Erinnerung und Gedächtnis: Wie unser Gehirn Erinnerungen fälscht

Erinnerung und Gedächtnis - wie unser Gehirn Erinnerungen fälscht Generationengespräch


Unse­re Erin­ne­run­gen sind beein­fluss­bar und haben außer­dem eine Tages­form, die von unse­rer Stim­mung abhängt. Kön­nen wir uns auf unser Gedächt­nis und unse­re Erin­ne­run­gen ver­las­sen? Nicht immer …

Wie wir uns erin­nern und war­um unser Gedächt­nis manch­mal so dab­ne­ben liegt.

In unse­rer Vor­stel­lung ist das Gedächt­nis eine Art Kom­mo­de im Kopf, in deren Schub­la­den wir unse­re Erin­ne­run­gen sau­ber gefal­tet und wohl­ge­ord­net sta­peln, bis wir sie irgend­wann brau­chen und wie­der her­vor­kra­men. Die­se Annah­me ist lei­der falsch.

Eben­so falsch wie unse­re Auf­fas­sung, dass sich alle, die das Glei­che erlebt haben, genau gleich oder zumin­dest sehr ähn­lich dar­an erinnern.

Zitat-Carl-Gustav-Jung-Bis-wir-uns-das-Unbewusste-bewusst-machen-werden-wir-es-Schicksl-nennen- Unser trügerisches Gedächtnis Generationengespräch

Wir erinnern uns besonders gut an schlechte Erfahrungen

Ein Bei­spiel.
Neh­men wir mal an, Sie und ich sind Gäs­te einer gro­ßen und ele­gan­ten Hoch­zeits­ge­sell­schaft. Die Son­ne strahlt, Braut und Bräu­ti­gam sind über­glück­lich und alle in glän­zen­der Feierlaune.

Nur ich nicht. Wäh­rend Sie und alle ande­ren ein wun­der­ba­res Fest erle­ben, kämp­fe ich mit einem unan­ge­neh­men Fett­fleck an einer fie­sen Stel­le, der mein fest­li­ches Out­fit und mei­ne gute Lau­ne rui­niert. Irgend­was ist ja immer.

Wir sit­zen also bei die­ser Hoch­zeit im glei­chen Raum, hören die glei­che Musik und ver­spei­sen das glei­che Hoch­zeits­me­nü, gehen aber mit völ­lig unter­schied­li­chen Erin­ne­run­gen an die­ses Fest nach Haus. Wäh­rend Sie sich amü­sie­ren, die Tische wech­seln, um sich zu unter­hal­ten, tan­zen und fei­ern wie schon lan­ge nicht mehr, sit­ze ich ver­krampft und gelang­weilt am Platz, ver­ste­cke den Fett­fleck unterm Tisch und hof­fe, dass nie­mand mein Mal­heur bemerkt. 

Wer von uns bei­den wird sich spä­ter bes­ser an die­se Fei­er erin­nern?
Kei­ne Fra­ge: Ich!

Sie wer­den mit den schö­ne­ren Erin­ne­run­gen nach Hau­se fah­ren, aber mir bleibt die­ses Fest län­ger im Gedächt­nis.

Der Grund dafür ist, dass jeder Mensch schlech­te Erfah­run­gen und Stim­mun­gen viel bes­ser in sei­nem Gedächt­nis spei­chert als die guten.

Glaub’ nicht alles, was du denkst. Und auch nicht, wor­an du dich erinnerst …

ANZEIGE

Cara­vag­gio übers Imp­fen und die alten Meis­ter der Renais­sance über Home­of­fice, Hams­ter­käu­fe und Abstands­re­geln …
Humor ist bekannt­lich, wenn man trotz­dem lacht. Und glück­li­cher­wei­se kön­nen wir wie­der lachen — zumin­dest über Pan­de­mie & Co. Zum Bei­spiel mit die­sem klei­nen Meis­ter­werk von Wolf­gang Luef. Ein zau­ber­haf­tes klei­nes Buch, bes­tens geeig­net, um sich selbst oder ande­ren eine Freu­de zu machen.

