­on wäre, urtei­len – loben – zu dürfen.

Die­se Befürch­tung wird nicht bes­ser, wenn man bedenkt, dass in jedem mit­tel­mä­ßi­gen Füh­rungs­kräf­te-Semi­nar gelehrt wird, wie man Kri­tik zwi­schen zwei Schei­ben Lob ver­packt: “Wir freu­en uns, dass man sich immer auf Sie ver­las­sen kann, aber … ”

Und das ist wirk­lich schwer zu ver­dau­en. So ein Lob-Kri­tik-Sand­wich soll­te man lie­ber nie­man­den ver­ab­rei­chen, es sei denn, man will sie oder ihn ärgern. 

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  • Die ers­te und wich­tigs­te Lek­ti­on des Lobens ist des­halb, dass ein Lob immer nur ein Lob sein soll­te; nicht mehr und nicht weniger. 
  • Loben Sie unge­bremst, aus vol­lem Her­zen und ohne Hin­ter­ge­dan­ken — das kommt dann auch rich­tig an, wenn Sie es öfter tun und im Trai­ning sind. 
  • Sie kön­nen mit einem Lob Her­zen erwär­men und ande­ren den Tag ver­sü­ßen, wenn Sie auf­merk­sam sind und Ihr Kom­pli­ment eben­so ernst mei­nen, wie Sie es sagen. Das hat nichts mit Beur­tei­lung zu tun, son­dern mit „An-Sehen“.

Denn genau hier liegt die gro­ße Kraft des Lobens — im Inne­hal­ten, Beob­ach­ten und der Bot­schaft: „Ich sehe dich, ich neh­me dich wahr und ich bemer­ke dei­ne tol­len und lie­bens­wer­ten Sei­ten!

Das Schö­ne ist, wer sich ein­mal zur Bewun­de­rung durch­ge­run­gen hat, erlebt ganz fabel­haf­te Glücks­mo­men­te. Denn wer Men­schen loben kann, schenkt damit auch sich selbst ein gutes Gefühl und sen­det ganz neben­bei posi­ti­ve Bot­schaf­ten ans eige­ne Sys­tem: ‘Ich kann mich freu­en über den Erfolg ande­rer!’ oder ‘Ich kann jeman­den wich­ti­ger sein las­sen als mich’.”

Karin Kuschik, 50 Sät­ze, die das Leben leich­ter machen: Ein Kom­pass für mehr inne­re Sou­ve­rä­ni­tät*

Die Kunst des Lobens

Mit dem Loben ist wie beim Dyna­mit: Man kann viel Sinn­vol­les damit tun, aber in den fal­schen Hän­den kann es ordent­lich nach hin­ten losgehen.

Klar, gegen Schlei­mer, Schmeich­ler, Mani­pu­la­to­ren und Über­heb­lich-Lober kann sich nie­mand hun­dert­pro­zen­tig absi­chern. Aber dass soll­te einen nicht davon abbrin­gen, sei­nen Mit­men­schen schö­ne, herz­er­wär­men­de Kom­pli­men­te zu machen. 

Schließ­lich kön­nen wir nicht erwar­ten, dass die Welt da drau­ßen freund­lich und zuvor­kom­mend mit uns umgeht, wenn wir uns selbst durch’s Leben muf­feln und kri­ti­sie­ren.

Es liegt also an uns, das Leben unse­rer Mit­men­schen — und unser eige­nes — freund­li­cher zu gestal­ten oder nicht. 

Wenn es net­ter wer­den soll, dann funk­tio­niert es am bes­ten mit Loben und Kom­pli­men­ten, die man sei­nen Mit­men­schen schenkt. Sei­en Sie sicher: Es kommt alles zurück!

Kleiner Lob-Knigge:

1) Täglich loben

Spen­die­ren Sie ab sofort täg­lich min­des­tens ein ehr­lich gemein­tes Lob.
An Ihren Part­ner, Ihre Kin­der oder Ihre Eltern, ger­ne aber auch an Men­schen, die Sie kaum oder gar nicht ken­nen (die net­te Frau an der Käse­the­ke im Super­markt, der freund­li­che Bus­fah­rer, Ihr Auto­me­cha­ni­ker, mit des­sen Arbeit Sie immer so zufrie­den sind …).

