Sie starben, damit Deutschland lebe

Stalingrad 1943 www.generationengespräch.de


Zwei Hee­res­grup­pen sol­len im Früh­jahr 1942 Sta­lin­grad ein­neh­men, um Hit­ler den Zugang zu den Ölfel­dern im Kau­ka­sus zu ermög­li­chen. Zunächst sieht es nach einem ‘Blitz­sieg’ aus.
Doch dann folgt ein unbe­schreib­li­ches Deba­kel, das Hun­dert­tau­sen­den das Leben kos­tet.

Sta­lin­grad ist die psy­cho­lo­gi­sche Wen­de die­ses Krie­ges — ab da wird die Rote Armee die Wehr­macht in Rich­tung Wes­ten treiben.

Es waren mehr als 100.000 Sol­da­ten, die star­ben.
Sie wur­den erschos­sen oder von Minen zer­fetzt, sind ver­hun­gert oder erfroren. 

Wei­te­re 110.000 Män­ner gera­ten in Kriegs­ge­fan­gen­schaft.
Von ihnen über­le­ben 6.000.

Originalauszug aus dem "Völkischen Beobachter" vom 29. Dezember 1943 - Das Jahr 1943 im Spiegel der Chronik -. "Das Ringen um Stalingrad beendet" ist für den 3. Februar 1943 vermerkt
Ori­gi­nal­aus­zug aus dem “Völ­ki­schen Beob­ach­ter” vom 29. Dezem­ber 1943 — Das Jahr 1943 im Spie­gel der Chro­nik -. “Das Rin­gen um Sta­lin­grad been­det” ist für den 3. Febru­ar 1943 vermerkt

Unter der Haken­kreuz­fah­ne, die auf der höchs­ten Rui­ne von Sta­lin­grad weit­hin sicht­bar gehißt wur­de, voll­zog sich der letz­te Kampf
Gene­ra­le, Offi­zie­re Unter­of­fi­zie­re und Mann­schaf­ten foch­ten Schul­ter an Schul­ter bis zur letz­ten Patro­ne. Sie star­ben, damit Deutsch­land lebe.”

(Ori­gi­nal­aus­zug aus: Völ­ki­scher Beob­ach­ter, 29 Dezem­ber 1943: “Das Jahr 1943 im Spie­gel der Chronik” )

Der “Fall Blau”

Es war ein uner­war­te­tes und sehr ris­kan­tes Vaban­que-Spiel, das Hit­ler und sein Stab trie­ben, als sie am 28. Juni 1942 den “Fall Blau” anord­ne­ten.

Das Unter­neh­men Bar­ba­ros­sa, der Über­fall auf die Sowjet­uni­on, der ein Jahr zuvor begon­nen hat­te, war durch den extrem kal­ten Win­ter 1941/1942 kurz vor Mos­kau zum Still­stand gekom­men.

Jetzt such­te man den Befrei­ungs­schlag für den fest­ge­fah­re­nen Feld­zug im Osten.

Im Win­ter ging nichts ging mehr, weder Waf­fen, noch Gerät und Soldaten.

Die Trup­pen der deut­schen Wehr­macht waren im Som­mer 1941 in Erwar­tung eines “Blitz­krie­ges” — die meis­ten Län­der hat­te man so erobert, sogar Frank­reich — nur mit leich­ter Som­mer­aus­rüs­tung aus­ge­stat­tet wor­den und konn­ten der Käl­te  nicht trotzen.

Erst im spä­ten Früh­jahr 1942 gewan­nen sie ihre Mobi­li­tät wie­der.
Die woll­te man nutzen.