Wolf­gang Luef: Im Muse­um gewe­sen. Über­all Coro­na gese­hen: Klas­si­sche Kunst neu inter­pre­tiert*, ‎ Yes Publi­shing, 2021

Bad news are good news

Unser gutes Gedächt­nis für schlech­te Erfah­run­gen ist ein Erbe, das wir genau wie den Blind­darm und Ach­sel­haa­re den Rück­stän­den unse­rer Evo­lu­ti­on zu ver­dan­ken haben: Dass Säbel­zahn­ti­ger bis­sig sind und wel­che Bee­ren man auf gar kei­nen Fall essen soll­te, war für unse­re früh­ge­schicht­li­chen Urah­nen die (überlebens-)wichtigere Infor­ma­ti­on und hat­te des­halb immer mehr Gewicht als die guten Neuigkeiten.

Das ist bis heu­te so geblie­ben. Den posi­ti­ven Erfah­run­gen in unse­rem Leben schen­ken wir prin­zi­pi­ell weni­ger Auf­merk­sam­keit und außer­dem ver­ges­sen wir sie schneller.

Bad news are good news …

Dass schlech­te Nach­rich­ten gut fürs Geschäft sind, ist kei­ne neue Erfin­dung von Zei­tungs­ma­chern und Nach­rich­ten­re­dak­tio­nen. Die nut­zen ledig­lich den Umstand aus, dass wir uns von schlech­ten Nach­rich­ten stär­ker beein­dru­cken las­sen als von posi­ti­ven, und wir von allem Schlech­ten die­ser Welt magisch ange­zo­gen wer­den. Zu allem Über­fluss mer­ken wir es uns auch noch besser.

Unser Gedächt­nis ist also bei wei­tem nicht so objek­tiv und sor­tiert, wie wir’s ger­ne hät­ten. Es gibt kei­ne „objek­ti­ven“ und unver­än­der­ba­ren Erin­ne­run­gen in unse­rem Kopf. Wir spei­chern Erin­ne­run­gen unter­schied­lich ab und erin­nern uns je nach Gemüts­la­ge auch unter­schied­lich daran.

Wie unser Gedächtnis Erinnerungen fälscht Generationengespräch
Falsche Erinnerungen - wir können uns nicht immer auf unser Gedächtnis verlassen Unser trügerisches Gedächtnis Generationengespräch

Unser trügerisches Gedächtnis

Weil unser Gedächt­nis eben­so wie unser gan­zes Gehirn auf „Fin­de den Feh­ler“ aus­ge­rich­tet ist, bleibt uns die Fami­li­en­fei­er, bei dem der Kell­ner das Tablett mit den Des­serts fal­len­ge­las­sen hat oder Opa Her­manns Hosen­naht hin­ten geplatzt ist, viel bes­ser in Erin­ne­rung als Fes­te, bei denen alles glatt gelau­fen ist. 

Wenn alles schön war und per­fekt lief, spei­chern wir das unter „war schön“ ab und ver­ges­sen es lei­der – zumin­dest in gro­ßen Tei­len – ziem­lich schnell wieder.

Wie wir uns erin­nern und was wir aus unse­rem Gedächt­nis abru­fen kön­nen, hängt von unse­rer Stim­mung damals ab. 

Aber auch unse­re Gemüts­la­ge in dem Moment, in dem wir uns erin­nern, hat einen gro­ßen Ein­fluss: Sind wir gut drauf, fal­len uns vor allem schö­ne Momen­te und lus­ti­ge Bege­ben­hei­ten ein, ist unse­re Stim­mungs­la­ge dage­gen eher umwölkt, quillt plötz­lich viel Unan­ge­neh­mes aus unse­ren Erinnerungs-Schubladen.

Unser Gedächt­nis ist nicht nur wan­del­bar (plas­tisch), son­dern hat auch noch eine Tagesform.

Ein inter­es­san­tes Expe­ri­ment, wie wir unse­re Erin­ne­run­gen je nach Stim­mung ein­fär­ben und gewich­ten, hat der ita­lie­ni­sche Psych­ia­ter Gio­van­ni Fava durchgeführt. 