2) Lob Win-Win

Je mehr Kom­pli­men­te Sie machen, des­to häu­fi­ger wer­den Ihnen auch Kom­pli­men­te gemacht. Das ist ein schö­ner Neben­ef­fekt, soll­te aber nicht Ihr Antrieb sein. Denn Sie wis­sen ja: Das schöns­te Kom­pli­ment ist, wenn es von Her­zen kommt und kei­ne Gegen­leis­tung erwartet.

3) Danke!

gilt nicht als Lob.

4) Stinkt Eigenlob wirklich?

Eigen­lob kann stin­ken, aber das tut es vor allem bei denen, die sich selbst stän­dig über den grü­nen Klee loben, wäh­rend sie an ande­ren kein gutes Haar lassen.

Die meis­ten Men­schen — vor allem Frau­en — ticken anders: Sie loben nicht, weil sie Angst haben, etwas Fal­sches zu sagen, oder weil sie es nicht gewohnt sind. Und sich selbst loben sie schon gar nicht, das ist ja peinlich. 

  • Statt­des­sen sind sie viel zu oft bereit, für alles die Ver­ant­wor­tung und ein schlech­tes Gewis­sen zu über­neh­men, auch wenn sie dafür gar nichts können.

Das ist nicht gut für die Kar­rie­re. Des­halb: Es spricht abso­lut nichts dage­gen, das, was einem gut gelun­gen ist, auch öffent­lich her­aus­zu­stel­len — wenn es kein ande­rer tut. 

Beson­ders stolz bin ich bei die­sem Kon­zept, dass wir durch die­sen Kniff unse­re Kun­den ziel­ge­rich­te­ter anspre­chen kön­nen.Wenn Ihr Kol­le­ge auf die­se Idee gekom­men wäre, wür­den Sie ihn dafür loben, oder? Also dür­fen Sie sich auch selbst loben, wenn der rich­ti­ge Dreh nicht von ihm, son­dern von Ihnen stammt.

5) Was tun, wenn man gelobt wird?

Beson­ders Frau­en nei­gen dazu, ein Lob ganz schnell abzu­wie­geln und zu rela­ti­vie­ren. „Ach, das ist doch schon ganz alt“ oder „Die Auf­ga­be war kei­ne gro­ße Sache“ sind Klas­si­ker der weib­li­chen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gie als typi­sche Ant­wort auf ein Lob.

Vor allem im beruf­li­chen Umfeld soll­te man sich sol­che Reak­tio­nen auf ein Lob lie­ber ver­knei­fen, denn spä­tes­tens nach dem drit­ten Mal glaubt auch der Chef, dass Ihre Leis­tung tat­säch­lich kei­ne gro­ße Sache war.

Wer gelobt wird und sich über­rum­pelt fühlt, lächelt des­halb ein­fach und sagt: „Dan­ke!“ Und freut sich ein­fach mal …

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www. bild​bio​gra​phien​.de, 2019 (über­ar­bei­tet 2024) 

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag: Man­che Tage füh­len sich an wie eine per­sön­li­che Belei­di­gung in Dau­er­schlei­fe. Über „schlech­te“ Gefüh­le, erlern­te Hilf­lo­sig­keit, unse­re emo­tio­na­len blau­en Fle­cken und Albert Ellis‘ ratio­na­le The­ra­pie.
Mie­se Zei­ten: Woher schlech­te Gefüh­le kom­men und was man gegen sie tun kann

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Das meis­te, was Karin Kuschik in ihrem sehr lesens­wer­ten Rat­ge­ber behan­delt,
kennt man “eigent­lich” — aber sie for­mu­liert es so grif­fig in ihren klei­nen Geschich­ten rund um 50 ein­fa­che Sät­ze, die man sich mer­ken soll­te, dass sich ihre Emp­feh­lun­gen für mehr Klar­heit und Sou­ve­rä­ni­tät im All­tag ins Hirn bren­nen. Die­ses Buch kann ein Game­ch­an­ger sein. Emp­feh­lens­wert!