Zweiter Weltkrieg Europa 1941-1942, Karte de, Quelle: Eigene Karte, basierend auf den Karten der University of Texas Libraries, Autor: San Jose, 17. April 2005
Zwei­ter Welt­krieg Euro­pa 1941–1942, Kar­te de, Quel­le: Eige­ne Kar­te, basie­rend auf den Kar­ten der Uni­ver­si­ty of Texas Libra­ries, Autor: San Jose, 17. April 2005 

Doch statt wie erwar­tet den Vor­marsch auf die — bereits eva­ku­ier­te — sowje­ti­sche Haupt­stadt fort­zu­set­zen, änder­te Hit­ler sei­ne Ziel­rich­tung und ord­ne­te den “Fall Blau” an: eine mas­si­ve Offen­si­ve der Hee­res­grup­pe Süd durch die Ukrai­ne in Rich­tung Wol­ga und Kaukasus.

Das Ziel waren die sowje­ti­schen Ölfel­der im Kau­ka­sus.

Deutsch­land brauch­te sie für sei­ne Kriegs­ma­schi­ne­rie — und die Sowjet­uni­on soll­te sie nicht haben. 

Die Offen­si­ve begann nach mehr­ma­li­gem Ver­schie­ben am 28. Juni 1942- Ins­ge­samt waren 1,3 Mil­lio­nen Sol­da­ten betei­ligt, dar­un­ter 300.000 ver­bün­de­ter Natio­nen, haupt­säch­lich Rumä­nen und Italiener.

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Russ­lands Sor­ge vor der nord­eu­ro­päi­schen Tief­ebe­ne,
durch die seit Jahr­hun­der­ten alle Angrei­fer ins Land ein­ge­fal­len sind, und vie­le wei­te­re span­nen­de Aspek­te und his­to­ri­sche Ent­wick­lun­gen, die ver­ständ­lich wer­den, wenn man sie durch die “Geographie”-Brille betrachtet.Ein exzel­len­tes Buch des BBC-Jour­na­lis­ten Tim Mar­shall — sehr lesens­wert!

Tim Mar­shall, Die Macht der Geo­gra­phie*,  dtv Ver­lags­ge­sell­schaft, 2017 

Der Weg in die Katastrophe

Zwei Hee­res­grup­pen, A und B, soll­ten in einer Zan­gen­be­we­gung auf Sta­lin­grad mar­schie­ren und sich dort tref­fen, wobei die Hee­res­grup­pe B, unter ihnen die 6. Armee von Gene­ral Fried­rich Pau­lus, in Sta­lin­grad blei­ben und der Hee­res­grup­pe A Flan­ken­schutz bei deren Vor­marsch in den Kau­ka­sus geben sollte. 

Am 23. Juli 1942 gibt Hit­ler den Befehl, Sta­lin­grad in jedem Fall einzunehmen.

Am glei­chen Tag ord­net Sta­lin an, die Stadt, die sei­nen Namen trug, bis zum Letz­ten zu ver­tei­di­gen. (Sta­lin­grad heißt heu­te Wolgograd.)

Zunächst sieht es tat­säch­lich nach einem “Blitz­sieg” für die Wehr­macht aus.

Bereits am 12. Sep­tem­ber über­ren­nen deut­sche Trup­pen die Vor­or­te, Ende Sep­tem­ber sind zwei Drit­tel der Stadt in deut­scher Hand. 

Doch mehr und mehr ent­wi­ckelt sich die Schlacht um Sta­lin­grad zu einem rei­nen Stra­ßen­kampf, bei dem mit uner­mess­lich hohem Blut­zoll um ein­zel­ne Häu­ser gekämpft wurde. 

Wie 1916 Ver­dun ver­bei­ßen sich die Kriegs­geg­ner inein­an­der, ohne dass einer von ihnen den ent­schei­den­den Coup lan­den kann. In Sta­lin­grad wech­selt allein der Bahn­hof 15 Mal sei­nen Besitzer.

Am 19. Novem­ber gelingt der sowje­ti­schen Roten Armee mit der von Gene­ral Geor­gi Schu­kow geplan­ten Gegen­of­fen­si­ve dann doch noch ein mili­tä­ri­sches Glanzstück. 

Kaum mehr als zehn Pro­zent des Stadt­ge­bie­tes sind noch in sowje­ti­scher Hand, aber die in Trüm­mern lie­gen­de Stadt erleich­ter­te ihre Ver­tei­di­gung und die deut­schen Trup­pen sind erschöpft; außer­dem macht ihnen der ein­set­zen­de rus­si­sche Win­ters wie im Jahr zuvor erneut schwer zu schaffen.

Zwei sowje­ti­sche Angriffs­spit­zen, eine von Nor­den und eine von Süden kom­mend, kön­nen den schwa­chen Flan­ken­schutz der Wehr­macht ver­nich­ten und in einer Zan­gen­be­we­gung auf­ein­an­der zumarschieren. 

Als sich Nord- und Süd­ver­bän­de am 23. Novem­ber tref­fen, sind die deut­sche 6. Armee und gro­ße Tei­le der 4. Armee ein­ge­kes­selt.

Ins­ge­samt über 250.000 deut­sche Soldaten. 

Eine Kata­stro­phe zeich­net sich ab. 

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Rund eine Mil­lio­nen rus­si­scher Mäd­chen und Frau­en
zogen in den Krieg gegen die Deut­schen — als Küchen­hil­fen, Sani­täts­hel­fe­rin­nen, die Ver­letz­te noch wäh­rend der Gefech­te aus den Front­li­ni­en schlepp­ten — und als Sol­da­tin­nen. Die Nobel­preis­trä­ge­rin Swet­la­na Ale­xi­je­witsch hat die jun­gen Frau­en von damals inter­viewt und ihre Geschich­ten auf­ge­schrie­ben. Ein sehr lesens­wer­tes Buch, auch wenn vie­le Erzäh­lun­gen sehr beklem­mend und kaum aus­zu­hal­ten sind.
Swet­la­na Ale­xi­je­witsch, Der Krieg hat kein weib­li­ches Gesicht*, Suhr­kamp Taschen­buch, 2015 

Die Schlacht um Stalingrad

In den ers­ten Tagen wäre für die Deut­schen ein Aus­bruch mög­lich gewesen.

Aber Hit­ler lehn­te kate­go­risch ab. Göring soll die deut­schen Trup­pen mit sei­nen Flug­zeu­gen aus der Luft ver­sor­gen. Ein Plan, der sich ange­sichts der Trup­pen­stär­ke als völ­lig unrea­lis­tisch erweist. 

Nach­dem eine Ent­satz­of­fen­si­ve unter Gene­ral­feld­mar­schall Man­stein im Dezem­ber 1942 geschei­tert war, blei­ben die deut­schen Sol­da­ten in Sta­lin­grad sich selbst überlassen. 

Es ist Win­ter und klir­rend kalt; die Ver­sor­gungs­la­ge der Sol­da­ten ein Fiasko.

Königsberg, Volkssturm, ADN-ZB/ Archiv II. Weltkrieg 1939–45 Deutsch-sowjetische Front in Ostpreußen Mitte Januar 1945: Angehörige des Volkssturmes mit Panzerfäusten in einer Stellung vor Königsberg, [Aufnahme: 20.1.1945], Bundesarchiv, Bild 183-R98401 / CC-BY-SA 3.0
Königs­berg, Volks­sturm, Deutsch-sowje­ti­sche Front in Ost­preu­ßen Mit­te Janu­ar 1945: Ange­hö­ri­ge des Volks­stur­mes mit Pan­zer­fäus­ten in einer Stel­lung vor Königs­berg, [Auf­nah­me: 20.1.1945], Bundesarchiv 

In der Stadt wer­den die hef­ti­gen Kämp­fe weitergeführt. 

Mehr als 100.000 Wehr­machts­sol­da­ten fal­len in die­ser Zeit und nur 34.000 Ver­wun­de­te kön­nen bis zum 25. Janu­ar 1943 aus­ge­flo­gen wer­den, der Tag, an dem die letz­te deut­sche Flug­pis­te der Roten Armee in die Hän­de fällt. 

Gene­ral Fried­rich Pau­lus, ein Offi­zier der “alten Schu­le” hält sich trotz der ver­zwei­fel­ten Lage sei­ner Sol­da­ten aus mili­tä­ri­scher Loya­li­tät zunächst an Hit­lers Durchhaltebefehl.

Am 31. Janu­ar 1943 ernennt ihn Hit­ler zum Gene­ral­feld­mar­schall, was einer Auf­for­de­rung zum Selbst­mord gleichkommt.

Noch kein deut­scher Gene­ral­feld­mar­schall vor ihm hat kapituliert.

Aber Pau­lus begeht nicht Selbst­mord.
Statt­des­sen wider­setzt er sich schließ­lich doch der strik­ten Anwei­sung aus dem Füh­rer­haupt­quar­tier, bis zum letz­ten Mann zu kämp­fen, und kapituliert.

Am 2. Febru­ar 1943 geht er zusam­men mit sei­nen 110.000 ver­blie­be­nen Sol­da­ten in sowje­ti­sche Kriegs­ge­fan­gen­schaft. Von den 110.000 Män­nern wer­den 6.000 die Gefan­gen­schaft überleben.

Die deut­sche Nie­der­la­ge lei­te­te eine stra­te­gi­sche Wen­de ein.
Der “Fall Blau” war geschei­tert, der deut­sche Rück­zug hat­te begonnen. 

Für die Rote Armee bedeu­te­te Sta­lin­grad eine psy­cho­lo­gi­sche Wen­de, denn nun war klar, dass die lan­ge Zeit als unbe­sieg­bar gel­ten­de Wehr­macht geschla­gen wer­den konnte.

Die Divi­sio­nen der 6. Armee aber sind bereits im neu­en Ent­ste­hen begrif­fen” heißt es in der Pro­pa­gan­da­spra­che des Jah­res 1943. 

Nach Sta­lin­grad gab es kei­ne 6. Armee mehr.

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www​.bild​bio​gra​phien​.de, 2016 (über­ar­bei­tet 2022) 

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag: Fast nie­mand woll­te die­sen Krieg: Bri­ten und Fran­zo­sen nicht, die Sowjets nicht und auch nicht die meis­ten Deut­schen. Die ein­zi­ge trei­ben­de Kraft ist Adolf Hit­ler. Seit sei­ner „Macht­er­grei­fung“ im Jahr 1933 wird die deut­sche Außen- und Innen­po­li­tik, die Wirt­schafts- und Finanz­po­li­tik ein­zig und allein auf das Ziel Krieg aus­ge­rich­tet. Eine Chro­no­lo­gie der größ­ten Kata­stro­phe in der Geschich­te der Mensch­heit:
Der Zwei­te Welt­krieg: Kriegs­en­de-Zusam­men­bruch-Befrei­ung

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Wei­ter­füh­ren­de Beiträge:

Kriegs­wirt­schaft: Raub, Aus­plün­de­rung und das Ver­hun­gern­las­sen von 30 Mil­lio­nen nutz­lo­sen Essern in den erober­ten Ost­ge­bie­ten gehör­ten von Anfang an zu Hit­lers Stra­te­gie, um sei­nen Krieg zu finan­zie­ren und die deut­schen Trup­pen zu ver­sor­gen.
Krieg, Hun­ger und Ver­nich­tung: Adolf Hit­ler, die deut­sche Wirt­schaft und der 2. Weltkrieg

Das “Phä­no­men Hit­ler”: Schlä­ge und Schwei­gen, Ver­drän­gen und Neu-Insze­nie­ren sind die Mus­ter, mit denen die ‚Erzie­hung mit har­ter Hand‘ von einer Genera­ti­on an die nächs­te wei­ter­ge­ge­ben wird. Über Ali­ce Mil­ler, Hit­lers Mit­läu­fer und Mör­der und über schwar­ze Päd­ago­gik, die aus Opfern Täter macht.
Die Erlaub­nis zu hassen

Luft­krieg: 10 Tage und Näch­te lang bom­bar­die­ren 3000 bri­ti­sche und US-ame­ri­ka­ni­sche Flug­zeu­ge in der “Ope­ra­ti­on Gomor­rha” Ham­burg und wer­fen dabei 9000 Ton­nen ‘Mate­ri­al’ ab — zunächst ‘Wohn­block­kna­cker’, anschlie­ßend Brand­bom­ben. In der Nacht zum 28. Juli 1943 ent­zün­den sie dadurch im Ham­bur­ger Osten einen Feu­er­sturm, in dem über 30.000 Men­schen ster­ben.
Ham­burg 1943: Die Ope­ra­ti­on Gomorrha

Flucht und Ver­trei­bung: Lan­ge Zeit war den Bewoh­nern Ost­preu­ßens unter Andro­hung schwe­rer Stra­fen die Flucht aus ihrer Hei­mat ver­bo­ten wor­den. An den “End­sieg” glaubt schon lan­ge nie­mand mehr, aber Hit­ler will Sta­lins vor­rü­cken­der Roten Armee in Ost­preu­ßen einen mensch­li­chen „Schutz­wall“ ent­ge­gen­stel­len.
Ihr Flücht­lin­ge! Flucht und Ver­trei­bung 1944 — 1950

Der 1. Welt­krieg: Ver­dun ist eine klei­ne Stadt ohne gro­ße Bedeu­tung. Eigent­lich ist sie kaum der Rede wert. Doch dann beginnt am Mor­gen des 21. Febru­ar 1916 die deut­sche Ope­ra­ti­on „Gericht“ und lässt die beschau­li­che Klein­stadt Ver­dun — wie 27 Jah­re spä­ter auch Sta­lin­grad — zum Syn­onym für die Grau­sam­keit und Sinn­lo­sig­keit von Krie­gen wer­den.
Vor 100 Jah­ren: Die Höl­le von Verdun

Sta­lin: Lenins „Mann fürs Gro­be“ ist ihm am Ende doch zu grob. In sei­nem poli­ti­schen Tes­ta­ment emp­fiehlt der Begrün­der und ers­te Regie­rungs­chef Sowjet­russ­lands (ab 1922 in Sowjet­uni­on umbe­nannt) drin­gend, Sta­lin als all­mäch­ti­gen Gene­ral­se­kre­tär der Kom­mu­nis­ti­schen Par­tei Russ­lands abzu­lö­sen und einen ande­ren an sei­ne Stel­le zu set­zen. Aber es ist zu spät.
Wer war eigent­lich Sta­lin? Teil 2

Link­emp­feh­lung:

Sta­lin und der sadis­ti­sche Macho-Kult des Tötens. Über das Buch „Ver­brann­te Erde“ von Jörg Babe­row­ski
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Ori­gi­nal­aus­zug aus dem “Völ­ki­schen Beob­ach­ter” vom 29. Dezem­ber 1943 — Das Jahr 1943 im Spie­gel der Chro­nik -. “Das Rin­gen um Sta­lin­grad been­det” ist für den 3. Febru­ar 1943 ver­merkt — Agen­tur für Bild­bio­gra­phien

Zwei­ter Welt­krieg Euro­pa 1941–1942, Kar­te de, Quel­le: Eige­ne Kar­te, basie­rend auf den Kar­ten der Uni­ver­si­ty of Texas Libra­ries, Autor: San Jose, 17. April 2005

Königs­berg, Volks­sturm, ADN-ZB/ Archiv II. Welt­krieg 1939–45 Deutsch-sowje­ti­sche Front in Ost­preu­ßen Mit­te Janu­ar 1945: Ange­hö­ri­ge des Volks­stur­mes mit Pan­zer­fäus­ten in einer Stel­lung vor Königs­berg, [Auf­nah­me: 20.1.1945], Bun­des­ar­chiv, Bild 183-R98401 / CC-BY-SA 3.0

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