Fava bat eini­ge sei­ner Pati­en­ten, die bei ihm wegen Depres­sio­nen in Behand­lung waren, ein „Glücks­ta­ge­buch“ über die schö­nen Momen­te in ihrem Leben zu füh­ren. Die meis­ten sei­ner Pati­en­ten reagier­ten erst­mal ver­blüfft, weil sie ver­mu­te­ten, dass sie wegen ihrer Erkran­kung kei­ne schö­nen Momen­te hät­ten. Hat­ten sie aber! 

Selbst in den Pha­sen tiefs­ter Depres­si­on erleb­ten sie glück­li­che Momen­te, wie ihre Tage­bü­cher ein­deu­tig bewiesen.

Tagebuch schreiben ist gut für die Psyche
Tage­buch schrei­ben tut der Psy­che gut: Das Glücks-Tage­buch

Das Pro­blem: Favas Pati­en­ten ver­ga­ßen ihre glück­li­chen Erin­ne­run­gen gleich wie­der oder ver­fälsch­ten sie durch dunk­le Gedan­ken, die sich sofort nach dem Erle­ben über ihre posi­ti­ven Erfah­run­gen schoben. 

Ein Pati­ent berich­te­te bei­spiels­wei­se, wie glück­lich er war, dass sich sei­ne Fami­lie so sehr über sei­nen Besuch gefreut hat­te. Die­ses Glück zer­stör­te er aller­dings im nächs­ten Moment selbst mit dem Gedan­ken „sie freu­en sich nur über die Geschen­ke, die ich mit­ge­bracht habe“.

Posi­ti­ve Erin­ne­run­gen muss man auch zulas­sen (kön­nen). Und auf­schrei­ben, sobald sie da sind!

Zitat-Shakespeare-Nichts-ist-gut-noch-schlecht-nur-dein-Denken-macht-es-dazu Unser trügerisches Gedächtnis Generationengespräch

Erinnerungen und Selbstsabotage: War früher alles besser?

Unser Gedächt­nis ist also weder eine gut sor­tier­te Kom­mo­de noch eine uner­schüt­ter­li­che Fest­plat­te. Es ist plas­tisch, ver­än­dert sich stän­dig und gleicht eher einem wab­be­li­gen Gum­mi­bär­chen, das sich durch unse­re Stim­mung je nach momen­ta­ner Gefühls­la­ge mal in die eine Rich­tung und mal in die ande­re deh­nen und zie­hen lässt.

Das kann uns ziem­lich in die Irre füh­ren, denn unse­re Erin­ne­run­gen und Erfah­run­gen machen uns schließ­lich zu der Per­sön­lich­keit, die wir sind. 

Unse­re Ver­gan­gen­heit bestimmt, wie wir uns im Hier und Heu­te füh­len, wel­che Ent­schei­dun­gen wir tref­fen und wie wir mit ande­ren inter­agie­ren.

  • Wer bedrückt ist, dem kommt alles ande­re auch bedrü­ckend vor — und erin­nert sich auch noch in ers­ter Linie an bedrü­cken­de Erleb­nis­se. Dar­über soll­te man sich im Kla­ren sein, wenn man auf der Basis sei­ner Erin­ne­run­gen und Erfah­run­gen Ent­schei­dun­gen für die Zukunft trifft.

Unser Gedächt­nis kann uns aber auch in die genau ent­ge­gen­ge­setz­te Rich­tung mani­pu­lie­ren und uns ein “frü­her war alles bes­ser” ins Ohr flüs­tern, wie es Paul Watz­la­wick, Psy­cho­the­ra­peut und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft­ler, in sei­nem groß­ar­ti­gen Buch Anlei­tung zum Unglück­lich­sein* am Bei­spiel einer schmerz­haf­ten Tren­nung beschrie­ben hat:

… Wider­ste­hen Sie den Ein­flüs­te­run­gen Ihrer Ver­nunft, Ihres Gedächt­nis­ses und Ihrer wohl­mei­nen­den Freun­de, die Ihnen ein­re­den wol­len, dass die Bezie­hung schon längst tod­krank war und Sie nur zu oft zäh­ne­knir­schend frag­ten, wie Sie die­ser Höl­le ent­rin­nen könn­ten.