Karin Kuschik, 50 Sät­ze, die das Leben leich­ter machen: Ein Kom­pass für mehr inne­re Sou­ve­rä­ni­tät*, Rowohlt Taschen­buch, März 2022

Kon­flik­te schon in ihrer Ent­ste­hungs­pha­se erken­nen und ent­schär­fen
- bevor sie eska­lie­ren und viel Por­zel­lan zer­schla­gen wird. Kon­flikt­ex­per­te Timo Mül­ler beschreibt in sei­nem sehr unter­halt­sa­men Buch Situa­tio­nen aus der Arbeits­welt, die man aber auch her­vor­ra­gend auf den nor­ma­len All­tag über­tra­gen kann.

Timo Mül­ler, Bevor der Sturm beginnt. Wie Füh­rungs­kräf­te effek­tiv Kon­flik­te ver­hin­dern und bewäl­ti­gen*. Wiley-VCH, 2018 

Kein Lob anneh­men kön­nen, sich immer für alles “schul­dig” füh­len
nicht zur Ruhe kom­men und nicht ent­span­nen kön­nen — vie­les, was uns in schlech­ten Pha­sen zu schaf­fen macht, hat sei­ne Wur­zeln in längst ver­ges­se­nen und ver­schüt­te­ten Kind­heits­er­leb­nis­sen. Die Trau­ma-The­ra­peu­tin Dami Charf beschreibt in ihrem Buch, wel­che Mecha­nis­men uns immer wie­der in alte Mus­ter zurück­fal­len las­sen — und wie man dar­aus wie­der her­aus­kommt. Lesens­wert!

Dami Charf, Auch alte Wun­den kön­nen hei­len: Wie Ver­let­zun­gen aus der Kind­heit unser Leben bestim­men und wie wir uns davon lösen kön­nen*. Kösel-Ver­lag, 2018 

Erfolg­reich wer­den und erfolg­reich blei­ben
—  zeit­lo­se Stra­te­gien für die Kehrt­wen­den und Hin­der­nis­se, die das Leben nun mal hat. Vie­le klu­ge Gedan­ken und Infor­ma­tio­nen — und zwar sol­che, die nicht in jedem Rat­ge­ber ste­hen. Lesens­wert!

Ryan Holi­day, Dein Ego ist dein Feind: So besiegst du dei­nen größ­ten Geg­ner*
Finanz­Buch Ver­lag, 2017 

Wie wir Opfer­rol­le und unglück­li­che Lebens­si­tua­tio­nen ver­las­sen kön­nen. Mana­ger­coach Rein­hard K. Spren­ger mit einem eben­so char­man­ten wie nach­hal­ti­gen A … tritt über unser Unglück, in das wir uns oft selbst hin­ein­ma­nö­vrie­ren — und wie wir wie­der her­aus­kom­men. Gut erklärt und mit vie­len Bei­spie­len, in denen man sich wie­der­fin­det. Emp­feh­lens­wert!

Rein­hard K. Spren­ger: Die Ent­schei­dung liegt bei dir! Wege aus der all­täg­li­chen Unzu­frie­den­heit*, Cam­pus Ver­lag GmbH, 2015 

Vom Ver­stand her wis­sen wir meis­tens ziem­lich genau, wes­halb wir uns man­che “Din­ge”, Men­schen, Anfor­de­run­gen und die Wün­sche ande­rer nicht so zu Her­zen neh­men soll­ten — und tun es dann doch.
Die­ses Buch kommt locker daher und eig­net sich wun­der­bar als Bett- oder Strand­lek­tü­re, legt aber auch sehr klug und char­mant den Fin­ger in offe­ne Wun­den. um end­lich das eine oder ande­re see­len­ru­hig am A … vor­bei­zie­hen las­sen zu kön­nen. Lesens­wert!
Alex­an­dra Rein­warth: Am Arsch vor­bei geht auch ein Weg: Wie sich dein Leben ver­bes­sert, wenn du dich end­lich locker machst*, mvg Ver­lag, 2016

Die Psy­cho­lo­gin San­dra Kon­rad
über unser fami­liä­res Erbe, das manch­mal dazu führt, dass man sich selbst scha­det. Über Trau­ma­ta, Bin­dungs­mus­ter und unse­re unsicht­ba­re Loya­li­tät gegen­über ver­gan­ge­nen Gene­ra­tio­nen, die zu Fall­stri­cken im eige­nen Leben wer­den kön­nen. Emp­feh­lens­wert!

