Das 20. Jahrhundert
Ein Jahrhundert mit Diktaturen, zwei Weltkriegen, Millionen Kriegstoten, Verletzten, Flüchtlingen und Vertriebenen, das uns heute noch in den Knochen steckt.
Flucht und Vertreibung: Von ‚Willkommens-Kultur‘ kann keine Rede sein, als in den Jahren zwischen 1944 und 1950 rund 12 Millionen Deutsche und Deutschstämmige aus dem Osten vor der heranrückenden Roten Armee in den Westen fliehen.
In den Augen vieler Einheimischer sind sie die „Polacken“, die ihnen das Wenige, das sie nach dem verlorenen Krieg noch haben, wegnehmen wollen.
Ein Rückblick.
…
Ihr Flüchtlinge! Flucht und Vertreibung 1944 bis 1950Weiterlesen »
Von Christian Mack
Heute, für ein Menschenleben unendlich lange erscheinende 100 Jahre später, findet der Erste Weltkrieg zum „Jubiläum” wieder Beachtung.
Dabei gibt es ein Problem: Die Lebenswelt der Menschen vor 100 Jahren ist uns fremd geworden …
…
Opas KriegWeiterlesen »
„Erfunden“ haben die Nationalsozialisten die ‚Erziehung mit harter Hand‘ nicht, aber wie so vieles andere auf die Spitze getrieben.
Johanna Haarers Kinderdrill-Bibel war in der Nazi-Zeit ein Bestseller. Nach 1945 verschwand Haarers Machwerk nicht, sondern wurde entnazifiziert und mit leicht verändertem Titel wieder aufgelegt. Bis in die 1980er Jahre trieb dieses Buch sein Unwesen – und hat bis zu seinem endgültigen Aus über viele Kinder unendliches Leid gebracht.
…
Zwischen Drill und Misshandlung: Johanna Haarers „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“Weiterlesen »
Es sind Emporkömmlinge wie Albert Ballin, die sich mit eisernem Willen Wohlstand und Einfluss erkämpfen und damit den Reichen und Schönen im ausgehenden 19. Jahrhundert das Leben schwermachen.
Am Ende scheitert der „Reeder des Kaisers“ aber dann doch an seiner Herkunft und an der größten Aufgabe seines Lebens – der Frage nach Krieg oder Frieden im Jahr 1914.
…
Die Welt ist friedlos geworden. Albert Ballin, der „Reeder des Kaisers“Weiterlesen »
Konrad Henlein, Sudetendeutscher mit tschechischem Großvater, war Turnlehrer und wollte nach eigenem Bekunden auch nie etwas anderes sein. Er wurde zum Aushängeschild nationalsozialistischer Sudetendeutscher, die in den 1930er Jahre kräftig am Weltfrieden zündelten und die Sudetenkrise 1938 anzettelten.
War Henlein nur Hitlers Marionette und Brandstifter – oder auch Biedermann mit einem eigentlich ernsthaften Anliegen?
…
Biedermann oder Brandstifter: Konrad HenleinWeiterlesen »
Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass ausgerechnet der sonst bis zur Paranoia misstrauische Stalin die Zeichen der Zeit nicht erkennt.
Ab März 1941 berichten immer mehr sowjetische Spione von einem nicht enden wollenden Strom deutscher Truppen, die Richtung Osten marschieren.
Doch Stalin wiegelt ab: In Berlin gäbe es „Falken“ und „Tauben“, wobei Hitler zu den „Tauben“ zähle …
…
Wer war eigentlich „Stalin“? (3)Weiterlesen »
Lenins „Mann fürs Grobe“ ist ihm am Ende doch zu grob.
In seinem politischen Testament empfiehlt der Begründer und erste Regierungschef Sowjetrusslands dringend, Stalin als allmächtigen Generalsekretär der Kommunistischen Partei Russlands abzulösen und einen anderen an seine Stelle zu setzen.
Doch Lenins Mahnung kommt zu spät.
…
Wer war eigentlich „Stalin“? (2)Weiterlesen »
Iosseb Wissarionowitsch Dschugaschwili, genannt Stalin, gilt neben Adolf Hitler als einer der grausamsten Diktatoren in der Geschichte der Menschheit.
Als Lenins „Mann fürs Grobe“ beginnt er seine Karriere mit Intelligenz und Skrupellosigkeit. Durch menschenverachtende Härte wird er ab 1924 zum allmächtigen KP-Generalsekretär – und zum gefürchteten Alleinherrscher über die Sowjetunion.
…
Wer war eigentlich „Stalin“? (1)Weiterlesen »
von Ilse Schulz
Am 30. September 1938 wurde nach monatelanger Krise das „Münchner Abkommen“ zwischen England, Frankreich, Italien und Deutschland geschlossen.
Die Welt und viele Deutsche hoffen, dass durch die Abtretung der sudetendeutschen Gebiete Hitlers Gier endlich gestoppt, der Frieden gerettet wäre.
Ein Zeitzeugenbericht.
…
30. September 1938: Das Münchner Abkommen. Trommeln in der Nacht …Weiterlesen »