Glau­ben Sie ein­fach nicht, dass die Tren­nung das bei wei­tem klei­ner Übel ist. Über­zeu­gen Sie sich viel­mehr zum x‑ten Male, dass ein ernst­haf­ter, ehr­li­cher „Neu­an­fang“ dies­mal den idea­len Erfolg haben wird. (Er wird es nicht.)
Las­sen Sie sich fer­ner von der emi­nent logi­schen Über­le­gung lei­ten: Wenn der Ver­lust des gelieb­ten Wesens so höl­lisch schmerzt, wie himm­lisch muss dann das Wie­der­fin­den sein. Son­dern Sie sich von allen Mit­men­schen ab, blei­ben Sie daheim, in unmit­tel­ba­rer Nähe des Tele­fons, um sofort und voll ver­füg­bar zu sein, wenn die glück­haf­te Stun­de schlägt.


Soll­te das War­ten Ihnen aber doch zu lan­ge wer­den, dann emp­fiehlt uralte mensch­li­che Erfah­rung das Anknüp­fen einer in allen Ein­zel­hei­ten iden­ti­schen Bezie­hung zu einem ganz ähn­li­chen Part­ner – wie grund­ver­schie­den die­ser Mensch anfangs auch schei­nen mag.” 

Aus: Paul Watz­la­wick, Anlei­tung zum Unglück­lich­sein*
Unsere Ziele und Wünsche werden oft von Erwartungen anderer beeinflusst Unser trügerisches Gedächtnis Generationengespräch

Gemeinsame Erinnerungen als Beziehungs-Kitt

Gemein­sa­me Erleb­nis­se und Erin­ne­run­gen sind der Super-Kleb­stoff, der Fami­li­en, Freund­schaf­ten und Paa­re zusam­men­hält. Wir hal­ten unse­re Erin­ne­run­gen aus guten Grün­den wach, denn sie ver­bin­den uns noch mehr mit­ein­an­der und schen­ken uns beson­ders wäh­rend stres­si­ger Lebens­pha­sen Gebor­gen­heit, weil sie uns dar­an erin­nern, dass wir nicht allein auf die­ser Welt sind.

Unse­re Erin­ne­run­gen an ein und das­sel­be Erleb­nis kön­nen aller­dings — wie wir gese­hen haben — wegen der Plas­ti­zi­tät unse­res Gedächt­nis­ses von­ein­an­der abwei­chen, was immer wie­der zu hei­ßen Dis­kus­sio­nen führt, sobald man zusam­men­sitzt und ver­sucht, ein gemein­sa­mes Erleb­nis zu rekapitulieren:

An Hei­lig­abend 2018 gab es wie immer Gän­se­bra­ten!“
„Nein, Gans war aus, des­halb gab’s Ente!“
„Quatsch, wir woll­ten in die­sem Jahr kür­zer­tre­ten. Es gab Würst­chen mit Kartoffelsalat!“

Machen Sie ger­ne die Pro­be aufs Exem­pel und las­sen Sie Fami­lie, Freun­de oder sons­ti­ge Lieb­lings­men­schen vom Hei­lig­abend 2018 oder einem ande­ren gemein­sa­men Fami­li­en­event erzäh­len. Sie wer­den erstaunt sein, was an die­sem Tag oder Abend alles pas­siert sein soll, und sich viel­leicht irgend­wann fra­gen, ob Sie über­haupt dabei waren.

Die­se Abwei­chun­gen in unse­ren – gemein­sa­men – Erin­ne­run­gen sind aber nicht nur Zünd­stoff für Dis­kus­sio­nen, son­dern kön­nen auch ein wun­der­ba­rer Auf­hän­ger für neue schö­ne Erleb­nis­se und Erin­ne­run­gen sein. Bei­spiels­wei­se indem man sie nutzt, die gemein­sa­me Geschich­te nicht nur zu erzäh­len, son­dern auch aus­zu­dis­ku­tie­ren und aufzuschreiben.

Fazit: Nichts ist gut noch schlecht, nur dein Denken macht es dazu

Meis­tens sind es nicht die gro­ßen „kal­ten Duschen des Schick­sals“, son­dern die klei­nen Quä­le­rei­en des All­tags, die uns unglück­lich machen. Kön­nen uns unse­re Erin­ne­run­gen beim Vor­wärts­kom­men und Glück­lich­sein hel­fen oder sind sie nur Bremsklötze?