San­dra Kon­rad, Das bleibt in der Fami­lie: Von Lie­be, Loya­li­tät und uralten Las­ten*
Piper Taschen­buch, 2014 

Wei­ter­füh­ren­de Beiträge:

Ehr­lich? Wir Men­schen sind Meis­ter der Selbst­täu­schung. Selbst die ehr­lichs­te Haut unter uns lügt sich von Zeit zu Zeit in die eige­ne Tasche, um sich vor unan­ge­neh­men oder unbe­que­men Wahr­hei­ten zu schüt­zen.
Das ist scha­de. Denn oft liegt genau in den dunk­len Ecken unse­rer Per­sön­lich­keit das Poten­zi­al für ech­ten per­sön­li­chen Fort­schritt.
Die Kunst, auch sich selbst gegen­über ehr­lich zu sein

Kom­mu­ni­ka­ti­on: Wer schon ein­mal in die Müh­len von weib­li­chem Minus Talk oder sogar Kill Talk gera­ten ist, weiß, dass auch Frau­en nicht immer har­mo­nisch und fried­fer­tig sind. Über weib­li­che und männ­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on, Frau­en in Füh­rung und die Sache mit der ‘glä­ser­nen Decke’.
Im Land des Lächelns: Weib­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on und ihre Tücken

Nar­ziss­mus und Mani­pu­la­ti­on: Dou­ble Bind — egal was du tust, es wird das Fal­sche sein — ist die Masche, mit der Nar­ziss­ten ihre Mit­men­schen mani­pu­lie­ren. Aber was ist Nar­ziss­mus  — und kann man Nar­ziss­ten hei­len, ret­ten oder ändern?
Das Zeit­al­ter der Narzissten

Sto­rytel­ling: Es ist das Schei­tern und Wie­der­auf­ste­hen, das Men­schen inter­es­siert und inspi­riert. Wie man mit 7 ein­fa­chen Tricks durch Sto­rytel­ling Inter­es­se wecken, Ver­trau­en schaf­fen und Men­schen für sich gewin­nen kann.
Sto­rytel­ling: 7 Tricks für bes­se­re Geschichten

Erfolg: Wer ein neu­es Pro­jekt mit einem inne­ren “Ich kann nicht” star­tet, wird es auch nicht kön­nen. Und darf sich dann bei sich selbst für eine gelun­ge­ne Selbst­sa­bo­ta­ge durch eine erfüll­te Pro­phe­zei­ung bedan­ken.
Die Geschich­te mit dem Hammer

Vor­bil­der: Ob wir wol­len oder nicht: Wir alle haben Vor­bil­der, die wir nach­ah­men. Stän­dig und oft unbe­wusst. Unse­re Vor­bil­der­hel­fen uns durch Situa­tio­nen, in denen wir uns unsi­cher füh­len und nicht wis­sen, wie wir uns ver­hal­ten sol­len. Und in der Wer­bung spie­len sie eine beson­ders gro­ße Rol­le.
Rich­ti­ge und fal­sche Vorbilder

Bild­nach­wei­se:

Agen­tur für Bildbiographien 

Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Geschich­te & Psy­cho­lo­gie:

Vergangenes verstehen,
um mit der Zukunft besser klar zu kommen.

Ich brin­ge mit mei­nem Team Lebens‑, Fami­li­en- und Unter­neh­mens­ge­schich­ten ins Buch und schrei­be als Ghost­wri­te­rin Bücher mit den Schwer­punk­ten Geschich­te und Psy­cho­lo­gie.

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