Der Prince of Wales, der spätere König George IV., kann seine Finanzen nicht in Ordnung halten. Von seinem aufwändigen Lebensstil fast ruiniert, willigt er in einen Heiratshandel mit dem Parlament ein und heiratet seine Cousine.
Das einzige Problem: Das Brautpaar kann sich nicht ausstehen.
Die Briten und ihr Dandy-Prinz
Mit diesem Prince of Wales, der wegen seiner Leibesfülle auch als „Prince of Whales“ − Prinz der Wale – verspottet wird, ist kein Staat zu machen. Der englische Thronfolger George (1762 – 1830) ist fett, eitel, exzentrisch und egozentrisch.
Für dynastische Zwecke ist dieser Prinz völlig ungeeignet.
Er selbst sieht das naturgemäß anders und bezeichnet sich gerne als „führenden Gentleman Europas“. Besonders stolz ist er darauf, zum inner circle des legendären Londoner Dandys George „Beau“ Brummell zu gehören.
Brummells wichtigste Lebensleistung besteht darin, sich besonders sorgfältig zu kleiden.
Er verlässt das Haus erst nach einer mehrstündigen Prozedur in perfekt sitzender und aufeinander abgestimmter Garderobe und erntet dafür in der feinen Londoner Gesellschaft viel Aufmerksamkeit und Bewunderung.
Einer seiner glühendsten Verehrer ist Prinz George, der, wie viele andere Gentlemen seiner Zeit, eifrig bemüht ist, Brummells Dandy-Style zu kopieren.
Allerdings ist Kronprinz George auch für andere Lebensgenüsse offen, was dazu führt, dass er ab seinem dreißigsten Lebensjahr unter seiner feinen Garderobe ein Korsett aus Fischbein tragen muss, das seine Diener taktvoll als „Gürtel“ bezeichnen.
Auch die flotten Halstücher, das Markenzeichen aller Dandys, sind für George viel mehr als ein modisches Accessoires.
Sie dienen dazu, sein Doppelkinn zu verbergen. Mit den Jahren auch das dritte und das vierte Kinn, das sich mit der Zeit bildet.
Seinem Selbstbewusstsein konnten all diese Unbilde nichts anhaben.
Auch nicht, dass er als Kronprinz, Prinzregent und später König George IV. beim Volk völlig untendurch war und sein Leben lang mit Hohn, Spott und schlechter Presse zu kämpfen hatte.
Die Briten und ihr Parlament
Georges schlechtes Verhältnis zu Presse und Volk bringt das Königshaus immer wieder in Bedrägnis. Denn anders als im restlichen Europa regieren britische Könige schon längst nicht mehr alleine.
Die Briten waren in Sachen Revolution ihren Nachbarn weit voraus und hatten die Macht ihrer Monarchen schon viel früher als alle anderen zurechtgestutzt.
Schlechte Stimmung bei Presse und Volk kann sich das britische Königshaus deshalb schon seit Jahrhunderten nicht mehr so einfach leisten.
Der britische Bürgerkrieg zwischen König und Parlament hatte rund 150 Jahre vor Beginn der französischen Revolution, im Jahr 1642, stattgefunden.
Danach gab es ein merkwürdiges Hin und Her zwischen Demokratie und Diktatur.
Der Weg zur Volkssouveränität gestaltete sich auf der Insel mehr als “work in progress”. Das blutige Hauruck-Verfahren und „Kopf ab!“ der französischen Revolution 1789 gefiel den Briten offenbar nicht (geköpft wurde trotzdem, aber seltener und diskreter).
1660 zog man einen Schlussstrich unter das Kapitel Bürgerkrieg, indem man den Puritaner Oliver Cromwell köpfen ließ und Karl II. zum König krönte.
Mit dessen Nachfolger Wilhelm III. von Oranien kehrte dann endlich Ruhe auf der Insel ein. Man fand einen Kompromiss, mit den bis heute alle gut leben können: König ja, aber das Parlament hat immer das letzte Wort.
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Seit 1669 garantieren die Bills of Right den britischen Untertanen wichtige Bürgerrechte, beispielsweise die Immunität der Parlamentarier, unabhängige Gerichte und freie Wahlen.
Anfangs natürlich nur für Männer und nur für die fünf Prozent der Bevölkerung, die über ein entsprechend hohes Einkommen verfügten.
Aber immerhin.
Die absolutistischen Monarchien auf der anderen Seite des Ärmelkanals waren noch Lichtjahre von solchen Errungenschaften entfernt.
König George III. kommt nicht zur Ruhe
König George III. (1738 – 1820), Vater des dicken George und Großvater der späteren Queen Victoria, saß also nicht allein auf dem Thron, sondern regierte gemeinsam mit einem Parlament.
- Dort geben zwei Parteien den Ton an: die Whigs, die Parlamentspartei (und späteren Liberalen), und die Torys, die Königstreuen (heute die Konservativen).
Privat mag es George III. eher geruhsam; er schätzt das einfache Leben auf dem Lande, wo er sich in Ruhe seinem Steckenpferd – der Landwirtschaft widmen kann.
Beim Volk trägt George III. deshalb den Beinamen Farmer George („Bauer George“). Aber es sind schlechte Zeiten für einen König, der Ruhe und das einfache Landleben mag.
- Denn in dem halben Jahrhundert seiner Regentschaft wird die Welt von anderen Monarchen komplett umgekrempelt. Zunächst ziehen die Briten an der Seite Friedrich des Großen in den Siebenjährigen Krieg (1756 – 1763).
Ein kräftezehrender Krieg, aber Immerhin können die Briten den alten Feind Frankreich empfindlich schwächen und ihnen die heißeste Neuerwerbung jener Zeit, die Kolonien in Nordamerika, abjagen.
Die Freude über die neugewonnenen Kolonien währt allerdings kurz, denn schon zehn Jahre später schmeißen aufrührerische Nordamerikaner bei der Boston Tea Party feinen englischen Tee, für den sie keinen Zoll zahlen wollten, ins Meer.
Damit beginnt der amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, in dem Amerika, das übrigens vom absolutistischen Frankreich unterstützt wurde, für Großbritannien sehr schmerzhaft und ein für allemal wieder verloren geht.
Kurze Zeit später revoltierten die Franzosen und als die Revolution in Frankreich sich verselbstständigt und ihre Kinder gefressen hatte, putschte sich ein Korse namens Napoleon an die Macht und überrannte in den darauffolgenden Jahren mit den französischen Armeen die halbe Welt.
König George ist nicht bei Sinnen
Zwei Jahrzehnte lang, von 1792 bis 1814 boten die Briten Napoleon und seiner Grande Nation in kostspieligen Koalitionskriegen die Stirn. Wenigstens eine Nation musste Napoleon und Frankreich davon abhalten, ganz Europa und den Rest der Welt zu kassieren — und das waren die Briten und ihr König “Farmer George”.
Als der Kampf gegen Napoleon endlich beendet ist, ist George III. nicht mehr bei Sinnen.
- Daran ist nicht seine aufreibende Regentschaft schuld, sondern eine Erbkrankheit: Der alte König ist geistig völlig umnachtet, und stirbt langsam an Porphyrie, einer seltenen erblichen Erkrankung des Blutsystems, die unbehandelt zu Hirnschäden und Störungen bei der Blutgerinnung führt.
Farmer George dämmert vor sich hin und bekommt von seiner Umwelt so gut wie nichts mehr mit. (Queen Victoria wird diese Krankheit als Trägerin an ihre zahlreichen Nachkommen weitergeben. Unter anderem leidet deshalb einer ihrer Enkelsöhne, der kleine Zarewitsch, an der Bluterkrankheit.)
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Immer Ärger mit den Kindern: Kronprinz George rebelliert
Nachdem König George III. nicht mehr zurechnungsfähig ist, übernimmt 1811 sein dicker Sohn George die Regierungsgeschäfte und wird Prinzregent.
Da er nicht nur ein begeisterter Dandy ist, sondern auch gerne und viel baut, erinnert der Name der Stilepoche Regency an Georges Prinzregentenzeit.
Von der ländlichen Idylle seines Vaters hält der Prinzregent nichts und die Probleme, die nach dem Ende der Kriege gegen Napoleon in Großbritannien entstehen — Tausende Soldaten werden aus der Armee entlassen und suchen in ihrer wirtschaftlich angeschlagenen Heimat nach Arbeit — interessieren ihn herzlich wenig.
Als er 1780 endlich volljährig geworden war, hatte er sich sein Halstüchlein umgebunden und als Dandy und Lebemann ins muntere Londoner Treiben gestürzt.
- Nach mehreren skandalösen und kostspieligen Liebschaften heiratete er 1785 im Alter von 23 Jahren eine junge Frau. Sie ist ermutlich die unpassendste Partie, die er finden konnte: eine Bürgerliche, Irin und auch noch Katholikin.
Sein Vater, der König, der zum Zeitpunkt noch im Vollbesitz seiner Kräfte war (zumindest offiziell), hätte dieser Eheschließung niemals zugestimmt.
Deswegen hatte der Kronprinz vorsichtshalber weder König noch Parlament über seine Heirat informiert und damit gegen sämtliche Regeln verstoßen, an die sich ein britischer Thronfolger bis heute halten muss.
Prinzregent Georges erste Ehe wird Geschichte schreiben und ihn erpressbar machen.
Szenen einer arrangierten Ehe
Zehn Jahre später — es ist das Jahr 1795, auf der anderen Seite des Ärmelkanals tobt die Französische Revolution mit Guillotine und blutigem Terror hat Kronprinz George ein großes Problem: Er ist pleite.
Der Prince of Wales hat sein beträchtliches Vermögen abgewirtschaft und steht so in der Kreide, dass er angesichts seiner Schulden nicht mehr weiter weiß.