Die schlich­te Ant­wort ist: beides. 

Es kommt auf uns an, ob wir uns von unse­ren Erin­ne­run­gen mani­pu­lie­ren las­sen oder sie für uns und unser Lebens­glück nutzen.

Unse­re Erin­ne­run­gen kön­nen ein Segen sein. Bei­spiels­wei­se dann, wenn sie uns dar­an erin­nern, wel­che Talen­te wir haben und mit wel­chen Stär­ken und Fähig­kei­ten wir in der Ver­gan­gen­heit Kri­sen gemeis­tert und Schwie­rig­kei­ten bewäl­tigt haben. 

Aber sie kön­nen uns auch direkt in die Sack­gas­se füh­ren, beson­ders dann, wenn es uns nicht gut geht:

  • wenn sie uns Posi­ti­ves über­se­hen lassen
  • wir uns mani­pu­lie­ren las­sen und glau­ben, dass frü­her sowie­so alles bes­ser war
  • wenn wir durch unse­re Erin­ne­run­gen ande­re für unser Unglück ver­ant­wort­lich machen und nie das Expe­ri­ment wagen, unse­re Per­spek­ti­ve zu wech­seln, schlech­te Erfah­run­gen los­zu­las­sen und dadurch eine posi­ti­ve Ver­än­de­rung für unser Leben zu ermöglichen

Die in der Ver­gan­gen­heit geschla­ge­nen Wun­den durch all­zu eif­ri­ges Lecken am Hei­len hin­dern, nennt es Paul Watz­la­wick. Denn wenn schon unglück­lich, dann wenigs­tens mit den pas­sen­den Erin­ne­run­gen als unschul­di­ges Opfer:

“… Was uns Gott, Welt, Schick­sal, Natur, Chro­mo­so­men und Hor­mo­ne, Gesell­schaft, Eltern, Ver­wand­te, Poli­zei, Leh­rer, Ärz­te, Chefs oder beson­ders Freun­de anta­ten, wiegt so schwer, dass die blo­ße Insi­nua­ti­on, viel­leicht etwas dage­gen tun zu kön­nen, schon eine Belei­di­gung ist.

Aus: Paul Watz­la­wick, Anlei­tung zum Unglück­lich­sein*

ANZEIGE

Weihrauch Wirkung auf Gedächtnis und Psyche

Weih­rauch­öl unter­stützt das Gedächt­nis und gilt zurecht als „König der äthe­ri­schen Öle“. Sein war­mer wür­zi­ger Duft wirkt ent­span­nend und beru­hi­gend und schenkt uns das Gefühl tie­fer inne­rer Ruhe.

Hoch­wer­ti­ge äthe­ri­sche Öle für Kör­per und Geist und vie­le wei­te­re Geschenk­ideen für Men­schen, die uns beson­ders am Her­zen lie­gen, fin­den Sie in unse­rem Shop Geschen­ke made for Mama

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www. bild​bio​gra​phien​.de, 2023

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag: Im „Erin­nern – Wie­der­ho­len – Durch­ar­bei­ten“ liegt die Kraft des Schrei­bens. Gedan­ken allein sind oft flüch­tig, aber wer sie auf’s Papier bringt, setzt sich noch ein­mal beson­ders mit dem aus­ein­an­der, was ihm im Kopf her­um­schwirrt und sein Herz bewegt. Wer schreibt, kann sein Leben ver­än­dern – und glück­li­cher wer­den.
Das Glücks-Tage­buch

Buch­emp­feh­lun­gen:

Die mit * gekenn­zeich­ne­ten Links sind soge­nann­te Affi­la­te-Links, die hel­fen, den Blog Gene­ra­tio­nen­ge­spräch zu finan­zie­ren. Wenn Ihnen eine der ange­ge­be­nen Emp­feh­lun­gen gefällt und Sie das Buch (oder ein ande­res Pro­dukt) über die­sen Link bestel­len, erhält der Blog dafür eine klei­ne Pro­vi­si­on, ohne dass für Sie Mehr­kos­ten ent­ste­hen. Für Ihren Klick: Herz­li­chen Dank im Voraus!

