Psy­cho­lo­gie: Weib­li­che Kommunikation

Im Land des Lächelns: Weibliche Kommunikation und ihre Tücken


Frau­en gel­ten als har­mo­nie­be­dürf­tig und für­sorg­lich. Doch wer schon mal Opfer eines weib­li­chen „Minus Talk” oder sogar „Kill Talk” wur­de, weiß: Auch lei­se Töne kön­nen tief tref­fen.

Ob im Büro, in der Lie­be oder in Freund­schaft – weib­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on kann zur schar­fen Waf­fe werden.

Frauen in Führungspositionen - ist ihre Sprache ein Problem www.generationengespräch.de

Kommunikation mit Samthandschuhen – und scharfer Klinge

Trotz aller Net­tig­keit und dem typisch-weib­li­chen Har­mo­nie­be­dürf­nis kön­nen auch Frau­en sehr sau­er reagie­ren, wenn sie wütend sind.

Aller­dings äußert sich weib­li­cher Ärger oft so sanft, dass man(n) ihn häu­fig erst ein­mal nicht bemerkt.

Schön ist es trotz­dem nicht.

Wäh­rend Män­ner meis­tens fron­tal angrei­fen, gehen Frau­en sub­ti­ler vor: durch Aus­gren­zung, Gerüch­te, geziel­te Bemer­kun­gen. Was wie ein freund­li­ches Lächeln wirkt, ist oft nur eine ele­gan­te Tar­nung für geziel­te Angriffe.

Zwischen Teeküche und Territorium: Die unsichtbaren weiblichen Revierkämpfe

Wer ein­mal erlebt hat, wie Gesprä­che in der Büro­kü­che ver­stum­men, sobald man den Raum betritt, kennt das Prin­zip: Minus Talk.

Der nächs­te Level – Kill Talk – ist noch schmerz­haf­ter.
Hier wird nicht nur gemobbt, son­dern gezielt Ruf­schä­di­gung betrie­ben. Ehe­mals pri­va­te Details wer­den öffent­lich gemacht, Alli­an­zen geschmie­det – alles ohne offe­nen Kon­flikt.

Wie es sich anfühlt, wenn eine Frau aggres­siv ist, weiß jeder, der bei­spiels­wei­se schon ein­mal mit einer unsi­che­ren Che­fin zusam­men­ar­bei­ten muss­te.

Auch in der Lie­be kön­nen Frau­en sehr unan­ge­nehm wer­den, wenn die eine dem Part­ner einer ande­ren zu nahe kommt — oder, umge­kehrt, eine ambi­tio­nier­te Gelieb­te ihre Ansprü­che bei der Ehe­frau anmel­det.

Wer die Revier­gren­zen einer Frau miss­ach­tet oder sogar unbe­fugt in ihr Ter­ri­to­ri­um ein­dringt, wird in der Regel nicht mit gefletsch­ten Zäh­nen, offe­nem Macht­kampf und männ­lich-lau­tem Kano­nen­don­ner wie­der hin­aus­ge­wor­fen, son­dern tappt in ein tückisch-weib­li­ches Minen­feld, das viel ver­let­zen­der sein kann als ein laut­star­ker Streit.

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Wie weibliche Territorialkämpfe funktionieren

und was man tun kann, wenn man ins Faden­kreuz gera­ten ist, erklärt der Füh­rungs­kräf­te-Coach Peter Mod­ler in sei­nem lesens­wer­ten Buch anhand vie­ler Bei­spie­le.
Sehr emp­feh­lens­wert!

Die tückischen Waffen der weiblichen Kommunikation: Angriff ohne Verteidigungsmöglichkeit

Oft merkt man(n) erst­mal nicht, dass man ins Faden­kreuz einer wüten­den Frau gera­ten ist.

Denn die bevor­zug­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons-Waf­fen von Frau­en sind sel­ten laut — auch nicht beim gro­ßen Show­down.

Weib­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on atta­ckiert nicht fron­tal, son­dern indi­rekt: Die (unsi­che­re) Che­fin sagt einem nicht ins Gesicht, dass sie dei­ne Arbeit schlecht fin­det (… oder schlecht fin­den will, weil sie dich als Kon­kur­renz emp­fin­det …), son­dern teilt es dir im Mee­ting vor Kolleg*innen mit.

Frau­en kön­nen mit gro­ßer Raf­fi­nes­se über Ban­de spie­len. Ihre Angrif­fe sind in der Regel lei­ser als die von Män­nern, dafür aber sehr effek­tiv.

Zum Bei­spiel durch:

- dis­kre­di­tie­ren (= hin­ten­rum ande­re schlecht machen)
- Gerüch­te streu­en
- aus einer Freun­des- oder Kol­le­gen­grup­pe aus­schlie­ßen
- eifer­süch­tig machen

Als Attackierte*r steht man in so einer Situa­ti­on ziem­lich doof da.

Hät­te die Che­fin ihre Vor­wür­fe bei­spiels­wei­se in einem Vier-Augen-Gespräch geäu­ßert, wür­de es viel leich­ter fal­len, sich zu weh­ren. Aber jetzt, qua­si auf offe­ner Büh­ne und mit Zuschau­ern, eine Sze­ne machen?
Schwie­rig.

Weibliche Führung: Zwischen Mama-Modus und Mikromanagement

Eine weib­li­che Füh­rungs­kraft will oft alles rich­tig machen – zuhö­ren, Rück­sicht neh­men, Har­mo­nie bewah­ren.

Doch was pas­siert, wenn Empa­thie zur Unsi­cher­heit wird? Wenn Für­sor­ge in Kon­trol­le kippt? Dann wird aus der guten Che­fin eine mani­pu­la­ti­ve. Nicht durch Macht­wort, son­dern durch pas­siv-aggres­si­ve Andeu­tun­gen, Minus-Talk oder sogar Kill-Talk.

Frau­en kön­nen her­aus­ra­gen­de Füh­rungs­kräf­te sein.

Sie nei­gen oft zu fla­che­ren Hier­ar­chien, för­dern offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on und legen gro­ßen Wert auf ein har­mo­ni­sches Team­kli­ma. Ihr Füh­rungs­stil basiert auf Für­sor­ge, Empa­thie und dem Wunsch, dass es allen im Team gut geht.

Die­se Art der Füh­rung, auch Leve­ling genannt, macht die Che­fin zur Rat­ge­be­rin, gro­ßen Schwes­ter oder sogar zu einer Art „Mama“ der Grup­pe.

Ein sehr effek­ti­ver Füh­rungs­stil, der für mehr Krea­ti­vi­tät, Enga­ge­ment und Zusam­men­halt im Team sor­gen kann.

Die Kehr­sei­te: Eine unsi­che­re Che­fin kann ihr Team statt zu Höchst­leis­tun­gen zur Ver­zweif­lung brin­gen (und im schlimms­ten Fall zur inne­ren Selbst­auf­ga­be), wenn sie nicht führt, son­dern selbst von ihren eige­nen Unsi­cher­hei­ten, per­sön­li­chen Befind­lich­kei­ten und ver­steck­ten Kon­flik­ten geführt wird.

Kenn­zei­chen unsi­che­rer Füh­rung:

- Unkla­re Ansa­gen und ver­steck­te Erwar­tun­gen
- Per­sön­li­che Emp­find­lich­kei­ten statt sach­li­cher Kri­tik
- Mob­bing und sub­ti­le Aus­gren­zung
- Minus Talk (abwer­ten­de Bemer­kun­gen) oder sogar Kill Talk (bewuss­te Rufschädigung)

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Die Stärken und Schattenseiten weiblicher Führung

Oft ist es für Unbe­darf­te nicht zu erken­nen, dass sich etwas zusam­men­braut.

So wun­dert sich manche*r, dass in der Tee­kü­che das Gespräch unter Kol­le­gin­nen immer ver­stummt, sobald man den Raum betritt. Oder beim Mit­tag­essen in der Kan­ti­ne, bei dem sich alle lus­tig über dei­nen Kopf hin­weg unter­hal­ten und so tun, als wärst du gar nicht da.

Wer ver­sucht, das unwür­di­ge Spiel mit der Fra­ge „Was ist eigent­lich los?” zu been­den, wird alles bekom­men, nur nicht die Wahr­heit.
Nein, nein, alles ist gut”, ist die typisch weib­li­che Stan­dard-Flos­kel, die lächelnd vor­ge­tra­gen wird, auch wenn alle Betei­lig­ten wis­sen, dass nichts gut ist.

Frau­en scheu­en offe­ne Aus­ein­an­der­set­zun­gen in der Regel mehr als Män­ner. Macht­kämp­fe und Ran­ge­lei­en sind für Män­ner seit Kin­des­bei­nen Nor­ma­li­tät. Für Frau­en nicht.

Streit und Riva­li­tät sind bei Män­nern meis­tens auch nichts Per­sön­li­ches — und bei pas­sen­der Gele­gen­heit kann man(n) die Aus­ein­an­der­set­zung freund­schaft­lich und mit Gefrot­zel end­gül­tig begra­ben, ver­ge­ben und zusam­men ein Bier trin­ken.

Das fällt den meis­ten Frau­en schwer, vor allem wenn sie sich unsi­cher füh­len: Eine harm­los dahin­ge­wor­fe­ne Bemer­kung kann Wochen und Mona­te spä­ter wie­der auf den Tisch kom­men – als still schwe­len­de Feind­schaft oder gut getarn­te Retour­kut­sche.

Das ist die Kehr­sei­te des typisch-weib­li­chen Füh­rungs­stils: Sehr per­sön­lich, für­sorg­lich und acht­sam — aber alles, was du sagst, kann auch gegen dich ver­wen­det wer­den!

Und da Frau­en die Köni­gin­nen des Netz­wer­kens sind und das gro­ße Ein­mal­eins der Grup­pen­dy­na­mik beherr­schen, ist das schweig­sa­me Aus­schluss­ver­fah­ren die här­tes­te Stra­fe, die sie ver­hän­gen können.

Mythos sanfte Frau: Sind Frauen das friedlichere Geschlecht?

Die Vor­stel­lung, dass Frau­en fried­fer­ti­ger sind als Män­ner, ist weit ver­brei­tet.

Oft heißt es, dass die Welt ein fried­li­che­rer Ort wäre, wenn mehr Frau­en in wirt­schaft­li­chen und poli­ti­schen Füh­rungs­po­si­tio­nen Ver­ant­wor­tung hät­ten. Finanz­kri­sen, Kli­ma­wan­del, Krie­ge und Ter­ror – gäbe es die­se Pro­ble­me mit mehr Frau­en an der Macht nicht?

Tat­sa­che ist: Vie­le wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en zei­gen, dass Frau­en bei Frie­dens­ver­hand­lun­gen eine ent­schei­den­de Rol­le spie­len.

Wenn Frau­en mit am Ver­hand­lungs­tisch sit­zen, steigt die Wahr­schein­lich­keit, dass ein Frie­dens­ver­trag län­ger hält. Weib­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gien – weni­ger kon­fron­ta­tiv, eher ver­mit­telnd – tra­gen dazu bei, nach­hal­ti­ge­re Lösun­gen zu fin­den.

Gleich­zei­tig gibt es vie­le Bei­spie­le für Frau­en, die nicht nur macht­be­wusst sind, son­dern auch kein Pro­blem mit Gewalt, Mord und Fol­ter haben: Ein his­to­ri­sches Bei­spiel ist Mag­da Goeb­bels — die Frau des NS-Pro­pa­gan­da­mi­nis­ters Joseph Goeb­bels, die ihre sechs Kin­der umbrach­te, weil sie ohne Natio­nal­so­zia­lis­mus und den „Füh­rer” nicht wei­ter­le­ben soll­ten.

Oder Lynn­die Eng­land, eine US-Sol­da­tin, die durch ihre wider­li­chen Sel­fies bekannt wur­de, auf denen sie „bei der Arbeit” im ira­ki­schen Fol­ter­ge­fäng­nis Abu Ghraib zu sehen ist: breit grin­send, mit einem Stie­fel auf dem Rücken eines nack­ten, gefes­sel­ten Gefan­ge­nen kniend zu ihren Füßen.

Fazit: Die ein­fa­che For­mel böser Mann und lie­be Frau geht nicht auf.
Auch weib­li­che Macht kann bru­tal sein.

Frauen in Führung: Die gläserne Decke

Mäd­chen geben Gas – von Anfang an.

Schon in der Schu­le über­ho­len sie vie­le Jun­gen mit links: bes­se­re Noten, mehr Fleiß, mehr Dis­zi­plin. Wäh­rend vie­le Jungs ihre Teen­ager-Zeit oft auf dem Bolz­platz ver­brin­gen oder als ein­sa­me Cow­boys mit der Gitar­re rebel­lie­ren, machen die meis­ten Mäd­chen Haus­auf­ga­ben und pla­nen ihre Zukunft.

So viel weib­li­cher Fleiß zahlt sich aus.

Frau­en absol­vie­ren Stu­di­um oder Aus­bil­dung oft mit Bra­vour – und trotz­dem sto­ßen sie spä­ter im Berufs­le­ben an eine unsicht­ba­re Bar­rie­re und kom­men nicht wei­ter.

Der Begriff glä­ser­ne Decke steht für die unsicht­ba­re Bar­rie­re, an der weib­li­che Kar­rie­ren regel­mä­ßig zer­schel­len – trotz Kom­pe­tenz, Enga­ge­ment und Qualifikation.

Psy­cho­lo­gisch betrach­tet liegt der Ursprung die­ser Bar­rie­re nicht nur im Außen, son­dern auch im Innen: in weib­li­cher Sozia­li­sa­ti­on, in jahr­tau­sen­de­al­ter Rol­len­prä­gung und tief ver­an­ker­ten Bedürf­nis­sen.

Denn die meis­ten Frau­en stre­ben nach Har­mo­nie.
Das Bedürf­nis, Teil der Grup­pe zu sein, nicht anzu­ecken, nicht aus dem Rah­men zu fal­len, ist kein Cha­rak­ter­feh­ler, son­dern ein evo­lu­tio­nä­res Erbe.

Das Dilemma weiblicher Kommunikation

Frau­en waren über Gene­ra­tio­nen hin­weg dafür zustän­dig, Gemein­schaft zu orga­ni­sie­ren, Kin­der zu ver­sor­gen, das Mit­ein­an­der zu sichern. Kon­flik­te gefähr­den die­ses fra­gi­le Gleich­ge­wicht.

Noch heu­te spürt man die­se Prä­gung in gemisch­ten Teams: Frau­en agie­ren in der Regel vor­sich­ti­ger, for­mu­lie­ren wei­cher, rela­ti­vie­ren ihre Erfol­ge und hal­ten sich zurück – aus Angst vor Ableh­nung oder Aus­gren­zung.

Und genau das kos­tet sie Ein­fluss, Gehalt und Füh­rungs­po­si­tio­nen.

Wäh­rend Män­ner es gewohnt sind, in Kon­kur­renz zu tre­ten – laut, direkt, kämp­fe­risch –, ist weib­li­ches Domi­nanz­ver­hal­ten oft ver­steckt oder wird sozi­al sank­tio­niert.

Eine Frau, die bestimmt auf­tritt, wird schnell als „zickig“, „domi­nant“ oder „arro­gant“ wahr­ge­nom­men – auch von ande­ren Frau­en.

Das führt zu einem Dilem­ma: Wer zu sanft kom­mu­ni­ziert, wird nicht ernst genom­men. Wer zu klar ist, gilt als unan­ge­nehm. Wer sich anpasst, wird über­se­hen. Wer sich zeigt, wird ange­grif­fen.

Die glä­ser­ne Decke ist kein rei­nes Struk­tur­pro­blem.

Sie ist auch ein Spie­gel kol­lek­ti­ver Erwar­tungs­hal­tun­gen – und ein inne­rer Kon­flikt zwi­schen Selbst­be­haup­tung und Zugehörigkeitswunsch.

