Zeitzeugen

Zeit­zeu­gen­be­rich­te und alles Wich­ti­ge für die eige­ne Bio­gra­fie­ar­beit von “A” wie Anfan­gen bis “Z” wie Zuschussverlage

Richtige und falsche Vorbilder

Wer ist mein Vorbild - und was kann es bewirken www.generationengespräch.de

Ob wir wol­len oder nicht: Wir alle haben Vor­bil­der, die wir nach­ah­men. Stän­dig und oft unbe­wusst.

Unse­re Vor­bil­der hel­fen uns durch Situa­tio­nen, in denen wir uns unsi­cher füh­len und nicht wis­sen, wie wir uns ver­hal­ten sol­len. Und in der Wer­bung spie­len sie eine beson­ders gro­ße Rolle.

Zwischen Drill und Misshandlung: Johanna Haarers „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“

Zwischen Drill und Misshandlung Kindheit und Erziehung im Nationalsozialismus

Johan­na Haa­r­ers Kin­der­drill-Bibel war in der Nazi-Zeit ein Best­sel­ler. Nach 1945 ver­schwand Haa­r­ers Mach­werk nicht, son­dern wur­de ent­na­zi­fi­ziert und mit leicht ver­än­der­tem Titel wie­der auf­ge­legt. Bis in die 1980er Jah­re trieb die­ses Buch sein Unwe­sen — und hat bis zu sei­nem end­gül­ti­gen Aus über vie­le Kin­der unend­li­ches Leid gebracht.

Stadt.Leben

von Chris­ta Lui­se Seiß


Eigent­lich waren wir zu viert.
Obwohl Melis­sa nie so rich­tig dazu gehör­te. Es war ein­fach nicht die Zeit für Melis­sa, mit ihren lackier­ten Fin­ger­nä­geln, rasier­ten Bei­nen und schi­cken Kla­mot­ten.

Rich­tig eng befreun­det war ich mit Moni­ka, gelern­te Erzie­he­rin, die gera­de The­ra­pie mach­te und Bri­git­te, die BWL stu­dier­te.
Ich war frisch geschie­den und hat­te in der Zeit beim Axel-Sprin­ger-Ver­lag fest­ge­stellt, dass weder die­ser Ver­lag noch mei­ne Sekre­tä­rin­nen­tä­tig­keit mit mei­ner poli­ti­schen Welt­an­schau­ung in Ein­klang zu brin­gen war, und ich außer­dem die Nase voll hat­te, von den gan­zen Anzugmännern.

Stadt. Leben
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