Unser trü­ge­ri­sches Gedächt­nis
Die Rechts­psy­cho­lo­gin Julia Shaw in ihrem sehr lesens­wer­ten Buch über Erin­ne­run­gen, auf die wir uns ver­las­sen kön­nen.
Und über die, an die wir uns ‘falsch’ erin­nern.

Julia Shaw: Das trü­ge­ri­sche Gedächt­nis*
Hey­ne Ver­lag, Janu­ar 2018 

Paul Watz­la­wicks Klas­si­ker für’s Glück­lich­sein.
Ein wun­der­ba­res Buch, in dem man sich (lei­der) sehr oft wie­der­erken­nen kann. Vie­le “Aha”-Erlebnisse, aber auch ein ech­tes Lese­ver­gnü­gen.

Paul Watz­la­wick: Anlei­tung zum Unglück­lichs­ein*, Piper Ver­lag GmbH, Mün­chen, 2009

Das neh­me ich mal lie­ber nicht per­sön­lich“
Die meis­ten Fall­stri­cke im All­tags- und Busi­ness­le­ben, die Karin Kuschik in ihrem Buch anspricht, kennt man “eigent­lich”. Aber sie for­mu­liert sie so grif­fig in ihren klei­nen Geschich­ten rund um 50 ein­fa­che Sät­ze, die man sich mer­ken soll­te, dass sich ihre Emp­feh­lun­gen für mehr Klar­heit und Sou­ve­rä­ni­tät im All­tag ins Hirn bren­nen. Die­ses Buch kann ein Game­ch­an­ger sein. Emp­feh­lens­wert!

Karin Kuschik, 50 Sät­ze, die das Leben leich­ter machen: Ein Kom­pass für mehr inne­re Sou­ve­rä­ni­tät*, Rowohlt Taschen­buch, März 2022

Ste­fa­nie Stahl, Autorin des Best­sel­lers Das Kind in dir muss Hei­mat fin­den*, mit einem neu­en groß­ar­ti­gen Buch über unse­re Psy­che. Sie erklärt, war­um wir so sind, wie wir sind, und wes­halb wir manch­mal nicht so rei­bungs­los “funk­tio­nie­ren”, wie wir’s uns wün­schen, son­dern uns selbst ein Bein stel­len (… und wie man das ändern kann). Sehr infor­ma­tiv und klar struk­tu­riert, sehr gut zu lesen und mit vie­len Bei­spie­len aus der Pra­xis. Emp­feh­lens­wert!

Ste­fa­nie Stahl, Wer wir sind: Wie wir wahr­neh­men, füh­len und lie­ben — Alles, was Sie über Psy­cho­lo­gie wis­sen soll­ten*
GRÄFE UND UNZER Ver­lag GmbH, 2022

Ob Vor­fah­ren sich an der Gesell­schaft oder an der Fami­lie schul­dig gemacht haben — das Leben der Nach­kom­men wird von die­ser Hypo­thek belas­tet sein.“
Die Psy­cho­lo­gin San­dra Kon­rad über unser unsicht­ba­res trans­ge­ne­ra­tio­na­les Erbe, das unser Leben beein­flusst. Ein sehr lesens­wer­tes Buch über Lie­be, Loya­li­tät und die Aus­wir­kun­gen alter Belas­tun­gen — und wie man sie über­win­den kann. Emp­feh­lens­wert!
San­dra Kon­rad, Das bleibt in der Fami­lie: Von Lie­be, Loya­li­tät und uralten Las­ten*, Piper Taschen­buch, 2014 

Ver­schwö­rungs­er­zäh­lun­gen sind kei­ne Erfin­dung unse­rer Zeit, neh­men aber dank sozia­ler Medi­en Fahrt auf. Wie sie das tun, erklä­ren Sozi­al­psy­cho­lo­gin Pia Lam­ber­ty und Poli­tik­wis­sen­schaft­le­rin Katha­ri­na Nocun in die­sem sehr span­nen­den und lesens­wer­ten Buch.
Katha­ri­na Nocun, Pia Lam­ber­ty, Fake Facts: Wie Ver­schwö­rungs­theo­rien unser Den­ken bestim­men*. Qua­dri­ga, 2020