- Schließlich muss er sich in seiner Not auf einen Heiratshandel einlassen um seinen finanziellen Ruin abzuwenden: Das Parlament verspricht, seine erste Ehe zu vertuschen, für die Tilgung seiner Schulden zu sorgen und seine Apanage kräftig zu erhöhen, wenn er sich im Gegenzug bereit erklärt, standesgemäß zu heiraten.
George willigt in die arrangierte Ehe ein – das Wasser steht ihm wirklich bis zum Halstuch – und eine passende Braut wird für ihn gesucht.
Die Wahl fällt schließlich auf seine Cousine Caroline von Braunschweig, die selbstbewusste Tochter einer Schwester seines Vaters und eines Kriegshelden und Lieblingsneffen Friedrichs des Großen.
Eine passende Ehe, allerdings ist Caroline mit 27 Jahren für diese Zeit eine alte Braut — und eine, die sich nichts gefallen lässt.
Es wird zum Desaster.
Als sich die Brautleute im April 1795 drei Tage vor ihrer geplanten Trauung das erste Mal sehen, erfasst beide sofort eine tiefe Abneigung, die ein Leben lang halten wird.
Nach einer kurzen Begrüßung lässt George seine Braut stehen und verlangt nach einem Brandy.
Caroline ist pikiert und begeht im Eifer des Gefechts den vermutlich katastrophalsten Fehler ihrer langen und unglücklichen zukünftigen Ehe: Sie mäkelt einem Vertrauten gegenüber, dass ihr Bräutigam auf Porträts wesentlich besser aussehen würde als in natura.
Das ist ein harter Schlag unter die Gürtellinie für einen eitlen Mann wie George.
Eine Bemerkung, die für ihn Grund genug für lebenslangen Hass ist.
Die tödlich beleidigte Antwort Georges kommt postwendend: Er findet seine Braut unattraktiv, bemängelt ihre wenig zurückhaltende Art, moniert nach der Hochzeitsnacht ihre mangelnde Hygiene und hält später schriftlich fest, dass er mit ihr nur drei Mal Geschlechtsverkehr gehabt habe.
Mein Vater war ein Held, mein Mann ist eine Null
Immerhin hält die Ehe lange genug, um eine kleine Thronerbin zu zeugen.
Pünktlich neun Monate nach der Hochzeit, im Januar 1796, wird die Thronfolgerin, Prinzessin Charlotte Augusta, geboren.
Wenige Wochen nach der Geburt der kleinen Prinzessin, teilt der Prince of Wales seiner Ehefrau Caroline schriftlich mit, dass er die Absicht habe, sich von ihr zu trennen.
- Er betont, dass er auf die Ausübung seiner ehelichen Rechte zukünftig auch dann verzichten werde, wenn ihrer gemeinsamen Tochter, der Thronerbin Charlotte Augusta, etwas zustoßen sollte.
Dann verfasst er sein Testament und vermacht sein Vermögen seiner ersten „inoffiziellen“ Frau.
Caroline als offizielle Gattin soll im Falle seines Todes einen einzigen Schilling erhalten.
Caroline stört das wenig, denn sie ist von ihrem Ehemann und seinen narzisstischen Allüren alles andere als begeistert: „Mon père etait un héros, mon mari est un zéro” (Mein Vater war ein Held, mein Mann ist eine Null), ist ihre Meinung zum Thema.
Sie zieht mit ihrer Tochter aufs Land und führt für die damalige Zeit ein unerhört unkonventionelles Leben als alleinerziehende Mutter.
Besucher berichten verstört, dass sie von der Gemahlin des Thronfolgers auf dem Boden liegend empfangen wurden, weil sie dort mit ihrer Tochter spielte.
Die Aristokratie rümpft die Nase, aber die einfachen Leute sind begeistert von der verstoßenen Ehefrau ihres ungeliebten Prince of Wales.
Eine liederliche Frau?
Doch Carolines Glück währt nur kurz.
Irgendjemand bei Hofe muss aufgefallen sein, dass die kleine Thronerbin — Georges einziges legitimes Kind — viel zu kostbar ist, um sie einer Mutter zu überlassen, die vor Gästen auf dem Boden herumkriecht und daher allen Anschein nach ein liederliches Leben führt.
George lässt seine Tochter zu sich holen, um sie standesgemäß zu erziehen, Carolin darf ihre Tochter nur noch zwei Mal im Monat sehen.
Kurze Zeit später verlangt George die Scheidung.
Das Unglück des britischen Königshauses nimmt seinen Lauf.
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Lesen Sie im nächsten Beitrag: Die arrangierte Ehe zwischen Prinzregent George und seiner Cousine Caroline von Braunschweig ist von Anfang an unglücklich. Jetzt, als König, will George seine Frau endlich loswerden. Und muss feststellen, dass sich in seinem Königreich Kreti und Plethi scheiden lassen können — nur er nicht.
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Bildnachweise:
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