Zitat Was-Frauen-noch-lernen-müssen-ist-dass-niemand-ihnen-die-Macht-gibt Generationengespräch

Tipps für die Kommunikation mit dem anderen Geschlecht

Natür­lich kom­mu­ni­zie­ren nicht alle Frau­en „weib­lich“ – und nicht alle Män­ner „männ­lich“.

Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sti­le sind zwar häu­fig geschlechts­ty­pisch geprägt, aber längst nicht aus­schließ­lich. Es gibt durch­set­zungs­star­ke Frau­en mit direk­ter „männ­li­cher“ Spra­che eben­so wie ein­fühl­sa­me Män­ner, die indi­rekt, diplo­ma­tisch und eher „weib­lich“ kom­mu­ni­zie­ren.

Des­halb ist es wich­tig, nicht in Kli­schees zu den­ken, son­dern die indi­vi­du­el­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wei­se des Gegen­übers wahr­zu­neh­men – und sich dar­auf einzustellen:

Lerne zu verstehen, wie männliche und weibliche Kommunikation funktioniert

In sei­ner eige­nen Spra­che Pro­fi sein, sich aber auch „Fremd­sprachen­kennt­nis­se” aneig­nen, damit man die ‘ande­re’ Sei­te ver­ste­hen und mit ihr kom­mu­ni­zie­ren kann.

Kommunikation ist nicht nur das, was man sagt, sondern auch das, was man tut

Wer bei einem Mee­ting mit über­wie­gend männ­li­chen Teil­neh­mern den Kon­fe­renz­raum nicht betritt wie die Köni­gin (oder der König) von Saba, son­dern vor lau­ter Angst an die Wand gedrückt hin­ein­huscht, hat schon ver­lo­ren. Da hilft dann auch maxi­ma­le Kom­pe­tenz nicht wei­ter.

Kör­per­hal­tung, Mimik, Ges­tik, Ton­la­ge, Sprech­ge­schwin­dig­keit und kör­per­li­che Prä­senz lie­fern dem Gegen­über jede Men­ge Infor­ma­tio­nen dar­über, wer man ist und wie man sich gera­de fühlt. Des­sen soll­te man sich im Job immer bewusst sein.

Wer Macht hat, rennt nicht!

Beson­ders Frau­en soll­ten dar­auf ach­ten, bei Ver­hand­lun­gen mit Män­nern ihr Sprech­tem­po zu dros­seln und vor allem nicht dienst­eif­rig durch die Gegend zu flit­zen.

Am bes­ten nicht nur lang­sa­mer spre­chen, son­dern auch lau­ter — und bei Bedarf die Königs­klas­se der Kom­mu­ni­ka­ti­on nut­zen: das erwar­tungs­vol­le Schweigen.

Wütende Frauen: Mit den gleichen Waffen zurückschlagen

Das heißt: Kei­ne offe­ne Kon­fron­ta­ti­on, son­dern Netz­wer­ken, Bünd­nis­part­ner fin­den, die eige­ne Posi­ti­on in der Tee­kü­che oder der Abtei­lung stär­ken und über­le­gen, wie man einen Angriff über Ban­de ele­gant abweh­ren und zurück­spie­len kann.

Wütende Männer: Aktion statt Argumente

Einen unwil­li­gen oder sogar wüten­den Mann wird man mit aus­ge­feil­ten Argu­men­ten („High Talk” nennt es Peter Mod­ler) nicht über­zeu­gen kön­nen, denn er hört gar nicht zu.

Wenn dein Gegen­über ein­sil­big ist, bist du es am bes­ten mit einer kla­ren ein­fa­chen Bot­schaft auch: „Ich sehe, es passt gera­de nicht, wir reden ein ander­mal”).

Sich nicht selbst klein machen

Lob und Aner­ken­nung abweh­ren und bei­spiels­wei­se eine gelun­ge­ne Arbeit als „selbst­ver­ständ­lich” oder „Team­leis­tung” abtun, geht gar nicht.

Nimm des­halb bit­te das Lob vor allem dei­nes Chefs oder eines Kol­le­gen dan­kend ent­ge­gen und ver­wei­se um Got­tes Wil­len nicht aus Net­tig­keit und Fair­ness auf das Team. Rela­ti­vie­re dei­ne Leis­tung nicht! Das Lob ist ernst gemeint, also nimm es auch ernst.

Keine weibliche Geheimsprache

Als Frau soll­test du es ver­mei­den, mit dei­nem Part­ner oder einem männ­li­chen Kol­le­gen in der weib­li­chen Geheim­spra­che zu spre­chen. Die ver­ste­hen die meis­ten Män­ner näm­lich nicht.

Sag lie­ber klipp und klar, was du willst. Das gilt ganz beson­ders für Gehalts­ver­hand­lun­gen und Mitarbeitergespräche!

Fazit: Die Macht der Worte ist weiblich – aber oft schwer zu entschlüsseln

Weib­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on wirkt fei­ner, lei­ser, indi­rek­ter – aber sie kann eben­so macht­voll sein wie ein Macht­wort.

Wer sich nur auf das Kli­schee vom sanf­ten Geschlecht ver­lässt, könn­te am Ende mäch­tig ins Schleu­dern gera­ten. Denn hin­ter dem Lächeln kann sich auch etwas ganz ande­res ver­ber­gen. Manch­mal auch ein kom­mu­ni­ka­ti­ves Damo­kles-Schwert, das man(n) bis­lang kom­plett über­se­hen hat.

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Vie­le jun­ge Frau­en neh­men sich die glatt­po­lier­ten Sto­rys aus sozia­len Medi­en zum Vor­bild und füh­len sich schlecht, weil sie das, was ihnen dort vor­ge­spielt wird, nie errei­chen — weil es in der Rea­li­tät nicht erreich­bar ist. Die bri­ti­sche Psy­cho­lo­gin Lin­da Papado­pou­los in einem lesens­wer­ten Buch über Schein und Sein, das den Druck, der auf jun­gen Frau­en las­tet, erklärt und neu­tra­li­siert. Emp­feh­lens­wert!

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Peter Mod­ler: Mit Igno­ran­ten spre­chen: Wer nur argu­men­tiert, ver­liert*, Cam­pus Ver­lag, 2019

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Zum Ama­zon-Ange­bot:
Anne van Stap­pen, Das Übungs­heft für gute Gefüh­le – Gren­zen set­zen, Nein sagen*, ‎ Scor­pio Ver­lag, 2022

Buchempfehlung 50 Sätze die das Leben leichter machen Generationengespräch

Das neh­me ich mal lie­ber nicht per­sön­lich!
Die meis­ten Fall­stri­cke im All­tags- und Berufs­le­ben, die Karin Kuschik in ihrem Buch beschreibt, kennt man “eigent­lich”. Aber sie for­mu­liert sie so grif­fig in ihren klei­nen Geschich­ten rund um 50 ein­fa­che Sät­ze, die man sich mer­ken soll­te, dass sich ihre Emp­feh­lun­gen für mehr Klar­heit und Sou­ve­rä­ni­tät im All­tag ins Hirn bren­nen. Lesens­wert!

Zum Ama­zon-Ange­bot:
Karin Kuschik, 50 Sät­ze, die das Leben leich­ter machen: Ein Kom­pass für mehr inne­re Sou­ve­rä­ni­tät*, Rowohlt Taschen­buch, März 2022

Wei­ter­füh­ren­de Beiträge:

War­um Ben Affleck nicht glück­lich wer­den wird und wes­halb wir uns in einer Kri­se lie­ber auf uns selbst und nicht auf unse­re Sün­den­bö­cke kon­zen­trie­ren soll­ten:
Wenn emo­tio­na­le Wun­den nicht heilen

Müt­ter und Väter: Geben sich Frau­en als Müt­ter selbst ein “Lebens­läng­lich”? Opfern sie sich auf, wer­den dadurch unglück­lich und nör­geln schließ­lich ihre Män­ner aus dem Haus? Über den schwie­ri­gen Spa­gat zwi­schen Kind und Kegel, Auf­op­fern, Haus­ar­beit, Oro­pax und die müt­ter­li­chen Qua­li­tä­ten von Vätern.
Der Mann in der Krise?

Nar­ziss­mus: “Dou­ble Bind” — egal was du tust, es wird das Fal­sche sein — ist die Masche, mit der Nar­ziss­ten ihre Mit­men­schen mani­pu­lie­ren. Aber was ist Nar­ziss­mus? Und: kann man Nar­ziss hei­len, ret­ten oder ent­kom­men?
Das Zeit­al­ter der Narzissten

Män­ner ver­ste­hen: Wes­halb wol­len Män­ner immer die Bes­ten sein und war­um ver­ste­hen sie Frau­en oft nicht? Wie­so Män­ner und Frau­en so oft anein­an­der vor­bei­re­den — und was wir tun kön­nen, um uns bes­ser zu ver­ste­hen.
Da röhrt der Hirsch. Über die schwie­ri­ge Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Män­nern und Frauen

Die Geschich­te der Mode: Flap­per wur­den die jun­gen selbst­be­wuss­ten und berufs­tä­ti­gen Frau­en in den 1920er Jah­ren genannt, die kur­ze Haa­re und kur­ze Klei­der tru­gen, auf gutes Beneh­men pfif­fen und scho­ckie­ren­den Tän­ze wie Charles­ton und Fox­trott tanz­ten. Über die Ent­wick­lung der Mode vor und nach dem 1. Welt­krieg
Hum­pel­rock und Vater­mör­der: Die Geschich­te der Mode von 1900 bis 1930

Bauch­ge­fühl: Gefüh­le sind kei­ne Denk­feh­ler:
Für klu­ge Ent­schei­dun­gen ohne spä­te Reue, kla­re Prio­ri­tä­ten und unse­re Fähig­keit, Wich­ti­ges von Unwich­ti­gem zu unter­schei­den, brau­chen wir nicht nur unse­ren Ver­stand, son­dern auch unser (Bauch-)Gefühl.
Das gro­ße Zögern: War­um unser Bauch­ge­fühl für unse­re Ent­schei­dun­gen so wich­tig ist

Link­emp­feh­lung:

Deutsch­land im Jah­re 2017 hat ein Pro­blem mit arbei­ten­den Müt­tern und die Müt­ter Pro­ble­me mit der Arbeit. Wir brau­chen drin­gend mehr Ehr­lich­keit und eine fami­li­en­freund­li­che Unter­neh­mens­kul­tur. Und Kin­der­freund­lich­keit: Weil Bul­ler­bü ist nicht!
Ein lesens­wer­ter Blog­bei­trag von noty​e​ta​gu​ru​.com:
Working Moms ner­ven? War­um Deutsch­land ein Pro­blem hat und ich kei­nen Bock mehr!

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Generationengespräch

Geschich­te und Psy­cho­lo­gie
Ver­gan­ge­nes ver­ste­hen, um mit der Zukunft bes­ser klar zu kommen.


Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Dr. Susanne Gebert

Gene­ra­tio­nen­ge­spräch
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Wir schrei­ben Geschichte(n):
Ich brin­ge Ihre Lebens‑, Fami­li­en- und Unter­neh­mens­ge­schich­ten ins Buch und unter­stüt­ze Sie als Ghost­wri­te­rin beim Schrei­ben Ihrer Tex­te.

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2 Kommentare zu „Weibliche Kommunikation: Missverständnisse und Machtspiele“

  1. Sielhorst - Kempf

    Du schreibst mir aus dem Her­zen.… Ich sit­ze hier in Qua­ran­tä­ne und kom­mu­ni­zie­re mir den Mund fusselig.
    Ges­tern dann der gro­ße Knall und ein laut­star­ke Konfrontation.
    Dar­auf­hin heu­te ein klä­ren­des und sehr auf­schluss­rei­ches Mut­ter Toch­ter Gespräch.
    Es nützt nichts drum­her­um zu reden, man muss auf den Punkt kom­men. Und das tut manch­mal weh.

  2. Ein wirk­lich guter Arti­kel. Eine objek­ti­ve Sicht­wei­se auf das The­ma. Inter­es­sant, aus­führ­lich und nach­voll­zieh­bar geschrie­ben, mit guten Tipps.

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