Wei­ter­füh­ren­de Beiträge:

Selbst­sa­bo­ta­ge: Wenn zwi­schen­mensch­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on so rich­tig in die Hose gehen soll, dann weiß man am bes­ten schon im Vor­aus, was der ande­re sagen, den­ken oder mei­nen könn­te. Wie man das am geschick­tes­ten macht, zeigt uns Paul Watz­la­wick in sei­ner unver­gleich­li­chen „Anlei­tung zum Unglück­lich­sein“.
Die Geschich­te mit dem Hammer

Mie­se Zei­ten: Man­che Tage füh­len sich an wie eine per­sön­li­che Belei­di­gung in Dau­er­schlei­fe. Mie­se Zei­ten: Woher die schlech­te Stim­mung kommt und was man gegen sie tun kann.
Mie­se Zei­ten: Woher schlech­te Gefüh­le kom­men und was man gegen sie tun kann

Geschwis­ter­lie­be: Geschwis­ter sind die Men­schen, mit denen wir die längs­te Bezie­hung unse­res Lebens füh­ren. Egal, ob wir ewi­ge Riva­li­tät oder immer­wäh­ren­de Lie­be pfle­gen, nicht nur der Cha­rak­ter unse­rer Geschwis­ter­be­zie­hung, son­dern auch der Platz in der Geschwis­ter-Rei­hen­fol­ge ist von Bedeu­tung.
Klei­ne Schwes­ter, gro­ßer Bru­der. Geschwisterkonstellationen

Resi­li­enz: Sich sei­ner Stär­ken bewusst sein, sei­ne Glücks­quel­len fin­den, gute Bezie­hun­gen zu ande­ren haben, eige­ne Wer­te defi­nie­ren und Akzep­tanz: Das sind die 7 “DOs” der Resi­li­enz, die wir brau­chen, um unser Leben posi­tiv gestal­ten zu kön­nen.
Die Ener­gie folgt der Aufmerksamkeit

Bio­gra­fie schrei­ben: Es reicht nicht aus, die geerb­ten Foto­al­ben und Stamm­bü­cher zu hegen und zu pfle­gen. Denn für nach­fol­gen­de Gene­ra­tio­nen haben sie kei­nen Wert, wenn nie­mand mehr weiß, wer auf den alten Foto­gra­fien abge­bil­det ist und wel­che Geschich­ten sie erzäh­len. Damit das Bewah­ren von Erin­ne­run­gen Spaß macht, 11 Tipps fürs bio­gra­fi­sche Schrei­ben, die man unbe­dingt beach­ten soll­te.
11 Tipps, die Sie beim bio­gra­fi­schen Schrei­ben beach­ten sollten

Äthe­ri­sche Öle und ihre Anwen­dung: Der kür­zes­te Weg von der Außen­welt zu unse­rem Gehirn geht über die Nase. Düf­te und Gerü­che sind die schnells­te neu­ro­na­le Ver­bin­dung zu unse­ren Gedan­ken, Gefüh­len … und unse­ren Erin­ne­run­gen. Über die ‘Kraft der fei­nen Düf­te’ und wie wir sie gezielt für Wohl­be­fin­den und Gedächt­nis ein­set­zen kön­nen. 
Die Kraft der fei­nen Düfte

Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Geschich­te & Psy­cho­lo­gie:

Vergangenes verstehen,
um mit der Zukunft besser klar zu kommen.

Ich brin­ge mit mei­nem Team Lebens‑, Fami­li­en- und Unter­neh­mens­ge­schich­ten ins Buch und schrei­be als Ghost­wri­te­rin Bücher mit den Schwer­punk­ten Geschich­te und Psy­cho­lo­gie.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen:
Über uns * Geschen­ke made for Mama * Face­book * Insta­gram * Pin­te­rest
Kon­takt * Daten­schutz * Impres­sum

503910coo­kie-checkErin­ne­rung und Gedächt­nis: Wie unser Gehirn Erin­ne­run­gen fälscht

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen